Es geht nicht um den SPIEGEL, das weißt Du auch ganz genau.
dann zeig doch mal, was Du unter Fundamentalisten verstehst und mache mal den Unterschied zu den moslemischen deutlich, damit wir uns auf gleiche begriffe verständigen.
1. Die Größe, Verschiedenheit und Vitalität der weltweiten Christenheit
Es gibt inzwischen 39.000 christliche Denominationen auf der Welt, von vielen Millionen bis zu unter 100 Mitgliedern in allen 238 Ländern. Diese Denominationen können in 6 kirchliche Großblöcke unterteilt werden: Römische Katholiken (1,119 Mrd.), Unabhängige (427 Millionen), Protestanten (376 Millionen), Orthodoxe (220 Millionen), Anglikaner (80 Millionen), Marginale (34 Millionen). Die schnellstwachsende Gruppe sind die Unabhängigen. Dieser große neue Megablock, die Unabhängigen/Postdenominationellen Christen, wächst sehr schnell und umfasst bereits 20% aller Christen der Welt. Am schnellsten wächst das Christentum derzeit in China – mit etwa 10.000 Bekehrungen pro Tag. Waren im Jahre 1900 noch 81% aller Christen weißer Hausfarbe, so ist diese Zahl im Jahre 2005 auf 43% gesunken. Die Anzahl der Christen (aller Art) pro Land wird etwa in folgender Tabelle ablesbar:
2. Eine massive, weltweite evangelistische Bewegung
1980 hörten bzw. sahen 22% aller Zuhörer/Zuschauer christliche Radio- bzw. TV-Programme. Bis zum Jahr 2000 ist diese Zahl auf 30% gestiegen. In nicht-christlichen Ländern befinden sich ca. 227 Millionen Bibel – wenn auch schlecht verteilt. Die Evangelisation hat aber auch ihre Kosten. Seit der Zeit von Christus starben ca. 70 Millionen Menschen den Märtyrertod. Die 5 tödlichsten Aufgaben im Christentum sind, statistisch gesehen: Bischöfe, Evangelisten, Katecheten, Kolporteure und ausländische Missionare.
3. Die Herausforderung, die Ressourcen richtig zu managen
In 78 Ländern leben missionarisch gesinnte Christen, deren persönliches Einkommen mehr als 1 Milliarde US-Dollar pro Jahr beträgt. Durch laxe Kirchenregeln ermutigt veruntreuen kircheneigene Schatzmeister allerdings jedes Jahr satte 21 Milliarden US-Dollar – mehr als die Gesamtkosten für alle ausländischen Missionare zusammengenommen.
4. Der unerfüllte Missionsauftrag spornt zu Plänen an
Im 20. Jahrhundert gab es eine Fülle von Weltmissionsplänen – und stets kommen neue dazu. Die letzten 5 Pläne waren beispielsweise 1976 (Bold Mission Thrust), 1980 (A Church for Every People by the Year 2000), 1984 (Strategy to Every People), 1986 (One million native missionaries), 1990 (Decade of Evangelization). Und doch: 90% aller Evangelisation ist auf Menschen ausgerichtet, die bereits “Christen” sind.
5. Die Resonanz der am wenigsten erreichten Volksgruppen
Immer mehr bislang vom Evangelium unerreichte Volksgruppen öffnen sich für das Evangelium. Die derzeit offensten größeren Volksgruppen sind die Khandeshi, Awadhi, Magadhi, Bai sowie die Berar Marathi.
6. Die postmoderne christliche Jugend eignet sich hervorragend für die Weltmission
Es sind vor allem 6 Dinge, die postmoderne Christen neben aller Weltoffenheit positiv für die Mission mitbringen: Critical realism (kritischer Realismus), Epistemological humility (demütige Erkenntnislehre), Generous orthodoxy (freigiebige Orthodoxie), Chastened rationality (gezügelter Rationalismus), Faithful uncertainty (glaubensvolle Unsicherheit) sowie die Non-modern metanarrative (die nicht-moderne große Story).
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Sicher wirst Du mir jetzt auch moslemische und/oder jüdische Missionare nachweisen können, oder?