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Oh, genau ein Thema für mich!!
Der Unterschied zwischen Philosophie und Wissenschaft ist für mich (weiß grad nicht wie es mit offiziellen Definitionen aussieht) der, dass Philosophie nach dem Warum fragt, und Wissenschaft nach dem Wie.
Hier im Spoiler ein schöner Text der sich darauf bezieht: http://www.mzee.com/forum/showthread.php?t=100112351&page=12&p=10360497&viewfull=1#post10360497
Religiosität bzw. Spiritualität ist in der Herangehensweise nach meinem Verständnis vollkommen wissenschaftlich, nur nach Innen statt nach Außen gerichtet. Die großen Weltreligionen vermischen die Wissenschaftlichkeit aber mit erfundenen Regeln, Richtlinien, Geboten u.ä., das betrachte ich persönlich als unnötig. Religionen haben die verschiedenen Wege verschiedener Menschen zur Spiritualität genommen, und dogmatisiert. Guter Vorsatz, aber wie sagt man so schön? Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert.
Im Buch der Geheimnisse liefert Osho auch eine sehr einleuchtende Erklärung für die beiden verschiedenen Konzepte bei den großen Weltreligionen, nämlich dem Monotheismus und der Verheißung eines Paradieses o.ä. nach diesem Leben, und dem Konzept der Wiedergeburt mit seiner "Notwendigkeit" diesen Kreislauf zu durchbrechen.
Natürlich nicht. In der Spiritualität ist Subjektivität also deine Wahrnehmung der Welt doch entscheidend. Genau das versucht die wissenschaftliche Methode zu verhindern. Intersubjektivität ist beispielsweise eines der wissenschaftlichen Gütekriterien.