Atomkraft, Braunkohle und Windkraft - Energiewende

Nur eine Frage der Zeit, bis die Vernunft einsetzt und die deutschen Atomkraftwerke wieder hochgefahren werden. Das unrühmliche Kapitel der "Energiewende" wird dann in die Geschichtsbücher eingehen als eine der kläglichsten Anbiederungen von rückgratlosen Politikern an eine von verantwortungslosen Medien in Panik versetzte Wählermasse.
 
Dieses Interview demonstriert die ungesunde Mischung von Ideologie mit Halbwissen. Es spricht ein Grüner Umweltminister:

Mit Ökoenergie heizen - oder dämmen: Baden-Württemberg hat scharfe Vorschriften für Hausbesitzer erlassen. Der grüne Landesminister Franz Untersteller verteidigt die Auflagen und berichtet von seiner eigenen Doppelhaushälfte.

SPIEGEL: Herr Minister, in Baden-Württemberg gelten bereits scharfe Umweltauflagen für Hausbesitzer, doch Sie sind noch nicht zufrieden. Altbauten müssen künftig zu mindestens 15 Prozent mit erneuerbarer Energie beheizt oder alternativ gedämmt werden. Wollte Ihre Partei nicht weg vom Verbotsimage?



Untersteller: Ich verbiete nichts. Ob ein Hausbesitzer in Solarthermie oder in Erdwärme investiert, seine Kellerdecke isoliert oder die Außenhaut seines Hauses dämmt, ist seine Entscheidung; da lassen wir zahlreiche Optionen zu.
SPIEGEL: Ihre verschärften Auflagen werden sich ohne Isolierung der Außenfassade kaum erreichen lassen. Faktisch führen Sie für viele Hausbesitzer eine Dämmpflicht ein.

Untersteller: Das ist Unsinn. Wir rechnen es einem Hausbesitzer sogar an, wenn er sich von einem professionellen Berater lediglich einen Sanierungsfahrplan erstellen lässt. Der wird gefördert und kostet nicht mehr als 500 bis 800 Euro.

SPIEGEL: Die Kosten für eine Fassadendämmung sind oft viel höher als die damit verbundenen Einsparungen bei den Heizkosten. Warum wollen Sie die Bürger dazu bringen, Geld zu verschwenden?

http://www.spiegel.de/wirtschaft/wa...tersteller-verteidigt-auflagen-a-1011479.html
 
Evtl früher. Momentan gibt es ja Öl auch woanders (USA) bzw. wächst der Bedarf auch langsamer, da die regenerative Energieversorgung zulegt. Das schlägt schnell auf den Ölpreis durch, wie man ja bereits jetzt sieht.
 
brudo willst du jetzt erzählen der aktuelle ölpreis hat irgendwas mit regenerativen energiequellen zu tun?

ernsthaft?
 
Evtl früher. Momentan gibt es ja Öl auch woanders (USA) bzw. wächst der Bedarf auch langsamer, da die regenerative Energieversorgung zulegt. Das schlägt schnell auf den Ölpreis durch, wie man ja bereits jetzt sieht.

Wo senken regenerative Energien denn den Ölpreis?
 
nur mal ein ganz simples Beispiel aus dem Bereich der Verbrennungskraftmaschinen:
-> Politik fördert die eine Form (ressourcenschonende/regenerative Varianten), bremst die andere Form aus (fossile Energieträger)
-> Erlass von zB Euro Normen 1-6 / TIER / Bin
-> Unternehmen entwickeln zB neue Verbrennungskonzepte/-steuerungen, Rückgewinnungssysteme (Rekuperation, Turbolader, etc.), Hybridantriebstechnologien, etc. um diese Normen einzuhalten
-> Verbrauchswerte sinken (höherer Wirkungsgrad)
-> geringere Nachfrage
-> geringerer Preis


Aber falscher Thread.
 
nur mal ein ganz simples Beispiel aus dem Bereich der Verbrennungskraftmaschinen:
-> Politik fördert die eine Form (ressourcenschonende/regenerative Varianten), bremst die andere Form aus (fossile Energieträger)
-> Erlass von zB Euro Normen 1-6 / TIER / Bin
-> Unternehmen entwickeln zB neue Verbrennungskonzepte/-steuerungen, Rückgewinnungssysteme (Rekuperation, Turbolader, etc.), Hybridantriebstechnologien, etc. um diese Normen einzuhalten
-> Verbrauchswerte sinken (höherer Wirkungsgrad)
-> geringere Nachfrage
-> geringerer Preis


Aber falscher Thread.


Stimmt natürlich. Allerdings haben die regenerativen Energien primär Einfluss auf den Strommix und in Deutschland wird Öl glücklicherweise nur zu einem sehr kleinen Anteil zur Produktion von Strom genutzt.
 
http://www.manager-magazin.de/polit...cht-bei-deutscher-energiewende-a-1040914.html

Guter Debattenbeitrag von Prof. Bettzüge. Direktor des EWI Instituts in Köln. Also dem renommiertesten Energiewirtschaftlichen Institut in Deutschland.
bettzüge hat zwar vollkommen recht bzw bin ich generell mit ihm eine rmeinung. unabhängig davon ist es aber bullshit, dass das ewi so renommiert sein soll. die sind eines der größten lobbyinstitute in europa und im endeffekt machen die nichts anderes als mit ihren schwachsinnigen systemmodellen für drittmittelgeber wie RWE und EOn (die zudem 8 mio auf vier jahre an das ewi als "stiftung" zahlen) irgendwelche szenarien durchzurechnen, bei denen niemand weiß wie die parameter einegstellt sind (geschäftsgeheimnis :p).
http://www.spiegel.de/wirtschaft/so...chter-steht-stromkonzernen-nahe-a-714013.html
http://www.zeit.de/wirtschaft/2010-08/rwe-eon-energiekonzept-koeln


wie gesagt, ich bin nicht mal gegen die generellen aussagen aber zumindest ihre berechnungen sind halt total der bullshit, in diesen fundamentalkmodellen kann man immer jedes ergebnis rausbekommen das man will.
 
bettzüge hat zwar vollkommen recht bzw bin ich generell mit ihm eine rmeinung. unabhängig davon ist es aber bullshit, dass das ewi so renommiert sein soll. die sind eines der größten lobbyinstitute in europa und im endeffekt machen die nichts anderes als mit ihren schwachsinnigen systemmodellen für drittmittelgeber wie RWE und EOn (die zudem 8 mio auf vier jahre an das ewi als "stiftung" zahlen) irgendwelche szenarien durchzurechnen, bei denen niemand weiß wie die parameter einegstellt sind (geschäftsgeheimnis :p).
http://www.spiegel.de/wirtschaft/so...chter-steht-stromkonzernen-nahe-a-714013.html
http://www.zeit.de/wirtschaft/2010-08/rwe-eon-energiekonzept-koeln
wie gesagt, ich bin nicht mal gegen die generellen aussagen aber zumindest ihre berechnungen sind halt total der bullshit, in diesen fundamentalkmodellen kann man immer jedes ergebnis rausbekommen das man will.

Klar, quantitative Berechnungen sind in der ganzen Ökonomie sehr häufig Bullshit. Besonders wenn Zeiträume bis 2050 oder gar 2100 gerechnet werden wird es völlig Abstrus. Spricht Bettzüge ja aber auch indirekt an, dass diese Planungshorizonte Schwachsinn sind. Mit renommiert meinte ich auch eher- innerhalb der Energiewirtschaft renommiert. Da genießen sie auch Außerhalb ihrer Geldgeber einen sehr guten Ruf, forschen mit relativ offenem Horizont und bringen auch als qualitativ gant gute Studien raus. Im Gegensatz halt zu manch anderem (staatlich oder durch Länder finanziertem) Klimainstitut auf deutschem Boden. Das der Spiegel bei einem von Unternehmen mitfinanzierten Institut kritisch hinterfragt ist auch logisch aber ehrlich gesagt noch keine Aussage -->Da Spiegel
 
Klar, quantitative Berechnungen sind in der ganzen Ökonomie sehr häufig Bullshit. Besonders wenn Zeiträume bis 2050 oder gar 2100 gerechnet werden wird es völlig Abstrus. Spricht Bettzüge ja aber auch indirekt an, dass diese Planungshorizonte Schwachsinn sind. Mit renommiert meinte ich auch eher- innerhalb der Energiewirtschaft renommiert. Da genießen sie auch Außerhalb ihrer Geldgeber einen sehr guten Ruf, forschen mit relativ offenem Horizont und bringen auch als qualitativ gant gute Studien raus. Im Gegensatz halt zu manch anderem (staatlich oder durch Länder finanziertem) Klimainstitut auf deutschem Boden. Das der Spiegel bei einem von Unternehmen mitfinanzierten Institut kritisch hinterfragt ist auch logisch aber ehrlich gesagt noch keine Aussage -->Da Spiegel
Nee klar, den Spiegel link hätte ich mir zwar sparen können aber mit Ökonomie haben diese bescheuerten Fundamentalmodelle trotzdem nichts zu tun. Gut veröffentlichen tut den Käse dort übrigens niemand. Die haben zwei B Veröffentlichungen seit bestehen des Instituts geschafft, ein IJIO 2011 von Felix höffler und Sebastian Kranz und ein JIE 2006 von Felix Müsgens. Das schafft auch ein etwas über-durchschnittlicher Doktorand mit seiner Diss (ich :cool:). Im Endeffekt ist das nicht mehr als ne mittelmäßige Energie-Beratungsklitsche. Und vergleichen mit irgendwelchen Öko-Instituten brauchste auch nicht ankommen, da ist mein Spiegel-Link sogar angebrachter ;)
 
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