Neues von der Heimatfront - Der Thread für deutsche Politik II

Versteht mich nicht falsch: Es gibt durchaus eine Menge Argumente die für die Abschaffung der Wehrpflicht sprechen. Aber Geld darf dabei keine Rolle spielen, sondern nur ob es sicherheitspolitisch Sinn macht oder nicht!
So ein bewährtes Instrument wie die Wehrpflicht abzuschaffen aus Kostengründen (wobei es auch zurecht viele Leute sagen, das es unterm Strich gar nicht günstiger ist) ist einfach inkompetent und das lässt Gutenberg ganz schlecht darstehen. Vor allem wenn man kurz davor noch ganz klassisch konservativ Wehrpflicht Befürworter war.:O:thumbsdown:

So einen Wendehals (bei der geschichte mit Oberst Klein war es ja auch der Fall) kann man nicht als Kanzler gebrauchen.:thumbsdown:
:D :thumbsdown: Warum sollte Geld dabei keine Rolle spielen dürfen? So ein Schwachsinn! Bei den Sozialausgaben, die ja soo dringend eingespart werden müssen, geht es auch nur um Geld. Und in wie fern die Wehrpflicht ein "bewährtes Instrument" sein soll, würde mich auch mal interessieren. Bewährt in was denn?
 
Bürgertum und Proletariat haben lange genug versagt, der Adel muss her :cool::thumbsup:

Aber ich denke, er wäre vom gesamten politischen Personal in diesem Land der beste für den Kanzlerjob. Er hatte bisher nicht gerade die einfachsten Ministerämter inne und hat dafür viel dort geschafft. Meine Stimme hätte er :)

Ach komm, dann lieber nen Schäuble, Steinbrück oder so. Die vereinen zahlreiche Kompetenzen in einer Person, vertreten auch mal unpopuläre Ansichten und sind keine Parteikriecher, außerdem besitzen beide unglaublich viel Reputation.
 
die sozialausgaben sind ja eh viel zu hoch
Das sind sie nur, weil es einen Niedriglohnsektor gibt, und sich zig Millionen Berufstätige von der ARGE ein "Zubrot" zahlen lassen müssen, um irgendwie einigermaßen über die Runden zu kommen. Aber da setzt man natürlich nicht an, dann fällt das Lohnabstandsargument ja weg, mit dem man gegen Erwerbslose so effektiv hetzen kann.
 
Ach komm, dann lieber nen Schäuble, Steinbrück oder so. Die vereinen zahlreiche Kompetenzen in einer Person, vertreten auch mal unpopuläre Ansichten und sind keine Parteikriecher, außerdem besitzen beide unglaublich viel Reputation.

Guttenberg ein Parteikriecher? Er arbeitet gerade daran die Wehrpflicht mehr oder weniger abzuschaffen, wogegen sich die Union immer gewehrt hat. Sein Protest damals gegen die Opel-Hilfen war ebenfalls nicht opportun.

Schäuble wird auf Grund seiner Krankheit wohl bald nicht mal mehr Minister sein. Von Steinbrück halte ich viele und hieße es Steinbrück vs. Guttenberg, würde am Ende auf jeden Fall ein fähiger Kanzler herauskommen. Man muss Steinbrück aber auch vorhalten die Finanzkrise erst verschlafen bzw. unterschätzt zu haben, was aber vielen so ging.
 
Staatsfeind per Bewertung

das meinst du traurigerweise sicher noch ernst!

:D Ja natürlich. Eine Adelsherrschaft ist allen anderen politischen Systemen, vor allem deiner Arbeiter- und Bauerndiktatur, vorzuziehen. ;)
 
:D :thumbsdown: Warum sollte Geld dabei keine Rolle spielen dürfen? So ein Schwachsinn! Bei den Sozialausgaben, die ja soo dringend eingespart werden müssen, geht es auch nur um Geld. Und in wie fern die Wehrpflicht ein "bewährtes Instrument" sein soll, würde mich auch mal interessieren. Bewährt in was denn?

In allen anderen Ländern in denen die Wehrpflicht abgeschafft wurde, stiegen die Kosten um Leute anzuwerben weil die Streitkräfte unattraktiver wurde.
Der Einspareffekt ist gleich Null.

Hinzukommen die Kosten für den abgeschafften Zivildienst, wobei ich das außen vor lassen möchte da man wie gesagt für oder gegen die Wehrpflicht nur mit sicherheitspolitischen Aspekten diskutieren sollte.

Ich bin tendenziell auch für die Abschaffung der Wehrpflicht, aber ich fand halt die Art und Weise wie es passiert ist katastrophal.

Bewährtes Instrument? Es hat sich bewährt die Streitkräfte mit Menschen aus der Mitte der Gesellschaft zu füllen und dem Ziel "Staatsbürger in Uniform" sehr nah zu kommen. Dadurch hat man auch immer eine gute Mischung an Leuten in die Streitkräfte bekommen, die dem Auftrag stes dienlich waren.
Bewährt hat sich die Wehrpflicht in dem Aspekt die Streitkräfte mit der Bevölkerung zu verbinden. Wenn dein Sohn einberufen wird oder du mitbekommst das das bei jemanden der Fall ist, interesierst du dich automatisch für das was dort passiert.

Hinzu kommen die ganzen sicherheitspolitischen Aspekte die für die Wehrpflicht sprechen nur das musste sich bisher noch nicht bewähren.
 
Also Herr von zu Gutenberg wäre schon cool als Kanzler,er hat den nötigen SWAG boy boy boy boy.
 
Trotz aller Kritik an Gutenberg muss ich auch sagen: Besser Gutenberg als Missfelder.
Kristina Schröder wäre auch nee Idee, nen paar Jahre bleibt sie ja bestimmt auch noch ganz ansehnlich:thumbsup: Besser als Merkel auf alle Fälle.
 
In allen anderen Ländern in denen die Wehrpflicht abgeschafft wurde, stiegen die Kosten um Leute anzuwerben weil die Streitkräfte unattraktiver wurde.
Der Einspareffekt ist gleich Null.

Hinzukommen die Kosten für den abgeschafften Zivildienst, wobei ich das außen vor lassen möchte da man wie gesagt für oder gegen die Wehrpflicht nur mit sicherheitspolitischen Aspekten diskutieren sollte.

Ich bin tendenziell auch für die Abschaffung der Wehrpflicht, aber ich fand halt die Art und Weise wie es passiert ist katastrophal.

Bewährtes Instrument? Es hat sich bewährt die Streitkräfte mit Menschen aus der Mitte der Gesellschaft zu füllen und dem Ziel "Staatsbürger in Uniform" sehr nah zu kommen. Dadurch hat man auch immer eine gute Mischung an Leuten in die Streitkräfte bekommen, die dem Auftrag stes dienlich waren.
Bewährt hat sich die Wehrpflicht in dem Aspekt die Streitkräfte mit der Bevölkerung zu verbinden. Wenn dein Sohn einberufen wird oder du mitbekommst das das bei jemanden der Fall ist, interesierst du dich automatisch für das was dort passiert.

Hinzu kommen die ganzen sicherheitspolitischen Aspekte die für die Wehrpflicht sprechen nur das musste sich bisher noch nicht bewähren.

hast du eig. wehrdienst gemacht
wenn ja bei welcher einheit :confused:
 
Ich finde ihn sehr gut.Bei der Bundeswehr Debatte hat er endlich nun mal was angepackt.Struck und Jung haben da bißchen geschlafen was den Sparkurs angeht.Ich halte sehr viel von ihm und glaube er wäre ein guter Kanzler mit dem sich vor allem jüngere Menschen gut "identifizieren".
Zu seiner Reform muss ich sagen, dass er das Problem richtig eingeschätzt hat.Es werden weniger Jugendliche eingezogen.Die Wehrpflicht ist nicht mehr so gefragt.Wieso also nicht erstmal aussetzen und dadurch Geld einsparen.

jung war einer der unfähigsten verteidigungsminister überhaupt, struck dagegen war beliebt bei der truppe. man darf auch nicht vergessen, dass selbst ein minister nur wenig spielraum hat und seine politik von vielen anderen faktoren abhängig ist, die er selber nicht beeinflussen kann.

guttenberg muß man positiv anrechnen, dass er den afghanistaneinsatz (längst überfällig) als krieg bezeichnet hat und in der opel frage sowie beim thema wehrpflicht gegen den strom geschwommen ist. die abschaffung der wehrpflicht ist längst überfällig, da deutschland kein schlecht ausgebildetes kanonenfutter mehr benötigt.


@ mandelbrot

alle policyfelder sind abhängig von der finanzlage auch die verteidigungspolitik.
 
Neues aus dem Land des “Fachkräftemangels”:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,723747,00.html

Deprimierendes Ergebnis einer Umfrage der IG Metall: Die ökonomische Renaissance der Republik kommt bei der jüngeren Generation nicht an. Der Dreiklang ihres Arbeitslebens lautet noch immer: Praktika, Leiharbeit und befristete Jobs.

Frankfurt am Main – Die Wirtschaft boomt wieder. Aber nicht für alle: Junge Menschen profitieren kaum vom Aufschwung. Auch nach der Krise prägen Arbeitsverhältnisse wie Praktika, Leiharbeit und befristete Jobs die Lebens- und Arbeitssituationen junger Arbeitnehmer – und das sogar mit zunehmender Tendenz. Das ist das Ergebnis einer im September 2010 im Auftrag der IG Metall durchgeführten repräsentativen Befragung.


:rolleyes:
 
In allen anderen Ländern in denen die Wehrpflicht abgeschafft wurde, stiegen die Kosten um Leute anzuwerben weil die Streitkräfte unattraktiver wurde.
Der Einspareffekt ist gleich Null.

Hinzukommen die Kosten für den abgeschafften Zivildienst, wobei ich das außen vor lassen möchte da man wie gesagt für oder gegen die Wehrpflicht nur mit sicherheitspolitischen Aspekten diskutieren sollte.

Ich bin tendenziell auch für die Abschaffung der Wehrpflicht, aber ich fand halt die Art und Weise wie es passiert ist katastrophal.

Bewährtes Instrument? Es hat sich bewährt die Streitkräfte mit Menschen aus der Mitte der Gesellschaft zu füllen und dem Ziel "Staatsbürger in Uniform" sehr nah zu kommen. Dadurch hat man auch immer eine gute Mischung an Leuten in die Streitkräfte bekommen, die dem Auftrag stes dienlich waren.
Bewährt hat sich die Wehrpflicht in dem Aspekt die Streitkräfte mit der Bevölkerung zu verbinden. Wenn dein Sohn einberufen wird oder du mitbekommst das das bei jemanden der Fall ist, interesierst du dich automatisch für das was dort passiert.

Hinzu kommen die ganzen sicherheitspolitischen Aspekte die für die Wehrpflicht sprechen nur das musste sich bisher noch nicht bewähren.
Der Einspareffekt für die Bundeswehr ist vielleicht gleich Null, das mag sein.
Aber die Leute, die normalerweise bei der Bundeswehr wären, arbeiten und konsumeren dann und bezahlen Steuern, sodass sich die Kasse auch wieder ein bisschen füllt.
 
Ja gut, die Frage is ob sie wirklich so viel mehr konsumieren, wenn sie arbeiten. Auf jeden Fall wirft das nich sooooooooo viel auf.
 
Der Einspareffekt für die Bundeswehr ist vielleicht gleich Null, das mag sein.
Aber die Leute, die normalerweise bei der Bundeswehr wären, arbeiten und konsumeren dann und bezahlen Steuern, sodass sich die Kasse auch wieder ein bisschen füllt.

die bundeswehr spart die ausbilder, die sich auf die rekruten konzentrieren müssen + platz in den kasernen und die ganze bürokratie. mit dem geld kann man den werbeetat aufstocken und die gehälter attraktiver gestalten.
 
Guck mal bitte bitte einer Beckmann.

Wie kann sowas bitte im deutschen Fernsehen ausgestrahlt werden?

Die Fragen, die Antworten, der ganze Schwachsinn...
 
Ja gut, die Frage is ob sie wirklich so viel mehr konsumieren, wenn sie arbeiten. Auf jeden Fall wirft das nich sooooooooo viel auf.
Wenn du bei der Bundeswehr bist, hast du sowieso nicht viel Geld, kannst also nicht so viel konsumieren, zudem wird ja auch ziemlich viel zur Verfügung gestellt.

Außerdem bezahlst du ja auch Steuern, wenn du arbeitest, das mal als Hauptgrund.
 
Ich würde sagen um "konservativ", habe erst bisschen später eingeschaltet, Gäste waren Roland Koch und Thomas Gottschalk, der war übrigens überraschend sympathisch.

Beide Gäste sind ok, die Fragen von Herrn Beckmann allerdings waren dermaßen scheiße. Dann seine Gestik, Mimik.. einer von den Intendanten muss doch merken, dass der Typ ein absoluter Spastiker ist... :thumbsdown:

Gehaltvoll wars nicht.. das übliche, eine völlige verzerrte Zusammenfassung von Kochs Karriere (quasi auf seine beiden Wahlkämpfe ala Unterschriftenaktion/ausländische jugendliche Gewalttäter reduziert) und dann nen paar krasse investigative Fragen unseres Lieblingsmoderators.
 
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