Der Islam unterwandert Europa!

1.) Faschismus nicht als das zu begreifen, was er wirklich war nämlich eine MASSENideologie
2.) den Islam (natürlich immer mit gutbürgerlichem Verweis darauf, dass man ja nur den radikalen Teil meine) in eine Ecke von menschenverachtenden Systemen zu rücken

1) Eine Massenideologie sind alle Religionen. Sicher sagt das über Inhalte und Ausführungen gar nichts, aber das ist sicher kein gutes Unterscheidungsmerkmal;)

2) Na darum geht es mal mit Sicherheit nicht. Dass man hier differenziert muss doch wirklich Grundvoraussetzung sein. Ich versteh das überhaupt nicht, dass es selbst von türkischer offizieller Seite teilweise heißt "Es gibt keinen Islamismus, es gibt nur den Islam und Muslime". Was bringt denn das? Das kann ja nur heißen dass sie a) die Islamisten einfach nicht als Muslime betrachten (nach dem Motto Hitler war kein Deutscher) oder b) dass sie Attentate usw. gar nicht von sich wegdifferenziert haben möchten. Beides wäre komisch. Es gibt also keinen Grund, da nicht zu differenzieren, finde ich.

Und wenn man differenziert dann muss man auch sagen, dass Menschen anhand ihrer Religion per se als schuldig und tötenswert erachtet werden, das ist menschenverachtend.

Also wo liegt das Problem?

rick::D hab nicht so viel zeit gerade
 
1) Eine Massenideologie sind alle Religionen. Sicher sagt das über Inhalte und Ausführungen gar nichts, aber das ist sicher kein gutes Unterscheidungsmerkmal;)

Genau das mein ich stoz! Du verwischt gerade selbst die Unterscheidung Islam und Islamismus. Der Islamismus ist nämlich kien Massenphänomen. Selbst wenn ein Großteil der arabischen Bevölkerung antisemitisch eingestellt sein sollte (es tut nichts zur Sache ob sie es de facto sind oder nicht) dann ist es kein Zeichen für eine Massenbewegung, denn: Großteile innerhalb der dt. Bevölkerung haben auch grundlegend rassistische Überzeugungen (heitmeyer-studien usw.) aber dennoch spricht man nicht von RAssismus als einer Massenideologie innerhalb von Deutschlandl. Kurz: Massenideologie = Religion = richtig. Aber die These war Islamismus = Faschismus ... Faschismus = u.a. Massenideologie und das ist der Islamismus nicht.

2) Na darum geht es mal mit Sicherheit nicht. Dass man hier differenziert muss doch wirklich Grundvoraussetzung sein. Ich versteh das überhaupt nicht, dass es selbst von türkischer offizieller Seite teilweise heißt "Es gibt keinen Islamismus, es gibt nur den Islam und Muslime". Was bringt denn das? Das kann ja nur heißen dass sie a) die Islamisten einfach nicht als Muslime betrachten (nach dem Motto Hitler war kein Deutscher) oder b) dass sie Attentate usw. gar nicht von sich wegdifferenziert haben möchten. Beides wäre komisch.

Das ist eine Auffassung vom Islam, die davon ausgeht, dass der Islam per se politisch ist. Fertig. Wenn der Islam die letzte Religion ist (davon gehen Moslems aus) und wenn es das Wort Gottes ist (gilt auch), dann ist es natürlich ein Politikum! Von daher ist es schon so zu legitimieren. Meiner Meinung nach muss man aber auch differenzieren und sagen, dass diese Fanatiker mit der Religion größtenteils nichts am Hut haben. Darauf habe ich in Diskussionen mit dir ja schon öfters hingewiesen. Aber natürlich "müssen" sie zum islamischen Umfeld gerechnet werden...


Und wenn man differenziert dann muss man auch sagen, dass Menschen anhand ihrer Religion per se als schuldig und tötenswert erachtet werden, das ist menschenverachtend.

Also wo liegt das Problem?[/quote]
Ich habe kein Problem mit Kritik an Strömungen innerhalb der islamischen Religion (Wahabismus usw. usf.), aber es geht ja hier explizit darum, dem Islam faschistische Grundtendenzen/Affinitäten zu unterstellen und das ist falsch und folgt eben jener Logik die sagt "Jetzt sind die anderen mal schuld und wir spielen den Moralapostel" ... So wirkt das auf mich.

cheers
 
also der islamismus erscheint mir schon in einigen ländern als massenphänomen, wenn man sich die bilder während des karikaturenstreits vor augen hält als im iran laut spiegel über 100 000 tod usa und tot dänemark und tod israle geschrien haben, puppen verbrannt, botschaften gestürmt wurden etc...das waren schon sehr große menschenmengen
 
wir sollten den begriff islamismus erstmal vernünftig definieren, denn selbst bei diesem "an sich" klaren ebgriff gibt es zig definitionsvorschläge.
 
Genau das mein ich stoz! Du verwischt gerade selbst die Unterscheidung Islam und Islamismus. Der Islamismus ist nämlich kien Massenphänomen. Selbst wenn ein Großteil der arabischen Bevölkerung antisemitisch eingestellt sein sollte (es tut nichts zur Sache ob sie es de facto sind oder nicht) dann ist es kein Zeichen für eine Massenbewegung, denn: Großteile innerhalb der dt. Bevölkerung haben auch grundlegend rassistische Überzeugungen (heitmeyer-studien usw.) aber dennoch spricht man nicht von RAssismus als einer Massenideologie innerhalb von Deutschlandl. Kurz: Massenideologie = Religion = richtig. Aber die These war Islamismus = Faschismus ... Faschismus = u.a. Massenideologie und das ist der Islamismus nicht.



Das ist eine Auffassung vom Islam, die davon ausgeht, dass der Islam per se politisch ist. Fertig. Wenn der Islam die letzte Religion ist (davon gehen Moslems aus) und wenn es das Wort Gottes ist (gilt auch), dann ist es natürlich ein Politikum! Von daher ist es schon so zu legitimieren. Meiner Meinung nach muss man aber auch differenzieren und sagen, dass diese Fanatiker mit der Religion größtenteils nichts am Hut haben. Darauf habe ich in Diskussionen mit dir ja schon öfters hingewiesen. Aber natürlich "müssen" sie zum islamischen Umfeld gerechnet werden...


Und wenn man differenziert dann muss man auch sagen, dass Menschen anhand ihrer Religion per se als schuldig und tötenswert erachtet werden, das ist menschenverachtend.

Also wo liegt das Problem?
Ich habe kein Problem mit Kritik an Strömungen innerhalb der islamischen Religion (Wahabismus usw. usf.), aber es geht ja hier explizit darum, dem Islam faschistische Grundtendenzen/Affinitäten zu unterstellen und das ist falsch und folgt eben jener Logik die sagt "Jetzt sind die anderen mal schuld und wir spielen den Moralapostel" ... So wirkt das auf mich.

cheers


Es ist natürlich Definitionssache. Natürlich sind sowenig wie alle Deutschen Rassisten (Heitmeyer-Studie), alle Türken Gottesstaatanhänger (andere Heitmeyer-Studie) alle Muslime Islamisten. In den europäischen Staaten im 20. Jh. waren auch nicht alle Menschen Faschisten. Wenn man den Nationalstaat in die Definition von Faschismus nimmt, dann fällt Islamismus natürlich hinaus, genauso würde es aber auch z.b. zeitgenössischer Neonazismus tun. Wenn Du davon sprichst, dass das eine eine "Massenideologie" ist, das andere aber nicht, dann fällt es da denke ich schwer, eine zahlenmäßige Grenze zu ziehen. Der Unterschied ist eben, dass der Faschismus die Kontrolle über Nationalstaaten hatte, das ist wahrscheinlich das wichtigste Unterscheidungskriterium, aber es gibt hier auch Grenzfälle, wie z.B. Hamas.

Letztendlich ist es so, dass die Ideologie bewertet werden sollte, natürlich würde auch niemand den Antifaschisten hierzulande sagen: Hey, es gibt keinen Faschismus mehr, Faschismus ist eine Massenideologie und die rechten Horden sind nur eine Minderheit hier.

Und wenn ich die Ideologie bewerten will, die bei manchen Anhängern verschiedener Religionen vorherrscht, fällt mir auf dass Menschen anhand ihrer Religionszugehörigkeit in gut und schlecht eingeteilt werden, der Begriff "Rassismus" passt nicht also nennen wir es eben Faschismus, man könnte es auch Religionsfaschismus nennen, Ethnozentrismus passt auch nicht, Chauvinismus klingt zu harmlos... Es ist ja wie gesagt nur eine Definitionssache. Sagt man zu diesen religiösen Spielarten nicht Faschismus werden sie nicht weniger schlimm dadurch.
 
gestern illner war gut zu dem thema

künast und der mann vom zentralrat (namen vergessen) konnte man sich richtig gut anhören
 
naja künast war mir zu sehr auf wähleranfang und hat es sich viel zu leicht gemacht die integrationsmängel nur bei der politik zu finden und die einwanderer nicht in die pflicht zu nehmen. der "islamexperte" war mir zu undifferenziert und an die anderen kann ich mich nicht mehr erinnern.
 
naja die diskussionen waren schon ziemlich konfus, das stimmt

Der Herr Mazyek und die Anwältin hatten zwar ein paar dumme Momente, waren aber insgesamt doch die besten, die man in den einschlägigen Sendungen dieser Art von dieser Seite sehen durfte.

Das einzige was mich gestört hat war das immergleiche "Man muss in den Zusammenhang setzen", blabla "Sie können das doch eh nicht interpretieren" soundso...
 
sehr guter Thread.... n Haufen arschinteressante Beiträge...

keep on doin, whatch ya doin! :D


Peace
 
denk halt bisschen drüber nach

Danke für den Tip, dass mache ich generell bevor ich etwas schreibe! Dennoch habe ich die Äußerung nicht verstanden, war das sone Art "Back to Topic Weckruf?", wenn ja, das macht --ch/\vez-- schon zur Genüge...!

Auch wenn es eine Art Kontrapunk zum Topic sein sollte // Der Islam unterwandert Europa! // vs //unterwandert der gott das leben? // sehe ich da keine vergleichbaren Ebenen.

Auch fand ich keinen Bezug zu den Beiträgen zuvor. Also bleibt für mich nur die Frage.
 
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