Die sich selbst als „türkische Idealisten“ ansehende Gruppierung steht in Europa unter Beobachtung. Der
Verfassungsschutz des Landes Nordrhein-Westfalen wirft ihr vor, „zur Entstehung einer
Parallelgesellschaft in Europa“ beizutragen, und sieht in ihr „ein Hindernis für die
Integration der türkischstämmigen Bevölkerung“.
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Im Juni 2009 trat
Ali H. Yıldız, Vorstandsmitglied des
Deutsch-Türkischen Forums (DTF), einer Unterorganisation der
CDU, von seinem Amt zurück, weil sich das DTF nicht klar genug von den „Grauen Wölfen“ distanziere. Er erklärte: „Es kann nicht sein, dass wir uns auf der einen Seite gegen
Pro Köln zusammenschließen und auf der anderen Seite die türkische NPD über die CDU Köln hofieren.“ Eine weitere Zusammenarbeit mit Sympathisanten der türkischen Rechtsextremen sei mit seinem Gewissen nicht zu vereinbaren.
[15] Sein Kölner Parteifreund
Kubilay Demirkayabeschrieb die „Grauen Wölfe“ als: „
Antisemiten,
rassistisch, rechtsradikal, nationalistisch, haben diverse Feindbilder, zu denen gehören Juden, Amerikaner, Europäer,
Kurden, Israel. Also es ist schon eine gefährliche Mischung, die sich in Deutschland breitmacht.“
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