Quo vadis, COVID-19? (News, kein Spam!)

@Gronka Lonka Gebe dir größtenteils Recht. Rechne jetzt auch nicht mit einem großen Ausbruch deswegen. Grundsätzlich habe ich gegen Demonstrationen auch nichts einzuwenden - generell hab ich mich ja hier bereits mehrfach als Befürworter von Lockerungen und angepassten Maßnahmen gerade in Bezug auf Grundrechte ausgesprochen. Dennoch ist es natürlich total skurril.
 
Das.
Denke auch nicht, dass die Demos eine neue Welle auslösen werden, aber die Doppelmoral des Teams #flattenthecurve (und das waren viele Linke) hat einen Peak erreicht.
 
Ich hab dafür jetzt zwar kein Drosten-Backup aber könnt mir schon vorstellen, dass es etwas anderes sich einfach nur draussen unter Menschen aufzuhalten oder mit tausenden dicht an dicht Parolen zu skandieren.

Jeder der mal im Stadion war, weiss doch wie es sich anfühlt wenn der Bernd hinter einem seinen Atem plus Biertröpfchen in deinen Nacken schlönzt. Der ganze Block ist da doch voller Bieraerosole :eek:
 
wobei man fairerweise sagen muss, dass die situation jetzt halt wirklich eine grundlegend andere ist als vor zwei bis drei monaten.
  • todesrate grob um die 0,5% ist konsens
  • neuinfektionen sind auf ca. 5% des höchststands von ende märz/anfang april zurückgegangen
  • man geht mittlerweile davon aus, dass die infektionsgefahr unter freiem himmel etwa 20 mal geringer ist als drinnen
da ist die teilnahme an einer demo eigentlich wirklich kein allzu großes ding. ändert natürlich nix an deiner grundlegen richtigen gesellschaftlichen analyse.
Es ist doch um einiges bescheuerter. Du hast in den USA einerseits weiterhin Beschränkungen was zum Beispiel Beerdigungen anbelangt oder Besuche in Krankenhäusern. Teilweise weiterhin sehr strikt. Maßnahmen vorgeschlagen von Experten unter anderem auch zum Schutz des medizinischen Personals. Und nun hast du TikTok Krankenschwestern die mitmarschieren. Und die Krönung des ganzen sind die 1200 Experten die ihrer Kognitive Dissonanz in einem Open Letter Ausdruck verleihen.
Code:
https://drive.google.com/file/d/1Jyfn4Wd2i6bRi12ePghMHtX3ys1b7K1A/view
Staying at home, social distancing, and public masking are effective at minimizing the spread of
COVID-19. To the extent possible, we support the application of these public health best practices during
demonstrations that call attention to the pervasive lethal force of white supremacy. However, as public health
advocates, we do not condemn these gatherings as risky for COVID-19 transmission. We support them as vital
to the national public health and to the threatened health specifically of Black people in the United States. We
can show that support by facilitating safest protesting practices without detracting from demonstrators’ ability to
gather and demand change. This should not be confused with a permissive stance on all gatherings,
particularly protests against stay-home orders. Those actions not only oppose public health interventions, but
are also rooted in white nationalism and run contrary to respect for Black lives. Protests against systemic
racism, which fosters the disproportionate burden of COVID-19 on Black communities and also
perpetuates police violence, must be supported.
:confused:
 
Last edited by a moderator:
Ganz interessant wenn man sich die Karte der Landkreise vom rki anschaut, ist das Bayern plötzlich ziemlich gut aussieht (viele LK ohne Fälle in den letzten 7 Tagen). Während z.B. NRW und Niedersachsen kaum Kreise ohne Fälle haben. Das sah vom Trend her vor zwei Wochen noch umgekehrt aus. Eventuell macht sich da das laxe Vorgehen im Westen doch bemerkbar. Gibt natürlich auch viele andere Erklärungen wie Erfassung oder Bevölkerungsdichte, die sich da auswirken könnten.
 
Hoffe du hast sie angemessen bestraft, wenn du verstehst

ach, die kann halt eh nix... nicht mal zum schnippeln taugt sie...steht jetzt an der spüle...weniger als strafe sondern einfach weil siehe oben. von strafen für angestellte halte ich ja ehrlich gesagt als arbeitgeber nix, entweder es passt oder halt nicht aber dann muss ich nicht einen auf authoritätstier machen sondern ziehe halt meine stillen schlüsse.

außerdem ist sie viel zu fett, das spricht auch für einen äußerst undisziplinierten character...
 
Neuseeland erklärt Pandemie für besiegt

Neuseeland hat das Coronavirus nach eigenen Angaben besiegt. Wie das Gesundheitsministerium bekanntgab, ist landesweit keine einzige aktive Infektion mehr bekannt.

Die letzte Neuinfektion liege 17 Tage zurück. Daher würden die die Corona-Einschränkungen ab Dienstag aufgehoben. Nach Regierungsangaben sollen jedoch die strikten Grenzkontrollen beibehalten werden.

Quelle:MDR.de



Sweet
 
Neuseeland erklärt Pandemie für besiegt

Neuseeland hat das Coronavirus nach eigenen Angaben besiegt. Wie das Gesundheitsministerium bekanntgab, ist landesweit keine einzige aktive Infektion mehr bekannt.

Die letzte Neuinfektion liege 17 Tage zurück. Daher würden die die Corona-Einschränkungen ab Dienstag aufgehoben. Nach Regierungsangaben sollen jedoch die strikten Grenzkontrollen beibehalten werden.

Quelle:MDR.de



Sweet

Würde mich interessieren, ob Leute in Neuseeland jetzt argumentieren "Ja und warum haben wir so wenig Fälle??? Weil wir Regeln haben - wenn wir jetzt alles aufheben, haben wir in 2 Wochen wieder exponentielles Wachstum!!!".

Ansonsten natürlich ne gute Nachricht, aber als Inselstaat hat man auch echt einen Gamevorteil durch restriktive Grenzpolitik, sobald man das ganze einmal ausgemerzt hat.
 
Naja Grenze wird ja nicht einfach aufgemacht, nur die inneren Beschränkungen. Aber klar stammt die Eindämmung/ Beendigung aus den Maßnahmen und dem Inselvorteil.
 
Mh naja vielleicht schön eine Zahl zu haben aber die Autoren schränkens ja selbst schon mehrfach ein und ein Monat (Zahlen von 4. Mai) ist in Covidzeit eine Menge
 
In Polen geht’s wieder los, +599 Fälle heute, Rekord.

Hauptquelle sind Tagebauanlagen, 12 wurden heute geschlossen - 100% Lohnausgleich (für die eh schon sehr gut verdienenden MA dort, ist cool, nur auch etwas unfair anderen Kurzarbeitenden gegebenüber, aber da und bei den Bauern holt die PiS ihre Stimmen).

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Spon Ticker, 13.10: Uhr Bei einer Untersuchung von Blutspenden haben Wissenschaftler in Hamburg nur in weniger als einem Prozent aller Proben Antikörper gegen das Coronavirus gefunden. Es gebe "keine Anhaltspunkte für eine bereits vorhandene Immunität unter der Bevölkerung", fassten die Experten des Universitätsklinikums Eppendorf (UKE) am Dienstag erste Ergebnisse zusammen. Sie basierten auf der Analyse von 914 Proben aus einem Dreimonatszeitraum zwischen Anfang April und Anfang Juni.

Das UKE und der Hamburger Senat hatten die Untersuchungen auf den Weg gebracht, um ein besseres Bild von der Corona-Verbreitung in der Bevölkerung zu bekommen. Bundesweit laufen zahlreiche solche Studien. Auch die Hamburger Untersuchung ist noch nicht beendet, die Analyse von Blutproben im Vierwochenrhythmus soll weitergehen.

Laut UKE wurden im April, Mai und Juni jeweils etwa 300 aktuelle Blutspenden anonym untersucht. Dabei ließen sich Corona-Antikörper allerdings nur in 0,3 Prozent bis 0,7 Prozent aller Fälle finden. Es gab dabei auch keine steigende Tendenz. So war der Anteil im April mit 0,7 Prozent am höchsten, fiel im Mai aber wieder auf 0,3 Prozent. Die Zahl der unbemerkt gebliebenen Infektionsverläufe war dementsprechend sehr gering.

Der UKE-Studienleiter Sven Peine betonte am Dienstag, Blutspender seien kein originalgetreues Abbild der gesamten Bevölkerung. Die Daten lieferten jedoch einen guten Anhaltspunkt, um die Situation mit Blick auf die unentdeckten Infektionen besser einschätzen zu können. Wer in Hamburg in den vergangenen Monaten eine leichtere Erkältung gehabt habe, sei mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht an Corona erkrankt gewesen, erläuterte der Wissenschaftler weiter.
 
Das geilste an der Sache ist ja, das genau das passiert ist, was eigentlich klar war (überraschenderweise aus anderer Richtung als ich zumindest erwartet habe), nämlich das dieses gebetsmühlenartige Mantra Gesundheit-Über-Alles in dem Moment zerbrochen ist, als man sich für eine neue Sache in seiner moralischen Überlegenheit suhlen konnte.

wobei es aber auch lustig is wie es umgekehrt genauso geht bei manchen: erst über beschränkungen oder lockdowns abkotzen und dafür auf die straße gehen + polizeiliche anweisungen in den wind schießen und was von diktatur labern aber bei den blm protesten auf einmal der meinung sein dass jeder gefälligst zuhause bleiben soll und wenn die polizei auf einen ballert weil man gegen curfews verstößt is man halt selbst schuld

Bieraerosole :eek:

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