Die Linke und Linksradikalismus...II

Kenne toller Typ aus einem anderen Forum und er interessiert sich letzte Zeit immer mehr für "alternative" Theorien, früher war er eher konsequent libertär... vor allen Dingen die kritische Theorie hat es ihm angetan.. ;)
 
Kenne toller Typ aus einem anderen Forum und er interessiert sich letzte Zeit immer mehr für "alternative" Theorien, früher war er eher konsequent libertär... vor allen Dingen die kritische Theorie hat es ihm angetan.. ;)
Ach stimmt, der hat glaub ich mal son paar krass libertäre Sachen rausgehauen.
 
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sehr gute Rede!
 
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die studenten von der frankfurter schule warn halt radikale ökofritzen und aus dem umfeld entsprangen dann später zb die putzgruppe ( http://de.wikipedia.org/wiki/Putzgruppe ) und auch rz terroristen wie klein, weinrich, böse etc, die (wie auch die bewegung zweiter juni) damals abgingen, heute aber im gegensatz zur raf nichso bekannt sind... sollte vll mal'n blockbusterfilm geben (aber natürlich nur die coolen sachen zeigen, nich das juden separieren und so)
 
Die Köpfe der Frankfurter Schule hatten zwar Sympathie mit den studentischen Kritikern (Adorno O-Ton: „Ich habe unmittelbar nach der Ermordung von Ohnesorg meinen Studenten im Soziologischen Seminar gesagt, dass die Studenten heute die Rolle der Juden spielen würden – und ich werde dieses Gefühl nach wie vor nicht los.“), waren aber nicht bereit, deren Aktivitäten vorbehaltlos zu unterstützen. Zum einen hat Adorno immer wieder seine Dankbarkeit gegenüber den westlichen Demokratien geäußert, die ihn als Emigranten gerettet und aufgenommen haben. Durch die Erfahrungen in den USA lernte er eine kapitalistische, damals weitestgehend freie und sozial zumindest akzeptable Umgebung kennen (→New Deal). Zum anderen dürften die Erinnerungen an die Straßenschlachten der Weimarer Republik nachgewirkt haben, sodass das Ende für diejenigen, die weit mehr als nur Spaß und Ulk suchten, nach den Kaufhaus-Brandstiftungen am 2. April 1968 unschwer vorherzusehen war. Die naiv-vorbehaltslose Unterstützung der Studenten für Ho Chi Minh und Mao Zedong konnten ihre Lehrer, die im Gegensatz zu vielen Linken früh schon den leninistischen und stalinistischen Terror als solchen begriffen und ablehnten, kaum teilen.
Damals wollten oder konnten die Studenten dies nicht sehen, und so kehrte zum zweiten Mal das Motiv des Verrats an der Revolution wieder, die Studenten agierten nun gegen ihre einstigen Vorbilder. So wurden auch Adornos Vorlesungen wiederholt von studentischen Aktivisten gesprengt, am spektakulärsten als Hannah Weitemeier und zwei andere Studentinnen mit entblößten Brüsten das Podium besetzten. „Das Gefühl, mit einem Mal als Reaktionär angegriffen zu werden, hat immerhin etwas Überraschendes“, schrieb Adorno mit bitterem Humor an Samuel Beckett. Andererseits waren Adorno und Horkheimer Vorwürfen von rechts ausgesetzt, sie seien die geistigen Urheber der studentischen Gewalt.

1969 sah Adorno sich gezwungen, seine Vorlesung einzustellen. Als im Januar einige Studenten in das Institut für Sozialforschung eingedrungen waren, um kategorisch eine sofortige Diskussion über die politische Situation durchzusetzen, riefen die Institutsdirektoren – Adorno und Ludwig von Friedeburg – die Polizei und zeigten die Besetzer an. Adorno, der immer ein Gegner des Polizei- und Überwachungsstaats gewesen war, litt unter diesem Bruch seines Selbstverständnisses. Er musste als Zeuge vor dem Frankfurter Landgericht gegen Hans-Jürgen Krahl, einen seiner begabtesten Schüler, aussagen. Adorno dazu in einem Brief: „Ich sehe nicht ein, warum ich mich zum Märtyrer des Herrn Krahl machen soll, von dem ich mir doch ausdachte, dass er mir ein Messer an die Kehle setzt, um mir diese durchzuschneiden, und auf meinen gelinden Protest erwidert: Aber Herr Professor, das dürfen Sie doch nicht personalisieren“. Mehr noch: Der Traum, die ermordeten Intellektuellen seien in der Nach-Täter-Generation reinkarniert, war geplatzt.
Am Tag nach der Gerichtsverhandlung fuhr er mit seiner Frau in den üblichen Sommerurlaub in die Schweizer Berge nach Zermatt. Ungenügend akklimatisiert, fuhr er mit der Seilbahn in noch größere Höhe. Mit Herzbeschwerden wurde er in eine Klinik gebracht und erlag dort am 6. August 1969 einem Herzinfarkt.

Das dazu...
 
die studenten von der frankfurter schule warn halt radikale ökofritzen und aus dem umfeld entsprangen dann später zb die putzgruppe ( http://de.wikipedia.org/wiki/Putzgruppe ) und auch rz terroristen wie klein, weinrich, böse etc, die (wie auch die bewegung zweiter juni) damals abgingen, heute aber im gegensatz zur raf nichso bekannt sind... sollte vll mal'n blockbusterfilm geben (aber natürlich nur die coolen sachen zeigen, nich das juden separieren und so)

Da können aber doch Adorno und co nichts für... (siehe auch Text von Di$$kret)
 
Dein gesamtes "Wissen" beziehst du Erpelkönig doch von Wikipedia...halt doch einfach dein nichts wissendes Maul! ;) Als ob du dich jemals mit Adorno und Co. beschäftigt hättest.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
im rahmen meines studiums ist mir das größtenteils erspart geblieben (an andern unis werden die ja scheints immernoch gefeiert), die frankfurter schule kam nur grob übersichtlich vor, nur als der positivismus-streit thematisiert wurde gings ma etwas tiefer um die stricher... war ziemlich langweilig.

lustiger findich da schon eher seine punchlines über negerjazz und rassendominanz.
 
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