Armut

Das Erschreckende ist doch,dass in diesem Land mit der Armut der Menschen auch noch Geschäfte gemacht werden. Die geistige Armut vieler Bundesbürger wird tagtäglich in Talkshows präsentiert und diese genutzt,um Einschaltquoten zu sichern.
Wenn's finanziell mies läuft,dann kommt Peter Zwegat von RTL und rettet dein Leben vor laufender Kamera. Wer auf der Straße sitzt und bettelt,weil er den Sttat hasst und das System scheiße findet,wird von Sat 1 gefilmt und von einem Sozialarbeiter belagert.
Und wer geistig und finanziell arm ist,bekommt Besuch von der Super Nanny.
 
Saadi;6689564 im allgemeinen weiß ich aber nicht ob es so gut ist alles da nachzumachen... und ich finde wir gehen immer weiter in die richtung ami verhältnisse zu bekommen[/QUOTE schrieb:
sag ich ja nich
ich komm aus hessen da hat der koch versucht schulsystem und gerichte amistyle zu machen und jez is chaos:D
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FlyingSaesch schrieb:
Das Erschreckende ist doch,dass in diesem Land mit der Armut der Menschen auch noch Geschäfte gemacht werden. Die geistige Armut vieler Bundesbürger wird tagtäglich in Talkshows präsentiert und diese genutzt,um Einschaltquoten zu sichern.
Wenn's finanziell mies läuft,dann kommt Peter Zwegat von RTL und rettet dein Leben vor laufender Kamera. Wer auf der Straße sitzt und bettelt,weil er den Sttat hasst und das System scheiße findet,wird von Sat 1 gefilmt und von einem Sozialarbeiter belagert.
Und wer geistig und finanziell arm ist,bekommt Besuch von der Super Nanny.
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das leid zu begaffen ist zur normalität geworden: für alles gibt es institutionen warum soll man da noch selbst etwas tun?
(die leute die hilfe bekommen haben vorher an einem casting teilgenommen)
das urteil der meißten deutschen zum thema armut ist: selber schuld. armut in deutschland gibt es nicht

oft macht man sich erst wenn man persönlich von so etwas betroffen ist ernsthaft gedanken..
 
Silohero schrieb:
ich bin aufgewachsen mit 3-4 waremn mahlzeiten in der woche!!
aber ich habe nicht den kopf hängen lassen, habe shcon im frühesten jugendalter gestruggled auf ehrlich art und weise und habe den weg nach oben rechtzeitig gefunden und boin seitdem drauf geblieben!
ehrlich, gebt euch nciht auf, den weg der weisheit, so würde ich ihn heute nennnen, kann und darf man sich nciht durch personen oder institutionen blockieren lassen
word!!!
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endlich mal wieder n brülle von silo nachdem du soviel unlustig scheiße gebracht hast endlich wiedr n lacher bis auf den richtigem weg weiter so ;)
 
FlyingSaesch schrieb:
Das Erschreckende ist doch,dass in diesem Land mit der Armut der Menschen auch noch Geschäfte gemacht werden. Die geistige Armut vieler Bundesbürger wird tagtäglich in Talkshows präsentiert und diese genutzt,um Einschaltquoten zu sichern.
Wenn's finanziell mies läuft,dann kommt Peter Zwegat von RTL und rettet dein Leben vor laufender Kamera. Wer auf der Straße sitzt und bettelt,weil er den Sttat hasst und das System scheiße findet,wird von Sat 1 gefilmt und von einem Sozialarbeiter belagert.
Und wer geistig und finanziell arm ist,bekommt Besuch von der Super Nanny.
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das ist eben der "sozialstaat" da kümmern sich selbt die privaten institutionen um dich wo sie nur können;):thumbsup::rolleyes::D
 
FlyingSaesch schrieb:
Das Erschreckende ist doch,dass in diesem Land mit der Armut der Menschen auch noch Geschäfte gemacht werden. Die geistige Armut vieler Bundesbürger wird tagtäglich in Talkshows präsentiert und diese genutzt,um Einschaltquoten zu sichern.
Wenn's finanziell mies läuft,dann kommt Peter Zwegat von RTL und rettet dein Leben vor laufender Kamera. Wer auf der Straße sitzt und bettelt,weil er den Sttat hasst und das System scheiße findet,wird von Sat 1 gefilmt und von einem Sozialarbeiter belagert.
Und wer geistig und finanziell arm ist,bekommt Besuch von der Super Nanny.
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Wahr gesprochen!!!:)
 
Saadi schrieb:
das leid zu begaffen ist zur normalität geworden: für alles gibt es institutionen warum soll man da noch selbst etwas tun?
(die leute die hilfe bekommen haben vorher an einem casting teilgenommen)
das urteil der meißten deutschen zum thema armut ist: selber schuld. armut in deutschland gibt es nicht

oft macht man sich erst wenn man persönlich von so etwas betroffen ist ernsthaft gedanken..
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jop so isses, deutschland die "leistungsgesellschaft", für das was du tust wirst du entsprechend belohnt, is aber leider nich immer so.
 
-Prolo Im Polo- schrieb:
jop so isses, deutschland die "leistungsgesellschaft", für das was du tust wirst du entsprechend belohnt, is aber leider nich immer so.
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oft aber schon, wenn jemand seine arbeit verliert oder behindert wird oder was weiß cih, da kann niemand was für, viele kriegen es aber einfach nicht auf die reihe das manche leute sich eben mehr leisten können als man selbst und können damit nicht umgehen.

die anderen leben über ihr verhältnisse kaufen aber in unmengen sachen auf raten und das noch alles auf einmal und wundern sich dann das die raten auch irgendwann bezahlt werden müssen.

fakt ist das hier (im verglich zu vielen anderen ländern) das wort armut eine andere bedeutung hat und jeder der sich etwas anstrengt und zusammenreißt muss nicht hungern, im winter nicht frieren und hat auch was zum anziehen.

die meisten sind einfach zu doof mit geld umzugehen und wissen garnicht was sie sich leisten können/was nicht und was wichtig ist und was warten kann.

solange man ein handy hat, rauchen kann und evtl. noch tiere hat kann es einem ja so schlecht nicht gehen.
 
das mit den raten ist glaub ich das größte problem. man kann sich einfach mal leger mit allem eindecken was man bestellen kann. bei otto gibts beispielweise noch die option die zahlung erst nach 100 tagen zu beginnen. ist klar das leute die kaum bezug zur realität bzw. eigenen finanziellen lage haben da in die falle gehen.
ist scheisse das es da nicht iwie ne kontrolle geben kann, sozusagen ne bonitätsprüfung !

aber das machen diese ganzen versandhäuser nicht,weil sie dann weniger profit hätten.
also lieber weiter die dummen menschen ausnutzen !
 
sorry ich muß mal kurz meinem ärger luft machen:
ich war in der letzten woche mit einer freundin bei der lebenshilfe um lebensmittel zu bekommen..da sie kaum noch geld hatte am monatsende..
es war schon peinlich da hinzugehen..
der hammer kam dann:eek:: in der lebenshilfe wurde gefilmt: die leute, die dort waren um hilfe zu bekommen, fanden das nicht gut! Es war ihnen peinlich!!! was sie auch äußerten! trotzdem:
es wurde niemand gefragt ob er gefilmt werden möchte und auch kein termin genannt wann es ausgestrahlt wird...selbst die mitarbeiter konnten keine auskunft geben!:mad:
...
 
Me and Myself schrieb:
fakt ist das hier (im verglich zu vielen anderen ländern) das wort armut eine andere bedeutung hat und jeder der sich etwas anstrengt und zusammenreißt muss nicht hungern, im winter nicht frieren und hat auch was zum anziehen.
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wir dürfen aber nicht immer auf andere länder gucken, wir leben hier und jetzt in deutschland, was in frankreich, amerika, afrika passiert spielt in dem fall gar keine rolle. wir können uns doch nicht an negativen fakten anderer länder orientieren und sagen "ach komm, du hast doch ne wohnung, kriegst 400 euro vom amt, also sei ma leise, leb du ersma in afrika, dann bist du arm", so einfach ist das nicht. Gerade in einem land wie deutschland wo einem der reichtum und der konsum 24h am tag unter die nase gerieben wird, is es nich einfach iwo in der platte zu leben und kein geld zu haben. hungern musst du in deutschland nirgends, aber hast du nichts/bist du nichts, und darauf muss man ersma klarkommen.
ich glaube auch das wenn man sich anstrengt man alles erreichen kann was man will, aber wenn man überhaupt nicht weiss wohin mit sich nützt einem auch der ganze elan nics bzw. man entwickelt ihn gar nicht erst. wenn du in der schule deinen weg nicht gefunden hast ist der zug für die meisten in deutschland schon abgefahren, ohne kontakte oder familie geht dann nur noch wenig. und unser tolles schulsystem kennen wir jawohl alle.
 
nun.. armut geht in die mitte der gesellschaft..
während sich armut traditionell auf gesellschaftliche randgruppen bzw die nicht erwerbsfähige oder vom erwerbsprozess ausgeschlossene bevölkerung konzentriert hat, sind bei der neuen armut veränderte entstehungs- und
erscheinungsformen festzustellen..zB.alleinerziehende mütter(armutsrisiko kind) durch mangelnde materielle bedingungen folgen auch soziale ausgrenzungserscheinungen: ghettoisierung der armut, stigmatisierung durch wohnanschrift (der gläserne mensch), schullaufbahnempfehlungen für kinder entsprechend dem erwerbsstatus der eltern

mir geht es aba auch um gewalt, kann armut dazu führen?
ich meine kriminell zu werden...gerade hier suche ich vergleiche mit anderen ländern...mich interessiert ob es davon abhängt wie sicher man in einem land auf der straße ist.. und wie steht es mit der verteilung von geld...
 
O.Gebannter. schrieb:
haha armut ein lieblingsthema...
hier spricht ein kerl zu euch der ca. 850 netto kassiert (für knochenarbeit versteht sich...) und damit miete, strom, gas, wasser, ticket etc. zahlen muss und am ende des monats getränke in pfandfreie flaschen umfüllt um die pfandflaschen abzugeben und sich nahrung zu kaufen...ich hab wireless lan und zapf bei unbekannten an, sonst wäre es undenkbar das ich mich hier zu diesem thema äußere (den laptop hat meine mama gespendet...)!!
Das erschreckendste in der BRD ist das sich kaum wer erbarmt, wenn du nichts zu essen hast...die gängige "du bist arm, deine schuld"
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geht mir ähnlich
bis auf den unterschied das ich mit erlaubniss zapfe :D
könnt mir so ne anschließende anzeige echt nicht leisten:p
 
viele köche verderben den brei...fazit: gespart wird an den falschen ecken
 
Ich denke schon, dass Armut in Deutschland ein großes Problem ist, da hilft auch das ganze Relativieren nichts.
Das Problem ist doch, dass der "Sozialstaat" mittlerweile nur noch ein Synonym für Unterschichtenversorgung ist, paradox - in einer Zeit, wo der soziale Abstieg schneller und härter kommen kann als noch vor paar Jahren. Das Solidaritätsprinzip wird ja mittlerweile eigentlich nur noch belächelt, zumindestens von einem Großteil der Berufstätigen. Helmut Schmidt hat unsere Versorgung mal als eine der größten kulturellen Errungenschaften des 20. Jahrhunderts beschrieben, das finde ich ziemlich treffend und daher sollte man doch alles tun, um wieder ein transparentes, leistungsfähiges und faires System aufzubauen. Desweiteren bin ich der Überzeugung, dass die soziale Absicherung in einem Land wie Deutschland 1. mehr leisten kann und 2. mehr leisten muss, wenn man davon ausgeht, dass ein nicht unbedeutender Teil der Bevölkerung arbeitslos sein muss und dieser Teil durch Rationalisierungen auch immer größer wird. Vielleicht wird das bedingungslose Grundeinkommen (nach umfassenden Steuerreformen) irgendwie eine Alternative, der damit verbundene schrittweise Bürokratieabbau wäre ein Segen. Ich würde es persönlich wohl auch als kulturelle Weiterentwicklung verstehen, ein Grundeinkommen, das jedem zu Gute kommt, wird mit der Zeit sicher eine breite gesellschaftliche Akzeptanz erfahren, die teils ausufernden (Dekadenz..) Sozialstaatdebatten würden der Vergangenheit angehören. Ein anderer wichtiger Punkt wäre auch, dass -Arbeit- eine völlig neue Wertigkeit erfahren würde. Außerdem würde ein Grundeinkommen viele Leute aus der Reserve holen und unglaubliche Kapazitäten freisetzen.
 
ich finde es verwunderlich, dass bisher niemand das solidaritätsprinzip in frage gestellt hat...

für mich wäre das solidaritätsprinzip nur dann legitim, wenn jedes individuum es in form eines vertrages unterzeichnet hätte oder dieser vertrag auf einer stillschweigenden einwilligung aller gründen würde.

es gab und gibt keinen gesellschaftsvertrag bzw. er wurde nie unterschrieben, womit der staat und jegliches staatliches wirken also auf unfreiwilligkeit/unterdrückung beruht.

wer jetzt sagt, dass die demokratie hier als lösung des problems herangezogen werden kann, entgegne ich mit folgendem zitat:

„Wichtiger noch, es muss wieder deutlich gemacht werden, dass die Idee der Demokratie genauso unmoralisch wie unökonomisch ist. Bezüglich des moralischen Status der Demokratie muss darauf hingewiesen werden, dass sie es zuläßt, dass A und B sich verbünden, um C auszurauben, dass C und A sich zusammentun, um B auszurauben, dass sich dann B und C verschwören können, A auszurauben und so weiter. Dies ist nicht Gerechtigkeit, sondern ein moralischer Skandal ….“ - Hans-Hermann Hoppe, Demokratie, 216f.
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mir fehlt da die begründung, warum eine mehrheit von menschen eine minderheit dazu zwingen darf, nach ihren interessen zu handeln.
-

um nochmal auf die armutsbekämpfung zurückzukommen: ihr könnt euch gerne darüber unterhalten, wie man armut am besten bekämpfen soll - ihr könnt aber nicht von anderen menschen erwarten, dass sie euch dabei helfen. ihr könnt sie meiner meinung nach nicht dazu zwingen.
 
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