Alles zum Thema Islam, Islamismus, politischer Islam und Islamofundamentalismus III

Ob der nun instrumentalisiert wird, oder nicht ist völlig egal.
Das ist einfach ein gewaltbereites, primitives Arschloch, das anfällig ist für gesellschaftsfeindliche Lebensauffassungen.
Ob es nun die menschenverachtenden Ansichten der Salafisten sind, die er kundtut, oder ob er das Gangleben und Kriminalität verherrlicht.
Durch und durch ein Versager.
 
Das finde ich aber schon interessant, inwieweit dahinter die Strippen gezogen werden. Ihn einfach nur als "gewaltbereites, primitives Arschloch" zu bezeichnen, finde ich zu einfach. Da steckt doch ein Schicksal hinter, warum er sich für den Weg entschieden hat.
Außerdem wäre doch interessant zu erfahren, ob sich dahinter tatsächlich eine Bewegung verbirgt oder das alles gemacht ist. Wenn es sich um eine Bewegung handeln sollte, wird der ein oder andere User hier doch schon damit in Berührung gekommen sein.
 
Da steckt doch ein Schicksal hinter, warum er sich für den Weg entschieden hat.

er hatte nen schweren autounfall, während dem ihm ein engel oder eine ähnliche gestalt begegnet sei. dies war dann die erleuchtung dazu, sein leben dem islam zu verschreiben.
also is jetz kein scheiß, das hat der alles in interviews erzählt. scheinbar geriet er im prozess seines lebenswandels an die falschen muslimischen glaubensgemeinschaften. ich kann mir auch vorstellen, dass er aufgrund seiner rolle als rapper mit nem gewissen regionalen einfluss in berlin natürlich ein gefundenes fressen für die salafisten war, um für die zu werben.

diese engels-erscheinung könnte auch darauf zurückzuführen sein, dass deso dogg schon seit langem an psychischen problemen leidet, wegen denen er auch immer wieder in behandlung war. drogen könnten dabei auch ne rolle spielen.
 
Ich hoffe, dass ich Martin Sonneborn und Freunden ins Netz gehe, falls ich eines Tages mal semiprominenter Rapper werde und einen schweren Autounfall überlebe.
 
Das finde ich aber schon interessant, inwieweit dahinter die Strippen gezogen werden. Ihn einfach nur als "gewaltbereites, primitives Arschloch" zu bezeichnen, finde ich zu einfach. Da steckt doch ein Schicksal hinter, warum er sich für den Weg entschieden hat.
Außerdem wäre doch interessant zu erfahren, ob sich dahinter tatsächlich eine Bewegung verbirgt oder das alles gemacht ist. Wenn es sich um eine Bewegung handeln sollte, wird der ein oder andere User hier doch schon damit in Berührung gekommen sein.

Wer steckt denn dahinter ? Der Salafismus in Deutschland ist doch eine Art Ghetto-Islam. Die Figuren dieser "Bewegung" sind Typen wie Pierre Vogel, die mit ihrem begrenzten Horizont einer Idee hinterherlaufen. Vor 20 Jahren wären sie vielleicht rechts- oder linksradikal geworden und heute sind sie islamische Fundamentalisten.
 
Glaubst du das? (zu Fifth)

Ich als Laie würde jetzt mal sagen, dass DesoDogg einfach nur auf der Suche nach einer Identität war. Erst als Rapper, dadurch hat er Respekt auf der Straße bekommen (zumindest aus seiner subjektiven Sicht), dann irgendwann umgeschwungen in den religiösen Wahn. Und dieses Schicksel teilen mit Sicherheit viele andere aus diesen salavistischen Kreisen.
Hier wäre doch mal eine wissenschaftliche Sicht interessant, um solche beeinflussbaren Menschen vor Missbrauch zuschützen. Ich meine, man muss doch eine Lösung dafür finden und kann es nicht einfach hinnehmen, dass einige Menschen in diesen radikalen Sumpf abrutschen.
 
Glaubst du das? (zu Fifth)

Ich als Laie würde jetzt mal sagen, dass DesoDogg einfach nur auf der Suche nach einer Identität war. Erst als Rapper, dadurch hat er Respekt auf der Straße bekommen (zumindest aus seiner subjektiven Sicht), dann irgendwann umgeschwungen in den religiösen Wahn. Und dieses Schicksel teilen mit Sicherheit viele andere aus diesen salavistischen Kreisen.
Hier wäre doch mal eine wissenschaftliche Sicht interessant, um solche beeinflussbaren Menschen vor Missbrauch zuschützen. Ich meine, man muss doch eine Lösung dafür finden und kann es nicht einfach hinnehmen, dass einige Menschen in diesen radikalen Sumpf abrutschen.

Natürlich sind sie auf der Suche nach Identität und Gruppenzugehörigkeit. Wie gesagt früher hat man das bei Nazis oder Antifa gefunden und heute gibt es noch die Optionen Islam und für Fußballfreunde die Ultras. Der Islam hat natürlich den Vorteil, dass er ein Wertkorsett bietet, das hilft, dass eigene Leben zu strukturieren. Gerade Konvertiten sind auf der Suche nach diesen Strukturen, die ihnen die eigene Kirche nicht mehr bietet, deshalb sind Konvertiten mehrheitlich auch am fundamentalistischsten.

Hier kannst du mal nach Literatur gucken: http://scholar.google.de/scholar?q=salafismus&hl=de&btnG=Suche&lr=
 
Das finde ich aber schon interessant, inwieweit dahinter die Strippen gezogen werden. Ihn einfach nur als "gewaltbereites, primitives Arschloch" zu bezeichnen, finde ich zu einfach. Da steckt doch ein Schicksal hinter, warum er sich für den Weg entschieden hat.
Außerdem wäre doch interessant zu erfahren, ob sich dahinter tatsächlich eine Bewegung verbirgt oder das alles gemacht ist. Wenn es sich um eine Bewegung handeln sollte, wird der ein oder andere User hier doch schon damit in Berührung gekommen sein.
Bei dem, was er so von sich gibt, wird doch klar, dass er mit sicherheit nicht der hellste im Kopf ist.
Und bei dem Rap den er früher gemacht hat und bei seiner Biographie (Gangvergangenheit) ist eine erhöhte Gewaltbereitschaft zu erkennen.
So einer ist doch prädestiniert dazu, irgendwelchen religiösen oder politischen Extremen auf dem Leim zu gehen.
Auch eine Gang ist ja an sich eine gesellschaftsferne Institution, die Identifikationsfläche und Rückhalt bietet.
Ob man diesen Rückhalt nun bei den 36 Boyz, den Salafisten, den Hells Angels, unter Linksradikalen oder in der NPD findet ist dann zweitrangig und von Herkunft und Zufall abhängig.
Und deshalb nenne ich ihn auch bewusst Arschloch, weil er sich für eine gewaltbereite, anderen Menschen schädigende Institution entschieden hat, die eine Gegengesellschaft zu unserer Gesellschaft darstellt.
Gleicher Halt ließe sich optional auch woanders finden. -> Sportverein, freiwillige Feuerwehr, im gemäßigten Islam, Christentum, der SPD, CDU wo auch immer.
Es ist ja auch niemand gezwungen in die NPD zu gehen.
 
man sollte jetzt aber auch nicht gleich den Teufel an die Wand malen und Statistiken fordern,wie anfällig Muslime für die Ideen der Salafisten sind.Von den vielen Millionen Muslimen hier in Deutschland ist das ein geringer Teil.Genauso wie von den vielen Millionen Deutschen auch nur ein geringer Teil Nazis sind.Nur sollte man dafür sorgen,dass nicht Jugendliche in diese Kreise geraten,genauso wie man es bei rechts tut und zu wenig bei links.
 
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ja, stimmt schon. die presse und die öffentlichkeit braucht aber auch immer ein feindbild, um es mal etwas härter auszudrücken. momentan sind halt wieder die salafisten dran, woran sie aber auch selbst schuld sind mit ihren gewalttätigen aktionen bei protesten oder ihrer demokratiefeindlichen arbeit (hassprediger usw.), und die folge davon is nun mal leider auch, dass die ganze muslimische bevölkerung darunter zu leiden hat. man merkt ja, dass diese populistische berichterstattung ihre früchte trägt, in umfragen sieht man, wie viele deutsche dem islam gegenüber sehr skeptisch oder gar verachtend eingestellt sind.

in beiden fällen (islamisten & rechtsradikale) sind die arbeits- & rekrutierungsmethoden ja auch ähnlich. es werden leicht beeinflussbare und schwache leute, die ein randgruppen-dasein innerhalb der gesellschaft führen, einer art gehirnwäsche unterzogen, die propaganda-mäßige ausmaße annimmt. zudem wird diesen leuten immer das gefühl vermittelt, sich dringend gegen i-eine form von oktroyierung und unterdrückung wehren zu müssen, um am ende nicht unterzugehen. dass den opfern dieser gehirnwäsche entgeht, dass intoleranz eben nicht mit intoleranz bekämpft werden kann, ist die tragische folge. das gilt im umkehrschluss auch für islamfeindlich eingestellte bürger. die gemüter werden auf beiden seiten aufgeheizt, bis man am ende gegen die festgefahrenen strukturen und verzerrten weltbilder kaum noch was tun kann.
 
ach,der Deutsche ist aber nur hinter vorgehaltener Hand gegen Muslime,Ausländer etc.Offen tragen es die Wenigsten zur Schau bzw.lassen es dich spüren,wenn du mal nicht so tickst,wie sie es wollen.Trotzdem glaube ich jetzt nicht an einen "Religionskrieg" hier in Deutschland,dafür sind die Salafisten zu wenige,genauso wenige wie die Nazis.Die können sich die Köpfe auf ihren 500 Mann Demos einkloppen.Aber wie du es schon richtig gesagt hast,die Presse und die Öffentlichkeit braucht mal wieder ein neues Feindbild,die Schläfer,die NSU und die Linken haben vorerst ausgedient.
 
diese unterschweillige, im stillen ausgeübte fremdenfeindlichkeit is grade so gefährlich. so viele leute merken es ja gar nicht mehr, was für vorurteilen und kruden vorstellungen sie aufsitzen. für die is das oft normal, auch weil andere genauso denken (monkey see, monkey do). aktuelle beispiele sind die debatte um das gedicht von grass oder diese talkrunde über "mein kampf" bei anne will, wo diese frau baring da einen braunen gedanken nach dem anderen rausgehauen hat, ohne dass die das überhaupt peilt.
ich glaube, jeder kennt hier einen, der immer so was sagt wie "der und der moslem/türke/jude usw. is in ordnung, aber die und die sind es nicht!"
so als ob man diese mitglieder von minderheiten auf besonders erfolgreiche art zivilisiert und von ihrem natürlichen wesen abgebracht (=integriert) hätte, einfach widerlich.
wie ich eben sagte, die leute sehen sich auch zu schnell als vermeintlich ohnmächtige opfer fremder mächte, gegen die sie angeblich nichts tun können, und dann entsteht eben schnell die gerechtfertigte grundlage dafür, gegen diese ungestraft etwas sagen zu dürfen (zb auch an den usa, "die dummen amis!" und ähnliche antiamerikanische statements)

an einen großflächigen religionskrieg hier glaube ich auch nicht, aber es bedarf mit sicherheit weitaus weniger, um ein klima der intoleranz zu schaffen, deren folgen verheerend sein können. ich frage mich nur, ob das früher nicht in etwa genauso schlimm war wie heute, nur dass es heute aufgrund der vernetzung durch neue massenmedien und auch wegen immer spürbarer werdenden folgen kaum noch zu übersehen ist. früher wurden gewisse minderheiten auch eher geduldet als akzeptiert, wenn überhaupt (siehe sinti & roma usw.)
 
naja,ich nehme mich da nicht raus,dass ich Vorurteile gegenüber anderen hatte oder bisweilen immer noch habe.Jedoch sollte man erstmal sich selbst überdenken,bevor man über andere nachdenkt und urteilt...und das ist das Problem bei vielen Leuten.Aber bei vielen Deutschen ist es so,dass sie eh zu feige sind,um ihre wahre Neigung zu zeigen,weil sie Angst haben,in die Naziecke gedrängt zu werden.Klar wird die Keule viel zu schnell geschwungen,aber ein unterschwelliger Rassismus lässt sich nicht verbergen.Trotzdem würde ich die Situation nicht mit damals vergleichen,dafür sind wir zu aufgeklärt.
 
Man braucht nichts hochstilisieren. meiner Meinung nach kann man gegen Fundamentalisten oder Radikale, welcher Art auch immer, nicht hart genug vorgehen (gilt auch für die sogenannten "Ultras" die einfach nur saufen und prügeln und keine Ahnung vom Fußball haben). Im Endeffekt ist das alles nur n Deckmantel und n Puffer für soziale Komplexe und das Buhlen um Anerkennung.
 
nennt mich ruhig rechts, i dont give a flying fuck solange ich selber weiss dass die faschobrut meine größten feinde sind. die einzigen menschen denen ich mit großer freude die fresse poliere sind immer noch die glatzen :)

trotzdem werd ich nicht aufhören den islamismus als das zu bezeichnen was er ist: die aktuell relevanteste totalitäre bedrohung die dem faschismus in sachen menschenverachtung in nichts nachsteht nur meiner meinung nach sehr viel mehr anhänger hat. ich wüsste auch nicht seit wann religionskritik eine sache der rechten ist :rolleyes: und ich sage es nochmal: jeder islamist verachtet mich und euch für das was wir sind, schweinefressende, biertrinkende freigeister also bekommt er von mir nichts anderes zurück als leidenschaftlichen hass :)

wie man darauf kommt ultras mit islamisten oder faschos zu vergleichen entzieht sich meinem verständniss. islamisten/faschisten vertreten eine klare ideologie in welcher sie sich als höhergestellte, auserwählte übermenschen sehen denen man sich entweder anschließt oder man hat es nicht verdient zu leben. die wollen der gesellschaft ihr weltbild/lebensmodell aufzwingen. die ultras sind zwar zum großteil ziemlich auf den kopf gefallen aber wollen doch nicht das land ultraisieren oder die macht übernehmen. hat meiner meinung nach garnix miteinander zu tun
 
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Es geht um die Radikalität mit der die jeweiligen Gruppen ihre Optimalvorstellungen durchsetzen wollen. Bei den Ultras sind halt alle Bullen Wichser, so wie bei den Linken. Bei den Nazis sind es alle Schwarzköpfe und Hakennasen und bei den Islamisten sind es die Heiden aus dem Westen.
 
ach kommt, so kann man nicht alle ultras über einen kamm scheren, nicht jeder ultra ist gleich ein hooligan. den ultras gehts in erster linie darum ihren verein zu representen und dabei stärker, geiler und angsteinflößender auszusehen als die der anderen vereine. ich will ja garnicht abstreiten dass es dabei oft zu gewalteskalationen kommt die absolut sinnlos und nicht gutzuheissen sind, da könnte von mir aus auch viel härter gegen vorgegangen werden aber allgemein will ein ultra überhaupt nichts "durchsetzen"
 
ich hab auch nen koran zuhause, den kann man sich kostenlos bestellen.

aber nach 20 seiten oder so konnte ich nichtmehr lesen, das war 90% irgend ne flache himmel und hölle scheisse, wo man nichtmal beim besten willen was philosophisches reininterpretieren könnte.
 
Ultras gehören ganz und gar nicht in so eine Ecke und denen gehts auch nicht primär ums prügeln, dass ist nur das kackbild dass die Medien immer gerne von den Ultras zeigen wollen
Ultras sind nicht gleich Hooligans.
 
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