Film Diskussionen

"Chiko" hab ich damals sogar im Kino gesehen und dann irgendwann viele Jahre später nochmal im Fernsehen, der war halt ganz ok für ein Regiedebüt aber mehr auch nicht. Aber es gab ja auch gar nicht so viele gute Genrefilme, "Kanak Attack" hab ich auch eher als leicht humorig in Erinnerung, da war das Buch wirklich sehr viel härter und "Chiko" hatte halt immerhin die gradlinige Gewalt. Hab mal nachgeschaut, der Regisseur von "Chiko" hat tatsächlich auch "4 Blocks" Regie geführt. Und bei "Blutzbrüdaz", tja.
 
bis zum 23.3. kann man sich noch 1 jahr disney+ fuer 59,99 sichern und somit 10 euro sparen. preislich is das schon nich uebel, aber die ganzen marvel serien starten halt, mit ausnahme von falcon & winter soldier, auch erst erst naechstes jahr und den rest hat man halt schon gesehen oder eh im regal stehen.
 
Spenser Confidental ist ein neuer Netflix Original mit Mark Wahlberg, Alan Arkin (und Post Malone)

Fand ihn ganz geil für das Genre.

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"Mir ist aufgefallen, dass jedes mal wenn du auf die Fresse bekommst du danach nur sehr wenig neue Informationen hast" :D
 
Ich guck deutsche Filme in italienischer Synchro mit englischen Untertiteln.

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10% Casting Couch
30% Durchschnittlicher Tanz
30% Leute die darüber quatschen wen sie fikken möchten
30% Schlechter LSD Trip

Mir hat ein bisschen die Würze gefehlt um ehrlich zu sein. Eine bessere Tanz-Choreographie und Dialoge die nicht einfach hingekackt wurden hätten dem Film gut getan. So hab ich mich die meiste Zeit gelangweilt und gefragt was das alles soll.

4/10
Hab' den gestern gesehen. Ich mag es wie konfrontativ Noé ist. Ihr wollt einen Bezugsrahmen? OK, hier habt ihr diverse Bücher und Filme - als wirklichen Rahmen, drapiert um einen Fernseher. Nun, da dies aus dem Weg ist: Lasst uns abspasten. Zusatzpunkt natürlich für Gewalt gegen Kinder: Ein 5-Jähriger sippt an der Sangria und wird in den Heizungskeller gesperrt. :D
Die Höllenfeierei dauert vielleicht ein wenig zu lange, so fühlt man sich zum Ende aber wenigstens ansatzweise so ausgelaugt wie die Protagonisten. Noés größtes Problem ist einfach "Enter the Void" - was soll danach schon noch groß kommen?
 
Hab' den gestern gesehen. Ich mag es wie konfrontativ Noé ist. Ihr wollt einen Bezugsrahmen? OK, hier habt ihr diverse Bücher und Filme - als wirklichen Rahmen, drapiert um einen Fernseher. Nun, da dies aus dem Weg ist: Lasst uns abspasten. Zusatzpunkt natürlich für Gewalt gegen Kinder: Ein 5-Jähriger sippt an der Sangria und wird in den Heizungskeller gesperrt. :D
Die Höllenfeierei dauert vielleicht ein wenig zu lange, so fühlt man sich zum Ende aber wenigstens ansatzweise so ausgelaugt wie die Protagonisten. Noés größtes Problem ist einfach "Enter the Void" - was soll danach schon noch groß kommen?
Genau das mag ich an Noe nicht. War in Irreversible schon das gleiche Problem. Ich glaube Noe hat ein, zwei visuelle Einfälle die er umsetzen will aber besitzt nicht die Fähigkeiten als Drehbuchautor eine gute Story um diese Einfälle zus schreiben. Soll dann glaueb ich am Ende so rüberkommen wie "Hihi, schaut mich an, wie rebellisch und anti ich bin" aber die Filme haben einfach zu wenig Substanz, als dass ich das brauche. In Climax war das halt ganz krass zu merken bei den Dialogen. Ich glaube ich habe in meinem Leben noch nie solch miserablen Dialoge in einem Film gehört.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau das mag ich an Noe nicht. War in Irreversible schon das gleiche Problem. Ich glaube Noe hat ein, zwei visuelle Einfälle die er umsetzen will aber besitzt nicht die Fähigkeiten als Drehbuchautor eine gute Story um diese Einfälle zus schreiben. Soll dann glaueb ich am Ende so rüberkommen wie "Hihi, schaut mich an, wie rebellisch und anti ich bin" aber die Filme haben einfach zu wenig Substanz, als dass ich das brauche. In Climax war das halt ganz krass zu merken bei den Dialogen. Ich glaube ich habe in meinem Leben noch nie solch miserablen Dialoge in einem Film gesehen.
Die Dialoge stammen größtenteils von den Tänzern. Noé hat nur sehr grobe Vorgaben gemacht, wohin sich alles entwickeln soll. Die Szenen im Schnee waren z.B. ein reines Zufallsprodukt, weil es gerade geschneit hat.
Mich interessieren Geschichte und Gespräche eher wenig, deshalb kann ich mit Noés visuelleren Filmen sehr viel anfangen. Vor allem "Enter the Void" ist für mich sehr nahe am Kino-Ideal. So wie Filme sein sollten. Und ein bisschen Edginess schadet nie. Wie auch Gewalt. Und das bleibt - wie gesagt - das größte Problem von "Climax": Man schaut besser "Enter the Void", wo man das alles und noch sehr viel mehr bekommt.
 
Die Dialoge stammen größtenteils von den Tänzern. Noé hat nur sehr grobe Vorgaben gemacht, wohin sich alles entwickeln soll. Die Szenen im Schnee waren z.B. ein reines Zufallsprodukt, weil es gerade geschneit hat.
Mich interessieren Geschichte und Gespräche eher wenig, deshalb kann ich mit Noés visuelleren Filmen sehr viel anfangen. Vor allem "Enter the Void" ist für mich sehr nahe am Kino-Ideal. So wie Filme sein sollten. Und ein bisschen Edginess schadet nie. Wie auch Gewalt. Und das bleibt - wie gesagt - das größte Problem von "Climax": Man schaut besser "Enter the Void", wo man das alles und noch sehr viel mehr bekommt.

Aber was soll ich denn mitnehmen aus seinen Filmen? Ich habe Enter the Void nicht gesehen. Nur Irreversible, Climax und auf xhamster irgendwann mal ne Szene aus Love und das war auch pure Langeweile. Nicht mal dazu wichsen kann man. Climax hatte null Charakterentwicklung. Ich könnte dir keinen Namen von irgendeinem der Figuren nennen. Wenn du jetzt noch die Tanzszenen wegnimmst, die jetzt nicht so großartig waren, als das sie so viel Zeit hätten füllen müssen. Letztendlich eigentlich nur Filler. Nach der ersten Tanzszene labern die Figuren dann ne lange Zeit, was aber auch nicht über "Boah, ich F*** die richtig in den Arsch heute noch" hinweggeht, was bei mir zu purer Langeweile geführt hat. Der Horrortrip am Ende war dann visuell cool umgesetzt aber groß nen F*** konnte ich nicht geben, weil Noe sich nicht die Mühe gemacht hat vorher irgendetwas aufzubauen, so das man am Ende, wenn alles runtergerissen wird auch wirklich mitgenommen wird.
 
Ich sehe Noés spätere Werke als "performative Filme", also Film als sinnliches Erlebnis, das auf dich einwirkt, bevor die bewusste Verarbeitung beginnt. Dazu gehört natürlich die Überwältigung, welche von manchen als Vergewaltigung empfunden wird, weil sie ihre Kinoerfahrung gelehrt hat, Filme in erzählerischen Entwicklungen mitzudenken. Das ist eine Fessel. Einfach vom Bildersog mitreißen lassen und ihm folgen, mal sehen, wo man schließlich augespuckt wird. Wer sich verkrampft und versucht die Oberhand über den Film zu gewinnen, indem er die Handlung vorausdenkt und ständig Realitätsabgleiche vornimmt, wird letztendlich mit nichts herauskommen. Nicht mal Spaß. (Die eingeschobenen Texttafeln mit den Sinnsprüchen empfand ich als störend. Wieso nochmal das Offensichtliche betonen?)
 
Die Berlinerin, die da auf den Boden pisst, tanzt wirklich wie ein Pferd. Teutonenstomp. Und dann sieht die auch noch so aus. :D
 
Ich sehe Noés spätere Werke als "performative Filme", also Film als sinnliches Erlebnis, das auf dich einwirkt, bevor die bewusste Verarbeitung beginnt. Dazu gehört natürlich die Überwältigung, welche von manchen als Vergewaltigung empfunden wird, weil sie ihre Kinoerfahrung gelehrt hat, Filme in erzählerischen Entwicklungen mitzudenken. Das ist eine Fessel. Einfach vom Bildersog mitreißen lassen und ihm folgen, mal sehen, wo man schließlich augespuckt wird. Wer sich verkrampft und versucht die Oberhand über den Film zu gewinnen, indem er die Handlung vorausdenkt und ständig Realitätsabgleiche vornimmt, wird letztendlich mit nichts herauskommen. Nicht mal Spaß. (Die eingeschobenen Texttafeln mit den Sinnsprüchen empfand ich als störend. Wieso nochmal das Offensichtliche betonen?)

Naja ich mag aber schon einige Filme die mehr als "sinnliche Erfahrung", als wie klassische Filme funktionieren. Vielleicht sagt mir NOes Style dann einfach nicht zu und dann bleibt halt nichts über. Climax hat zum Beispiel null rewatch value meiner Meinung nach. Wenn ich schon daran denke, mir die ersten 60 Minuten nochmal anzugucken, schlafe ich ein. Wenn performativ, sinnlich und visuell, dann gucke ich mir lieber nen Wong Kar-Wei oder Malick an
 
Yep, wenn man Noé nicht mag, kommt man auch mit seinen Filmen nicht klar. Eine sehr persönliche Art des Filmemachens. Vielleicht enger mit dem Hören von Musik verwandt? Dort gibt es auch Sounds, die man instinktiv liebt oder ablehnt. Eine intellektuelle Annäherung wird wohl nicht gelingen. Jodorowsky hat mal gesagt: "Ich mache Filme mit meinen Eiern." Das trifft auch auf Noé zu, wobei da auch noch Bauch und Arsch eine Rolle spielen.
 
Mich interessieren Geschichte und Gespräche eher wenig, deshalb kann ich mit Noés visuelleren Filmen sehr viel anfangen. Vor allem "Enter the Void" ist für mich sehr nahe am Kino-Ideal. So wie Filme sein sollten. Und ein bisschen Edginess schadet nie. Wie auch Gewalt. Und das bleibt - wie gesagt - das größte Problem von "Climax": Man schaut besser "Enter the Void", wo man das alles und noch sehr viel mehr bekommt.

Enter the Void wäre m.E. viel besser gewesen, hätte er ihn einfach um circa 30 Minuten gekürzt. Die ganze Zeit über ein Höllenritt und dann kommt diese langweilige Geisterfahrt am Ende, die sich, wie das Ende von 2001, einfach ewig zieht.
 
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