Alles zum Thema Islam, Islamismus, politischer Islam und Islamofundamentalismus

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Hobo schrieb:
Die Zahlen sind dramatisch. Dramatisch ist auch der allgemein. Von 2002 bis 2005 sind die Zahlen der Meinungen "Es leben zuviele Ausländer in Deutschlannd" um 7% gestiegen und die NPD Forderung "Abschieben bei mangelnden Arbeitsplätzen" um 9%.

d.hobo


hobi sind wir schon wieder in deutschland? ich dachte es ging um den christlich-fundamentalistischen herrn bush....
 
rickjames schrieb:
hobi sind wir schon wieder in deutschland? ich dachte es ging um den christlich-fundamentalistischen herrn bush....


Irgendwie komme ich mit den beiden Threads durcheinander :D

Ja George Bushs Ansichten lassen sich ganz gut mit der Studie des Soziologen Willhelm Heitmeyer erklären.

d.hobo
 
Anhand solcher Links zeigt sich doch, dass gewisse Vorbehalte gegenüber Muslimen >nachvollziehbar< sind, hingegen nicht zu akzeptieren. Ich jedenfalls kann es nachvollziehen, wenn ein deutscher Schüler (egal ob männlich oder weiblich) eine antimuslimische Haltung aufbaut. Das ist schade, aber schon ein bisschen verständlich. Klar resultiert die gesteigerte Gewalt nicht aus der Tatsache des Ausländerseins, sondern aus den Folgen, die sich aufgrund dieser Tatsache in Deutschland ergeben. Nur kann man von der größtenteils dummen Bevölkerung nicht erwarten, bei sowas zu differenzieren. Naja, beides ist traurig.
 
"Werteerziehung" ohne andere Religionen

Juden und Muslime dürfen erst im Herbst mitmachen

Der Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland, Stephan Kramer, sagte der Münchner "Abendzeitung", deutsche Politiker betonten stets das jüdisch-deutsche Fundament. Eine Einladung zum Bündnis habe er jedoch nicht erhalten. Das sei "ziemlich schmerzlich". Werte sollten nicht auf eine Religion fokussiert werden, sagte Kramer. Verärgert reagierte auch der Zentralrat der Muslime in Deutschland. Der islamische Verband ist ebenfalls nicht eingeladen worden. "Mit Blick auf die Neutralität des Staates wäre es dringend geboten, auch die anderen Religionen einzuladen", sagte sein Vorsitzender, Ayyub Axel Köhler, der "Abendzeitung".

irgendwie schade, wäre doch ein guter anfang gewesen.

Ein beträchtlicher Teil der Deutschen gehöre nicht der christlichen oder gar keiner Religionsgemeinschaft an.

quelle:
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5449146_TYP6_THE_NAV_REF2_BAB,00.html

ich persönlich bin ja kein grosser fan von all dem :D.
 
"...Moslemische Studenten, die zum Imam ausgebildet werden, haben sich laut der Times darüber beschwert, was ihnen an einem britischen College, das enge Verbindungen zum Iran hat, beigebracht wurde..."

Zum Beispiel sollten sie lernen:

- Wasser, das in einem Behälter übrig geblieben ist, nachdem Tiere aus ihm getrunken haben, wird als rein betrachtet, es sei denn, es wurde von einem Hund, einem Schwein oder einem Ungläubigen übriggelassen.

- Es gibt zehn Arten von Dreck und Unreinheiten: Urin, Fäces, Samen, Aas, Blut von Aas, Hunde, Schweine, Ungläubige

- Wenn ein Hund, ein Schwein oder ein Ungläubiger in Kontakt mit der Kleidung oder dem Körper eines Moslems kommt, und der Ungläubige naß ist, ist es Pflicht für den Moslems, den Teil zu waschen und zu reinigen, der in Kontakt mit den Tieren oder dem Ungläubigen war.

- Außer den Vergleichen von Ungläubigen mit Dreck enthielt der al-Hilli Text ein Kapitel über den Jihad, wo die Bedingungen unter denen Moslems Christen und Juden bekämpfen müssen, dargestellt wurden.

http://www.timesonline.co.uk/article/0,,2-2142403_1,00.html
 
Stimmt auch nicht, es ist EINE bestimmte Auslegung und die hat wenig mit der realität zu tun!
 
Um dem Thread mal eine neue Richtung zu geben: Kann man sagen, dass die überproportionale Gewaltbereitschaft muslimischer Jugendlicher in Deutschland (siehe Link oben) auf die religiös geprägte Erziehung in den Familien zurückzuführen ist, welche falsche Perspektiven der Konfliktlösung vermittelt?

Danke, Prost.
 
N.W.A Thug schrieb:
Um dem Thread mal eine neue Richtung zu geben: Kann man sagen, dass die überproportionale Gewaltbereitschaft muslimischer Jugendlicher in Deutschland (siehe Link oben) auf die religiös geprägte Erziehung in den Familien zurückzuführen ist, welche falsche Perspektiven der Konfliktlösung vermittelt?

Danke, Prost.

ist die gewaltbereitschaft der schwarzen in den usa auf ihren glauben zurück zu führen oder ihre herkunft ? ist es ein zufall das die slums in südamerikanischen grossstädten, eine grosse ähnlichkeit mit den slums in den islamischen ländern haben. Der Glaube ist ein ganz anderer, die probleme aber sind gleich.;)
 
N.W.A Thug schrieb:
Um dem Thread mal eine neue Richtung zu geben: Kann man sagen, dass die überproportionale Gewaltbereitschaft muslimischer Jugendlicher in Deutschland (siehe Link oben) auf die religiös geprägte Erziehung in den Familien zurückzuführen ist, welche falsche Perspektiven der Konfliktlösung vermittelt?

Danke, Prost.

Welche Methode wendest Du an, wenn Du ans Ziel kommen willst?

Man wird von seinen Eltern und vom Umfeld geprägt, daher sollest Du Dein Augenmerk mal darauf richten, wie es Dir gehen würde, wenn Du in einem Land lebst, von dem Du nicht weißt, wie lange Ihr dort leben würdet und Du beiden Kulturen gerecht werden sollst, aber von keiner Seite so richtig Verständnis bekommst, wenn es nicht so klappt, oder man mit Angst oder Sanktionen reagiert, wenn Du die erhofften Erwartungen einer Seite zu wenig erfüllst.
Wie geht es Dir, wenn Du Deine Gefühle weder in der Sprache deiner Eltern, noch in der Sprache des Landes so ausdrücken kannst, daß Dich beide Seiten verstehen?

Wo wäre Deine Heimat? Im Herkunftsland, von dessen Sprache Dir wichtige Vokabeln fehlen und man Dich wie ein "Zugereister" bewertet?

Wie sehr würdest Du Dich hier zu Hause fühlen, wenn Medien oder Leute aus Deinem Umfeld eingebürgerte Landsleute von Dir nicht als Deutsche akzeptieren?

Würde es Dich nicht auch in Versuchung bringen, unangenehme Informationen Deinen Eltern zu verschweigen, wenn Du es könntest?

Wie würdes es Dir gehen, wenn Deine Eltern in der Ursprungsheimat alles regeln konnten und Dich hier jetzt fragen, was andere Leute gesagt haben oder von ihnen wollen?

Fühlst Du Dich da noch sicher, geborgen und angenommen, oder was würdest Du dann in Konfliktsituationen tun, wenn Du Deine Gefühle nicht rüberbringen kannst, weil Dir wieder einmal nicht das richtige Wort, der richtige Spruch einfällt?

Vielleicht findest Du selbst eine Antwort, ob das etwas mit der Religion, mit der Nationalität oder eher mit Hilflosigkeit zu tun hat, mit Entwurzelung und Sprachlosigkeit, die dann irgendwann mal in Gewalt umschlägt.
 
UDU schrieb:
Welche Methode wendest Du an, wenn Du ans Ziel kommen willst?

Man wird von seinen Eltern und vom Umfeld geprägt, daher sollest Du Dein Augenmerk mal darauf richten, wie es Dir gehen würde, wenn Du in einem Land lebst, von dem Du nicht weißt, wie lange Ihr dort leben würdet und Du beiden Kulturen gerecht werden sollst, aber von keiner Seite so richtig Verständnis bekommst, wenn es nicht so klappt, oder man mit Angst oder Sanktionen reagiert, wenn Du die erhofften Erwartungen einer Seite zu wenig erfüllst.
Wie geht es Dir, wenn Du Deine Gefühle weder in der Sprache deiner Eltern, noch in der Sprache des Landes so ausdrücken kannst, daß Dich beide Seiten verstehen?

Wo wäre Deine Heimat? Im Herkunftsland, von dessen Sprache Dir wichtige Vokabeln fehlen und man Dich wie ein "Zugereister" bewertet?

Wie sehr würdest Du Dich hier zu Hause fühlen, wenn Medien oder Leute aus Deinem Umfeld eingebürgerte Landsleute von Dir nicht als Deutsche akzeptieren?

Würde es Dich nicht auch in Versuchung bringen, unangenehme Informationen Deinen Eltern zu verschweigen, wenn Du es könntest?

Wie würdes es Dir gehen, wenn Deine Eltern in der Ursprungsheimat alles regeln konnten und Dich hier jetzt fragen, was andere Leute gesagt haben oder von ihnen wollen?

Fühlst Du Dich da noch sicher, geborgen und angenommen, oder was würdest Du dann in Konfliktsituationen tun, wenn Du Deine Gefühle nicht rüberbringen kannst, weil Dir wieder einmal nicht das richtige Wort, der richtige Spruch einfällt?

Vielleicht findest Du selbst eine Antwort, ob das etwas mit der Religion, mit der Nationalität oder eher mit Hilflosigkeit zu tun hat, mit Entwurzelung und Sprachlosigkeit, die dann irgendwann mal in Gewalt umschlägt.

Sehr schöner Beitrag. Trifft es eigentlich ganz gut, auch wenn es jetzt ein bisschen theatralisch geschrieben ist. Man ist immer noch Herr seiner Handlungen und ich glaube du bist auch ein Mensch, der Gewalt unter keinen Umständen akzeptiert.

Ich hatte die Frage auch hauptsächlich aufgeworfen, weil sie in dem Artikel des einen Links von seltsamurai auftauchte. Dass halt die Erziehung - die ja wohl meistens religiös ist - einen großen Einfluss auf die Konfliktbereitschaft der jugendlichen Ausländer hat.
 
N.W.A Thug schrieb:
Sehr schöner Beitrag. Trifft es eigentlich ganz gut, auch wenn es jetzt ein bisschen theatralisch geschrieben ist. Man ist immer noch Herr seiner Handlungen und ich glaube du bist auch ein Mensch, der Gewalt unter keinen Umständen akzeptiert.

Ich hatte die Frage auch hauptsächlich aufgeworfen, weil sie in dem Artikel des einen Links von seltsamurai auftauchte. Dass halt die Erziehung - die ja wohl meistens religiös ist - einen großen Einfluss auf die Konfliktbereitschaft der jugendlichen Ausländer hat.

Richtig, ich kann keine Gewalt akzeptieren, weil durch Gewalt einem Menschen massiv die Würde genommen wird.

Das Hauptproblem bei der Erziehung ist, daß Menschen nicht nur durch die Eltern, sondern auch durch das Umfeld in der frühkindlichen Phase geprägt werden.
Wer in keiner Kultur richtig zu Hause ist, kann emotional keine Wurzeln schlagen und wird wie eine "Schnittblume" hin und her geschoben.

Wer einen Vater hat, der kulturell die Familie nach außen vertritt, der dann aber kleine Söhne oder Töchter mit in die Ämter schleppt, damit die ihm sagen, was man von ihm will, der erlebt seinen vorher "starken" Vater als schwach und sich selbst stark und spielt dann den "Vater", der die Familie nach außen vertritt. Dadurch entstehen falsche Machtgefühle, die ein solches Kind überfordern. besonders problematisch wird dieses Verhalten dann in der Pubertät.
Du brauchst Dir nur einmal Pädagogen anschauen, die sich bei Jugendlichen nicht eindeutig zeigen und mit den Pädagogen vergleichen, die klare Ansagen machen, manchmal sogar streng sind und Anordnungen auch kontrollieren, Grenzüberschreitungen auch sanktionieren. Wer bekommt von Jugendlichen wohl mehr Respekt? Mit Sicherheit nicht der Schlaffi, der seine Fahne nach dem Wind stellt und androht: "Aber nächstes Mal.....!"

Mich machen solche politischen Entscheidungsträger sauer, die die Strafmündigkeit von Jugendlichen herabsetzen wollen, um sie eher bestrafen zu können, statt sich um die Wertevermittlung zu kümmern und Kindern und Jugendlichen Grenzen zu setzen, die ihnen zur Orientierung dienen.

Genauso unsinnig finde ich, wenn Jugendliche als "Richter" eingesetzt werden sollen, um andere Jugendliche abzustrafen. Politiker hatten stolz berichtet, daß die härtere Strafen verhängen würden, als die regulären Richter.
Strafen verfehlen besonders bei Jugendlichen den Sinn, wenn nur Härte gezeigt wird.
Erziehung, die das Positive eines Menschen zuerst sieht, motiviert stärker, weil sie dem Jugendlichen zeigt, daß man sein richtiges Verhalten zu würdigen weiß.
Jugendliche, die über Gleichaltrige urteilen und diese verurteilen sollen, kommen sehr schnell auch in Konflikt, weil sie unter Druck gesetzt werden können oder weil sie selber noch nicht gefestigt sind.
Ich habe bei solchen Projekten oft das Gefühl, daß Erwachsene sich aus der Verantwortung schleichen wollen.
 
Kidd_Assem schrieb:
hmm, irgendwie n komischer artikel. ist das nicht selbstverständlich was der da sagt? willste auf etwas hinaus?

grundsätzlich geht es mir zumindest darum dass wenn ich in einem land lebe welches nicht großflächig meiner religionsgemeinschaft angehört ich mich "anpassen" muss. ich akzeptiere also dass die bevökerung dieses landes nicht nach meinen bräuchen lebt sowie dass diese meine religion "scheißegal" ist und sie dementsprechend dieser nicht das maß an respekt zollt wie ich es tun würde. solange ich jeodch meine religion in dem besagten "fremden" land frei praktizieren kann und nicht verfolgt werde habe ich kein problem damit bzw muss damit leben.

"...Solange die Muslime die Mehrheit stellen, haben sie das Recht, der Gesellschaft die islamischen Werte aufzuerlegen. Problematisch wird es allerdings, wenn Muslime nicht die Mehrheit stellen, so wie in Amerika, Europa, Australien oder einigen asiatischen Ländern..."

"...Können muslimische Migranten dort darauf bestehen, dass die Gesetze der Shari'a für sie selbst und andere gelten? Können sie in der säkularen Kultur, die in den westlichen Gesellschaften vorherrscht, entsprechende Forderungen stellen und sich dem Willen dieser Gesellschaften widersetzen, Religion und Staat voneinander zu trennen?..."

wenn jedoch sowas kommt, fällt es mir schwer verständis dafür aufzubringen. wenn ich in einem säkularstaat lebe muss ich mich damit abfinden dass die religion egal welche nicht in den maße "ernst" genommen werden wie ich es gerne hätte.

http://www.iranian.com/Anyway/2006/April/wc.html
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,412826,00.html
 
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