The Great Saiyaman
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Noch sehr interessant;
Obama zu seiner Aussenpolitik; zusammengefasst auf NZZ - Anaylse/Interview auf The Atlantic (detailierter)
http://www.theatlantic.com/magazine/archive/2016/04/the-obama-doctrine/471525/
http://www.nzz.ch/international/yes-we-cant-1.18710784
Obama zu seiner Aussenpolitik; zusammengefasst auf NZZ - Anaylse/Interview auf The Atlantic (detailierter)
http://www.theatlantic.com/magazine/archive/2016/04/the-obama-doctrine/471525/
http://www.nzz.ch/international/yes-we-cant-1.18710784
Zu Obamas wachsender Ernüchterung trugen allerdings auch seine unzuverlässigen europäischen Partner bei. Im Gegensatz zu seiner Aussenministerin Hillary Clinton, zum französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy und zum britischen Premierminister David Cameron lehnte Obama 2011 eine Intervention in Libyen gegen das Regime von Muammar Ghadhafi ab. Dennoch liess er sich überreden: «Weil ich angesichts der Nähe Libyens mehr Vertrauen in die Europäer und ihr weitergehendes Engagement hatte.» Privat soll Obama die Situation in Libyen eine «shit show» nennen.
Obama ist es offenkundig leid, dass die USA alleine eine freiheitliche Weltordnung verteidigen sollen. «Trittbrettfahrer ärgern mich.» Obama will die Welt nicht alleine führen, würde gerne Macht und Verantwortung teilen: «Ich will einen Präsidenten, der versteht, dass er nicht alles lösen kann.» Er erhofft sich von multilateralen Lösungen insbesondere ein gesundes Korrektiv für den amerikanischen Hang zur «Anmassung». Dabei muss er allerdings bitter erkennen, dass ihm niemand hilft: «Wenn wir die Agenda nicht vorgeben, passiert nichts.»