Eure Schlagzeilen des Tages #findbecci

Montagsfrage 08.01.24 (anonym)

  • SPD

    Stimmen: 5 4,9%
  • Union

    Stimmen: 7 6,8%
  • DIE GRÜNEN

    Stimmen: 24 23,3%
  • FDP

    Stimmen: 4 3,9%
  • AfD

    Stimmen: 9 8,7%
  • DIE LINKE

    Stimmen: 9 8,7%
  • BSW

    Stimmen: 11 10,7%
  • Sonstige

    Stimmen: 17 16,5%
  • Nichtwähler

    Stimmen: 17 16,5%

  • Umfrageteilnehmer
    103
  • Umfrage geschlossen .
ja, die können jetzt nicht mehr einfach wen nicht einstellen, weil er n toller Typ ist, was ist bloß aus dieser welt geworden :(
Das meinte ich damit nicht.
Mich stört, wie das mit der Beweisbarkeit geregelt wird.
Da reichen ja schon Anhaltspunkte aus, um eine Diskriminierung zu vermuten.
Ein Arbeitgeber muss nur vergessen, die Stellenanzeige zu gendern und schon gilt das als Indiz darauf, dass etwa Frauen diskriminiert würden, und das unabhängig davon, ob der gesuchte Beruf Geschlechtsneutral ist.
Ein "Kaufmann" zum Beispiel kann männlich oder weiblich sein, warum zur Hölle muss man Kaufmann(mw) oder Kaufmann/Frau in die Ausschreibung schreiben.
Absagen müssen neuerdings begründet werden, sonst stellt das auch wieder einen Indiz da.
Das ist doch unfassbar.
Der Arbeitgeber soll selbst entscheiden können, mit wem er kontrahiert und mit wem nicht - insbesondere in der Privatwirtschaft.
Im öffentlichen Dienst kann das meinetwegen ja anders geregelt werden.
Ich halte die Vertragsabschlussfreiheit zumindest für den zentralsten Wert unseren Zivilrechts und bin skeptisch, wenn in diese zu weitreichend eingegriffen wird.
Das AGG hat außerdem die sogenannten AGG-Hopper angelockt, die sich auf nicht wasserdichte Stellenausschreibungen mit Scheinbewerbungen melden, um so Schadensersatzansprüche auszunutzen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das meinte ich damit nicht.
Mich stört, wie das mit der Beweisbarkeit geregelt wird.
Da reichen ja schon Anhaltspunkte aus, um eine Diskriminierung zu vermuten.
Ein Arbeitgeber muss nur vergessen, die Stellenanzeige zu gendern und schon gilt das als Indiz darauf, dass etwa Frauen diskriminiert würden, und das unabhängig davon, ob der gesuchte Beruf Geschlechtsneutral ist.
Ein "Kaufmann" zum Beispiel kann männlich oder weiblich sein, warum zur Hölle muss man Kaufmann(mw) oder Kaufmann/Frau in die Ausschreibung schreiben.
Absagen müssen neuerdings begründet werden, sonst stellt das auch wieder einen Indiz da.
Das ist doch unfassbar.
Der Arbeitgeber soll selbst entscheiden können, mit wem er kontrahiert und mit wem nicht - insbesondere in der Privatwirtschaft.
Im öffentlichen Dienst kann das meinetwegen ja anders geregelt werden.
Ich halte die Vertragsabschlussfreiheit zumindest für den zentralsten Wert unseren Zivilrechts und bin skeptisch, wenn in diese zu weitreichend eingegriffen wird.
Das AGG hat außerdem die sogenannten AGG-Hopper angelockt, die sich auf nicht wasserdichte Stellenausschreibungen mit Scheinbewerbungen melden, um so Schadensersatzansprüche auszunutzen.

ach komm, wer gar nicht gendert, der schickt schon ein eindeutiges signal. der arbeitgeber soll selbst entscheiden können, aber nur anhand von kriterien, die einem aufgeklärten individuum angemessen sind. wer aus rassistischen oder sexistischen gründen jemanden nicht einstellt, muss zur rechenschaft gezogen werden. und ob du es glaubst oder nicht, hier geht es um die freiheit. nämlich die freiheit des arbeitnehmers, sich einen job zu wählen, für den er qualifiziert ist und der ihm ansonsten aufgrund seiner herkunft oder seines geschlechts verwehrt geblieben wäre. das wiegt für mich schwerer als die freiheit des arbeitgebers, einzustellen, wen er will.
 
ach komm, wer gar nicht gendert, der schickt schon ein eindeutiges signal. der arbeitgeber soll selbst entscheiden können, aber nur anhand von kriterien, die einem aufgeklärten individuum angemessen sind. wer aus rassistischen oder sexistischen gründen jemanden nicht einstellt, muss zur rechenschaft gezogen werden. und ob du es glaubst oder nicht, hier geht es um die freiheit. nämlich die freiheit des arbeitnehmers, sich einen job zu wählen, für den er qualifiziert ist und der ihm ansonsten aufgrund seiner herkunft oder seines geschlechts verwehrt geblieben wäre. das wiegt für mich schwerer als die freiheit des arbeitgebers, einzustellen, wen er will.
Naja, Texte zu gendern halte ich für ganz großen Unsinn.
Dieses ganze Gendergedöns ist so ein Nebenschlachtfeld für mittlerweile überflüssig gewordene Feministen.
Unsere Sprache erfordert das nicht, da sie das generische Maskulinum hat.
Im Grunde ist das ja alles eine Frage der Abwägung.
Die Interessen des Arbeitgebers sind ja auch teilweise grundrechtlich geschützt. Das muss dann irgendwie in ein Gleichgewicht gebracht werden -> praktische Konkordanz.
Ist auch ein bisschen davon abhängig, mit welchem Lager man mehr sympatisiert.
Diskriminierung ist sicherlich ein gesellschaftlicher Misstand, gegen den auch gesetzlich interveniert werden muss, nur ich finde, dass die Handlungsfreiheit des Arbeitgebers/Unternehmers nicht zu sehr beschränkt werden sollte.
Ich kann aber nachvollziehen, was du meinst...
 
ach komm, wer gar nicht gendert, der schickt schon ein eindeutiges signal. der arbeitgeber soll selbst entscheiden können, aber nur anhand von kriterien, die einem aufgeklärten individuum angemessen sind. wer aus rassistischen oder sexistischen gründen jemanden nicht einstellt, muss zur rechenschaft gezogen werden. und ob du es glaubst oder nicht, hier geht es um die freiheit. nämlich die freiheit des arbeitnehmers, sich einen job zu wählen, für den er qualifiziert ist und der ihm ansonsten aufgrund seiner herkunft oder seines geschlechts verwehrt geblieben wäre. das wiegt für mich schwerer als die freiheit des arbeitgebers, einzustellen, wen er will.

Dieses Gendern ist doch der allerletzte Scheißdreck. Ein Arbeitgeber muß noch immer selbst aussuchen dürfen, wen er einstellt.
 
Dieses Gendern ist doch der allerletzte Scheißdreck. Ein Arbeitgeber muß noch immer selbst aussuchen dürfen, wen er einstellt.

nein, ist es nicht. ein kaufmann ist ein mann, ein bäcker ist ein mann. wer in einer anzeige einfach nur einen bäcker sucht, sendet aber mal ein ganz klares signal an mögliche bewerberinnen.

und ein arbeitgeber muss selber aussuchen können, aber nur so lange seine kriterien nicht diskriminierend sind. ein arbeitgeber ist eben nicht einfach nur ein individuum, dessen persönliche freiheit über allem steht, sondern ein gesellschaftliches wesen, dessen entscheidungen viel mehr als sein eigenes leben beeinflussen. daher muss man seiner entscheidungsgewalt bestimmte grenzen setzen. und sobald jemand aufgrund von rasse, geschlecht, sexueller orientierung oder einer behinderung, die nicht job-relevant ist, benachteiligt werden würde, ist diese grenze eben erreicht.
 

Hab jetzt keine Zeit für mehr Zeilen, aber wenn ich schon Wörter wie "Gender_Bias" höre, dann bekomme ich Pickel. Der potenzielle Chef sollte den Kandidaten einstellen, den er persönlich für fähig und sympathisch empfindet, wenn das die heiße Blondine oder der bärtige IT-Nerd, kann ist das die Entscheidung des Chefs, wo ihm der Staat nicht reinzureden hat.
 
klar. ein rollstuhlfahrer kann nicht türsteher werden, chemiker aber schon.

für behinderte bekommt der arbeitgeber (meines wissens) eh vergünstigungen um die nachteile (ggf. nötige umbaukosten, mehr urlaubstage, etc.) auszugleichen. deine aussage zielt aber ja auch nicht nur auf behinderte/nichtbehinderte ab... dieses "gleiche qualifikation" gelaber ist halt quatsch... menschen sind keine leeren hüllen, die mit bestimmten "berufsrelevanten qualifikationen" gefüllt werden und dann gleich gut funktionieren. der deutsche it-spezialist passt vlt besser ins team als der indische... da kann man nazi schreien wie man will, menschen bauen nunmal in der regel eher beziehungen zu andern menschen mit ähnlichem kulturellen background/weltbild/etc. auf, sieht man in jeder gruppe, dass sich die leute erstmal zu "ihresgleichen" gesellen... das ist natürlich kein unumstößliches gesetz, aber so zu tun als sei das völliger quatsch und müsse mit aller kraft unterdrückt werden ist halt auch nicht zielführend

zudem ist auch die "gleiche qualifikation" nur bedingt aussagekräftig.. ich hab an der uni gleich 3 gruppenarbeiten mit einem typen zusammen gehabt. wir haben für 2 jeweils ne 1,7 bekommen, wobei ich diese note (oder eher eine bessere) vollkommen verdient habe, während bei ihm eine 5.0 leistungsgerecht wäre...
 
Ist schon kein ganz simples Thema. Einerseits ist es natürlich wichtig bestmöglich für Chancengleichheit zu sorgen und gegen Diskriminierung vorzugehen. Bei staatlichen Einrichtungen (bzw. staatlich geförderten) ist es imho vollkommen in Ordnung wenn das Gesetz mitbestimmt wer eingestellt wird.
Bei einem privaten Unternehmen allerdings, das eine oder mehrere Privatpersonen aus eigener Kraft und eigenen finanziellen Mitteln gegründet und aufgebaut haben, für das sie Steuern zahlen und mit dem sie Arbeitsplätze schaffen, finde ich es nicht in Ordnung wenn da der Staat ein Mitspracherecht hat wer eingestellt wird. Das hat in meinen Augen keine Grundlage. Wenn ich meine Zeit, meine Kraft und mein Geld in die Gründung eines Unternehmens investiere, dann will ich auch ganz allein entscheiden wen ich da einstelle und wen nicht.
Mal ganz davon abgesehen, dass es für einen Arbeitnehmer vermutlich auch nicht das tollste Betriebsklima sein wird, wenn er in einem Unternehmen arbeitet, das ihn gar nicht haben will aber dazu gezwungen wird ihn einzustellen.
 
zählt ne partei dann eigentlich auch als firma und muss die npd dann schwarzafrikaner, juden und salafisten nicht nur aufnehmen sondern auch quotenmässig führungspositionen anvertrauen?

ist es nicht auch wahnsinnig diskriminierend , dass beim sport immer noch nach geschlecht getrennt wird und nicht nur die leistung zählt und sollte man die wettbewerbe bei der nächsten olympiade nicht besser zusammenlegen?

und wieso wird das betreuungsgeld grade gerne als frauenfeindliche "herdprämie" hingestellt, wo doch männer die zuhause bleiben, genauso anspruch darauf hätten? und wieso wird immer davon geredet, dass frauen einen nachteil bei der karriere haben wenn sie wegen kindern zuhause bleiben...wenn doch ein mann der deswegen 3 jahre zuhause bleibt mit sicherheit einen nicht unbedingt kleineren karriereknick zu befürchten hat?

fragen über fragen.
 
für behinderte bekommt der arbeitgeber (meines wissens) eh vergünstigungen um die nachteile (ggf. nötige umbaukosten, mehr urlaubstage, etc.) auszugleichen. deine aussage zielt aber ja auch nicht nur auf behinderte/nichtbehinderte ab... dieses "gleiche qualifikation" gelaber ist halt quatsch... menschen sind keine leeren hüllen, die mit bestimmten "berufsrelevanten qualifikationen" gefüllt werden und dann gleich gut funktionieren. der deutsche it-spezialist passt vlt besser ins team als der indische... da kann man nazi schreien wie man will, menschen bauen nunmal in der regel eher beziehungen zu andern menschen mit ähnlichem kulturellen background/weltbild/etc. auf, sieht man in jeder gruppe, dass sich die leute erstmal zu "ihresgleichen" gesellen... das ist natürlich kein unumstößliches gesetz, aber so zu tun als sei das völliger quatsch und müsse mit aller kraft unterdrückt werden ist halt auch nicht zielführend

zudem ist auch die "gleiche qualifikation" nur bedingt aussagekräftig.. ich hab an der uni gleich 3 gruppenarbeiten mit einem typen zusammen gehabt. wir haben für 2 jeweils ne 1,7 bekommen, wobei ich diese note (oder eher eine bessere) vollkommen verdient habe, während bei ihm eine 5.0 leistungsgerecht wäre...

die job-relevanz hab ich nur auf behinderte bezogen. wo ist denn die hautfarbe job-relevant abgesehen von schauspielern? (jetzt muss ich natürlich ans phantasialand denken, wo im afrika-bereich nur schwarze arbeiten :D)

grüppchenbildung gibts überall, aber in nem funktionierenden unternehmen kommt auch der inder gut mit dem deutschen aus. wenn das nicht der fall ist, kann man immer noch kucken worans liegt und gegebenenfalls auch mal jemanden wegen sozialer inkompetenz rausschmeißen. berufliche beziehungen kann man normalerweise sehr gut zu menschen mit anderem kulturellem background aufbauen, dann geht man halt von mir aus nach der arbeit kein bier zusammen trinken.

zum thema qualifikation... einstellungstests ftw! da kann man zeigen was man drauf hat und muss auch unternehmensspezifische fragen beantworten.
 
zählt ne partei dann eigentlich auch als firma und muss die npd dann schwarzafrikaner, juden und salafisten nicht nur aufnehmen sondern auch quotenmässig führungspositionen anvertrauen?

eine partei ist so sehr eine firma wie ein apfel ein spielzeugbagger ist.

ist es nicht auch wahnsinnig diskriminierend , dass beim sport immer noch nach geschlecht getrennt wird und nicht nur die leistung zählt und sollte man die wettbewerbe bei der nächsten olympiade nicht besser zusammenlegen?

nö. niemand bestreitet, dass männern frauen körperlich in beinahe jeder hinsicht (bis auf gelenkigkeit) überlegen sind.

und wieso wird das betreuungsgeld grade gerne als frauenfeindliche "herdprämie" hingestellt, wo doch männer die zuhause bleiben, genauso anspruch darauf hätten? und wieso wird immer davon geredet, dass frauen einen nachteil bei der karriere haben wenn sie wegen kindern zuhause bleiben...wenn doch ein mann der deswegen 3 jahre zuhause bleibt mit sicherheit einen nicht unbedingt kleineren karriereknick zu befürchten hat?

weils halt immer noch gesellschaftliche realität ist, dass in über 90% aller fälle die frau dahei bleibt. ich kenn einen mann, der zuhause geblieben ist und sich um die kids gekümmert hat, während die frau ihre zahnarztpraxis am start hatte, außerdem hab ich nen kommilitonen, der in etwa den lebensentwurf hat, wenn mit seiner freundin alles gut läuft. aber das sind auch die einzigen fälle, in denen mir der mann, der daheim bleibt und sich um die kids kümmert, begegnet ist. das betreuungsgeld ist sicher nicht die ursache dieser ungleichheit, aber ein katalysator. wobei ich das betreuungsgeld allein deshalb schon scheiße find, weil nachher irgendwelche asi-eltern ihre kids nicht in die krippe stecken, damit sie mehr geld für alk und kippen haben. aber das ist ne andere story.
 
dass die spd, grünen und linken mehr oder wenige fanatische sozialisten sind die am liebsten alle frauen zwangsbefördern und alle kinder direkt verstaatlichen würden war ja klar, die muschi und den penis an sich wollen sie jetzt glaub ich auch abschaffen...aber dass die CDU da auch mitmacht ist schon skandalös.

ein mann der zuhause bleibt und betreueungsgeld dafür kriegt wärend die frau arbeiten geht kann ich irgendwie nicht ganz ernst nehmen, wie gehts euch damit? :D ich bin da ziemlich old school, sorry, aber gibt es tatsächlich frauen die so einen mann wollen? ich lass doch auch nicht meine frau die renovierungsarbeiten machen oder holz hacken während ich in der küche steh und babybrei koche :rolleyes: von wegen rollenbilder und so, jeder tut immer so als ob das was schlimmes wär, für mich ist das absolut natürlich, das gehört zum leben, anders funktionierts nicht, simple as that.
 
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