Europäische Union - Der Thread

FurioG schrieb:
auf jeden fall geiler artikel :cool:

http://www.bild.de/politik/ausland/...n-millionen-in-die-schweiz-21437392.bild.html
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http://www.bildblog.de/35590/ein-ou...m=feed&utm_campaign=Feed:+bildblog+(BILDblog)

Zum Augstein-Artikel: Ich wohn in Deutschland, und kann daher nix zur Stimmung in anderen Ländern sagen. Aber eine Deutschfeindlichkeit kann ich keinem Staat in Europa im Moment wirklich verdenken. Da leider große Teile meiner Tastatur kleben kann ich keine längeren texte schreiben, fuuu
 
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FurioG schrieb:
das ist auch sicher die intention von merkels politik.... "bringt eh nix, aber wir fucken trotzdem mal schön alle ab" :rolleyes:

der artikel ist wirklich ne frechheit, hatte den zufällig selbst schon gelesen und mich schonmal ans verfassen des bekennerschreibens gemacht...
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ich red ja gar nicht vom artikel an sich, nur von der einen aussage, die chavezz zitiert hat ;) und ich geb zu, dass meine aussage von wirtschaftlerlogik nur so strotzt.

ich hab mich tatsächlich eingelesen in die ganze problematik, ich hab mir nen krugman-vortrag zum thema angehört, ich hab mit intelligenten akademikern darüber diskutiert... aber ich hab keine ahnung. das wird sich glaub ich auch nicht mehr ändern. ich kann dir (so ganz grob) sagen, was in der vergangenheit falsch gemacht wurde, aber für irgendwelche prognosen oder handlungsanweisungen fehlen mir die skills.
 
Gronka Lonka schrieb:
ich red ja gar nicht vom artikel an sich, nur von der einen aussage, die chavezz zitiert hat ;) und ich geb zu, dass meine aussage von wirtschaftlerlogik nur so strotzt.

ich hab mich tatsächlich eingelesen in die ganze problematik, ich hab mir nen krugman-vortrag zum thema angehört, ich hab mit intelligenten akademikern darüber diskutiert... aber ich hab keine ahnung. das wird sich glaub ich auch nicht mehr ändern. ich kann dir (so ganz grob) sagen, was in der vergangenheit falsch gemacht wurde, aber für irgendwelche prognosen oder handlungsanweisungen fehlen mir die skills.
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Problem ist doch, dass es eben nicht die Lösung gibt und sich alle "Experten" auch widersprechen.

Aber zurück zu Augstein. Der Artikel ist einfach schwachsinnig, da Merkels Politik im Ausland eben nicht so negativ gesehen wird, wie uns Merkel-Hater Augstein weismachen will. Natürlich macht die Bundesregierung nicht alles richtig, da insbesondere CSU und FDP immer wieder dazwischen grätschen, aber im Großen und Ganzem kann man mit Merkels Krisenmanagment zufrieden sein.
 
--Cha\/ezz-- schrieb:
Aber zurück zu Augstein. Der Artikel ist einfach schwachsinnig, da Merkels Politik im Ausland eben nicht so negativ gesehen wird, wie uns Merkel-Hater Augstein weismachen will. Natürlich macht die Bundesregierung nicht alles richtig, da insbesondere CSU und FDP immer wieder dazwischen grätschen, aber im Großen und Ganzem kann man mit Merkels Krisenmanagment zufrieden sein.
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Bitte was:eek: Kannst du das bitte irgendwie untermauern, wo hat das ewige Herauszögern, das knallharte verweigern von Kompromissen zugunsten des dummerhaftigen Dogmas der Anti-Inflation irgendwas gebracht? Allein, dass die f0tze Strafen für Exportüberschüsse blockiert, was alle in Europa fordern, ist Hirnrissig, und darüber sind sich sogar mal alle Experten einig.

Und bezüglich der Deutschlandfeindlichkeit, wohnst du im Ausland? Ansonsten werden wir das schlichtweg nich beurteilen können
 
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Don Donat schrieb:
Bitte was:eek: Kannst du das bitte irgendwie untermauern, wo hat das ewige Herauszögern, das knallharte verweigern von Kompromissen zugunsten des dummerhaftigen Dogmas der Anti-Inflation irgendwas gebracht? Allein, dass die f0tze Strafen für Exportüberschüsse blockiert, was alle in Europa fordern, ist Hirnrissig, und darüber sind sich sogar mal alle Experten einig.

Und bezüglich der Deutschlandfeindlichkeit, wohnst du im Ausland? Ansonsten werden wir das schlichtweg nich beurteilen können
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Dank des Internets hat man die Möglichkeit viele ausländische Zeitungen zu lesen und Merkels Politikstil kommt in Zeitungen ganz gut weg, da sie es als Frau schafft, einen Ausgleich zwischen den Alphatieren zu erreichen.

Die ganzen Verhandlungen sind doch ein Teufelskreis. Ist der Druck auf Länder wie Griechenland zu schwach, werden dort nur halbherzige Reformen umgesetzt und Deutschland zahlt noch viele Milliarden mehr.
Das in Deutschland seit den 20er Jahren auf Geldwertstabilität besonders geachtet wird, ist doch nicht auf Merkels Mist gewachsen und Konsens in der deutschen Politik - mit Ausnahme von Vögeln wie den Linken. Bislang sind wir damit auch immer gut gefahren.
 
--Cha\/ezz-- schrieb:
Dank des Internets hat man die Möglichkeit viele ausländische Zeitungen zu lesen und Merkels Politikstil kommt in Zeitungen ganz gut weg, da sie es als Frau schafft, einen Ausgleich zwischen den Alphatieren zu erreichen.
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Diesen paar Zeitungen stehen Umfragen gegenüber, die exakt das Gegenteil Aussagen und eine steigende Deutschlandfeindlichkeit belegen. Ich bleib dabei, ungelegte Eier, sinnlose Diskussion. Und wo is der Ausgleich, in allen kritischen Themen hat sich Deutschland komplett durchgesetzt, oder wo hat Merkel konkret nachgegeben?

--Cha\/ezz-- schrieb:
Die ganzen Verhandlungen sind doch ein Teufelskreis. Ist der Druck auf Länder wie Griechenland zu schwach, werden dort nur halbherzige Reformen umgesetzt und Deutschland zahlt noch viele Milliarden mehr.
Das in Deutschland seit den 20er Jahren auf Geldwertstabilität besonders geachtet wird, ist doch nicht auf Merkels Mist gewachsen und Konsens in der deutschen Politik - mit Ausnahme von Vögeln wie den Linken. Bislang sind wir damit auch immer gut gefahren.
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Erstmal Respekt für die Chuzpe, ganze Volkswirtschaften unter Generalverdacht zu stellen, sie seien faul und ohne Druck der tollen Deutschen würden die Südländer nix auf die Reihe bekommen.
Und Deutschland hat sich über die Exporte einen bedeutenden Gewinn dieser Schulden gesichert, was meinst du, woher die 10 Billionen Privatvermögen in Deutschland kommen? Grad die etablierten EU-Staaten, besonders Deutschland mit seinem riesigen Exportsektor, hat sich Jahrzehntelang stark gemacht für die Verschuldung der Staaten. Holen wir uns das Geld von denen zurück und geben es den ärmeren Staaten, alles andere wird nur noch mehr Unheil bringen.
Und diese Geldwertstabilität ist eben nicht per se immer gut oder immer schlecht, das ist einfach ein Dogma an dem die Deutschen festhalten, guck dir doch die Wirtschaften von Spanien, Portugal, Griechenland an, wie viele Völker und Staaten muss man für diesen blinden Austeritätswahn noch über die Klippe springen lassen, weil nicht sein kann, was nicht sein darf? Und das kann man zu großen Teilen Merkel vorwerfen, sie wirft alle Macht die Deutschland als größtes Land und größter Nettozahler hat in die Waagschale, um diesen Müll weiter durchzusetzen.
Und was hat sie jetzt wieder durchgeprügelt? Wer nicht das völlig falsche tut, wird die Stimme entzogen. Überall Schuldenbremsen, ein weiteres Totsparen der Konjunktur und ein sozialer Kahlschlag, einfach weiterhin noch mehr von dem, was sich bisher unbestreitbar als völlig falsch heraus gestellt hat, angesichts der Wirtschaftszahlen in den PIGS-Staaten. Und ich versteh nicht, warum alle von einer Fiskalunion reden bei diesem neuen Vorschlag, es gibt keine Transfermechanismen von starken in schwache Staaten, die "Defizitsünder" werden einfach bestraft, während Exportüberschüsse nicht bestraft werden. Sollen jetz alle in Europa produzieren, und keiner kauft Waren, oder was is der Gedanke dahinter?!

Nochmal was zu den vermeintlichen "Schuldensündern", bevor wir wie dumm angefangen haben die Verluste der Banken zu sozialisieren, lag die Verschuldung in allen Pigs Staaten, gemessen am BIP, sogar noch unter Deutschland, in Spanien 2007: 42%, 2011: 73,6%. In Irland 2007: 28%, 2011:120,4%, Portugal 2007: 75% 2011: 110,8%, während Deutschland 2007: 65% hatte und 2011 ca. 83% - Deutschland verkauft seinen Mist echt gut, weiter nichts. Das kann man Merkel vlt. Hochhalten, aber wie gesagt, die alde fährt Europa an die Wand, mit jedem Gipfel wird ein Gang höher geschaltet
 
Don Donat schrieb:
Diesen paar Zeitungen stehen Umfragen gegenüber, die exakt das Gegenteil Aussagen und eine steigende Deutschlandfeindlichkeit belegen. Ich bleib dabei, ungelegte Eier, sinnlose Diskussion. Und wo is der Ausgleich, in allen kritischen Themen hat sich Deutschland komplett durchgesetzt, oder wo hat Merkel konkret nachgegeben?



Erstmal Respekt für die Chuzpe, ganze Volkswirtschaften unter Generalverdacht zu stellen, sie seien faul und ohne Druck der tollen Deutschen würden die Südländer nix auf die Reihe bekommen.
Und Deutschland hat sich über die Exporte einen bedeutenden Gewinn dieser Schulden gesichert, was meinst du, woher die 10 Billionen Privatvermögen in Deutschland kommen? Grad die etablierten EU-Staaten, besonders Deutschland mit seinem riesigen Exportsektor, hat sich Jahrzehntelang stark gemacht für die Verschuldung der Staaten. Holen wir uns das Geld von denen zurück und geben es den ärmeren Staaten, alles andere wird nur noch mehr Unheil bringen.
Und diese Geldwertstabilität ist eben nicht per se immer gut oder immer schlecht, das ist einfach ein Dogma an dem die Deutschen festhalten, guck dir doch die Wirtschaften von Spanien, Portugal, Griechenland an, wie viele Völker und Staaten muss man für diesen blinden Austeritätswahn noch über die Klippe springen lassen, weil nicht sein kann, was nicht sein darf? Und das kann man zu großen Teilen Merkel vorwerfen, sie wirft alle Macht die Deutschland als größtes Land und größter Nettozahler hat in die Waagschale, um diesen Müll weiter durchzusetzen.
Und was hat sie jetzt wieder durchgeprügelt? Wer nicht das völlig falsche tut, wird die Stimme entzogen. Überall Schuldenbremsen, ein weiteres Totsparen der Konjunktur und ein sozialer Kahlschlag, einfach weiterhin noch mehr von dem, was sich bisher unbestreitbar als völlig falsch heraus gestellt hat, angesichts der Wirtschaftszahlen in den PIGS-Staaten. Und ich versteh nicht, warum alle von einer Fiskalunion reden bei diesem neuen Vorschlag, es gibt keine Transfermechanismen von starken in schwache Staaten, die "Defizitsünder" werden einfach bestraft, während Exportüberschüsse nicht bestraft werden. Sollen jetz alle in Europa produzieren, und keiner kauft Waren, oder was is der Gedanke dahinter?!

Nochmal was zu den vermeintlichen "Schuldensündern", bevor wir wie dumm angefangen haben die Verluste der Banken zu sozialisieren, lag die Verschuldung in allen Pigs Staaten, gemessen am BIP, sogar noch unter Deutschland, in Spanien 2007: 42%, 2011: 73,6%. In Irland 2007: 28%, 2011:120,4%, Portugal 2007: 75% 2011: 110,8%, während Deutschland 2007: 65% hatte und 2011 ca. 83% - Deutschland verkauft seinen Mist echt gut, weiter nichts. Das kann man Merkel vlt. Hochhalten, aber wie gesagt, die alde fährt Europa an die Wand, mit jedem Gipfel wird ein Gang höher geschaltet
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selten sowas bescheuertes gelesen.
 
Don Donat schrieb:
Erstmal Respekt für die Chuzpe, ganze Volkswirtschaften unter Generalverdacht zu stellen, sie seien faul und ohne Druck der tollen Deutschen würden die Südländer nix auf die Reihe bekommen.
Und Deutschland hat sich über die Exporte einen bedeutenden Gewinn dieser Schulden gesichert, was meinst du, woher die 10 Billionen Privatvermögen in Deutschland kommen? Grad die etablierten EU-Staaten, besonders Deutschland mit seinem riesigen Exportsektor, hat sich Jahrzehntelang stark gemacht für die Verschuldung der Staaten. Holen wir uns das Geld von denen zurück und geben es den ärmeren Staaten, alles andere wird nur noch mehr Unheil bringen.
Und diese Geldwertstabilität ist eben nicht per se immer gut oder immer schlecht, das ist einfach ein Dogma an dem die Deutschen festhalten, guck dir doch die Wirtschaften von Spanien, Portugal, Griechenland an, wie viele Völker und Staaten muss man für diesen blinden Austeritätswahn noch über die Klippe springen lassen, weil nicht sein kann, was nicht sein darf? Und das kann man zu großen Teilen Merkel vorwerfen, sie wirft alle Macht die Deutschland als größtes Land und größter Nettozahler hat in die Waagschale, um diesen Müll weiter durchzusetzen.
Und was hat sie jetzt wieder durchgeprügelt? Wer nicht das völlig falsche tut, wird die Stimme entzogen. Überall Schuldenbremsen, ein weiteres Totsparen der Konjunktur und ein sozialer Kahlschlag, einfach weiterhin noch mehr von dem, was sich bisher unbestreitbar als völlig falsch heraus gestellt hat, angesichts der Wirtschaftszahlen in den PIGS-Staaten. Und ich versteh nicht, warum alle von einer Fiskalunion reden bei diesem neuen Vorschlag, es gibt keine Transfermechanismen von starken in schwache Staaten, die "Defizitsünder" werden einfach bestraft, während Exportüberschüsse nicht bestraft werden. Sollen jetz alle in Europa produzieren, und keiner kauft Waren, oder was is der Gedanke dahinter?!

Nochmal was zu den vermeintlichen "Schuldensündern", bevor wir wie dumm angefangen haben die Verluste der Banken zu sozialisieren, lag die Verschuldung in allen Pigs Staaten, gemessen am BIP, sogar noch unter Deutschland, in Spanien 2007: 42%, 2011: 73,6%. In Irland 2007: 28%, 2011:120,4%, Portugal 2007: 75% 2011: 110,8%, während Deutschland 2007: 65% hatte und 2011 ca. 83% - Deutschland verkauft seinen Mist echt gut, weiter nichts. Das kann man Merkel vlt. Hochhalten, aber wie gesagt, die alde fährt Europa an die Wand, mit jedem Gipfel wird ein Gang höher geschaltet
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- Das hat nichts mit Generalverdacht sondern mit logischem Denken zu tun. Nur äußerer Druck kann Länder wie Griechenland dazu bringen, die Reformen durchzusetzen. Fällt dieser Druck weg oder wird abgemildert, dann lässt das Reformtempo auch nach. So würde doch jede Regierung der Welt handeln. Warum sollte ich unbeliebte Maßnahmen durchsetzen, wenn ich dazu nicht gezwungen werde ?

- Natürlich profitiert gerade Deutschland vom Euro und muß dementsprechend auch Verantwortung tragen, dies tun wir aber auch gerade. Zudem sind unsere Exporte nach Griechenland & Portugal in Relation eher marginal und für den deutschen Wirtschaftsaufschwung absolut nicht entscheidend.
Mit dem Dogma der Geldwertstabilität sind wir Jahrzehnte gut gefahren, warum sollte man es also aufgeben ? Des Weiteren ist es absolut richtig, dass die Pleitestaaten ihre Finanzstrukturen aufbrechen müssen, schließlich hat Griechenland viele Jahre weit über Niveau gelebt und kassiert jetzt die Rechnung dafür.

- Zudem können noch mehr Schulden wohl kaum die Lösung sein. Du kannst doch nicht ernsthaft fordern, dass Griechenland & Co noch mehr Schulden aufnehmen. Wer soll denn so blöd sein und denen die Kohle dafür leihen ? Da fallen private Kreditgeber wohl weg und es bleiben nur noch die Wirtschaftsstarken EU-Länder übrig. Und jetzt erklär du mal bitte den deutschen Wählern, dass wir die griechische Konjunktur stimulieren, aber hier gespart werden muß... Langfristig müßen die westlichen Staaten sehr stark sparen, um die Schuldenlast zu reduzieren. Man kann schließlich nicht noch weitere hundert Jahre Geld so verprassen.

- Es gibt auf EU Ebene einige Transfermechanismen wie den Strukturfonds etc. Davon haben Spanien, Griechenland & Co doch seit Beitritt profitiert und das ist auch absolut richtig. Aber noch mehr Geld nach Griechenland pumpen, damit dort der unrealistische Lebensstandard gehalten werden kann ist doch nen Witz.
 
langfristig muss es eine abwertung des gesamten euro geben, wenn dieser behalten werden soll. hätte auch noch den schönen nebeneffekt, dass es einen ordentlich anreiz gibt, vom öl loszukommen :thumbsup:
 
Gronka Lonka schrieb:
langfristig muss es eine abwertung des gesamten euro geben, wenn dieser behalten werden soll. hätte auch noch den schönen nebeneffekt, dass es einen ordentlich anreiz gibt, vom öl loszukommen :thumbsup:
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Die Frage ist doch, ob dieser Anreiz bei uns nicht zuviele Arbeitsplätrze kosten würde. Das wir die Abhängigkeit stark reduzieren müssen ist geschenkt, aber nicht auf Kosten sozialen Unfriedens.
 
arbeitsplätze? wieso? das einzige ding ist doch, dass nicht-eu-importe teurer werden müssten. und das sind, zumindest in D, in erster linie rohstoffe und it-produkte. optimistisch betrachtet hat man also erstens den anreiz, die abhängigkeit vom öl schneller zu überwinden und zweitens selbst ne ordentliche it-hardware-industrie aufzubauen. grade wir als exportland kommen doch langfristig gar nicht an ner abwertung vorbei.
 
Gronka Lonka schrieb:
arbeitsplätze? wieso? das einzige ding ist doch, dass nicht-eu-importe teurer werden müssten. und das sind, zumindest in D, in erster linie rohstoffe und it-produkte. optimistisch betrachtet hat man also erstens den anreiz, die abhängigkeit vom öl schneller zu überwinden und zweitens selbst ne ordentliche it-hardware-industrie aufzubauen. grade wir als exportland kommen doch langfristig gar nicht an ner abwertung vorbei.
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Ich spreche über eine zu starke politische Verteuerung der Ölpreise und nicht über eine Abwertung des Euros. Die Zeit für eine IT-Hardware-Industrie im Hochlohnland Deutschland sind doch schon seit Jahrzehnten vorbei. Wie soll Deutschland in diesem Bereich jemals mit den Stundenlöhnen in China oder Taiwan konkurrieren können ?
 
--Cha\/ezz-- schrieb:
Ich spreche über eine zu starke politische Verteuerung der Ölpreise und nicht über eine Abwertung des Euros. Die Zeit für eine IT-Hardware-Industrie im Hochlohnland Deutschland sind doch schon seit Jahrzehnten vorbei. Wie soll Deutschland in diesem Bereich jemals mit den Stundenlöhnen in China oder Taiwan konkurrieren können ?
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apple? sony? klar haben die die produktion zu nem grossen teil outgesourcet, aber die gewinne der it-industrie bleiben doch in erster linie in amiland und fernost. stellt sich natürlich die frage, ob wir sowas wollen. aber so oder so wär ne euro-abwertung zu verkraften.

das mit den arbeitsplätzen versteh ich immer noch nicht :confused:
 
der Euro wird meiner Meinung nach mittelfristig sehr stark abgewertet werden (müssen), ich persönlich glaub dass die Eurozone nicht mehr lange überleben wird. :oops:
ich hab für mich entschieden das Geld das ich auf meinem Konto sehe in Realwerte umzuwandeln weil ne Inflation absehbar, und ne Hyperinflation nicht unwahrscheinlich is...
da kann die EU machen was sie will, geld reinpumpen bis nichts mehr geht löst das Problem ja nicht sondern verschiebt die Auswirkungen nur nach hinten.
Was wir im moment sehen is, dass das System wie wir es kennen nicht länger funktionieren wird. ich bin kerin Verschwörungsfan oder sonstwas, aber was auf dem Finanzmarkt los ist, und war, lässt sich nicht mehr lange ohne krasse Konsequenzen aufrecht erhakten.
 
--Cha\/ezz-- schrieb:
- Das hat nichts mit Generalverdacht sondern mit logischem Denken zu tun. Nur äußerer Druck kann Länder wie Griechenland dazu bringen, die Reformen durchzusetzen. Fällt dieser Druck weg oder wird abgemildert, dann lässt das Reformtempo auch nach. So würde doch jede Regierung der Welt handeln. Warum sollte ich unbeliebte Maßnahmen durchsetzen, wenn ich dazu nicht gezwungen werde ?

- Natürlich profitiert gerade Deutschland vom Euro und muß dementsprechend auch Verantwortung tragen, dies tun wir aber auch gerade. Zudem sind unsere Exporte nach Griechenland & Portugal in Relation eher marginal und für den deutschen Wirtschaftsaufschwung absolut nicht entscheidend.
Mit dem Dogma der Geldwertstabilität sind wir Jahrzehnte gut gefahren, warum sollte man es also aufgeben ? Des Weiteren ist es absolut richtig, dass die Pleitestaaten ihre Finanzstrukturen aufbrechen müssen, schließlich hat Griechenland viele Jahre weit über Niveau gelebt und kassiert jetzt die Rechnung dafür.

- Zudem können noch mehr Schulden wohl kaum die Lösung sein. Du kannst doch nicht ernsthaft fordern, dass Griechenland & Co noch mehr Schulden aufnehmen. Wer soll denn so blöd sein und denen die Kohle dafür leihen ? Da fallen private Kreditgeber wohl weg und es bleiben nur noch die Wirtschaftsstarken EU-Länder übrig. Und jetzt erklär du mal bitte den deutschen Wählern, dass wir die griechische Konjunktur stimulieren, aber hier gespart werden muß... Langfristig müßen die westlichen Staaten sehr stark sparen, um die Schuldenlast zu reduzieren. Man kann schließlich nicht noch weitere hundert Jahre Geld so verprassen.

- Es gibt auf EU Ebene einige Transfermechanismen wie den Strukturfonds etc. Davon haben Spanien, Griechenland & Co doch seit Beitritt profitiert und das ist auch absolut richtig. Aber noch mehr Geld nach Griechenland pumpen, damit dort der unrealistische Lebensstandard gehalten werden kann ist doch nen Witz.
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ich hör immer gerade deutschland profitiert vom euro, ich merk nur das alles teurer ist wenn ich irgendwo einkaufen geh und das die schachtel kippen jetzt 7 € kostet wo ich früher nur 5 mark bezahlen musste
fuck auf den euro gebt mir die dmark zurück
 
weil die schachtel dann wieder 5 mark kostet und du 700 mark vom amt bekommst?
 
Wurde das schon gepostet:


David Camerons Veto beim EU-Gipfel hat einen Sturm ausgelöst, der schlimme Folgen haben könnte: für die britische Wirtschaft wie auch seine Koalition mit den Liberaldemokraten. Zwar lässt sich der Premier von seinen europaskeptischen Tories als Held feiern, doch so heroisch scheint sein Auftritt in Brüssel nicht gewesen zu sein: Einiges spricht dafür, dass sich Cameron schlicht und einfach verzockt hat.

http://www.sueddeutsche.de/politik/...-ueber-europa-cameron-in-der-klemme-1.1233211

Am peinlichsten finde ich da Allerdings die Haltung von Steinmeier, der den EU-Beschluss in Brüssel versucht zu kritisieren, obwohl Martin Schulz (SPDEU-Vorsitzender) sich klar für den Beschluss eingesetzt hat und GB kritisierte, dass die EU notfalls auch ohne GB könnte, GB jedoch nicht ohne EU.
 
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