Quo vadis, COVID-19? (News, kein Spam!)

Denke tatsächlich, dass wir uns hier bereits in einem längst unumkehrbaren Bereich befinden.....

eigentlich lächerlich, sobald es direkt an die Menschenleben geht bestimmen entsprechende Wissenschaftler den Alltag. Die Wissenschaftler, die seit Jahrzehnten über die Zerstörung unser aller Lebensgrundlagen berichten, werden ignoriert....

Aber sind wohl auch zwei sehr verschiedene Fälle.
Jetzt konnte klar gemacht werden, dass der exponentielle Anstieg in wenigen Wochen zu einem Zusammenbruch des Gesundheitssystems führen wird. Den allermeisten Ländern standen Vergleichsfälle zu Verfügung. Außerdem kennt man eine vergleichsweise simple Lösungen für das Problem: zuhause bleiben. Das kann sich jeder auf die Handfläche schreiben und kann auch ganz leicht gefordert werden. Dazu kommt, dass Europa einfach langjährige, ins 18. Jahrhundert zurückgehende Erfahrung damit hat, die Gesundheit von Populationen zu regulieren.

Die Zerstörung der eigenen Lebensgrundlage dagegen ist ein recht abstraktes Konzept und Problem, dass sich in der aktuellen Form wohl erst seit der Atombombe stellt. Diese Zerstörung passiert auch nicht in den nächsten paar Wochen und Vergleichsfälle hat man logischerweise auch keine. Deshalb hat man auch keine bekannten und erprobten Werkzeuge, mit soetwas umzugehen. Es steht ein Immunologe neben Trump aber kein Lebensgrundlagenretter und es gibt auch kein Ministerium für "Rettung der Lebensgrundlage" o.ä.. Die Problemlösungen sind aber wohl nicht nur unbekannt/unerprobt, sondern wahrscheinlich auch komplexer, da sie - zumindest was den Klimawandel angeht - an der gesamten Produktionsweise ansetzen müssten (statt wie das aktuell gerne gemacht wird an den Individuen, die man auffordert bitte den Müll sorgfältiger zu trennen. Was nach den Warnungen des Club of Rome teilweise sogar getan wurde - eher Dienstleistungen / Intellekt als immaterielle Ressource statt einheitliche Fordmodelle in Fabriken, was aber auch an einer innerwirtschaftlichen Krise lag. Aber das ist halt Tropfen auf Stein).

Aber jetzt nach all den ganzen Einschränkungen und Rettungspakten wird es tatsächlich schwierig soetwas zu sagen wie "geht nicht" oder "können wir nicht". Oder halt auch nicht lel
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber jetzt nach all den ganzen Einschränkungen und Rettungspakten wird es tatsächlich schwierig soetwas zu sagen wie "geht nicht" oder "können wir nicht". Oder halt auch nicht lel

was soll daran schwierig sein

den co² ausfall werden sich alle staaten gutschreiben lassen und dann förderprogramme starten die denn doppelt wieder wettmachen, davon kannste ausgehen.

eher umgekehrt wird sich zeigen, wie stark sich schon ein paar wochen runterfahren auch nur von so bereichen wie gastronomie und was sonst grade nicht-essentiell erscheint, auf unsere spätmoderne lebensweise auswirken
 
eher umgekehrt wird sich zeigen, wie stark sich schon ein paar wochen runterfahren auch nur von so bereichen wie gastronomie und was sonst grade nicht-essentiell erscheint, auf unsere spätmoderne lebensweise auswirken

letztens meme gesehen

"boy that unskilled labor became essential really fast"
 
was soll daran schwierig sein

den co² ausfall werden sich alle staaten gutschreiben lassen und dann förderprogramme starten die denn doppelt wieder wettmachen, davon kannste ausgehen.

eher umgekehrt wird sich zeigen, wie stark sich schon ein paar wochen runterfahren auch nur von so bereichen wie gastronomie und was sonst grade nicht-essentiell erscheint, auf unsere spätmoderne lebensweise auswirken

Ja, deshalb mein "oder halt auch nicht". Zumindest wird immer das Argument zu Verfügung stehen: "Das ging doch auch bei Corona". Das muss man zurückweisen können - "Ausnahme" etc. ist da naheliegend. Aber einfach "geht nicht" oder "alternativlos" zu sagen, wird glaub ich erstmal nicht mehr gehen.

Welche Auswirkungen schweben dir vor?
 
Seit 15:00 Uhr kann man (theoretisch) bei der Niedersachsenbank die Zuschüsse von Land und Bund beantragen. Seit 15:00 Uhr sind die Server natürlich komplett überlastet. :confused:
 
letztens meme gesehen

"boy that unskilled labor became essential really fast"

leute scheinen irgendwie unverhältnismäßig überrascht von diesem umstand

ging denen allen jetzt erst auf dass man eher auf tennisprofis als auf die müllabfuhr verzichten kann oder was
 
Ja, deshalb mein "oder halt auch nicht". Zumindest wird immer das Argument zu Verfügung stehen: "Das ging doch auch bei Corona". Das muss man zurückweisen können - "Ausnahme" etc. ist da naheliegend. Aber einfach "geht nicht" oder "alternativlos" zu sagen, wird glaub ich erstmal nicht mehr gehen.

Welche Auswirkungen schweben dir vor?

ja halt die wirtschaftlichen probleme, das übliche und offensichtliche. und die werden ja kommen und werden dann das bestimmende thema sein, wenn corona selbst aus den schlagzeilen ist.
 
naja ist der artikel jetzt aber auch nur ein semiguter beleg für

aber jut focus ist ja auch nicht ör
 
Aber sind wohl auch zwei sehr verschiedene Fälle.
Jetzt konnte klar gemacht werden, dass der exponentielle Anstieg in wenigen Wochen zu einem Zusammenbruch des Gesundheitssystems führen wird. Den allermeisten Ländern standen Vergleichsfälle zu Verfügung. Außerdem kennt man eine vergleichsweise simple Lösungen für das Problem: zuhause bleiben. Das kann sich jeder auf die Handfläche schreiben und kann auch ganz leicht gefordert werden. Dazu kommt, dass Europa einfach langjährige, ins 18. Jahrhundert zurückgehende Erfahrung damit hat, die Gesundheit von Populationen zu regulieren.

Die Zerstörung der eigenen Lebensgrundlage dagegen ist ein recht abstraktes Konzept und Problem, dass sich in der aktuellen Form wohl erst seit der Atombombe stellt. Diese Zerstörung passiert auch nicht in den nächsten paar Wochen und Vergleichsfälle hat man logischerweise auch keine. Deshalb hat man auch keine bekannten und erprobten Werkzeuge, mit soetwas umzugehen. Es steht ein Immunologe neben Trump aber kein Lebensgrundlagenretter und es gibt auch kein Ministerium für "Rettung der Lebensgrundlage" o.ä.. Die Problemlösungen sind aber wohl nicht nur unbekannt/unerprobt, sondern wahrscheinlich auch komplexer, da sie - zumindest was den Klimawandel angeht - an der gesamten Produktionsweise ansetzen müssten (statt wie das aktuell gerne gemacht wird an den Individuen, die man auffordert bitte den Müll sorgfältiger zu trennen. Was nach den Warnungen des Club of Rome teilweise sogar getan wurde - eher Dienstleistungen / Intellekt als immaterielle Ressource statt einheitliche Fordmodelle in Fabriken, was aber auch an einer innerwirtschaftlichen Krise lag. Aber das ist halt Tropfen auf Stein).

Aber jetzt nach all den ganzen Einschränkungen und Rettungspakten wird es tatsächlich schwierig soetwas zu sagen wie "geht nicht" oder "können wir nicht". Oder halt auch nicht lel
Guter Witz, das Thema Klimawandel wird wahrscheinlich sehr lange kein Thema mehr sein. Ich würde es mir ja wünschen dass wir bald wieder über Greta diskutieren... Dann wäre die Welt definitiv wieder in Ordnung
 
Der Fallzuwachs scheint mir jetzt ja relativ linear zu sein. Set 7 Tagen mehr oder weniger 4000 bestätigte neue Fälle pro Tag.
Was hat das zu bedeuten?
 
Laut Drosten, dass die Maßnahmen schon wirken, wobei man ca bis Ostern warten sollte, um beurteilen zu können, wie gut sie letztendlich wirken.

Mache mir etwas Sorgen, dass zu viele Spasten nicht lange genug die Füße still halten können und die Scheiße dann wieder von vorn losgeht. Dabei fällt mir ein:

Alles Unheil kommt von einer einzigen Ursache, dass die Menschen nicht in Ruhe in ihrer Kammer sitzen können. - Blaise Pascal

Stimmt eigentlich immer, aber gerade wahrscheinlich mehr denn je.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also Basisreproduktionsrate R0 = ca. 1 jetzt?

:emoji_thinking:

Muss schnell Drosten Podcast hören.
 
Gut und sinnvoll auf jeden Fall, dass zuerst die jungen und gesunden Leute außerhalb der Risikogruppe wieder raus können. Solange die die Gyms öffnen, trage ich auch übergewichtige Fettsäcke zum Hausarzt für Altersfleckenuntersuchung
 
Zurück
Oben Unten