Die Frage nach einem Leben nach dem Tod beschäftigt die Menschheit seit je her. Zu allen Zeiten gab es verschiedene Ansätze:
1. Ablehnung:
Mit dem Tod endet die Existenz eines menschlichen Individuums. Der Mensch lebt nicht mehr als Subjekt weiter, sondern nur noch als Objekt, zum Beispiel in der Erinnerung der Mitmenschen. (siehe auch Ganztodtheorie)
2. Vollendung:
In vielen Religionen wird das menschliche Leben im weitesten Sinne als eine Art Reifung oder Bewährung gesehen. Nach dem Tod wechselt das Individuum für alle Zeiten in einen anderen Seinszustand (Himmel, Hölle, ...)
3. Reinkarnation:
Der Mensch besitzt einen geistigen Anteil (Seele), der immer wieder in neuen Körpern auf der Erde erscheint, ein Leben lebt und wieder stirbt.
* Im Christentum geht man davon aus, dass der Tod infolge des Sündenfalls über die Menschheit und über die ganze gefallene Welt hereinbrach. Der Mensch sei ursprünglich schon für das Paradies erschaffen worden. Da durch die Sünde zwischen Gott und den Menschen eine tiefe Kluft entstanden ist, leben wir bis zu unserem Tode von ihm getrennt. Das Christentum besagt, dass Jesus Christus, der eingeborene Sohn Gottes, am Kreuz die Strafe für alle Sünder auf sich genommen hätte und dass jeder Gläubige somit von diesem "Fluch" erlöst ist. Wer sich zu Jesus Christus bekennt und sich im Leben als guter Nachfolger Christi bewährt hat, wird somit nach seinem irdischen Leben ins Paradies (Himmel, Ewigkeit, Herrlichkeit, Licht) aufgenommen werden. Am Tage des Jüngsten Gerichts wird die Seele wieder mit einem Leib vereint werden (Auferstehung), wobei es sich um einen unverweslichen Körper handeln soll. Der Himmel wird als ein Ort des ewigen Friedens beschrieben, wo es kein Leid, keine Angst und keine Krankheiten mehr gibt. Die Hölle (das ewige Feuer) hingegen, ist der Ort der ewigen Verdammnis und der Ort der Gottesferne. Im katholischen Glauben geht man davon aus, dass sich viele Seelen nach dem irdischen Tod zunächst bewähren müssen. Bevor sie endgültig in das Himmelreich eingehen dürfen, findet eine abschließende Läuterung statt.
* Zen-Buddhismus: Im Zen ist der Tod nur ein Aspekt des Lebens. Es gibt nichts zu erreichen, also auch keine Wiedergeburt und keine Unsterblichkeit. Was wir als Leben und Tod bezeichnen sind für den Zen-Buddhismus nur gleichberechtigte Konzepte, die auf einem eingegrenzten Bewusstsein basieren. Ewiges Leben ist das Bewusstsein selbst. Diese Wirklichkeit konkret zu erfahren ist der Weg des Zen. Für den Erleuchteten ist die Vorstellung eines Todes als einem tristen Ende eine „Ungeheuerlichkeit“ (Willigis Jäger). Eine Geschichte aus dem alten Japan zeigt diesen radikalen Lebensbezug deutlich:
„Meister, gibt es ein Leben nach dem Tod?“
„Das weiss ich nicht.“
„Aber bist du denn nicht der Meister?“
„Ja, aber kein toter Meister.“
* Islam: Der Tod ist Islam gleichgestellt mit dem Leben sogar bedeutender und wahrhafter. Denn sie ist nicht das Ende sondern der Anfang. Der Tod ist eine Befreiung von den Aufgaben dieses Lebens, es ist ein Wechsel von der vergänglichen Welt in eine Beständige. Der Mensch wird von all den Anstrengungen des diesseitigen Lebens entlastet. Hinter der beängstigenden, schmerzenden Fassade des Todes verstecken sich viele Frohe Botschaften. Hierzu ein Zitat von Said Nursi: „Der Tod ist keine Hinrichtung, er ist nicht das Nichts und auch kein Aufhören oder Verenden und kein Erlöschen. Sie ist keine ewige Trennung, kein Nichtsein und weder Zufall noch ein Verschwinden ohne eines handelnden Subjektes. Der Tod ist vielmehr eine Entlassung von seiten eines Tätigen-Barmherzig-Weisen und ein Ortswechsel. Sie ist eine Reise in die ewige Glückseligkeit und zur ursprünglichen Heimat und auch ein Tor des Zusammenkommens mit neunundneunzig Prozent aller Freunde.“ Nach der Islamischen Lehre ist die Seele unsterblich. Das heißt, beim Tod stirbt nur der Körper, welches nichts weiter als das Verlassen eines altgewordenen Nestes bedeutet. Nun tritt die Seele des Menschen in die Zwischenwelt (Berzah) ein. Das Trennen von Körper und Seele ist die Aufgabe des Erzengel Azrail. Der Mensch wird in der Zwischenwelt entsprechend seiner Wohltaten bzw. Freveln empfangen und verweilt in einem ihm würdigen Zustand bis zum Tag des Jüngsten Gerichts. Nun entscheidet sich, wo die Seele die Ewigkeit verbringen wird, ob Himmel oder Hölle.
Edit T11 - Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Leben_nach_dem_Tod
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glaubt hier jemand in irgendeiner weise an ein leben nach dem tod?
ich nicht
1. Ablehnung:
Mit dem Tod endet die Existenz eines menschlichen Individuums. Der Mensch lebt nicht mehr als Subjekt weiter, sondern nur noch als Objekt, zum Beispiel in der Erinnerung der Mitmenschen. (siehe auch Ganztodtheorie)
2. Vollendung:
In vielen Religionen wird das menschliche Leben im weitesten Sinne als eine Art Reifung oder Bewährung gesehen. Nach dem Tod wechselt das Individuum für alle Zeiten in einen anderen Seinszustand (Himmel, Hölle, ...)
3. Reinkarnation:
Der Mensch besitzt einen geistigen Anteil (Seele), der immer wieder in neuen Körpern auf der Erde erscheint, ein Leben lebt und wieder stirbt.
* Im Christentum geht man davon aus, dass der Tod infolge des Sündenfalls über die Menschheit und über die ganze gefallene Welt hereinbrach. Der Mensch sei ursprünglich schon für das Paradies erschaffen worden. Da durch die Sünde zwischen Gott und den Menschen eine tiefe Kluft entstanden ist, leben wir bis zu unserem Tode von ihm getrennt. Das Christentum besagt, dass Jesus Christus, der eingeborene Sohn Gottes, am Kreuz die Strafe für alle Sünder auf sich genommen hätte und dass jeder Gläubige somit von diesem "Fluch" erlöst ist. Wer sich zu Jesus Christus bekennt und sich im Leben als guter Nachfolger Christi bewährt hat, wird somit nach seinem irdischen Leben ins Paradies (Himmel, Ewigkeit, Herrlichkeit, Licht) aufgenommen werden. Am Tage des Jüngsten Gerichts wird die Seele wieder mit einem Leib vereint werden (Auferstehung), wobei es sich um einen unverweslichen Körper handeln soll. Der Himmel wird als ein Ort des ewigen Friedens beschrieben, wo es kein Leid, keine Angst und keine Krankheiten mehr gibt. Die Hölle (das ewige Feuer) hingegen, ist der Ort der ewigen Verdammnis und der Ort der Gottesferne. Im katholischen Glauben geht man davon aus, dass sich viele Seelen nach dem irdischen Tod zunächst bewähren müssen. Bevor sie endgültig in das Himmelreich eingehen dürfen, findet eine abschließende Läuterung statt.
* Zen-Buddhismus: Im Zen ist der Tod nur ein Aspekt des Lebens. Es gibt nichts zu erreichen, also auch keine Wiedergeburt und keine Unsterblichkeit. Was wir als Leben und Tod bezeichnen sind für den Zen-Buddhismus nur gleichberechtigte Konzepte, die auf einem eingegrenzten Bewusstsein basieren. Ewiges Leben ist das Bewusstsein selbst. Diese Wirklichkeit konkret zu erfahren ist der Weg des Zen. Für den Erleuchteten ist die Vorstellung eines Todes als einem tristen Ende eine „Ungeheuerlichkeit“ (Willigis Jäger). Eine Geschichte aus dem alten Japan zeigt diesen radikalen Lebensbezug deutlich:
„Meister, gibt es ein Leben nach dem Tod?“
„Das weiss ich nicht.“
„Aber bist du denn nicht der Meister?“
„Ja, aber kein toter Meister.“
* Islam: Der Tod ist Islam gleichgestellt mit dem Leben sogar bedeutender und wahrhafter. Denn sie ist nicht das Ende sondern der Anfang. Der Tod ist eine Befreiung von den Aufgaben dieses Lebens, es ist ein Wechsel von der vergänglichen Welt in eine Beständige. Der Mensch wird von all den Anstrengungen des diesseitigen Lebens entlastet. Hinter der beängstigenden, schmerzenden Fassade des Todes verstecken sich viele Frohe Botschaften. Hierzu ein Zitat von Said Nursi: „Der Tod ist keine Hinrichtung, er ist nicht das Nichts und auch kein Aufhören oder Verenden und kein Erlöschen. Sie ist keine ewige Trennung, kein Nichtsein und weder Zufall noch ein Verschwinden ohne eines handelnden Subjektes. Der Tod ist vielmehr eine Entlassung von seiten eines Tätigen-Barmherzig-Weisen und ein Ortswechsel. Sie ist eine Reise in die ewige Glückseligkeit und zur ursprünglichen Heimat und auch ein Tor des Zusammenkommens mit neunundneunzig Prozent aller Freunde.“ Nach der Islamischen Lehre ist die Seele unsterblich. Das heißt, beim Tod stirbt nur der Körper, welches nichts weiter als das Verlassen eines altgewordenen Nestes bedeutet. Nun tritt die Seele des Menschen in die Zwischenwelt (Berzah) ein. Das Trennen von Körper und Seele ist die Aufgabe des Erzengel Azrail. Der Mensch wird in der Zwischenwelt entsprechend seiner Wohltaten bzw. Freveln empfangen und verweilt in einem ihm würdigen Zustand bis zum Tag des Jüngsten Gerichts. Nun entscheidet sich, wo die Seele die Ewigkeit verbringen wird, ob Himmel oder Hölle.
Edit T11 - Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Leben_nach_dem_Tod
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glaubt hier jemand in irgendeiner weise an ein leben nach dem tod?
ich nicht