C.R.E.A.M. - Dollar Dollar Bills yaaaaaaw! oder Macht geld glücklich?

Original geschrieben von akrylamit-one
Nein, wir wollen immer Geld haben, und haben wir mal mehr Geld, wollen wir nochmehr haben, da Wir immer darauf bedacht sind, unseren Lebensstandart zu verbessern. Folge ist, das man zwar immer Wünsche und Träume hat, und auch Ziehle, aber diese ziehle werden nie erreicht, weil der Mensch seinen Halz eben nicht vollbekommt. Man kann sich immer noch ne Nummer teurer und besser kaufen, die man dann nicht bezahlen kann. Durch dieses steigern Wollen, machen sich Menschen kaputt, egal ob es um Geld geht, Drogen, oder auch einfach nur Zuneigung, wir leiden unter dieser Ungenügsamkeit, immer mehr zu wollen, und werden desshalb auch mit viel Geld nicht zufrieden, weil es ja immernoch Reichere Gibt, die wir beneiden können. Menschen wollen sich immer mit anderen vergleichen. Zum Beispiel gibt es heute Leute, die halten was auf sich, dass sie Porsche fahren. Würde jeder Mensch, der Fahren kann, auf der Welt, umsonst einen Porsche geschenkt bekommen, wäre niemand mehr da, der den Wagen als was besonderes ansieht, da jeder einen hat, obwohl das Auto dadurch nicht an Qualitäten verlieren würde.

word. Man siehts ja auch an den "Superstars" grade auch im RnB oder HipHop Bereich. Die haben massig Kohle, hören aber trotzdem nicht auf ihren billigen scheiss zu releasen. Die könnten sich doch einfach zur Ruhe setzen und hätten trotzdem genug. Und wenn sie wirklich spass am rappen oder singen haben könnten sie ne Platte aufnehmen und verschenken und hätten trotzdem immer noch ausgesorgt. Also wofür der scheiss?? Genau um jeden Tag nagelneue teure (womöglich noch extra angefertigte) Turnschuhe zu tragen (obwohls doch bei Schlecker für 2 Euro son cooles Fussdeo gibt :)). Dekadente Scheisse ist das.
Ich weiss schon wie das gemeint ist mit "Geld nimmt einem irgendwo die sorgen" das ist aber auch nur so wenn man hier lebt. Ich denke mir das wenn man ne Hütte irgendwo im tiefsten Sibirien hat, ne Stange Geld nicht wirklich die Sorge vor dem nächsten Tag nimmt.

Peace
 
Original geschrieben von Kidd_Assem

Und laut kant hast du auch verloren mit dem hedonismus. :)

Jemand, der nie im Leben sexuellen Kontakt mit einer Frau oder einem Mann hatte, einen fest eingespielten Tagesrythmus hatte (die Leute im seinem Kaff in den Bergen, dass er übrigens nie verlassen hat, hat die Uhr danach gestellt, dass er jeden Tag zru selben Zeit die selbe Rute spazieren gegangen ist) und einen Wutanfall bekommen hat wenn der gestört wurde, dass so jemand den Hedonismus verurteilt ist doch nicht weiter Verwunderlich. Allerdings würde ich auf so komische Leute in dieser Hinsicht dann auch nicht weiter hören.
 
Original geschrieben von Don Donat


Jemand, der nie im Leben sexuellen Kontakt mit einer Frau oder einem Mann hatte, einen fest eingespielten Tagesrythmus hatte (die Leute im seinem Kaff in den Bergen, dass er übrigens nie verlassen hat, hat die Uhr danach gestellt, dass er jeden Tag zru selben Zeit die selbe Rute spazieren gegangen ist) und einen Wutanfall bekommen hat wenn der gestört wurde, dass so jemand den Hedonismus verurteilt ist doch nicht weiter Verwunderlich. Allerdings würde ich auf so komische Leute in dieser Hinsicht dann auch nicht weiter hören.

königsberg liegt doch anner ostsee und nich in den bergen :confused:
 
Original geschrieben von Picus


königsberg liegt doch anner ostsee und nich in den bergen :confused:

HUps, mein fehler. Der Rest stimmt aber. Er hat dutzende von Zeitgenossen verärgert weil er sie nich besuchen kommen wollte :D
 
Das du da krampfhaft versuchst zu argumentieren war ja klar. kant war ein genie. da brauchste mir nichts zu sagen. außerdem hast du ganz genau verstanden was ich meine. nurn tip nebenbei, eine argumentation immer an der wurzel packen, und kant war es in dem fall nicht :)
 
Geld macht vieles einfacher. Ob es glücklich macht? Es kommt da glaub ich auf die Ausgangssituation an. Wenn ein plötzlicher Geldsegen die Lösung eines Problems ermöglicht, dann kann Geld sicher vorübergehende Glücksgefühle hervor rufen. Mit wirklichem Glück würd ich das aber nicht gleichsetzen.....
 
Original geschrieben von Kidd_Assem
Das du da krampfhaft versuchst zu argumentieren war ja klar. kant war ein genie. da brauchste mir nichts zu sagen. außerdem hast du ganz genau verstanden was ich meine. nurn tip nebenbei, eine argumentation immer an der wurzel packen, und kant war es in dem fall nicht :)

Das sollte keine Argumentation sein sondern nur ein Angriff über die Teile deiner Argumentation an, weil diese so extrem unpassend sind. Aber mal n Argument:

Was ist gegen Zügellosen Hedonismus einzuwenden? Warum nicht durch viel Geld einfach sein Leben nur aus Spass bestehen lassen?
 
Original geschrieben von Don Donat


Das sollte keine Argumentation sein sondern nur ein Angriff über die Teile deiner Argumentation an, weil diese so extrem unpassend sind. Aber mal n Argument:

Was ist gegen Zügellosen Hedonismus einzuwenden? Warum nicht durch viel Geld einfach sein Leben nur aus Spass bestehen lassen?

wir drehen uns im kreis. Warum mir der hedonismus nicht taugt, habe ich shcon beantwortet.
 
Original geschrieben von Don Donat

HUps, mein fehler. Der Rest stimmt aber. Er hat dutzende von Zeitgenossen verärgert weil er sie nich besuchen kommen wollte :D

Jo. Seine Schwester soll 10 Minuten Fußweg von ihm entfernt gewohnt haben und trotzdem sollen sich die beiden einmal mehr als 20 Jahre nicht gesehen haben...


Zum Thema: Geld hebt die Grundstimmung an, für den Rest sind die nichtmaterialistischen Dinge zuständig. Bleibt noch zu sagen, weil irgendwer den Vergleich von Bill Gates zu einem afrikanischen Kind gezogen hatte, dass sich über Geld hier nur eingeschränkt auf die westliche Sphäre reden lassen kann, da in Afrika ein ganz anderes Bezugs- und Wertesystem herrscht, dass solch einfach gemeinte Vergleiche nicht zulässt.

Davon ab, hab ich mich neulich mit einem Freund drüber unterhalten, dass es wirklich ätzend sein muss, als richtig steinreicher Bonze geboren zu werden, der in seinem Leben nichts tun muss für sein "Glück". In Anführungsstrichen daher, weil seine Wahrnehmung in Bezug auf die materialistische Komponente des Glücks schon so weit oben angesiedelt ist, dass er sich nicht so sehr über Dinge freuen kann, wie jemand, der sich das alles erarbeiten muss(te).


Moment. Wie ich gerade merke führt das zu der Theorie, dass ein von Geburt an reicher Mensch im Idealfall nicht so glücklich werden kann wie jemand, der einen Aufstieg aus ärmlichen Verhältnissen gemacht hat.

Was sagt ihr dazu?
 
Original geschrieben von Joo

Moment. Wie ich gerade merke führt das zu der Theorie, dass ein von Geburt an reicher Mensch im Idealfall nicht so glücklich werden kann wie jemand, der einen Aufstieg aus ärmlichen Verhältnissen gemacht hat.

Was sagt ihr dazu?

Finde, man kann es nicht verallgemeinern. Es gibt Leute, die nichts haben und sehr glücklich sind und es gibt stinkreiche Leute, die todunglücklich sind. Beides natürlich auch umgekehrt.

Bill Gates hat in seinem Leben angeblich ingesamt schon eine Milliarde Dollar gespendet... aber vielleicht ist es bei ihm wieder der Fall, weil er sich seinen Reichtum quasi aus dem Nichts erarbeitet hat. Da hat man nen anderen Bezug zu Geld würde ich sagen. Wenn ich da Leute im Fernsehen sehe, die sich einfach mal so ne Jacke für 50 000 Euro kaufen... solche Menschen haben wohl kein Gewissen...
 
Original geschrieben von Kidd_Assem
Das du da krampfhaft versuchst zu argumentieren war ja klar. kant war ein genie. da brauchste mir nichts zu sagen. außerdem hast du ganz genau verstanden was ich meine. nurn tip nebenbei, eine argumentation immer an der wurzel packen, und kant war es in dem fall nicht :)

du scheinst mir zu sehr von der Bewunderung für Kant geprägt zu sein. Bis auf Kant und die Stoiker hat kein Philosoph ernsthaft versucht die Tugend als Selbstzweck darzustellen. Sicher war Kant ein Genie, aber das schützt ihn doch auch nicht davor menschlich zu sein. Ich will nicht sagen, dass er unrecht hat (bei solchen Themen gibt es keine objektiv falschen Einschätzungen), letztlich kommt es auf die Begründung an. Aber ich halte es, wie schon im anderen Thread erklärt... mehr mit den Utilitaristen.
 
Ich bin ne Zeitlang(2Wochen um genau zu sein) mit nur 2 E´s in der Tasche rumgelaufen. Gottseidank hatte ich noch Essenreserven, meine Miete, Wasser und so... aber für den Konsum hatte ich ganze 2 €. Ich habe das Geld nicht angerührt, weil ich nicht wusste wofür ich es ausgeben will.
Und ich muss sagen, mir ging es teilweise mies, weil ich nach Tabak geschmachtet habe aber unglücklich war ich nicht.
Jedoch ist Geld existentiell und ich habe schon oft mitbekommen, dass ohne, die Da- Seins- Berechtigung in Frage gestellt wird. Gesellschaftlich gesehen, bist du nicht viel Wert, wenn du kein Geld hast. Teilweise sogar unerwünscht und das, finde ich, ist nicht der Sinn des Ganzen. Geld kann nicht ersetzt werden aber sobald Menschen ausgegrentzt werden, weil sie keins haben, finde ich es bedenklich.
 
Original geschrieben von tbi


du scheinst mir zu sehr von der Bewunderung für Kant geprägt zu sein. Bis auf Kant und die Stoiker hat kein Philosoph ernsthaft versucht die Tugend als Selbstzweck darzustellen. Sicher war Kant ein Genie, aber das schützt ihn doch auch nicht davor menschlich zu sein. Ich will nicht sagen, dass er unrecht hat (bei solchen Themen gibt es keine objektiv falschen Einschätzungen), letztlich kommt es auf die Begründung an. Aber ich halte es, wie schon im anderen Thread erklärt... mehr mit den Utilitaristen.

was heißt bewunderung. An kants ethiklehre ist einfach was wahres dran und das ist nicht bei vielen so. kants kategorischer imperativ sagt schon alles.

aber ey, back to topic :)
 
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