Der Thread zum Thema Migration

Hmmm, vielleicht füllt man mit den Zuwanderern ja erst mal die Lücken im Niedriglohnsektor, die von den Hartzern so wehemment abgelehnt werden?! Oder man besetzt die vielen, vielen freien Ausbildungsplätze, für die Kevin und Chantal Jahr für Jahr nicht in Frage kommen!? Die Massen an Hartz4-Ottos, die sich hier so durch's Land schmarotzen, haben auch überhaupt keinen wirtschaftlichen Nutzen. Es gibt sehr wohl junge Asylsuchende, die gewillt sind zu lernen, zu arbeiten und was aus ihrem Leben zu machen. Tut doch bitte nicht so, als kämen hier nur irgendwelche "Zigeuner" an, die das Land mit Terror überziehen wollen.

Und die, die jetzt am lautesten protestieren und "Angst" haben, sind vor 25 Jahren selbst als Wirtschaftsflüchtlingen in den goldenen Westen gekommen oder haben sich ihren maroden Osten mit Geld aus dem alten Deutschland subventionieren lassen. Es war damals überhaupt nicht notwendig die Mauer zu öffenen und sich massenhaft Probleme ans Bein zu binden. Man hat es dennoch getan.

das bezweifelt auch keiner. das problem ist nur, der wille allein reicht leider nicht aus...

syrische schüler hinken deutschen 5 jahre (!) hinterher... d.h. die wenigsten haben eine schulbildung über grundschulniveau. wie hier auch schonmal gepostet wurde, haben in bayern 70% der syrer, afghanen und iraker die 2013 eine lehre begonnen haben diese mittlerweile abgebrochen.
ich würde sogar auch annehmen, dass der durchschnittliche flüchtling anfang 20, der mangels bildung keinerlei perspektive in deutschland hat motivierter ist, als der durchschnittliche kevin... die frage ist nur, was er mit der motivation anstellt... nicht umsonst war es bis zuletzt sehr beliebt die entstehung krimineller clans auf arbeitsverbote während des asylverfahrens zu schieben :)
 
Die reale Situation in unseren Sicherheitsbehörden: Überforderte Beamte, keine Überprüfung der Flüchtlinge sowie kriminelle Nordafrikaner. Da kann man den Eindruck bekommen, dass wird doch etwas überfordert sind und dieses Jahr keine weitere Million Menschen aufnehmen können.

Um dem Fahndungsdruck belgischer und französischer Sicherheitsbehörden zu entgehen, seien kriminelle Marokkaner und Algerier als Asylsuchende nach Münster gekommen. Ähnliches sei zuvor in Dortmund beobachtet worden. Die Zugewanderten seien „völlig enthemmt“, vor Polizei und Justiz hätten sie „jeglichen Respekt verloren“. Viele von ihnen handelten mit Drogen, begingen Diebstähle. Andere Asylbewerber würden sich für diese Personen schämen. Es folgt ein Satz über die Silvester-Übergriffe in Köln, der die dortige Polizei belastet. Diese sei von Asylbewerbern auf sexuelle Übergriffe durch Nordafrikaner hingewiesen worden, die Beamten seien aber „nicht konsequent“ gegen die Täter eingeschritten. Die Informationen seien „grundsätzlich glaubhaft“.

Viele Beamte sehen darin einen „Rechtsbruch“ des Staates. Beschwerden bei der Kanzlerin und beim Bundesinnenminister liefen ins Leere. Im Dezember schrieb die GdP einen Brief ans Kanzleramt. Darin steht: „Nach unseren Erkenntnissen führen nur 25 bis 30 Prozent der aus Österreich einreisenden Personen Identitätsnachweise mit sich.“ Die wenigen Identitäten, die den Bundespolizisten genannt würden, seien „oft falsch oder frei erfunden“. Ein Bundespolizist erzählte dieser Zeitung von üblen Arbeitsbedingungen an der bayrisch-österreichischen Grenze: Schichten von bis zu 15 Stunden Gesamtlänge, Hunderte Überstunden. Eigentlich würden zusätzlich „fertig ausgebildete Polizisten in fünfstelliger Höhe“ benötigt.

http://www.derwesten.de/politik/bea...interne-dokumente-oeffentlich-id11602914.html
 
Tja, das ist ja jetzt nichts Neues. ich verstehe einfach nicht, wie man all die Missstände konstant ignorieren kann oder wieso man sich als Staatsoberhaupt dazu nicht öffentlich äußert.

DAS muss man Merkel tatsächlich zu 100% ankreiden.
 
sahra wagenknecht:

"Falls ihr Euch schon einmal gefragt habt, warum die Arbeitgeberverbände die Flüchtlingspolitik von Kanzlerin Merkel so offensiv unterstützen, dann habt ihr spätestens gestern die Antwort darauf bekommen: Bei einem Spitzentreffen in München forderten sie 'Erleichterungen' bei arbeitsmarktpolitischen Regelungen. Sonst könne die anstehende Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt unmöglich gelingen. Und natürlich sagte Kanzlerin Merkel ohne mit der Wimper zu zucken längere Probezeiten und die Ausweitung von Praktika zu. Damit sind die Arbeitgeber mit ihren Forderungen aber noch nicht am Ende. Eine höhere Besteuerung von Erbschaften, Neuregelungen bei der Leiharbeit oder Belastungen für Unternehmen im Rahmen der Energiewende dürfe es dazu noch in keinem Fall geben ... Das zeigt: Die ankommenden Flüchtlinge werden als ein hoch willkommener Anlass genutzt, um Arbeitnehmerrechte zu schleifen, Konzerninteressen durchzusetzen und Löhne zu drücken. Kanzlerin Merkel spielt dieses Spiel gern mit. Damit offenbart sie, wessen Interessen hinter ihrem Gerede von der Willkommenskultur tatsächlich standen und stehen."
 
Etwas sehr weit hergeholt die Interessen der Arbeitgeberverbände als den eigentlichen Grund für Merkels Flüchtlingspolitik zu nennen.
 
Sahra Wagenknecht ist wenigstens eine konsequente Linke. Das mir immer noch lieber, als die Linken von den Grünen oder den Piraten, die aus dem "Bauch heraus" links sind und wirtschaftspolitisch sich irgendwo im Nirvana bewegen
 
Sahra Wagenknecht said:
Falls ihr Euch schon einmal gefragt habt, warum die Arbeitgeberverbände die Flüchtlingspolitik von Kanzlerin Merkel so offensiv unterstützen

Etwas sehr weit hergeholt die Interessen der Arbeitgeberverbände als den eigentlichen Grund für Merkels Flüchtlingspolitik zu nennen.

leseverständnis?
 
Der letzte Satz klingt anders.

okay, punkt für dich.

naja, wird wie eigentlich überall in der politik sein: es gibt selten nur einen grund für irgendwas. natürlich spielt die wirtschaftliche seite eine rolle in merkels flüchtlingspolitik, weil angie (erschreckender weise immer noch im gegensatz zur mehrheit der bevölkerung) ein bisschen ahnung von der demographischen entwicklung in ihrem land hat. heißt aber nicht, dass ihr das schicksal der flüchtlinge ansonsten egal wäre. zwei fliegen mit einer klappe halt.
 
Mich regt langsam dieses Demographische Wandel Argument auf.

ändert halt nix dran, dass es korrekt ist. hast du dir mal die vorausberechnung vom bpb von vor der flüchtlingskrise angeschaut? 2060 noch ca. 70 mio. deutsche, davon ein drittel über 65.
 
Ich streite den Wandel nicht ab. Ich bezweifle jedoch ganz stark dass die getroffenen Maßnahmen den mit dem Wandel verbunden Probleme entgegenwirken, vorallem die Flüchtlingspolitik von Frau Merkel. Außerdem sollte man Prognosen die über vier Jahrzehnte gehen nicht so ernst nehmen.
 
natürlich ist die flüchtlingssituation nicht perfekt darauf zugeschnitten, das demoraphische problem in deutschland zu lösen. aber sie kann eine wesentliche rolle spielen, wenn man es nicht komplett versaut. und natürlich kann sich in 4 jahrzehnten viel ändern, aber wir müssen politik machen, mit dem, was wir wissen. sonst könnten wir auch auf den klimawandel scheißen, weil sich in ein paar jahrzehnten ja auch spontan die sonnenktivität abschwächen könnte aufgrund eines bisher nicht bekannten effekts.
 
wenn man es nicht komplett versaut
Die Ausgangssituation ist doch schon prekär.
Der Demografische Wandel stellt uns doch hauptsächlich vor finanzielle Problem, das dringendste Problem ist wohl die gesetzliche Rente.
Ich sehe beim besten Willen nicht wie Flüchtlinge, die im besten Fall im Niedriglohnsektor Fuß fassen, einen Beitrag für unsere lohnbezogenen Sozialversicherungssysteme leisten. Eigentlich geschieht eher das Gegenteil, wir verschlimmern die Lage.
 
Die Ausgangssituation ist doch schon prekär.
Der Demografische Wandel stellt uns doch hauptsächlich vor finanzielle Problem, das dringendste Problem ist wohl die gesetzliche Rente.
Ich sehe beim besten Willen nicht wie Flüchtlinge, die im besten Fall im Niedriglohnsektor Fuß fassen, einen Beitrag für unsere lohnbezogenen Sozialversicherungssysteme leisten. Eigentlich geschieht eher das Gegenteil, wir verschlimmern die Lage.

man muss die leute halt ausbilden, bzw. dafür sorgen, dass deren ausbildungen und praktische kenntnisse würdigung erfahren. haben wir hier jetzt aber schon tausendmal durch.
 
Das Problem ist doch nicht, dass die Deutschen weniger Kinder kriegen sondern die gesetzliche Rente. Deswegen sollte der Sozialstaat neu geregelt werden und nicht für alle geöffnet werden
 
Das Problem ist doch nicht, dass die Deutschen weniger Kinder kriegen sondern die gesetzliche Rente. Deswegen sollte der Sozialstaat neu geregelt werden und nicht für alle geöffnet werden

natürlich ist es ein problem, wenn die hälfte der leute zu alt zum arbeiten ist. egal, wie das mit der rente jetzt genau geregelt ist. stell dir doch mal im extremfall eine gesellschaft vor, die kollektiv ins rentenalter eintritt, aber haufenweise kohle zur seite gelegt hat. die kann sich davon trotzdem nix mehr kaufen, wenn niemand mehr etwas erwirtschaftet.
 
Und du kannst auch noch tausendmal betonen dass wir mehr tun müssen.
Du wirst einen Flüchtling, für den schon das lateinische Alphabet völliges Neuland ist, kaum zu einem Ingenieur ausbilden indem du ihm besonders häufig auf die Schulter klopfst. Hört doch mal auf zu träumen.
 
Du wirst einen Flüchtling, für den schon das lateinische Alphabet völliges Neuland ist, kaum zu einem Ingenieur ausbilden indem du ihm besonders häufig auf die Schulter klopfst.
Dann nehmen wir halt einen Flüchtling für den das lateinische Alphabet nicht völliges Neuland ist. ;)
 
Und du kannst auch noch tausendmal betonen dass wir mehr tun müssen.
Du wirst einen Flüchtling, für den schon das lateinische Alphabet völliges Neuland ist, kaum zu einem Ingenieur ausbilden indem du ihm besonders häufig auf die Schulter klopfst. Hört doch mal auf zu träumen.

ja, deshalb bin ich auch nicht für die einführung von schulterklopfkommandos, sondern für bildungs- und ausbildungsprogramme. da haben wir wohl aneinander vorbeigeredet.
 
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