Der Dj Im Hip Hop

grafzahl5

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Feb 28, 2006
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Der DJ im Hip Hop

Der DJ war eigentlich schon immer das Rückgrat des musikalischen Hip Hop
Elementes. Leute wie Kool DJ Herc haben damals, ab Anfang der 70er Jahre,
mit ihren Soundsystems, die ihren Ursprung in Jamaica haben, Hallen und Parks
beschallt. Es gab regelrechte Battles, wer das lauteste Soundsystem, mit der
besten Musik hatte. Auf sogenannten "Blockparties" trafen sich die Menschen
aus der Nachbarschaft (manche kamen sogar aus anderen Stadtteilen), um
Spaß zu haben. Sogar die Polizei war froh, weil es in dieser Zeit weniger Ärger
gab als sonst. Erst als der DJ, welcher auch Ansagen machte, überfordert war,
kam der "MC" in´s Spiel. Dieser hatte die Funktion, daß Publikum mit Sprüchen
wie "Say ho" oder "Now scream" zu motivieren. Langsam entwickelten sich erste
Reime und Phrasen und das "Rapping" in einer neuen Form war geboren.
DJ Hollywood wird als "Erfinder" der ersten Raps erwähnt.
Der DJ benutzte am Anfang Schallplatten mit markanten Stellen, sogenannten
"Breaks", meistens mit Solos von Schlagzeug und Bass. Durch das Abspielen
dieser Platten, wodurch zwei identische "Breaks" abwechselnd wiederholt
wurden, ließ sich der "Beat" unbegrenzt in die Länge ziehen.
Die DJs versuchten möglichst exclusive Scheiben aufzutreiben, die kaum
jemand kannte, um die Szene mit neuen "Sets" zu überraschen. Das ging so
weit, daß manche das Label mit Wasser aufweichten und ablösten, um
neugierige Konkurenten davon abzuhalten, die Platten nachzukaufen.
Der Erfinder des Ur-Scratches ist Grandwizzard Theodore, welcher zufällig
seine Platte stoppte und hin- und herbewegte, als ihn seine Mutter bat, die
Musik leiser zu machen. Grandmaster Flash entwickelte das "Scratchen" und
"Mixen" weiter, indem er sich ein Mischpult mit Vorhörfunktion und "Crossfader"
(damals ein Novum!) baute. Djs wie Grandmixer D.ST entwickelten das
"Scratching" weiter und machten es , mit Aufnahmen wie "Rockit" von Herbie
Hancock, weltweit populär. Der Rest ist Geschichte.
Wie schon erwähnt, galt es sich von den anderen DJs durch neue "Breaks"
und Techniken abzuheben. Heutzutage hat sich der DJ Bereich in zwei Lager
gespalten: Zu einem der klassische Club und Party DJ, der die Hits spielt, die
Tracks ineinander mischt, noch ein bißchen scratcht und eventuell noch
"doppelt" (zwei gleiche Platten wie Breaks spielt und versetzt laufen läßt).
Als zweites die "Turntablists", welche die meiste Freizeit damit verbringen,
neue "Routines" (DJ Showeinlagen), Techniken und Tricks zu entwickeln,
um , bei professionellen "Battles" vor Publikum, ihr Können unter Beweis zu
stellen. Inzwischen wurden zahlreiche neue Kategorien eingeführt und ein
Ende der Entwicklung ist nicht in Sicht.
Im Idealfall beherrscht ein guter DJ das "Turntablism" und rockt auch noch
jede Party. Mir geht es nicht darum zu sagen, nur das eine wäre "real",
beides ist eine Kunst für sich. Leider sind heute die meisten Club DJs zu
reinen Jukeboxes mutiert, die nur noch das spielen, was das Publikum hören
will. Sprich: Eine Mischung aus alten und neuen Hits.
Damals war der DJ derjenige, der das Publikum erzogen hat, indem er neue
und unbekannte Stücke, durch seine Autorität als "Selector", aussuchte
und damit wesentlich zum Erfolg dieser beitrug. Ein guter DJ erkennt einen
Hit schon, bevor er einer ist. Mit der Zeit hat der DJ seinen Einfluß verloren,
sei es durch Musiksender oder andere Medien. Heute spielen die meisten
nur noch das, was eh schon erfolgreich ist, was zum Teil daran liegt, daß die
Videos schon Wochen vor der Single-Veröffentlichung laufen und somit eine
Promotion eigentlich überflüssig ist. Durch den zunehmenden Clubcharakter
des "Rap" und die Verbreitung durch die Massenmedien, läuft in den Diskos
hauptsächlich Musik, die sich um Sex, Saufen, Drogen, Luxus und Angeberei
(bis hin zum Großenwahn) dreht. Viele DJs gerieten zunehmend unter
Zugzwang, müssen sie doch mit dem Auflegen ihre Brötchen verdienen und
paßten sich der Entwicklung an. Andere warfen das Handtuch oder hatten
einfach keinen Bock auf Kommerz. Einige ältere DJs, mit musikalischem
Geschmack und dem richtigen Gespür, schaffen es, Klassiker mit aktuellen,
guten Stücken zu verbinden und stilübergreifende "Sets" zu spielen.
Bei einer "Oldschool" Clubparty in New York traten auch MCs und B-Boys auf,
das Feeling war ein anderes. Heute dreht es sich bei den meisten
Clubgängern alles um Saufen, jemanden abschleppen und darum, auf einem
niedrigen Niveau, Spaß zu haben. Die Texte der MCs sind den meisten
scheißegal, solange es nicht die programmierten Schlagwörter sind, auf die
sie, wie der Pawlowsche Hund, reagieren. Apropos Hund, hier sind wir bei
dem Thema "Bitches" angelangt. Besoffene Möchtegernpimpsplayazgangstaz
-wasauchimmer prollen rum und machen jede Lady, die nicht gerade sichtbar
vergeben ist, dumm an. Nichts gegen Party, aber für mich hat sowas noch nie
etwas mit Hip Hop zu tun gehabt. Saufen und rumprollen können die beim
Ballermann genauso. In der Gastronomie geht es in erster Linie um Umsatz,
sprich: hier wird mit Alk und Sex profit gemacht, Kultur ist nebensächlich.
Der Industrie ging es noch nie um Kultur und Werte, sondern um Konsum.
Ein echter DJ wühlt sich durch unzählige Plattenkisten, um vielleicht mal
einen Schatz zu entdecken, zahlt mal auch einen hohen Preis für ein
Liebhaberstück und schätzt die Schallplatte als Gesamtkunstwerk.
Durch die Einstellung der Schallplattenproduktion, im großen Rahmen,
werden nur noch limitierte Auflagen gepresst, die zu Wucherpreisen
verkauft werden. Die Qualität des Vinyls und des Covermaterials läßt stark
zu wünschen übrig, von den Bootlegs mal ganz zu schweigen.
Die europäischen Pressungen von US-Scheiben kann man echt vergessen,
die Maxi-Singles laufen meistens auf 45 UpM und sind somit zum Scratchen
ungeeignet. Platten knistern, obwohl sie neu sind und verschweißt waren,
was bei vielen Neupressungen der Fall ist. Wer Glück hat, holt sich für teuer
Geld die Original US-Pressung Second Hand bei Börsen oder bei Ebay.
Doch einen Internetkauf, kann man nicht mit dem Gefühl vergleichen,
in einem Plattenladen nach schätzen zu suchen. Bei Ebay kauft man oft die
Katze im Sack, im Laden kann man den Zustand des Vinyls noch prüfen.
Durch den Mailorder, Internetvertrieb und illegale Downloads, sind auch viele
Plattenläden pleite gegangen (Lerche, Vinyl West und Soundshop R.I.P.!!!).
Wo früher die DJs sich mühsam ihre Breaks, Cuts und Samplequellen
ergraben mußten, findet man heute im Internet alles vorgekaut und auf dem
Plattenteller serviert vor. Heute kann man im Club mit dem Laptop online
gehen und die MP3 gleich per Final Scratch oder Serato in das Set
einbauen. Sicher, daß vermeidet den Plattenverschleiß und lästiges Platten-
schleppen. Ich halte es aber wie DJ Stylewarz: "If you ain´t got it on Vinyl,
you ain´t got shit!" Klar, Battleplatten sind super, aber wer kennt noch die
Quellen für die Cuts? (Übrigens, das "Aaaah, this stuff is really fresh" stammt
von Fab 5 Freddy´s "Change le Beat").
Breakplatten sind eine zweischneidige Angelegenheit, viele sehen (wie Primo)
diese Art des "Outings" als Hochverrat an den "Cratediggern" an.
Schlimmer noch sind aber diese von den Plattenfirmen bezahlten "Verräter",
die sich die neuen Sachen ahören und nach nicht geklärten Samples suchen.
Hier wären wir wieder beim Ursprung. Diese Geheimnistuerei hatte nach den
Samplingklagen gegen De La Soul und Biz Markie ein frühes Ende gefunden.
Seitdem müßen die Samplequellen immer angegeben werden.
Nachdem Rap so erfolgreich geworden ist, versuchen auch die gesampleten
Künstler (nicht ganz zu unrecht) daraus Profit zu schlagen und klagen gegen
Urheberrechtsverletzungen. Durch die verschärften Gesetze, trauen sich heute
wenige, etwas zu samplen und spielen ihre Beats selbst ein. Das Ergebnis ist
meist ein seelenloser Synthiesound, der mit den Beatbomben von damals
nicht mithalten kann. Selbst programmieren ist kreativer, aber die Basis muß
auch stimmen. Gute Produzenten sind meist auch gute DJs, manchmal spielen
sie auch das eine oder andere Instrument (siehe Primo, Pete Rock, Dr. Dre,
Prince Paul,...). Ein guter DJ hat auf jeden Fall ein musikalisches Ohr.
Die meisten Radio DJs sind einfach nur Industrieroboter, die für Geld den
neuesten Plastikschrott spielen. Anstatt selbst Trends zu setzen, werden
Trends durch sie gesetzt (in den letzten Jahren gab es nur einen).
Kritische und eigenständige DJs gibt es meist nur fernab des Mainstreams,
wie z.B. beim Freien Radio. Gruppen wie die Zulu Nation protestieren zurecht
gegen Sender wie HOT 97, die meist nur die negativen Stereotypen promoten
und somit die Jugend mit der "Mindcontrol" Scheiße vollpumpen.
An alle echten DJs: Zeigt Rückgrat und spielt Songs mit positiven Aussagen!!!
An alle Rapkünstler: Wenn es möglich ist, dann tretet Live mit DJ auf, denn es
sind immer weniger Künstler mit DJ auf der Bühne, obwohl er das musikalische
Rückgrat des Hip Hop ist!!!
Zuletzt gehen noch Props an folgende DJs:
Stylewarz, Suicide, Explizit, Mirko Machine, Razor, Hilmatic, Emilio, Friction
und alle, die es echt halten.

GRAF ZAHL 5
 
schöner text, obwohl es mir son bissl "früher war alles besser" rüberkommt.
 
word @ grafzahl


danke so einen geilen und gleichzeitig bitter wahren beitrag hab ich lang nich mehr in diesem forum gelesen
 
naja...als ob das nicht vilen schon klar war....aber stimmt schon klar...

btw: bin aus stuggi- du auch threadsteller?
 
Guter Text und spiegelt auch die Wahrheit wieder. Nur glaub ich nicht, dass dieses "Komerzgespiele" in den Discos (is das der Plural? :confused: ) aufhören wird, da es jetzt schon Gang und Gebe ist :oops:
 
Guter Text und spiegelt auch die Wahrheit wieder. Nur glaub ich nicht, dass dieses "Komerzgespiele" in den Discos (is das der Plural? :confused: ) aufhören wird, da es jetzt schon Gang und Gebe ist :oops:

und ich find das ehrlich gesagt auch garnicht mal so schlimm. ich geh inne disse um mich abzuschiessen und danach abtanzen da ist mir eigendlich relativ egal was für mukke gespielt wird. es gibt aber auch kleine clubs wo sehr wohl unbekannte rap/hiphop mukke gespielt wird, aber die sind halt meist schlecht besucht und haben ne sehr hohe schwanzquote, gute mukke kann ich auch bei mir zuhause hören.
 
danke so einen geilen und gleichzeitig bitter wahren beitrag hab ich lang nich mehr in diesem forum gelesen

word!!

wir für unseren teil treten auf jeden fall nur mit dj auf, auch wenn der serato hat (wie will mansonst eigene beats auf platte abspielen?!)

peace
 
Laut den Verkaufszahlen werden aber mehr denn je Plattenspieler verkauft. Besonders in Asien, aber Europa ist auch stark auf dem Vormarsch.

Und ich finde es auch nicht besonders schwierig, an Platten zu kommen, wenn man nun nicht gerade etwas von Monrose oder so haben will.

Internet macht es halt möglich. Aber selbst in meiner mittleren Großstadt gibt es mehrere Plattenläden, wo man auch nochmal "diggen" gehen kann. Und ansonsten ja Flohmarkt oder Plattenbörsen.

Und ich weiß auch nicht, in welche Diskos ihr so geht. Aber da, wo ordentliche Musik (auch Elektro) gespielt wird und nicht die Charts, steht auch jemand an den Plattenspielern (oft auch mit Notebook, aber das ist eben technischer Fortschritt).
Allein die House- und Dance-Musik wäre ohne Platten ziemlich am A*sch.
Und guck dir mal die Rap-Mailorder an. Du kriegst so gut wie alles auf Platten.
Ob die Qualität von den Platten früher besser war, weiß ich leider nicht.
 
naja...als ob das nicht vilen schon klar war....aber stimmt schon klar...

btw: bin aus stuggi- du auch threadsteller?

Ja, komm auch aus Stuttgart.
Vielleicht ist meine Kritik an Clubs hauptsächlich wegen
der hiesigen Szene so arg ausgefallen.
Anderswo sieht es bestimmt anders aus.
 
word!!

wir für unseren teil treten auf jeden fall nur mit dj auf, auch wenn der serato hat (wie will mansonst eigene beats auf platte abspielen?!)

peace

Bei diesem Punkt hab ich bei hiphop.de heftige Kritik eingefahren.
Die haben sich so an diesem Technik Ding aufgehängt, von wegen
Fortschrittsfeindlich, was aber gar nicht stimmt.
Serato und Final Scratch sind zweifellos praktisch, aber das Diggen
und Sammeln ist doch ein wichtiger Bestandteil für klassische DJs.
Jemand der sich nur die MP3s illegal aus dem Netz zieht, ist für mich
kein richtiger DJ, geschweige denn Fan.
Mir ging es um den Spirit und die Werte.
 
und ich find das ehrlich gesagt auch garnicht mal so schlimm. ich geh inne disse um mich abzuschiessen und danach abtanzen da ist mir eigendlich relativ egal was für mukke gespielt wird. es gibt aber auch kleine clubs wo sehr wohl unbekannte rap/hiphop mukke gespielt wird, aber die sind halt meist schlecht besucht und haben ne sehr hohe schwanzquote, gute mukke kann ich auch bei mir zuhause hören.

War gestern seit langem mal wieder in einem "Hip Hop" Club.
Ich hab beobachtet, daß die Leute bei bestimmter Kommerzmucke wie
Dirty South nicht tanzen konnten, weil da der Style einfach fehlt.
Es gibt da halt so ein paar Grundgesetze was den Flow und den Groove
angeht. In Stuttgart sieht es mit echten Clubs leider schlecht aus.
Ich würde auch nicht sagen unbekannt=cool, oder Hit=schlecht.
Ich höre nicht nur Hip Hop, bin da ziemlich offen für alles.:)
 
ja irgendwie immer der selbe Brei....
Das dieses Ahhh Sample von Fab 5 Freddy kommt müssten auch alle wissen :)

Peace
 
Der DJ im Hip Hop

Der DJ war eigentlich schon immer das Rückgrat des musikalischen Hip Hop
Elementes. Leute wie Kool DJ Herc haben damals, ab Anfang der 70er Jahre,
mit ihren Soundsystems, die ihren Ursprung in Jamaica haben, Hallen und Parks
beschallt. Es gab regelrechte Battles, wer das lauteste Soundsystem, mit der
besten Musik hatte. Auf sogenannten "Blockparties" trafen sich die Menschen
...

GRAF ZAHL 5

seh ich auch so.... da verdienen manche djs n haufen geld nebenher.. und die einzige ausgabe ist die monatliche i-net flatrate... und wenn dann im club noch so fatmanscoop internet mixe kommen könnt ich kotzen!!! ich versteh auch gar nich warum die clubs nich mehr auf gute djs setzen...?? ich für meinen teil habe da viel mehr freude wenn der dj einen umhaut!! aber des scheint wohl die meisten leute nich zu stören... und was gibt es geileres als am abend mit einem fetten lied im ohr heimzukommen dass man vorher nich kannte.. am nächsten tag erst mal ins i-net und danach suchen... wo bleibt die freude wenn man ein lang ersehntes lied runterläd.. is doch ein viel fetteres gefühl, eine platte die für einen einen bestimmten wert hat (vll. auch einen materiellen wert) als schnäppchen in gutem zustand bei ebay zu ersteigern!!
 
seh ich auch so.... da verdienen manche djs n haufen geld nebenher.. und die einzige ausgabe ist die monatliche i-net flatrate... und wenn dann im club noch so fatmanscoop internet mixe kommen könnt ich kotzen!!! ich versteh auch gar nich warum die clubs nich mehr auf gute djs setzen...?? ich für meinen teil habe da viel mehr freude wenn der dj einen umhaut!! aber des scheint wohl die meisten leute nich zu stören... und was gibt es geileres als am abend mit einem fetten lied im ohr heimzukommen dass man vorher nich kannte.. am nächsten tag erst mal ins i-net und danach suchen... wo bleibt die freude wenn man ein lang ersehntes lied runterläd.. is doch ein viel fetteres gefühl, eine platte die für einen einen bestimmten wert hat (vll. auch einen materiellen wert) als schnäppchen in gutem zustand bei ebay zu ersteigern!!


Die Einstellung der Musikhörer hat sich doch total verändert. Als es den Übergang von Vinyl auf CD gab, haben alle über den scheiß kalten Klang der CD geschipft. Jetzt haben die meisten Leute nur noch 128kbs-MP3s von Itunes. Wo bleibt da noch der Klang?
Das Gleiche zeigt sich nun auch bei den DJs. Am Anfang noch vergöttert, könnte man nun einfach nen PC mit PLaylist hinstellen. Am Besten noch mit Wunschfunktion.
Mir ist es im Club schon passiert, das ein Typ mit nem USB-Stick kam und meinte ich soll das mal Spielen. Hallo? Ich hatte nur zwei 1210ner aufgebaut. Ich hab gedacht ich seh/hör nicht recht.
 
Ja, komm auch aus Stuttgart.
Vielleicht ist meine Kritik an Clubs hauptsächlich wegen
der hiesigen Szene so arg ausgefallen.
Anderswo sieht es bestimmt anders aus.


Also wenn ich ins RomyS, Zollamt oder in den PerkinsPark geh, seh ich immer nur 1210ner. Sicherlich in Verbindung mit Serato, trotzdem halt noch DJs mit nem Gewissen Handwerk.


Schade find ich, dass sich die Clashes nie durchgesetzt haben. SoundsystemClashes im Dancehall sind einfach genial. Das Splash zeigt jedes Jahr auch, dass es mit HipHop geht. Sowas wär sicher mal wieder was cooles, doch irgendwie wird das nicht veranstalltet.
 
Soundclashes

Die Idee mit den Soundclashes im Hip Hop habe ich schon
länger, will auf jeden Fall mal sowas machen.
Doch wenn das Publikum wack ist, dann gewinnt halt der
Toy mit seinen Jiggy Tracks.;)
 
die story mit dem usb stick is echt hart, aber irgendwie is es doch klar das die leute davon ausgehen das man sowas anschliessen kann....weiss auch net
 
Also DJ sein heut zu tage hat nicht mehr viel mir trends setzen zu tun. Ich bin selber seit kurzer Zeit in einem Club resident.
Fak ist: Die Leute wollen hören was man schon kennt und wenn es schon 100 mal an diesem Abend gespielt wurde. nein noch schlimmer die Leute Tanzen nur zu Liedern die sie kennen.

Hier ein Bsp. in der Praxis:
Rihanna plz don´t stop the music, habe ich einmal gespielt als gerade Umbrella ultra angesagt war, kaum jemand hat getanzt, spiele ich es heute rasten die Leute total aus. Aber an der Musik an sich hat sich nichts geändert. Aber bei den Leuten im Kopf.

Da merkt man das jeder heut zu tage nur noch mit dem Mainstream mitläuft. Es ist unmöglich als DJ den Leuten zu zeigen das es auch geile unbekannte Lieder gibt.

Und zu diesem Vinyl CD Konflikt kann ich nur sagen das ein 1210er noch lange nichts mit Handwerk zu tun hat. Es kann sich jeder ein 1210er kaufen der Geld hat.
 
Und zu diesem Vinyl CD Konflikt kann ich nur sagen das ein 1210er noch lange nichts mit Handwerk zu tun hat. Es kann sich jeder ein 1210er kaufen der Geld hat.

üben muss man so oder so, is klar, doch die technik am 1210er is begrentzer, von daher sag ich einfach mal deswegen schwerer
 
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