Alles zum Thema Islam, Islamismus, politischer Islam und Islamofundamentalismus III

[TeflonDon]

Um es mal zu rekapitulieren:
Erst beschwert du dich, dass Muslime sich nicht distanzieren oder die Terrorakte verdammen, dann schicke ich Links die zeigen, dass Muslime genau das tun und du antwortest dann mit (sinngemäß)
"Ja das sind nur Verbände. Das meinen die sowieso nicht ernst!"


Und dan auch noch die hohlen Phrasen "Der Islam ist schuld. Kritiker müssen um ihr Leben fürchten. Der Islam ist gewalttätig."

Vor allem folgender Satz zeigt - wie sooft wenn man mit dir "diskutiert" - wie wenig Ahnung von der Materie hast:


Ähm doch. Wichtig sind zum einen die Rechtsschulen und die Hadithe... du kennst dich aber einfach zu wenig aus um überhaupt eine Diskussion anzustoßen... was du von dir gibst ist einfach 1 zu 1 das, was irgendwelche Pegida Leute von sich geben.


Erklär mal... Bin ich gespannt..

Achso. Scheis egal morden tuen sie trotzdem in allahs namen oder. Das die die suren und verse vollkommen falsch bzw. Nach ihrem gusto deuten und das es sehr viele strömungen innerhalb des islam selbst gibt ist doch irrelevant in diesem fall. Der is trägt den islam schon im namen und jetzt wieder so zutun als wäre das weit abseits des wahren islam halte ich nicht für produktiv.

 

[FlyingSaesch]

Die meisten Christen haben auch keine. Bezug zu ihrer Religion und schreien auch nicht auf wenn jemand eine Bibel verbrennt oder Jesus als schwulen oder Frau oder Terrorist darstellt.

Nicht mehr. Die Christen hatten ihren Teror schon und haben in den letzten Jahrhunderten gelernt. Außerdem hat es halt massiv mit Aufklärung zu tun. Da gibt's in der Welt der Moslems großen Nachholbedarf.

 

[Cango]

Aber nur weil die Huans von İS den Namen des islams in ihrem Namen tragen, heisst dies doch nicht das es der wahre İslam ist. Was will mir schon ein konvertierter Opfer der in der Gesellschaft keinen halt gefunden hat, über den islam erzâhlen

 

[ChIrUrG]

Nicht mehr. Die Christen hatten ihren Teror schon und haben in den letzten Jahrhunderten gelernt. Außerdem hat es halt massiv mit Aufklärung zu tun. Da gibt's in der Welt der Moslems großen Nachholbedarf.

na dann sollten sie langsam mal anfangen oder?

 

[TeflonDon]

Aber nur weil die Huans von İS den Namen des islams in ihrem Namen tragen, heisst dies doch nicht das es der wahre İslam ist. Was will mir schon ein konvertierter Opfer der in der Gesellschaft keinen halt gefunden hat, über den islam erzâhlen

Das isses doch wer definiert den den wahren islam? Solange die für sich denken das der islam soetwas erlaubt bzw sogar fordert hat es doch einen ganz konkreten bezug zum islam

 

[Fiesoduck Rises]

Leute umzubringen weil sie paar bildchen gemalt haben

Nein. Weiß nicht, was ihr da reingelesen haben wollt.

 

[IP.Saint]

Das isses doch wer definiert den den wahren islam? Solange die für sich denken das der islam soetwas erlaubt bzw sogar fordert hat es doch einen ganz konkreten bezug zum islam

Es hat Bezug auf ein bestimmtes Verständnis des Islam das subjektive Auslegungssache ist, und das die allermeisten Moslems weltweit anders auslegen. Mit deren Islam hat es also nichts zu tun.
Eine allgemeingültige Auslegung des Islam gibt es nicht, daher ist es falsch allgemein zu sagen "Das hat mit dem Islam zu tun", und es ist falsch allgemein zu sagen "Das hat nichts mit dem Islam zu tun".

 

[ChIrUrG]

Es hat Bezug auf ein bestimmtes Verständnis des Islam das subjektive Auslegungssache ist, und das die allermeisten Moslems weltweit anders auslegen. Mit deren Islam hat es also nichts zu tun.
Eine allgemeingültige Auslegung des Islam gibt es nicht, daher ist es falsch allgemein zu sagen "Das hat mit dem Islam zu tun", und es ist falsch allgemein zu sagen "Das hat nichts mit dem Islam zu tun".

und was sagt uns das?

 

[IP.Saint]

und was sagt uns das?

Mir sagt das, dass es um den Menschen geht, nicht um die Religion. Warum legt der eine den Islam so aus, und der andere so? Ist für mich schonmal interessanter als die Frage, ob das was mit dem Islam zu tun hat oder nicht.

 

[ChIrUrG]

ok

 

[Fiesoduck Rises]

Mir sagt das, dass es um den Menschen geht, nicht um die Religion. Warum legt der eine den Islam so aus, und der andere so? Ist für mich schonmal interessanter als die Frage, ob das was mit dem Islam zu tun hat oder nicht.

Und warum beschäftigst du dich mit dem Islam, wenn du gar nicht die Frage stellst, ob ein Zusammenhang besteht?

 

[IP.Saint]

Und warum beschäftigst du dich mit dem Islam, wenn du gar nicht die Frage stellst, ob ein Zusammenhang besteht?

Was meinst du mit "mit dem Islam beschäftigen"? Ich beschäftige mich nicht im speziellen mit dem Islam, genausowenig wie mit anderen Religionen, ich interessiere mich für Religiosität im Allgemeinen. Der Islam ist halt eine Ausprägung, daher lese ich aus "Freude der Unterhaltung" hier im Thread mit und kommentiere gelegentlich. Genauso wie z.B. auch im Buddhismus-Thread.
Zum Islam lese ich häufiger mal Artikel, da ich durch einige muslimische Freunde immer mal wieder was im Facebook-Stream hab.

 

[Fiesoduck Rises]

Dachte ich bin im Flüchtlingsthread und habe die Frage in diesem Kontext gestellt.

 

[ProfDrBabo]

Zuviele Pegida Argumente hier

weißt du was ein wesentlicher grund für den erfolg von pegida ist? die kritikunfähigkeit und das ignorante und selbstgefällige verhalten vieler moslems bei jeglicher kritik, die dann sofort als rechtes gedankengut einfach abgekanzelt wird.
deine pegida vergleiche unterstreichen das ganz gut.
https://de.wikipedia.org/wiki/Godwin’s_law

 

[ProfDrBabo]

Um es mal zu rekapitulieren:
Erst beschwert du dich, dass Muslime sich nicht distanzieren oder die Terrorakte verdammen, dann schicke ich Links die zeigen, dass Muslime genau das tun und du antwortest dann mit (sinngemäß)
"Ja das sind nur Verbände. Das meinen die sowieso nicht ernst!"


Und dan auch noch die hohlen Phrasen "Der Islam ist schuld. Kritiker müssen um ihr Leben fürchten. Der Islam ist gewalttätig."

Vor allem folgender Satz zeigt - wie sooft wenn man mit dir "diskutiert" - wie wenig Ahnung von der Materie hast:


Ähm doch. Wichtig sind zum einen die Rechtsschulen und die Hadithe... du kennst dich aber einfach zu wenig aus um überhaupt eine Diskussion anzustoßen... was du von dir gibst ist einfach 1 zu 1 das, was irgendwelche Pegida Leute von sich geben.


Erklär mal... Bin ich gespannt..

es geht um das verhältnis der taten und der damit verbundene aufschrei. Wo war denn aus deinem Empfinden heraus wo der Aufschrei größer war in der arabsichen Welt. Jetzt in Paris oder bei den Karikaturen? Ich denke wenn du ehrlich bist dann weißt, du dass die empörung in der arabischen welt bei den karikaturen viel größer war als bei den anschlägen des islamischen staates im namen allahs. Und selbst wenn dud as nicht so empfinden solltest, dann stellt sich immernoch die frage, warum das von vielen so empfunden wird.

 

[IP.Saint]

Und selbst wenn dud as nicht so empfinden solltest, dann stellt sich immernoch die frage, warum das von vielen so empfunden wird.

Mal spekulativ: Weil viele Menschen ihren Fokus auf Dinge richten, über die sie sich aufregen können. Dinge die so laufen wie man es gern hätte werden hingegen schnell vergessen. Darüber, dass sich ein paar Moslems über Karikaturen aufregen (in Einzelfällen in extremer Ausprägung) kann man sich herrlich aufregen. Wenn Moslems das tun was man gern hätte, nämlich sich ausdrücklich von solchen Anschlägen zu distanzieren, dann fehlt die Aufregung und es wird als langweiliger und unbedeutender wahrgenommen. Und dementsprechend halt auch weniger auch von vielen Medien bedient. Das heißt es wird zum einen in der öffentlichen Wahrnehmung tendentiell weniger thematisiert, und da wo es thematisiert wird als eher weniger relevant wahrgenommen. Oder wahlweise relativiert, um sich trotzdem weiter aufregen zu können.

 

[ProfDrBabo]

Mal spekulativ: Weil viele Menschen ihren Fokus auf Dinge richten, über die sie sich aufregen können. Dinge die so laufen wie man es gern hätte werden hingegen schnell vergessen. Darüber, dass sich ein paar Moslems über Karikaturen aufregen (in Einzelfällen in extremer Ausprägung) kann man sich herrlich aufregen. Wenn Moslems das tun was man gern hätte, nämlich sich ausdrücklich von solchen Anschlägen zu distanzieren, dann fehlt die Aufregung und es wird als langweiliger und unbedeutender wahrgenommen. Und dementsprechend halt auch weniger auch von vielen Medien bedient. Das heißt es wird zum einen in der öffentlichen Wahrnehmung tendentiell weniger thematisiert, und da wo es thematisiert wird als eher weniger relevant wahrgenommen. Oder wahlweise relativiert, um sich trotzdem weiter aufregen zu können.

jo verstehe was du meinst, deshalb auch die ernsgemeinte frage: wie war denn aus beispieslweise deiner sicht das verhältns des aufschreis in der arabischen welt nach charlie hebdo und nach beispielsweise paris madrid etc.
ich hab das wie gesagt so empfunden, dass es für viele muslime schlimmer war dass mohammed in einer kariaktur verunglimpft wurde als dass im namen allahs gemordet wurde. das liegt eventuell auch daran, dass die karikaturen durch den koran in keinem fall entschuldigt werden können, das töten von ungläubigen allerdings schon ein bessere grundlage liefert.

 

[IP.Saint]

ich hab das wie gesagt so empfunden, dass es für viele muslime schlimmer war dass mohammed in einer kariaktur verunglimpft wurde als dass im namen allahs gemordet wurde. das liegt eventuell auch daran, dass die karikaturen durch den koran in keinem fall entschuldigt werden können, das töten von ungläubigen allerdings schon ein bessere grundlage liefert.

Für mich subjektiv: In meinem Facebook-Feed habe ich deutlich mehr Aufregung über das Töten im Namen des Islams mitgekriegt, als über Karikaturen. Und die Moslems aus meinem Bekanntenkreis (ja, nicht repräsentativ), die sich über die Karikaturen aufgeregt haben, regen sich über das Töten im Namen des Islams noch viel mehr auf.
In meiner Twitter-Liste mit WELT, F.A.Z., Süddeutsche, Spiegel, European, taz und Zeit kam gefühlt mehr zur Aufregung über Karikaturen. Ist halt auch ne recht einseitige Liste inhaltlich.

 

[ProfDrBabo]

Für mich subjektiv: In meinem Facebook-Feed habe ich deutlich mehr Aufregung über das Töten im Namen des Islams mitgekriegt, als über Karikaturen. Und die Moslems aus meinem Bekanntenkreis (ja, nicht repräsentativ), die sich über die Karikaturen aufgeregt haben, regen sich über das Töten im Namen des Islams noch viel mehr auf.
In meiner Twitter-Liste mit WELT, F.A.Z., Süddeutsche, Spiegel, European, taz und Zeit kam gefühlt mehr zur Aufregung über Karikaturen. Ist halt auch ne recht einseitige Liste inhaltlich.

ok da reden wir aneinander vorbei. ich meine nicht die aufregung von moslems in deutschland, das zweifel ich naürlich überhaupt nicht an, sondern in den arabischen ländern.

 

[FlyingSaesch]

Für mich subjektiv: In meinem Facebook-Feed habe ich deutlich mehr Aufregung über das Töten im Namen des Islams mitgekriegt, als über Karikaturen. Und die Moslems aus meinem Bekanntenkreis (ja, nicht repräsentativ), die sich über die Karikaturen aufgeregt haben, regen sich über das Töten im Namen des Islams noch viel mehr auf.
In meiner Twitter-Liste mit WELT, F.A.Z., Süddeutsche, Spiegel, European, taz und Zeit kam gefühlt mehr zur Aufregung über Karikaturen. Ist halt auch ne recht einseitige Liste inhaltlich.

Ja, weil sie lesen und schreiben können und man ihnen mehr beigebracht hat, als irgendwelche Hassprediger, die ihre Lehre via Audio Tapes verbreiten. Die wissen, dass im Namen des Islam nicht gemordet wird. Die wissen, dass es zwischen Gut und Böse noch mehr gibt.