Witzig muss es sein und flach II

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Dietmar Wischmeyer: Wohnmobile

Wenn Ferien sind in diesem Land, wackeln sie mit einer unförmigen
weißen Kiste mit 60 km/h auf den Strassen herum und zwingen mich zu
halsbrecherischen Überholmanövern. Dämlich glotzen sie aus dem
Hymen-mobil immer auf der Suche nach einem Stück unberührten
Strassenbegleitgrüns, wo sie ihre Chemotoilette auskippen können.
Urlaub ist für solche Menschen undenkbar, wenn sie nicht ihren
kompletten muffigen Haushalt auf 4 Rädern mit sich herumschleppen
können. Als ob ihre Wohnung nicht schon widerwärtig genug
eingerichtet wäre, schleifen sie die abstoßende Ästhetik ihrer
Lebensbewältigung sogar bis ins Ausland, um die letzten Sympathiereste
für die Deutschen in allen Winkeln der befahrbaren Erde mit Stumpf und
Stiel auszurotten. Noch das winzigste Pyrenäenkaff, die kleinsten
Lofoteninseln, die von der deutschen Wehrmacht verschont geblieben
sind, werden von der weißen Freizeittruppe niedergewalzt. Keine
Bruchsteinmauer in Südfrankreich, keine Hecke in Irland, hinter die
nicht ein Freizeitlanzer gekackt hat. Die Generalwohnmobilmachung
erfasst alljährlich hunderttausende der Bekloppten und Bescheuerten
und stürzt sie in einen Taumel vorzivilatorischen Benehmens. Da sie
die eigene, plüschige Privatheit am Haken hinter sich herziehen,
bewegen sie sich in ihrem Selbstverständnis unter Ausschluss der
Öffentlichkeit. Frech parken sie ihren Sven-Haedin oder Erriba vor
dem Straßburger Münster, verlassen des Morgens im grün-lila
Plastikstrampelanzug mit einer Klorolle unterm Arm den muffigen Wagen
und kacken hinter die Kathedrale. Haben wir eigentlich 2.000 Jahre
christliches Abendland mit Ach und Krach durchgezogen, damit am Ende
des Jahrtausends in Plastik eingeschweißte Freizeitzombies hinter
unsere Kulturdenkmäler kacken? Nach dem frugalen Frühstück
aufgewärmter Raviolidosen zuckelt die weiße Freizeitflotte wieder
über die Strassen. Um möglichst viele einheimische Autofahrer durch
dämliches Gegendanklotzen zur Weißglut zu bringen. Gern wird auch
mitten auf einer Kreuzung geparkt, um durch dilettantisches
Kartenstudium die nächste Sehenswürdigkeit ins Stuhlgangkataster
einzutragen. Und wenn man schon mal hält, könnten vielleicht die
Kinder schon mal in den Graben kacken, oder was meinst Du, Papa?
Manchmal stehen sie auch am Straßenrand und zurren die Ladung fest. 4
Mountainbikes, 3 Surfbretter, 2 Kajaks, eine Enduro und riesige
Plastikballons, in denen sie Alkohol nach Skandinavien schmuggeln oder
billigen Fusel aus Frankreich importieren. Mama, wie isses. Wenn wir
schon mal halten, könntest Du im Grunde auch mal eben hinter die
Leitplanke kacken. Irgendwann im August oder September kehren sie
zurück von ihren Expeditionen ins Tierreich und werden wieder zu ganz
normalen Menschen, die morgens ins Büro- oder in die Fabrik gehen. Die
Flotte des Grauens steht dann im Wartestand auf der grünen Wiese.
Hektarweise veröden so genannte Caravan-Center und Wohnmobilhändler
die Ortsausgänge unserer Städte. Und am Sonntagvormittag schleichen
sie schon wieder zwischen den geparkten Kisten herum und überlegen und
rechnen, mit welchem Monster sie in der nächsten Saison anderen
Menschen den Urlaub versauen. Ja, und da wir gerade hier sind, Mama.
Was meinst Du, wollen wir schon mal jetzt direkt hier hinter den
Wohnwagen kacken?
 
Der kleine Tierfreund: Vegetarier

Liebe Tierfreunde, in der Natur hat seit Jahrtausenden der Mensch als
eines der Spitzentiere seinen Platz zwischen Wolf und Zecke
eingenommen. Wie diese besucht er regelmässig die gemischte Fauna und
nimmt sich, was er braucht. Ähnlich anderen großen Fleischfressern
bejagt der Mensch ebenfalls den schwächeren Nahrungskonkurrenten. So
wie der Uhu gern den unvorsichtigen Jungfuchs schlägt, macht sich der
Chinese gegen Abend den Hofhund warm.
Lediglich in seiner Unterabart des Vegetariers existiert der Mensch
als reiner Pflanzenfresser. Hauptsächlich versuchen diese Exemplare
von einem rituellen Brei namens "Müsli" zu existieren. Dieser Brei
ist der Masse nachgebildet, die einst das Muttertier am Nestrand den
sperrerenden Kleinkindern entgegenwürgte. Verzweifelt versucht der
Vegetarier sich das Paradies seiner Kindheit dadurch zu erhalten, dass
er mit unverdaulichen Körnern durchsetzten Gelee Royale eines
symbolischen Muttertiers in sich hineinzwingt.
Die männliche Linie des Menschengeschlechts hingegen tut es seit
jeher dem wilden Eber gleich und gründelt sowohl in feister
Kartoffelmast als auch im Gedärm des aufgebrochenen Luders. In den
Kühltheken unserer Kaufhäuser sind Aas und ranziger Bock allerdings
längst durch Fleischwurst und Formschinken ersetzt, um auch das
empfindliche Weibchen an die Fleischnahrung heranzuführen. Den
Vegetarier kümmert dieses Entgegenkommen der Fleischindustrie wenig.
In kindlichem Trotz versucht er die hohe Schule des Formfleisches durch
rein pflanzliche Bauteile zu erreichen. Aus Pestwurz und Wegerich
knetet der Vegetarier seine Schnitzelatrappe, die ihn bei der
Nahrungsaufnahme in der Öffentlichkeit vorm Gespött der Fleischfresser
bewahren soll. Zu Hause aber, im Verborgenen, äst der weibische Knilch
weiterhin die Blumenbänke kahl oder löffelt den hochbauschigen
Schimmel von der Kefirkultur.
Zusehens verschafft sich die wiederkäuende Spezies sogar neue
Stützpunkte mitten in unseren Innenstädten, in so genannten
vegetarischen Restaurants, hocken sie im Bündel an der Raufe und rupfen
Dinkel und Buchweizen in sich hinein. Durch das christliche Abendmahl
übervorsichtig geworden, verschmähen sie sogar den Wein und schlürfen
stattdessen den garantiert rein pflanzlichen Rhabarber- oder
Silagesaft zur Soja- und Tofumast.
Uns, liebe Tierfreunde, die wir das Tier bis über den Tod hinaus
schätzen, muss das alberne Getue der Vegetarier fremd bleiben.
Geradezu leichtfertig erscheint es uns, in einer Welt voll Hunger und
Not den sicheren Platz am Ende der Nahrungskette aufzugeben. Wenn das
Zebra die Pranken des Leu im Nacken spürt, wird es sicherlich wohl so
manches Mal seine verbohrte Weltanschauung verflucht haben. Hoffen wir,
dass den Vegetariern dieses Schicksal erspart bleibt.
 
Der kleine Tierfreund: Waidgerechtes Töten

Liebe Zuhörer, täglich werden Fussgänger mit dem Automobil oder dem
Moped überfahren, Gattinnen mit dem Beil erschlagen oder Ehemänner
von ihren Frauen zu Tode getrampelt. Traurige Bilanz des Schreckens!
Für uns Tierfreunde gilt uneingeschränkt die Forderung nach einem
waidgerechten Töten eines jeden Wirbeltieres. Was der Ricke billig
ist, sollte für die Gattin nicht zu teuer sein. Ein wohlgesetzter
Schuss aufs Blatt wie beiläufig beim gemeinsamen Betrachten der
Herzblatt-Sendung abgefeuert, erlöst die Gattin aus ihrem irdischen
Jammertal und ist für das Tier doch wesentlich angenehmer als eine
alberne Messerstecherei mit dafür gar nicht ausgelegten Esswerkzeugen.
Außerdem entfällt die lästige Schweissnachsuche in der Wohnung.
Fussgänger einfach am Zebrawechsel zu überfahren, ist eine andere,
wenig waidgerechte Unsitte in den Revieren unserer Innenstädte. Oft
überlebt das angeflickte Wildbret, und der Fahrer muss mit dem
Hirschfänger nacharbeiten. Für einen rechten Waidgesellen immer eine
unschöne Sache. Erst gestern wurde mir durch die Tagespresse die
Geschichte von einer Frau zugetragen, die ihren Mann mit dem eigenen
Schlüpfer erstickt hatte. Ein wenig angenehmer Tod für den
Ehesäuger, sollte man meinen, und dennoch hallte kein Aufschrei der
Empörung durch den deutschen Blätterwald. Es sollte sich mal ein
Jägersmann erdreisten, ein Schmalreh auf offener Lichtung mit dem
eigenen Schlüpfer zu ersticken, wie groß wäre dann wohl die
Empörung bei den selbsternannten Moralwächtern unserer Republik. Ich
finde, liebe Zuhörer, hier wird mit zweierlei Maß gemessen. Ich
fordere einen waidgerechten Umgang auch und gerade mit unseren
Mitmenschen. Ihr kleiner Tierfreund.
 
Sitzen zwei Blinde an einem Tisch. Der eine muss laut niesen. Sagt der andere: "Machst Du mir auch ein Bier auf?!
 
Ich zwinge mich die Augen zu öffnen und blicke zuerst auf eine Packung Aspirin und ein Glas Wasser auf dem Nachttisch.

Langsam setz ich mich auf und schaue mich um.

Ich bin zu Hause.

Auf einem Stuhl ist meine gesamte Kleidung, schön zusammengefaltet.

Ich sehe, dass im Schlafzimmer alles sauber und ordentlich aufgeräumt ist.

Ich nehme das Aspirin und entdecke einen Zettel auf dem Tisch:

"Liebling, das Frühstück steht in der Küche, ich bin schon früh raus, um einkaufen zu gehen. Ich liebe Dich!"

Also geh ich in die Küche und tatsächlich - da steht ein fertig gemachtes Frühstück, und die Morgenzeitung liegt auf dem Tisch. Außerdem sitzt da meine Tochter und isst.
Ich frage sie: "Mädchen , was ist gestern eigentlich passiert?"

Sie sagt: "Tja, Paps, Du bist um drei Uhr früh heimgekommen, total besoffen und eigentlich schon halb bewusstlos. Du hast ein paar Möbel demoliert, in den Flur gekotzt und hast Dir fast ein Auge ausgestochen, als Du gegen einen Türgriff gelaufen bist."

Verwirrt frage ich weiter:

"Und warum ist dann alles hier so aufgeräumt und das Frühstück auf dem Tisch?"

"Ach das!" antwortet sie, "Mama hat Dich ins Schlafzimmer geschleift und aufs Bett gewuchtet, aber als sie versuchte, Dir die Hose auszuziehen, hast Du gesagt: 'Hände weg, Du Schlampe, ich bin glücklich verheiratet.'"

Ausführliches Besäufnis: 100 Euro

Kaputte Möbel: 250 Euro

Frühstück: 10 Euro

Im richtigen Moment das Richtige sagen:

UNBEZAHLBAR !!!
 
Je eine Gruppe von französischen, griechischen und österreichischen Wissenschaftlern nimmt eine Untersuchung darüber in Angriff, warum der Kopf des männlichen Gliedes dicker ist, als der Schaft. Sechs Monate später melden die französischen Experten, dass der Grund darin lag, den Frauen mehr Genuss zu bereiten. Die Griechen brauchen zwei Monate um festzustellen, dass der Grund darin lag, den Männern mehr Vergnügen zu bereiten. Die Österreicher benötigen drei Tage, bevor sie zum Ergebnis kommen, dass aus Sicherheitsgründen der Kopf dicker ist als der Schaft, damit man beim Onanieren nicht abrutscht und sich mit der Faust aufs Hirn schlägt.

+++++++++++++++++++

Er (Schweißfüße) und Sie (Mundgeruch) lernen sich in der Disco kennen und flirten wild miteinander. Nach der Frage: Zu Dir oder zu mir willigt sie ein und sie gehen zu ihm.
Er schämt sich wegen seinem Fußgeruch, zieht die Socken aus, hängt sie auf den Balkon und geht sich im Bad die Füße waschen. Nachdem er zurück ist küsst sie ihn und meint: "Süsser, ich muß Dir was wichtiges sagen."
Er antwortet nur trocken: "Ja, ich weiß, Du hast meine Socken aufgegessen."
 
Ich der Penis

Ich, der Penis, beantrage hiermit eine
Gehaltserhöhung auf folgenden Gründen:
Ich arbeite körperlich
Ich arbeite in großen Tiefen
Ich stürze mich, Kopf zuerst, in meine
Arbeit
Ich habe WE und Feiertage nicht frei
Ich arbeite in einer feuchten Umgebung
Überstunden werden nicht bezahlt
Ich arbeite bei einem dunklen Arbeitsplatz,
der kaum belüftet wird.
Ich arbeite bei hohen Temperaturen
Meine Arbeit setzt mich der
Ansteckungsgefahr von Krankheiten aus

Lieber Penis

nach sorgfältigem Bearbeiten und Prüfen
Ihres Antrages, ist das Management zu dem
Entschluß gekommen, selbigen aus folgendem
Gründen abzulehnen:

Sie arbeiten keine 8 Std. durch...
Sie schlafen nach kurzer Arbeitszeit ein...

Sie folgen nicht immer den Anweisungen des
Managements...

Sie arbeiten nicht immer dort, wo sie
angewiesen wurden, sondern halten
sich öfter in anderen Gegenden auf !!!!!

Sie ergreifen nicht die Initiative, sondern
müssen unter Druck gesetzt und
freundlich behandelt werden, bevor Sie
überhaupt anfangen zu arbeiten...

Sie hinterlassen ihren Arbeitsplatz ziemlich
dreckig, wenn Sie ihn verlassen.....

Sie halten sich nicht immer an die
Sicherheitsanweisungen, z.B.
das Tragen von Schutzkleidung *grins*

Sie können keine Doppeltschicht übernehmen

Sie verlassen manchmal, den Ihnen
zugewiesenen Arbeitsplatz,
ohne mit der Arbeit fertig zu sein...

Und als ob das noch nicht alles wäre, haben
wir Sie auch noch ständig den
Arbeitsplatz verlassen sehen, mit zwei sehr
verdächtig aussehenden Säcken

Wir verbleiben mit freundlichen Grüßen

Das Management
 
Da ich grad ein Buch über sinnlose Gesetze lese, mal von Zeit zu Zeit ein
paar Ausschnitte, die vielleicht noch nicht so bekannt sind (zumindest wüsste ich nicht, die jemals in den großen Internetsammlungen gelesen zu haben) :

In Alabama ist es Männern verboten einen angeklebten Schnurrbart zu tragen,
wenn dieser in der Kirche zur Erheiterung führen könnte

In Kansas (Wichita) ist es kein Scheidungsgrund, wenn man von seiner
Schwiegermutter mishandelt wird.

In Kentucky darf keine Frau im Badeanzug einen Highway betreten.
Es sei denn sie wird von 2 Polizisten eskortiert, ist mit einem Knüppel bewaffnet,
wiegt mehr als 200 oder weniger als 90 Pfund oder es handelt sich um ein weibliches Pferd.

New Mexiko (Carrizo): Hier ist es Frauen verboten mit unrasierten Beinen
oder Gesicht auf die Straße zu gehen.

In Arizona ist die Jagd auf Kamele gesetzlich verboten.

In Colorado muss eine Katze beim Streunen Rückstrahler tragen.

Florida:
Hier dürfen Goldfische nur in einem Glas mit in den Bus genommen werden,
wenn sie sich während der Fahrt nicht bewegen.

In Georgia darf man keine Giraffen an Telefonzellen oder Laternen befestigen.

In Iowa Marshalltown ist es Pferden nicht gestattet Hydranten aufzufressen.

In der Stadt Lang in Kansas ist es verboten im August auf einem Muli die
Hauptstraße entlang zu reiten...es sei den er trägt einen Strohhut.

In Maryland ist es unsittlich Ausstern zu misshandeln oder einen Löwen
mit ins Kino zu nehmen.

In Michigan kann es zu einer hohen Geldstrafe kommen, wenn man ein Stinktier
in der Schreibtischschublade eines Vorgesetzten versteckt.

In Minnesota ist es verboten mit einem Huhn auf dem Kopf
ein- oder auszureisen.

Ohio:

-In der Stadt Paulding darf ein Polizist einen Hund beisen um ihn ruhig zu stellen
- In Toledo darf man nicht mit Schlangen auf Menschen werfen.

In Wilbur (Washington) ist es verboten auf einem hässlichen Pferd zu reiten
(steht allerdings nicht drin ob es sich dabei um Pferd Pferde handelt oder
um eine Umschreibung des anderen Geschlechts).

In Bicknell (Indiana) ist es im Flughafenbereich nicht erlaubt seine Esicreme
mit einer Gabel zu essen.

In Tennessie ist es verboten aus einem fahrenden Wagen auf Wild zu schießen,
mit einer Ausnahme: Wale.

So denk das wars fürs erste...das nächstemal gehts mit dem Kapitel
Sitte und Moral (und evtl. ein paar anderen) weiter, in dem so Gesetze wie das
in Arizona nicht mehr als 2 Dildos gleichzeitig im Haus sein dürfen, dran kommen.
 
Ist das dieses Buch "Nackt duschen streng verboten - die verrücktesten Gesetze der Welt"?
Das hab ich zu Weihnachten bekommen, da sind schon einige Highlights drin.
 
Unglaublich aber wahr

(9. März 2010) Die Geschichte fing damit an, dass gestern Mittag eine ältere Dame im Buntentorsteinweg ihren Abfall aus dem Haus bringen wollte. Nach Erledigung musste sie aber feststellen, dass ihre Haustür zugefallen und sie keinen Haustürschlüssel mitgenommen hatte. Die Frau wandte sich daraufhin hilfesuchend an ihren Nachbarn, der seine Schutzmannskollegen informierte. Die sehr aufgeregte 88 Jahre alte Frau konnte den uniformierten Helfern lediglich mitteilen, dass ihre Tochter im Besitz eines Ersatzschlüssels sei. Deren Adresse und Telefonnummer fielen ihr in der Aufregung nicht mehr ein. Nachdem diese Lücke schnell durch die Polizeibeamten geschlossen werden konnte, wurde ein Einsatzfahrzeug zur Adresse der Tochter entsandt. Die 55-Jährige wurde auch angetroffen und um Hilfe gebeten. Nach einigen Minuten mussten die Beamten allerdings über Funk ihren Kollegen bei der Mutter mitteilen, dass es mit der Hilfe noch dauern wird, weil der Tochter bei dem Gespräch mit ihnen die Haustür zugefallen sei. Einen Ersatzschlüssel hätte nur die Mutter! Daraufhin orderten die Beamten einen Schlüsseldienst zum Buntentorsteinweg. Als die Tochter sich jetzt auf den Weg machen wollte, um ihren Ersatzschlüssel bei der Mutter abzuholen, fiel ihr siedendheiß ein, dass sie das Mittagessen auf dem Herd hatte. Logische Konsequenz - ihre Haustür wurde jetzt von der eilig informierten Feuerwehr geöffnet. Außer einem leichten Brandgeruch wurden keine weiteren Schäden festgestellt. Nachdem der Schlüsseldienst die Haustür der Mutter geöffnet hatte, wurde auch hier leichter Brandgeruch wahrgenommen. Auch die Mutter hatte ihr Essen auf dem Herd gehabt. Die Mittagessen bei Mutter und Tochter waren nach Angaben der Einsatzkräfte gut durchgekocht.

quelle: http://www.polizei.bremen.de/detail.php?gsid=bremen09.c.1569.de
 
Unglaublich aber wahr

(9. März 2010) Die Geschichte fing damit an, dass gestern Mittag eine ältere Dame im Buntentorsteinweg ihren Abfall aus dem Haus bringen wollte. Nach Erledigung musste sie aber feststellen, dass ihre Haustür zugefallen und sie keinen Haustürschlüssel mitgenommen hatte. Die Frau wandte sich daraufhin hilfesuchend an ihren Nachbarn, der seine Schutzmannskollegen informierte. Die sehr aufgeregte 88 Jahre alte Frau konnte den uniformierten Helfern lediglich mitteilen, dass ihre Tochter im Besitz eines Ersatzschlüssels sei. Deren Adresse und Telefonnummer fielen ihr in der Aufregung nicht mehr ein. Nachdem diese Lücke schnell durch die Polizeibeamten geschlossen werden konnte, wurde ein Einsatzfahrzeug zur Adresse der Tochter entsandt. Die 55-Jährige wurde auch angetroffen und um Hilfe gebeten. Nach einigen Minuten mussten die Beamten allerdings über Funk ihren Kollegen bei der Mutter mitteilen, dass es mit der Hilfe noch dauern wird, weil der Tochter bei dem Gespräch mit ihnen die Haustür zugefallen sei. Einen Ersatzschlüssel hätte nur die Mutter! Daraufhin orderten die Beamten einen Schlüsseldienst zum Buntentorsteinweg. Als die Tochter sich jetzt auf den Weg machen wollte, um ihren Ersatzschlüssel bei der Mutter abzuholen, fiel ihr siedendheiß ein, dass sie das Mittagessen auf dem Herd hatte. Logische Konsequenz - ihre Haustür wurde jetzt von der eilig informierten Feuerwehr geöffnet. Außer einem leichten Brandgeruch wurden keine weiteren Schäden festgestellt. Nachdem der Schlüsseldienst die Haustür der Mutter geöffnet hatte, wurde auch hier leichter Brandgeruch wahrgenommen. Auch die Mutter hatte ihr Essen auf dem Herd gehabt. Die Mittagessen bei Mutter und Tochter waren nach Angaben der Einsatzkräfte gut durchgekocht.

quelle: http://www.polizei.bremen.de/detail.php?gsid=bremen09.c.1569.de

Was ne geile Familie.
 
Ist das dieses Buch "Nackt duschen streng verboten - die verrücktesten Gesetze der Welt"?
Das hab ich zu Weihnachten bekommen, da sind schon einige Highlights drin.

Genau das, jup. :)

Eben und deswegen hab ich gedacht, das Anstreichen der Highlights in nem geliehenen Buch bringt mir nichts und wenn mans schon abtippt warum nich hier rein ;)
 
Dietmar Wischmeyers Logbuch: Mütter sind wieder unterwegs

Da schieben sie wieder. Frauen undefinierbaren Alters, die stolz die
Früchte ihrer winterlichen Gebaehrfreudigkeit im Ozonloch
präsentieren. In diesen nervzerreißend quietschenden Karren mit der
winzigen Hartgummibereifung hockt sabbernd der Balg und stopft sich
die mühsam aufgesammelte Hundescheisse in den zahnlosen Rachen.
Während Mami die frühkindliche Eierfeile gnadenlos über die
Rüttelstrecke orgelt.
Mütter sind wieder unterwegs.
Von außen erstens leicht zu erkennen am Kind, oder noch leichter an
der faserigen Umstandsbekleidung, die noch Jahrzehnte nach dem Abitur
der abgenabelten Brut um die Hüften schlackert.
Mütter sind wieder unterwegs.
Sie lauern in den Strassen mit den Bodenwellen und den Blumenkübeln.
Sie wohnen in den Sackgassensiedlungen mit den Herzchen an der
Strasse: Hier spielen Kinder.
Na und? Wahrscheinlich foltern die süssen Rangen gerade den
Nachbarsjungen. Aber nein, unser kleiner Michelle-Patric doch nicht.
Wenn die kleinen Teufel noch ganz winzig sind, dann klebt Mami den
Aufkleber an das Heckfenster des Kombis: Achtung, Baby an Bord. Von
allen oberdämlichen Idiotenaufklebern ist dieser der mit Abstand
bekloppteste. Wieso Achtung? Welche Gefahr lauert denn auf der
Rückbank des Vorausfahrenden? Wirft der frisch entbundene Säugling
lustig Reissnägel auf die Fahrbahn? Werden gefüllte Papierwindeln
während der Fahrt ausgeklingt ? Und wieso vor allem an Bord? Ist es
doch wohl der hochstaplerische Begriff schlechthin, die mit Klaus Hipp
Ausscheidung verschmierte Fahrgastzelle eines so genannten
Familienautos mit dem Promenadendeck eines Ozeanriesens z. B. zu
vergleichen.
Am schlimmsten ist jedoch der Geist, der hinter diesem
überflüssigem Machwerk steht. Sagt er doch nichts anderes als:
"Hör' mal, du unfruchtbare Sau. Hier fährt eine brave deutsche
Familie, die deine Rente zusammenkopuliert hat." Na bravo.
Mütter sind wieder unterwegs.
Zuhause erkennt man das stolze Mutterglück am Klingelschild an der
Eingangstuer. Es ist aus eingetrockneter Knetmasse in schreibunten
Plastikfarben, und darauf steht: Hier wohnen Jens-Dennis,
Petra-Jaqueline, Karl-Heinz und Gabi. Dabei handelt es sich nicht um
die konspirative Wohnung einer verkifften Studentenkommune, die dem
"Schweinesystem" nicht ihre Nachnamen verraten wollen, sondern um eine
kreuzbrave Kleinfamilie mit einem Kind. Das andere wurde schon mal
sicherheitshalber in Knete gemeißelt. Wer weiß, wann die VHS wieder
den entsprechenden Kurs anbietet. Ja, und der Nachname
Bigmann-Stepphuttat passte nicht mehr neben die Tür.
Mütter sind wieder unterwegs.
Das Frühjahr ist ihre Zeit. Alles kreist und laicht. Wehe dem, der
unfortgepflanzt mit einem Buch durch den Stadtpark schleicht. Asoziales
Schwein.
 
Ich feier Dietmar Wischmeyer und habe alle seine Bücher. Da gibt es etliche dieser relativ kurzen Texte die alle Beobachtungen aus dem deutschen Alltag schildern. Sein bissiger Schreibstil ist einfach klasse. :)
 
da muss ich mir ma was von dem durchlesen, ich mag so zynischen, alles verdammenden humor :D
 
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