Die USA: Politik, Gesellschaft, Kultur...

der terror im irak hat stark nachgelassen und das land ist so demokratisch wie seit vielen jahrzehnten nicht mehr, nur mal kurz zur realiät.

Naja, das ist schon ein wenig Schönrederei.

Den meisten Leuten gehts immer noch beschißen, Militär und Polizei sind höchst mangelhaft ausgebildet und Al-Quaida ist immer noch aktiv. Außerdem steigt die Kriminalitätsrate und wirtschaftlich gehts sowieso nicht bergauf (http://www.zeit.de/politik/ausland/2010-08/irak-situation-us-abzug).

Man kann schon ruhig zugeben, dass man da nicht allzu viel erreicht hat und das Erreichte wird sich ziemlich sicher im Laufe der nächsten Jahre relativieren.
 
schön rederei, das is peinlich,
abgesehen davon dass das da unten keine funktionierende demokratie ist ist es auch dumm und überheblich alles damit aufzuwiegen..
 
Naja, das ist schon ein wenig Schönrederei.

Den meisten Leuten gehts immer noch beschißen, Militär und Polizei sind höchst mangelhaft ausgebildet und Al-Quaida ist immer noch aktiv. Außerdem steigt die Kriminalitätsrate und wirtschaftlich gehts sowieso nicht bergauf (http://www.zeit.de/politik/ausland/2010-08/irak-situation-us-abzug).

Man kann schon ruhig zugeben, dass man da nicht allzu viel erreicht hat und das Erreichte wird sich ziemlich sicher im Laufe der nächsten Jahre relativieren.

wie schonmal gesagt ich hab den krieg auch abgelehnt, allerdings sollte man das ganze fair betrachten.
fakt ist, dass der irak eine demokratie ist, zwar mit einschränkungen aber eine demokratie. freie wahlen hat der irak schon seit jahrzehnten nicht gesehen, ergo ist das ganze ein fortschritt.

die sicherheitslage ist immer noch angespannt, hat sich in den letzten jedoch gebessert, ob das nach abzug der us truppen auch so sein wird, wird sich zeigen.

den standpunkt zu vertreten, dass es unter hussein besser wäre, finde ich ziemlich lächerlich. damit relativiert man nämlich eine sehr brutale diktatur.
 
Ganz ehrlich, wenns mir so beschißen gehen würde, wie den Menschen im Irak, dann wäre es mir scheiß egal, ob ich wählen dürfte. Mich würde nur interessieren, was abends auf meinem Teller liegt. Deshalb kann diese instabile Demokratisierung nicht als Erfolg gewertet werden, wenn daraus keine Vorteile für die breite Bevölkerung resultieren.
 
Ganz ehrlich, wenns mir so beschißen gehen würde, wie den Menschen im Irak, dann wäre es mir scheiß egal, ob ich wählen dürfte. Mich würde nur interessieren, was abends auf meinem Teller liegt. Deshalb kann diese instabile Demokratisierung nicht als Erfolg gewertet werden, wenn daraus keine Vorteile für die breite Bevölkerung resultieren.

dann ist die ddr ja auch ne legitime regierung gewesen, verhungern musste niemand und naja wahlen sind ja eh überbewertet.....
wer sagt denn, dass die menschen unter hussein besser gelebt haben ? gilt insbesondere für kurden und schiiten :thumbsup:
 
dann ist die ddr ja auch ne legitime regierung gewesen, verhungern musste niemand und naja wahlen sind ja eh überbewertet.....
wer sagt denn, dass die menschen unter hussein besser gelebt haben ? gilt insbesondere für kurden und schiiten :thumbsup:

der vergleich hinkt gewaltig... wenn die ddr in einem jahrelangen krieg gewaltsam "befreit" worden wäre, ein demokratisches system aufgezwungen bekommen hätte und in bürgerkriegsähnlichen zuständen* versunken wäre, wäre das vorherige system dem vlt. tatsächlich vorzuziehen gewesen...



*ich kenne mich zu wenig im irak aus um treffende aussagen über die zustände zu machen, daher möge man mir verzeihen, wenn das gezeichnete bild übertrieben ist, dient in erster linie der veranschaulichung :)
 
Ganz ehrlich, wenns mir so beschißen gehen würde, wie den Menschen im Irak, dann wäre es mir scheiß egal, ob ich wählen dürfte. Mich würde nur interessieren, was abends auf meinem Teller liegt. Deshalb kann diese instabile Demokratisierung nicht als Erfolg gewertet werden, wenn daraus keine Vorteile für die breite Bevölkerung resultieren.

natürlich gehts den leuten dreckig aber es ist jetzt auch nicht so das der halbe irak kurz vor dem hungertod steht. und ich glaub das es die leute sehr wohl interessiert ob sie was zu melden haben oder nicht, weil das vll. auch einfluss drauf hat ob morgen abend noch was auf mein teller liegt oder nicht
 
der vergleich hinkt gewaltig... wenn die ddr in einem jahrelangen krieg gewaltsam "befreit" worden wäre, ein demokratisches system aufgezwungen bekommen hätte und in bürgerkriegsähnlichen zuständen* versunken wäre, wäre das vorherige system dem vlt. tatsächlich vorzuziehen gewesen...



*ich kenne mich zu wenig im irak aus um treffende aussagen über die zustände zu machen, daher möge man mir verzeihen, wenn das gezeichnete bild übertrieben ist, dient in erster linie der veranschaulichung :)

das problem ist ja, dass unter saddam das volk, insbesondere kurden und schiiten, terrorisiert worden sind. man kann ja mal die giftgas opfer fragen in welchem land sie lieber hätten leben wollen.....
 
wird sich wohl zeigen, im moment ist er aber demokratischer als syrien, jordanien, iran und ägypten....
und trotzdem möchte man lieber in jordanien, china, libyen oder kuba geboren werden, als in den scheindemokratien à la simbabwe, sudan, afghanistan oder irak.

das problem ist ja, dass unter saddam das volk, insbesondere kurden und schiiten, terrorisiert worden sind. man kann ja mal die giftgas opfer fragen in welchem land sie lieber hätten leben wollen.....
bei der ersten 'freien' wahlen haben die sunniten ja kräftig abgestimmt und die schiiten unter sadr auch :thumbsup:
naja, wieviele monate es noch gehen wird, bis sich allawi und maliki auf eine stabile regierung geeinigt haben, bleibt abzuwarten. vorallem die partei von unserem freund maliki drückt kräftig auf die ethnische/religiöse vormachtsstellung.

ok, die absetzung von saddams-regime und die neue situation für die kurden im norden ist/kann als erfolg gewertet werden. allerdings für den rohstoffreichen norden könnte in den nächsten jahren noch einiges zukommen, wenn maliki seinen posten innehält.

dennoch ist die bilanz des irak-einsatz niederschmetternd.
 
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das problem ist ja, dass unter saddam das volk, insbesondere kurden und schiiten, terrorisiert worden sind. man kann ja mal die giftgas opfer fragen in welchem land sie lieber hätten leben wollen.....
mh in der türkei hat die demokratie die kurden nicht davor bewahrt das 5000 ihrer dörfer platt gemacht worden sind etc...:p
 
http://www.steinhoefel.de/blog/2010/08/sieg-im-irak.html

nicht meine meinung, allerdings mal eine andere perspektive auf den irak krieg.
ganz schlecht...man kann alles schlechte irgendwie gutreden

Diesmal im Herzen des Mittleren Ostens. Die Welt ist ein besserer Platz, wenn es den Irakern gelingt, dieses Geschenk zu bewahren und zu sichern.
hört sich gut an :oops:

Präsident Obama ist dabei zu Gute zu halten, dass er sein unverantwortliches Wahlkampfversprechen, bis März 2008 aus dem Irak abzuziehen, gebrochen hat.
aha

Die Resolution führt zweiundzwanzig Gründe für den Einsatz militärischer Gewalt auf. Der mutmaßliche Besitz von Massenvernichtungswaffen war nur einer davon.
natürlich....
 
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dann ist die ddr ja auch ne legitime regierung gewesen, verhungern musste niemand und naja wahlen sind ja eh überbewertet.....
wer sagt denn, dass die menschen unter hussein besser gelebt haben ? gilt insbesondere für kurden und schiiten :thumbsup:

Höchstgradig lächerlicher Vergleich, statt deiner Polemik Auslauf zu gewähren, solltest du uns mal lieber noch nen paar bahnbrechende Erfolge nennen, Demokratisierung (wow) haben wir schon gehört, dein Link war auch klasse, aber so ganz überzeugt hast du uns noch nicht. :)

"Mal ne andere Perspektive", super, entweder war der Vefasser auf Teilen oder die letzten Jahre so zugekifft, dass da absolut nichts sinnvolles im Text zu finden ist:

Das waren die Realitäten, als die Koalition im März 2003 den Irak angriff und mit einem nach militärhistorischen Maßstäben blitzschnellen Sieg das Terrorregime von Saddam stürzte.

:D

Die Resolution führt zweiundzwanzig Gründe für den Einsatz militärischer Gewalt auf. Der mutmaßliche Besitz von Massenvernichtungswaffen war nur einer davon. Seit wann aber lässt sich die Pazifistengemeinde von Fakten stören?

Autsch, da wirds schon peinlich.

Dieser historische Moment in 2007, als Irak verloren schien und er selbst von seinen eigenen Parteifreunden verlassen wurde, ist der größte Moment in der Präsidentschaft von George W. Bush. Ein Moment, in dem der unpopuläre Amtsinhaber staatsmännische Qualitäten zeigte, die herausragend waren.

Sowieso, Bush in einer Reihe mit Churchill und Helmut.

Wie in Japan und der Bundesrepublik nach dem Zweiten Weltkrieg hat die amerikanische Armee eine Republik geschaffen. Diesmal im Herzen des Mittleren Ostens. Die Welt ist ein besserer Platz, wenn es den Irakern gelingt, dieses Geschenk zu bewahren und zu sichern.

Da hat der Steinhöfel bestimmt Tränen in den Augen gehabt, mehr Pathos geht nicht für nen Sicherheitsblogger.

-> Der Text ist ungefähr so gehaltvoll wie nen Post von Reloaded.
 
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Steinhoefel ist auch Mist, verblendeter Neocon halt.

http://www.fehe.org/index.php?id=225

finde ich ganz interessant, weil es die Zustände während der Saddam-Zeit beschreibt und dann stellt man sicherlich die Frage, ob es nicht doch richtig war diesen Tyrannen zu stürzen.
 
@ eiskalt

die sache ist doch, waroan du den erfolg oder misserfolg festmachst.
allerding gibt es weitaus bessere bzw. fehlerfreie kommentare/berichte, die eine positive bilanz aus dem irakkrieg ziehen, als von diesem spinner.

@di$$kret
finde ich ganz interessant, weil es die Zustände während der Saddam-Zeit beschreibt und dann stellt man sicherlich die Frage, ob es nicht doch richtig war diesen Tyrannen zu stürzen.
der richtige zeitpunkt haben die usa unter bush sen. leider verpasst.
 
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