Der Thread zum Thema Migration

So ist das nun mal in einem ausschließlich von Profitgier getriebenen Wirtschaftssystem. Da überlegen private Unternehmer, was wirtschaftlicher ist und treffen auf der Basis dann ihre Entscheidungen. Ist doch für euch sonst auch kein Problem. Hat sich je jemand von euch über erbärmliche Arbeitsbedingungen oder Dumping-Löhne beschwert? Euer einziges Anliegen ist doch, den Flüchtlingen für irgendwas die Schuld zu geben.
 
Und auch hier die Frage: Was macht dir so viel Angst?

Deutschland ist reich, Deutschland ist groß, Deutschland ist bürokratisch gut aufgestellt. Deutschland hat eine gute Infrastruktur. Warum sollte man scheitern? Natürlich besteht gerade eine Extremsituation, aber eigentlich hat man solche Situationen hier stets gemeistert.

Schwer zu bestimmen was nun in dieser Situation ein Scheitern bzw. Erfolg ist bzw. sein wird. Ist die Integration der Gastarbeiter und dessen Nachwuchs aus den 1960er Jahren ein Erfolg oder ein Scheitern? Da lässt sich in beide Richtungen gut argumentieren.

Ich würde nicht von Angst reden, aber diese Flüchtlingskrise wird für alle negative Folgen haben. Die Frage ist in welchem Ausmaß. Ich rede nicht nur von der finanziellen Belastung sondern auch von negativen Folgen für die Gesellschaft selbst, und das für die nächsten Jahrzehnte. Das Ausmaß entscheidet sich durch heutige politische Entscheidungen.

Was mir spontan einfällt ist die Arbeit von Robert D. Putnam, der seine Ergebnisse jahrelang zurückhielt um irgendwas zu finden um diese zu entschärfen.
https://en.wikipedia.org/wiki/Robert_D._Putnam#Diversity_and_trust_within_communities
Außerdem die Arbeit von Frank Salter.
https://en.wikipedia.org/wiki/Frank_Salter#Diversity_research
Zu ähnlichen Ergebnissen kamen auch andere Untersuchungen. Ich muss mal gucken ob ich sie finde.
 
Das wäre aber kein Problem, das der Flüchtling von sich aus mit sich bringt. Das Problem läge vielmehr darin, dass Dumping-Löhne nicht vollkommen illegal sind.

Als würden dich die armen Arbeiter interessieren :D:thumbsdown: Es sind doch gerade die Linken, die sich dafür einsetzen, dass die Situation derer, die "pflegen und am Band" stehen, sich bessert.

Rechte wie du instrumentalisieren die Probleme der ärmeren Schichten doch nur, um ihr fremdenfeindliches politisches Programm durchzusetzen. Hat Hitler auch gemacht.

Oder bist du für nen anständigen Mindestlohn und eine Umverteilung der Steuerlast von unten nach oben?

@JuliusAmore


In Deutschland sind sittenwidrige Löhne selbstverständlich verboten.
Im Gegensatz zu vielen Linken habe ich tatsächlich als normaler Arbeiter gearbeitet und keine Parteikarriere hinter mir. Und ich hatte nicht das Gefühl, dass ich ein "armer Arbeiter" sei.
Es ist doch so: Je mehr Menschen eine Tätigkeit ausüben können, desto austauschbarer werden sie - desto günstiger kann man sie anbieten. Und dass das nicht ins unermessliche getrieben wird, dafür haben wir einen Staat, der das regelt.
Leider kann der Mindestlohn wie jeder Mindespreis nicht die Realität verändern. Mindestpreise verfälschen das Angebot an Arbeit. Er suggeriert ein höheres Angebot, das es in der Realität nicht gibt. Oder er ist so niedrig, dass er wirkungslos ist. Also entweder schafft er Arbeitsosigkeit und Bürokratie oder nur Bürokratie. Beides ist wenig wünschenswert.
Hitler war Sozialist wie du, von daher kann ich den Ball zurückspielen^^ Wäre ich wirklich rechts, hätte ich mit Mindestlöhnen, Mietpreisbremsen etc.. auch kein Problem. Die große Schnittmenge zwischen rechts und links ist doch der aufgeblähte Staat. Beide wollen nicht nur einen starken Staat, sondern einen übermächtigen Vaterstaat. Ich möchte den Staat eher kleiner halten.
Und dass das Steuersystem krankt, ist auch klar. Wie schnell man in Deutschland "Spitzenverdiener" ist, das ist schon erstaunlich. Aber dann so einfach von einer "Steuerverteilung" sprechen, von "unten" nach "oben", halte ich für recht einfach. Denn sowohl "die da unten" als auch "die da oben" haben für das Geld gearbeitet.
Und am Rande: Gäbe es nur Leute, die sich nach der 35 Stunden Woche sehnen und Transferleistungen, hätten wir kein einziges Unternehmen in Deutschland, die wiederum Arbeit schaffen
 
Schwer zu bestimmen was nun in dieser Situation ein Scheitern bzw. Erfolg ist bzw. sein wird. Ist die Integration der Gastarbeiter und dessen Nachwuchs aus den 1960er Jahren ein Erfolg oder ein Scheitern? Da lässt sich in beide Richtungen gut argumentieren.

Ich würde nicht von Angst reden, aber diese Flüchtlingskrise wird für alle negative Folgen haben. Die Frage ist in welchem Ausmaß. Ich rede nicht nur von der finanziellen Belastung sondern auch von negativen Folgen für die Gesellschaft selbst, und das für die nächsten Jahrzehnte. Das Ausmaß entscheidet sich durch heutige politische Entscheidungen.

Was mir spontan einfällt ist die Arbeit von Robert D. Putnam, der seine Ergebnisse jahrelang zurückhielt um irgendwas zu finden um diese zu entschärfen.
https://en.wikipedia.org/wiki/Robert_D._Putnam#Diversity_and_trust_within_communities
Außerdem die Arbeit von Frank Salter.
https://en.wikipedia.org/wiki/Frank_Salter#Diversity_research
Zu ähnlichen Ergebnissen kamen auch andere Untersuchungen. Ich muss mal gucken ob ich sie finde.
Ich glaube, dass diese Flüchtlingskrise sowohl positive als auch negative Folgen haben wird. Die Frage ist in welchem Verhältnis. Aber dass es ausschließlich negative Auswirkungen gibt, ist Blödsinn.
 
Ich glaube, dass diese Flüchtlingskrise sowohl positive als auch negative Folgen haben wird. Die Frage ist in welchem Verhältnis. Aber dass es ausschließlich negative Auswirkungen gibt, ist Blödsinn.
Selbstverständlich wird es auch positive Folgen geben, aber diese werden meiner Meinung nach deutlich von den negativen überschattet. Unterm Strich bleibt ein Minus, für alle Beteiligten.
 
@JuliusAmore
Oder bist du für nen anständigen Mindestlohn und eine Umverteilung der Steuerlast von unten nach oben?
Nein? Ok, dann halt bitte dein Maul. Danke.

@Der Affe
Als könnte man aus der bloßen Koinzidenz bestimmer Dinge einen Kausalzusammenhang ableiten. Laber bitte nichts von Wissenschaftlichkeit und gib einfach zu, dass du ein Ethnopluralist bist
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem mit dir ist doch, dass du dir diese Meinung nur konstruierst, weil du einfach was gegen Ausländer hast. Genau wie Affe, der ernsthaft behauptet, das Zusammenleben in Diversität könnte gar nicht funktionieren. Du tust so, als ginge es dir um die Arbeiter, scherst dich in Wirklichkeit aber einen Dreck um sie. Oder wo hast du hier jemals irgendwas gefordert, was den "Pflegern" und "Bandarbeitern" tatsächlich helfen würde? Du gibst dich als Advokat des kleinen Mannes, sofern du meinst, das sei deiner fremdenfeindlichen Agenda zuträglich, mehr nicht. Und deshalb noch mal meine Bitte: Halt einfach dein Maul, damit wäre allen geholfen. Deine Meinung macht dich nämlich zu einem unfassbaren Arschloch.
 
Das Problem mit dir ist doch, dass du dir diese Meinung nur konstruierst, weil du einfach was gegen Ausländer hast. Genau wie Affe, der ernsthaft behauptet, das Zusammenleben in Diversität könnte gar nicht funktionieren. Du tust so, als ginge es dir um die Arbeiter, scherst dich in Wirklichkeit aber einen Dreck um sie. Oder wo hast du hier jemals irgendwas gefordert, was den "Pflegern" und "Bandarbeitern" tatsächlich helfen würde? Du gibst dich als Advokat des kleinen Mannes, sofern du meinst, das sei deiner fremdenfeindlichen Agenda zuträglich, mehr nicht. Und deshalb noch mal meine Bitte: Halt einfach dein Maul, damit wäre allen geholfen. Deine Meinung macht dich nämlich zu einem unfassbaren Arschloch.

Ich habe doch gar nicht von Flüchtlingen gesprochen. Und ich bin mir sicher, dass das Zusammenleben mit Flüchtlingen in vielen Fällen auch funktionieren wird, das ist doch keine Frage. Problematisch wird es bei denen, wo es nicht funktioniert wird.
Affe hat es ganz schön formuliert: Die Auswirkungen wird man erst in Jahren sehen, doch jetzt kann die Politik dies steuern.
Zu den Arbeitern:
Den Bandarbeitern wird ein greifender Mindestlohn nicht helfen, weil es dann seine Arbeit nicht mehr geben wird. Und dann kann er auch seine mitpreisgebremste Wohnung nicht mehr zahlen.
Ich habe diesbezüglich nichts gefordert, deswegen, weil es noch nicht Thema war. Aber wenn ich das nächste mal im "die kleinen Ärgernisse"-Thread bin, poste ich mal etwas. Passt bestimmt.
Man kann die Steuerlast senken für Arbeiter, die sehr schnell sehr viel von ihrem brutto versteuern müssen. Man kann die Lohnnebenkosten senken, etc... Das würde jedem sofort gut tun. Aber linke Forderungen lassen das nicht zu. Denn für diese braucht man Kapital, das bekanntermaßen aus Steuern kommt.
Wenn du immer wieder sagst, wie rechts ich bin, wird das nicht wahrer. Gerne kannst du mir einzelne Zitate zeigen, wo ich mich als Nazi outete. Wirst du nicht finden. Ich will Asylanten weder erschießen, noch möchte ich alle aus dem Land haben. Konzentrationslager sind ebenfalls keine Lösung und Kindergeld sollte auch nicht ausschließlich an Deutsche gezahlt werden. Vergewaltiger sollte man auch nicht mit der Doppelaxt die Eier abschlagen etc... was die Rechten auch noch so alles fordern. Alles menschenverachtend und falsch.
So eine Agenda ist doch etwas konkretes. Deshalb: Wo ist denn meine fremdenfeindliche Agenda? Wo habe ich sie verkündet? ^^
Wenn dir bei solchen Meinungen schon die Hutschnur platzt, dann hast du ein verklärtes Verhältnis zur Meinungsfreiheit, sorry. Meinungshitler halt
 
Genau wie Affe, der ernsthaft behauptet, das Zusammenleben in Diversität könnte gar nicht funktionieren.
Wo habe ich das behauptet? Ich verlinke zwei Wikipedia Artikel zu zwei Personen die sich in ihrer Forschung mit der Diversität in Gesellschaften auseinandergesetzt haben. Weder ich noch die zwei Forscher haben sowas behauptet.

Und du beschwerst dich dass eine Diskussion mit uns nicht möglich ist. Nicht das erste mal dass mir hier im Thread irgendetwas vorgeworfen wird ohne Grundlage.
 
Keiner von euch hat bisher gesagt was mit den Flüchtlingen an der Grenze geschehen soll.
Ok Flüchtlinge werden das Land vor schwierige Zeiten bringen. Wir gehen von euren Endzeit-Szenarien aus:
Was konkret soll nun mit den Flüchtlingen passieren (ich zähle auch die Wirtschaftsflüchtlinge mal dazu). Sie sind da und noch weitere sind auf dem Weg. Simple Frage.
 
es werden leute zB in der hotel branche / gastronomie entlassen, da es für die hotelbesitzer anscheinend mehr geld bringt flüchtlinge unterzubringen.
btw auch witzig
Meine güte ...
ein (wahrscheinlich) unrentables hotel wird vom deutschen-besitzer in eine flüchtlingsniederlassung umfunktioniert. @rickjames :cool:

VW wird unmengen an stellen aufgrund täuschungen/lügen streichen müssen ...
x-deutsche-betriebe haben aufgrund tieferen löhne ihre produktionen ins ausland verlagert ...
Lohndumping wird (wenn schon) vorallem von Zuwanderer/Saisonniers aus dem EU-Raum betrieben ...

Abeer ja klar, Flüchtlinge take our jobs oder was.
Machst du eigentlich Witze mein Freund?
 
Meine güte ...
ein (wahrscheinlich) unrentables hotel wird vom deutschen-besitzer in ein flüchtlingsniederlassung umfunktioniert. @rickjames :cool:

VW wird unmengen an stellen aufgrund täuschungen/lügen streichen müssen ...
x-deutsche-betriebe haben aufgrund tieferen löhne ihre produktionen ins ausland verlagert ...
Lohndumping wird (wenn schon) vorallem von Zuwanderer/Saisonniers aus dem EU-Raum betrieben ...

Abeer ja klar, Flüchtlinge take our jobs oder was.
Machst du eigentlich Witze mein Freund?
bin mir sicher das es ganz plötzlich auf einmal unrentabel geworden ist....deswegen haben einige da ja schon 30 jahre gearbeitet :rolleyes:
 
Eine Situation die ich mir sehr gut vorstellen kann: Paolo385 hängt mit seinen Homies von der Bundeswehr ab, es läuft das Lied "Republik der Strolche". Paolo385 so: "Ich bin ja kein Nazi, aber irgendwie hat Luni schon Recht." Seine Kameraden stimmen ihm zu.
 
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