Europäische Union - Der Thread

Ich vermute mit "ignored" ist gemeint dass Jahre später der modifizierte Vertrag von Lissabon kam.
"Why Vote Leave" von Daniel Hannan. Hab ich nicht gelesen.
 
gestern eu talk bei ane millf...
lindner gegen alle grotesken macron-forderungen - aber fdp arbeitet weiter mit ihm zusammen :rolleyes:
weber erschreckend, csu kann man wohl auch vergessen.
beatrix durfte keinen satz zuende sagen, aber afd is wohl nichmal für dexit. :thumbsdown:
 
Nachdem die AfD jetzt schon auf dem absteigenden Ast ist wäre die schwachsinnige Forderung eines EU-Austritts politischer Selbstmord. Mehr noch, als vor ein paar Jahren, denn jeder sieht ja wie es die Briten komplett vergeigen weil sie sich nicht einig werden.

Nach Jahren des rasanten Abstiegs in der Gunst der Bürger hat im Zuge des Brexit ja überall in der EU die Zustimmung zur Mitgliedschaft des eigenen Landes in der EU massiv zugenommen.

Eurobarometer survey shows highest support for the EU in 35 years


http://www.europarl.europa.eu/news/...survey-highest-support-for-the-eu-in-35-years
 
Bin gespannt wie sich das entwickelt. Glaube nicht dass die Verhandlungen über den Austritt verlängert werden. No deal Brexit. Na wenn das keine Disruption ist.
 
Ich gehe davon aus dass die nach einem harten Brexit in einigen Jahren besser dastehen als mit der EU.
 
Die ham (Ehre über sie) für nen Brexit gestimmt also sollen sie ihn jetzt bekommen. Warum eigentlich kein Referendum über das Abkommen? Wenn das abgelehnt wird, dann halt harter Brexit. Wär doch die einzig konsequente Lösung.
 
Wieso sollten sie?
Zum einen durch deutlich mehr Flexibilität. Trump hat schon die Hand ausgestreckt für einen Deal, dürfen sich halt nicht so dumm anstellen bei den Verhandlungen wie Kanada.
 
Wieso sollten sie?

Ist doch klar:
Als einzelnes, relativ unbedeutendes Land, dem auf einmal tausende multilaterale EU-Verträge mit anderen Staaten fehlen, was Handel, Sicherheit, etc. angeht, werden sie mit deutlich schwächerer Verhandlungsposition natürlich innerhalb weniger Jahre all diese Verträge neu aushandeln können, und besser :)

Und auch sonst wird es von Vorteil sein, dass man sich weiterhin diversen EU-Regeln wird unterwerfen müssen (man will ja in die EU exportieren), aber keinen Platz mehr am Tisch hat, also nicht mehr bei diesen Regeln mitbestimmen darf...

Ich halte es nicht für ausgeschlossen dass sich die Situation normalisiert. So in 20 Jahren vielleicht. Nach 20 Jahren Rezession bzw. Stagnation.

Und dann muss der Rückstand zum Rest Westeuropas erstmal wieder aufgeholt werden.

Wer weiß, vielleicht gehen britische Krankenpfleger ja auch in 10 oder 15 Jahren nach Polen, weil sie dort mehr verdienen werden...
 
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Ist doch klar:
Als einzelnes, relativ unbedeutendes Land, dem auf einmal tausende multilaterale EU-Verträge mit anderen Staaten fehlen, was Handel, Sicherheit, etc. angeht, werden sie mit deutlich schwächerer Verhandlungsposition natürlich innerhalb weniger Jahre all diese Verträge neu aushandeln können, und besser :)

Und auch sonst wird es von Vorteil sein, dass man sich weiterhin diversen EU-Regeln wird unterwerfen müssen (man will ja in die EU exportieren), aber keinen Platz mehr am Tisch hat, also nicht mehr bei diesen Regeln mitbestimmen darf...

In der Theorie stimmen die Argumente. Bin auf die Realität gespannt.
 
https://www.stern.de/reise/europa/s...e-angst-davor-ins-absurde-fuehrt-8623420.html
Das ist doch Wahnsinn! - Wie die Angst vor Schwarzarbeit zur Bürokratiehölle führt
Sie müssen einen Job im EU-Ausland erledigen? Machen Sie sich auf was gefasst! Nämlich auf die besonderen Tücken der A1-Bescheinigung.
Die Unternehmen könnten gar nicht mehr erfüllen, was die EU verlange, klagt W. Nicht bei 28 Staaten mit 28 meist unterschiedlichen Regelungen. Konzerne mögen den A1-Wahnsinn verkraften, Mittelständler stellt er vor echte Probleme, kleinere Unternehmen drehen schier durch. "Wir werden ein Stück weit in die Illegalität getrieben."
Es ist einfach so ein Irrsinn...
 
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