der kochthread

Vegetarier-Sticheleien ist auch son Ding, welches schon immer überzogen war, wenn man sich anschaut, wie viele bekannte vegetarische Gerichte eigentlich alltäglich und/oder Hausmannskost sind. Vegan muss man ein bisschen mehr improvisieren aber allzu 'krass' ist das jetzt auch nicht. (weder was Nährstoffe noch Zubereitung angeht) @2k8o_O Lass es dir schmecken
 
vegi kochen das schmeckt wie bestes fleisch ist hohe kunst
nee, das ist nur ne gewöhungssache. wenn du vermehrt vegetarisch einkaufst, dann kommst du da schnell drauf. das problem ist nur, dass man sich da erstmal dran gewöhnen muss, dass jetzt kein fleisch mehr auf den teller kommt. früher hat man das fleisch als hauptbestandteil des gerichts genutzt und alles andere drumherum gekocht. vielen fällt es dann schwer, ohne diese hauptbestandteil ein zusammenpassendes gericht zu kochen, weil sie am ende nur beilagen machen und das dann langweilig wird. da fehlt das wissen und/oder die kreativität sich einen vegetarische komponente als hauptbestandteil des gerichts auszuwählen.

noch schwieriger wird es dann mit vegan, weil die ersatzprodukte auch gänzlich anders schmecken als die originale, auf die sie sich beziehen. beispiel dieser vegane käse aus mandeln. den hau sich leute auf die gerichte in der hoffnung, dass er 1:1 ein käse ersatz ist, dabei schmeckt ne mandel nunmal nicht wie ein gouda und dann sind viele enttäuscht. dabei wird sowas eigentlich nur für ein anderes mundgefühl mit ins gericht aufgenommen, weil man ja nicht nur auf gemüse rumkauen will. man muss sich davon lösen, dass gerichte ohne fleisch nicht schmecken bzw. ersatzprodukte das stück fleisch unbedingt ersetzen, dann kann man auch easy vegetarische und vegange gerichte kochen.
 
hab am wochenende ne italiänischen auflauf mit hier ich glaub auberginen und basilikum plus mozarella gegessen, das war lecker wie ein kilo bio rindfleisch, aber ich falle danach nich in den tiefschlaf. es bedarf aufklärungsarbeit und zubereitungstips. auch chilli oder gehacktes lassen sich super ersetzen, wenn man weiss wie es geht.

ist natürlich kein ersatz für hier viel diskutiertes hi end fleisch, aber wieso soll ich für gehacktes (bolognese) was vom tier nehmen wenn ich weiss wie es nachhaltig besser auch ohne und genauso lecker geht.

hab für heute noch zwei nackensteaks vom schwein (hofladen) und frische bratwurst. freu mich sehr drauf
 
Bin immer Mal wieder Fleisch-frei.. jetzt seit vier Wochen und mir fehlt nichts. Im Gegenteil, die Vorteile überwiegen meiner Meinung nach einfach deutlich. Mit diesem Fleisch Ersatzzeug kann ich wenig bis nichts anfangen.. Ausser geräucherter Tofu ab und zu für Aufstriche. Hab aber auch das Glück, dass mir eigentlich jedes Gemüse schmeckt.
Mir sind nur langsam die Ideen ausgegangen.. wobei ich mich zzt wahrscheinlich viel abwechslungsreicher ernähre als vor dem Verzicht.
 
Aufstriche
Zwergenwiese Aufstriche, beste. Auch zum Kochen

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Bin selber Vegetarier. Ich kann bzgl. Rezepte die App Yummly empfehlen, falls du noch suchst. Beste Tofurezept ever als gute Grundlage für Gulasch, Asiapfanne, Geschnetzeltes etc.:



Kanal ist generell gut für vegeatrische Alternativen!
 
Oookay? Ist das deine Meinung nachdem du dich weitergebildet hast oder deine eigene Erfahrung?
Meine Meinung basierend auf meinem Vegetarier/Veganerumfeld :D Ich glaube die Frage ist eher, was ich mit "krass" meine. Mir ist die ganze Thematik um Veganismus und Mangelerscheinungen (Eisen, Vitamin D, etc.) durchaus bewusst, aber im Endeffekt läuft es doch auf die gleiche Ursache wie bei uns Allesfressern hinaus: keine ausgewogene Ernährung. Ich kenne aber auch Leute die z.B. Supps gegen Eisenmangel nehmen. Kann man unter 'krass' verbuchen; ich tue es nicht. Ich nehme nach dem Sport ja auch manchmal ne Magnesiumtablette zu mir und finde das nicht ungewöhnlich.
 
Wie wäre es als Sportler einfach ein gut mineralisiertes Wasser zu kaufen, statt bei Wasser zu knausern? Ist doch besser als irgendeine Magnesiumtablette für 10 cent wovon der Körper nicht mal richtig was von resorbieren kann? Selbiges für Eisen. Ich schlucke keine Supplemente. Dafür reicht auch öfter mal Spinat, rote Beete, Hülsenfrüchte oder täglich das Stück Wassermelone.
 
@Quappo Ich glaube durchaus das eine rein pflanzliche Ernährung funktionieren kann aber nicht bei mir. Ich hatte interessehalber drei, vier Anläufe die ich unterschiedlich angegangen bin aber keine Chance. Ohne tierische Fette gehe ich nach drei Wochen ein. Und zwar so richtig. Ich hab absolut keine Ahnung wie es Veganer schaffen auf genügend Fette zu kommen aber ich glaube das ist eine individuelle Sache. Zum Beispiel ob man mehr Energie aus Kohlenhydrate oder Fette zieht, und und. Brauchen wir ja net ausweiten aber drum hats mich bei dir mal interessiert ob es da Eigenerfahrung gibt. Ich kenne auch (wenige) Veganer und hab so ziemlich alles beherzigt was mir geraten wurde, hab enorm viel selber gelesen und studiert aber für mich ist das nichts.
 
Mein Eindruck ist, dass die Fette bei Veganern nicht so schwer sind, sondern die hochwertigen und vollwertigen Proteine, wenn man auch noch mehr Sport macht als 2x pro Woche einmal durch den Ort zu joggen. Fürs Protein muss man auf irgendwelche dubiosen Klamotten zurückgreifen. Gerade Veganer leben dadurch nicht gesünder.
 
Ich käme zwar nie selber auf die Idee mich vegan zu ernähren, auch nicht vegetarisch. Aber haben das hier noch von Mitbewohnerin in der Küche hängen die mal paar Monate vegan gelebt hat. Finde das auch als Omnivore ganz hilfreich für einen groben Überblick:
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