Gedichte und so weiter.....
- Ersteller Mongo-Styler
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HHSX-Dashu
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Der Aufruf
von Frederike Mayröcker
Mein Leben :
ein Guckkasten mit kleinen Landschaften
gemächlichen Menschen
vorüberziehenden Tieren
wohlbekannten wiederkehrenden Szenerien
plötzlich aufgerufen bei meinem Namen
steh ich nicht länger im Windstillen Panorama
mit den bunten schimmernden Bildern
sondern drehe mich wie ein schrecklich glühendes Rad
einen steilen Abhang hinunter
aller Tabus und Träume von gerstern entledigt
auf ein fremdes bewegtes Ziel hin :
ohne Wahl
aber mit ungeduldigem Herzen
von Frederike Mayröcker
Mein Leben :
ein Guckkasten mit kleinen Landschaften
gemächlichen Menschen
vorüberziehenden Tieren
wohlbekannten wiederkehrenden Szenerien
plötzlich aufgerufen bei meinem Namen
steh ich nicht länger im Windstillen Panorama
mit den bunten schimmernden Bildern
sondern drehe mich wie ein schrecklich glühendes Rad
einen steilen Abhang hinunter
aller Tabus und Träume von gerstern entledigt
auf ein fremdes bewegtes Ziel hin :
ohne Wahl
aber mit ungeduldigem Herzen
Klieu Kotz
Altgedient
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Hilde Domin
Hier
Ungewünschte Kinder
meine Worte
frieren.
Kommt
ich will euch
auf meine warmen
Fingerspitzen
setzen
Schmetterlinge im Winter.
Die Sonne
blaß wie ein Mond
scheint auch hier
in diesem Land
wo wir das Fremdsein
zu Ende kosten.
Hier
Ungewünschte Kinder
meine Worte
frieren.
Kommt
ich will euch
auf meine warmen
Fingerspitzen
setzen
Schmetterlinge im Winter.
Die Sonne
blaß wie ein Mond
scheint auch hier
in diesem Land
wo wir das Fremdsein
zu Ende kosten.
S
stylus87
Gast
mein absolutes liebligsgedicht ist von schiller und nennt sich "das lied von der glocke" gefählt mir einfach spitzenmäßig das ding obwohl er auch noch andere tolle gedichte gemacht z.b. der taucher oder die kraniche des ibikus
Bankr
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Ernst Jandl - Schtzgrmm
Ein sehr geiles gedicht:
schtzngrmm
schtzngrmm
t-t-t-t
t-t-t-t
grrrmmmmm
t-t-t-t
s--------c--------h
tzngrmm
tzngrmm
tzgrmm
grrmmmmm
schtzn
schtzn
t-t-t-t
t-t-t-t
schtzngrmm
schtzngrmm
tssssssssssssssssssss
grrt
grrrrrt
grrrrrrrrrt
scht
scht
t-t-t-t-t-t-t-t-t-t
scht
tzngrmm
tzngrmm
t-t-t-t-t-t.t-t-t-t
scht
scht
scht
scht
scht
grrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr
t-tt
Ein sehr geiles gedicht:
schtzngrmm
schtzngrmm
t-t-t-t
t-t-t-t
grrrmmmmm
t-t-t-t
s--------c--------h
tzngrmm
tzngrmm
tzgrmm
grrmmmmm
schtzn
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t-t-t-t
t-t-t-t
schtzngrmm
schtzngrmm
tssssssssssssssssssss
grrt
grrrrrt
grrrrrrrrrt
scht
scht
t-t-t-t-t-t-t-t-t-t
scht
tzngrmm
tzngrmm
t-t-t-t-t-t.t-t-t-t
scht
scht
scht
scht
scht
grrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr
t-tt
rilke hat das geschrieben den ich mit favorisiere unter den dichtern. shit irgendjemand hatte doch was von expressionismus gottfried benn abitur bla gelabert, hätt ich das ma früher gesehn ich hab genau darüber heut ne arbeit geschrieben. vergleichen sie das motiv der sehnsucht in eichendorffs sehnsucht mit gottfried benns d-zug. von gottfried benn morgue hab ich noch nenn geilen vortrag für den cih 15 punkte bekommen habe bei intresse bitte melden oder wenn mir den jemand hochladen kann
john maynard
ich kann es leider nicht mehr! aber vor 2 jahren habe ich das mal in der schule gemacht! habe dafür eine 1 bekommen durch meine lebendige darstellung! mein d-lehrer meinte ich solle doch kabarettist werden da mir das iergendwie liegen würde!
ich kann es leider nicht mehr! aber vor 2 jahren habe ich das mal in der schule gemacht! habe dafür eine 1 bekommen durch meine lebendige darstellung! mein d-lehrer meinte ich solle doch kabarettist werden da mir das iergendwie liegen würde!
Re: Ernst Jandl - Schtzgrmm
ja man ich fühle die abstraktion der jamben
Original geschrieben von Bankr
Ein sehr geiles gedicht:
schtzngrmm
schtzngrmm
t-t-t-t
t-t-t-t
grrrmmmmm
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s--------c--------h
tzngrmm
tzngrmm
tzgrmm
grrmmmmm
schtzn
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t-t-t-t
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schtzngrmm
schtzngrmm
tssssssssssssssssssss
grrt
grrrrrt
grrrrrrrrrt
scht
scht
t-t-t-t-t-t-t-t-t-t
scht
tzngrmm
tzngrmm
t-t-t-t-t-t.t-t-t-t
scht
scht
scht
scht
scht
grrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr
t-tt
ja man ich fühle die abstraktion der jamben
S.O.
Altgedient
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Prometheus
Bedecke deinen Himmel, Zeus,
Mit Wolkendunst
Und übe, dem Knaben gleich,
Der Disteln köpft,
An Eichen dich und Bergeshöhn;
Mußt mir meine Erde
Doch lassen stehn
Und meine Hütte, die du nicht gebaut,
Und meinen Herd,
Um dessen Glut
Du mich beneidest.
Ich kenne nichts Ärmeres
Unter der Sonn als Euch, Götter !
Ihr nähret kümmerlich
Von Opfersteuern
Und Gebetshauch
Eure Majestät
Und darbtet, wären
Nicht Kinder und Bettler
Hoffnungsvolle Toren
Da ich ein Kind war,
Nicht wusste, wo aus noch ein,
Kehrt ich mein verirrtes Auge
Zur Sonne, als wenn drüber wär
Ein Ohr, zu hören meine Klage,
Ein Herz wie meins,
Sich des Bedrängten zu erbarmen.
Wer half mir
Wider der Titanen Übermut ?
Wer rettete vom Tode mich,
Von Sklaverei ?
Hast Du nicht alles selbst vollendet,
Heilig glühend Herz ?
Und glühtest jung und gut,
Betrogen, Rettungsdank
Dem Schlafenden da droben ?
Ich dich ehren ? Wofür ?
Hast du die Schmerzen gelindert
Je des Beladenen ?
Hast du die Tränen gestillet
Je des Geängsteten ?
Hat nicht mich zum Manne geschmiedet
Die allmächtige Zeit
Und das ewige Schicksal,
Meine Herren und deine ?
Wähntest du etwa
Ich sollte das Leben hassen,
In Wüsten fliehen,
Weil nicht alle
Blütenträume reiften ?
Hier sitz ich, forme Menschen,
Nach meinem Bilde
Ein Geschlecht, das mir gleich sei,
Zu leiden, zu weinen,
Zu genießen und zu freuen sich,
Und dein nicht zu achten,
Wie ich !
Johann Wolfgang Goethe
Seh schönes Gedicht meiner Meinung nach!
Bedecke deinen Himmel, Zeus,
Mit Wolkendunst
Und übe, dem Knaben gleich,
Der Disteln köpft,
An Eichen dich und Bergeshöhn;
Mußt mir meine Erde
Doch lassen stehn
Und meine Hütte, die du nicht gebaut,
Und meinen Herd,
Um dessen Glut
Du mich beneidest.
Ich kenne nichts Ärmeres
Unter der Sonn als Euch, Götter !
Ihr nähret kümmerlich
Von Opfersteuern
Und Gebetshauch
Eure Majestät
Und darbtet, wären
Nicht Kinder und Bettler
Hoffnungsvolle Toren
Da ich ein Kind war,
Nicht wusste, wo aus noch ein,
Kehrt ich mein verirrtes Auge
Zur Sonne, als wenn drüber wär
Ein Ohr, zu hören meine Klage,
Ein Herz wie meins,
Sich des Bedrängten zu erbarmen.
Wer half mir
Wider der Titanen Übermut ?
Wer rettete vom Tode mich,
Von Sklaverei ?
Hast Du nicht alles selbst vollendet,
Heilig glühend Herz ?
Und glühtest jung und gut,
Betrogen, Rettungsdank
Dem Schlafenden da droben ?
Ich dich ehren ? Wofür ?
Hast du die Schmerzen gelindert
Je des Beladenen ?
Hast du die Tränen gestillet
Je des Geängsteten ?
Hat nicht mich zum Manne geschmiedet
Die allmächtige Zeit
Und das ewige Schicksal,
Meine Herren und deine ?
Wähntest du etwa
Ich sollte das Leben hassen,
In Wüsten fliehen,
Weil nicht alle
Blütenträume reiften ?
Hier sitz ich, forme Menschen,
Nach meinem Bilde
Ein Geschlecht, das mir gleich sei,
Zu leiden, zu weinen,
Zu genießen und zu freuen sich,
Und dein nicht zu achten,
Wie ich !
Johann Wolfgang Goethe
Seh schönes Gedicht meiner Meinung nach!
Dirk Diggler
Altgedient
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- 13. Januar 2002
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die nächte sind nicht für die menge gemacht.
von deinem nachbar trennt dich die nacht,
und du sollst ihn nicht suchen trotzdem.
und machst du nachts deine stube licht,
um menschen zu schauen ins angesicht,
so musst du bedenken: wem.
die menschen sind furchtbar vom licht entstellt,
das von ihren gesichtern träuft,
und haben sie nachts sich zusammengesellt,
so schaust du eine wankende welt
durcheinandergehäuft.
auf ihren stirnen hat gelber schein
alle gedanken verdrängt,
in ihren blicken flackert der wein,
an ihren händen hängt
die schwere gbärde, mit der sie sich
bei ihren gesprächen verstehn;
und dabei sagen sie: Ich und Ich
und meinen: irgendwen.
rainer maria rilke - menschen bei nacht
von deinem nachbar trennt dich die nacht,
und du sollst ihn nicht suchen trotzdem.
und machst du nachts deine stube licht,
um menschen zu schauen ins angesicht,
so musst du bedenken: wem.
die menschen sind furchtbar vom licht entstellt,
das von ihren gesichtern träuft,
und haben sie nachts sich zusammengesellt,
so schaust du eine wankende welt
durcheinandergehäuft.
auf ihren stirnen hat gelber schein
alle gedanken verdrängt,
in ihren blicken flackert der wein,
an ihren händen hängt
die schwere gbärde, mit der sie sich
bei ihren gesprächen verstehn;
und dabei sagen sie: Ich und Ich
und meinen: irgendwen.
rainer maria rilke - menschen bei nacht
Rosinenlunge
auf Eis gelegt
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- 24. Mai 2004
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- 985
Original geschrieben von S.O.
Prometheus
Bedecke deinen Himmel, Zeus,
Mit Wolkendunst
Und übe, dem Knaben gleich,
Der Disteln köpft,
An Eichen dich und Bergeshöhn;
Mußt mir meine Erde
Doch lassen stehn
Und meine Hütte, die du nicht gebaut,
Und meinen Herd,
Um dessen Glut
Du mich beneidest.
Ich kenne nichts Ärmeres
Unter der Sonn als Euch, Götter !
Ihr nähret kümmerlich
Von Opfersteuern
Und Gebetshauch
Eure Majestät
Und darbtet, wären
Nicht Kinder und Bettler
Hoffnungsvolle Toren
Da ich ein Kind war,
Nicht wusste, wo aus noch ein,
Kehrt ich mein verirrtes Auge
Zur Sonne, als wenn drüber wär
Ein Ohr, zu hören meine Klage,
Ein Herz wie meins,
Sich des Bedrängten zu erbarmen.
Wer half mir
Wider der Titanen Übermut ?
Wer rettete vom Tode mich,
Von Sklaverei ?
Hast Du nicht alles selbst vollendet,
Heilig glühend Herz ?
Und glühtest jung und gut,
Betrogen, Rettungsdank
Dem Schlafenden da droben ?
Ich dich ehren ? Wofür ?
Hast du die Schmerzen gelindert
Je des Beladenen ?
Hast du die Tränen gestillet
Je des Geängsteten ?
Hat nicht mich zum Manne geschmiedet
Die allmächtige Zeit
Und das ewige Schicksal,
Meine Herren und deine ?
Wähntest du etwa
Ich sollte das Leben hassen,
In Wüsten fliehen,
Weil nicht alle
Blütenträume reiften ?
Hier sitz ich, forme Menschen,
Nach meinem Bilde
Ein Geschlecht, das mir gleich sei,
Zu leiden, zu weinen,
Zu genießen und zu freuen sich,
Und dein nicht zu achten,
Wie ich !
Johann Wolfgang Goethe
Seh schönes Gedicht meiner Meinung nach!
Kann ich dank der Schule auswendig
Werd morgen was von Erich Kästner posten, einer meiner lieblings Dichter
S.O.
Altgedient
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- 28. September 2002
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- 6.233
Kästner ist auch gut!
Hier aber eins meiner lieblings Gedichte:
Vereinsamt
Die Krähen schrein
Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt:
Bald wird es schnein -
Wohl dem, der jetzt noch - Heimat hat!
Nun stehst du starr,
Schaust rückwärts, ach! Wie lange schon!
Was bist du Narr
Von Winters in die Welt - entflohen?
Die Welt - ein Tor
Zu tausend Wüsten stumm und kalt!
Wer das verlor,
Was du verlorst, macht nirgends Halt.
Nun stehst du bleich,
Zur Winter-Wanderschaft verflucht,
Dem Rauche gleich,
Der stets nach kältern Himmeln sucht.
Flieg', Vogel, schnarr
Dein Lied im Wüsten-Vögel-Ton! -
Versteck', du Narr,
Dein blutend Herz in Eis und Hohn!
Die Krähen Schrein
Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt:
- Bald wird es schnein,
Weh' dem, der keine Heimat hat!
Friedrich Nietzsche
EDIT: Nietszche wird mit z geschrieben!
Hier aber eins meiner lieblings Gedichte:
Vereinsamt
Die Krähen schrein
Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt:
Bald wird es schnein -
Wohl dem, der jetzt noch - Heimat hat!
Nun stehst du starr,
Schaust rückwärts, ach! Wie lange schon!
Was bist du Narr
Von Winters in die Welt - entflohen?
Die Welt - ein Tor
Zu tausend Wüsten stumm und kalt!
Wer das verlor,
Was du verlorst, macht nirgends Halt.
Nun stehst du bleich,
Zur Winter-Wanderschaft verflucht,
Dem Rauche gleich,
Der stets nach kältern Himmeln sucht.
Flieg', Vogel, schnarr
Dein Lied im Wüsten-Vögel-Ton! -
Versteck', du Narr,
Dein blutend Herz in Eis und Hohn!
Die Krähen Schrein
Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt:
- Bald wird es schnein,
Weh' dem, der keine Heimat hat!
Friedrich Nietzsche
EDIT: Nietszche wird mit z geschrieben!
CheebaChick
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- 5. Juni 2003
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hab hier welche, wo ich den verfasser nicht finde:
paar, über 50
daß nur noch eines von beiden
eine weitere lebensphase wird haben
müssen
und sie noch lange nicht kommen
und kurz sein
möge
coyright
Wieviel
Jahre
nach
Gottes
Tod
erlöschen
seine
ausländischen
und
deutschen
Urheberrechte
und zum schluss noch eins von rilke:
Liebeslied
Wie soll ich meine Seele halten, daß
sie nicht an deine rührt? wie soll ich sie
hinheben über dich zu andern Dingen?
Ach gerne mocht ich sie bei irgendwas
Verlorenem im Dunkel unterbringen
an einer fremden stillen Stelle, die
nicht weiterschwingt, wenn deine Tiefen
schwingen
Doch alles, was uns anrührt, dich und mich,
nimmt uns zusammen wie ein Bogenstrich,
der aus zwei Saiten e i n e Stimme zieht.
Auf welches Instrument sind wir gespannt?
Und welcher Spieler hat uns in der Hand?
O süßes Lied.
paar, über 50
daß nur noch eines von beiden
eine weitere lebensphase wird haben
müssen
und sie noch lange nicht kommen
und kurz sein
möge
coyright
Wieviel
Jahre
nach
Gottes
Tod
erlöschen
seine
ausländischen
und
deutschen
Urheberrechte
und zum schluss noch eins von rilke:
Liebeslied
Wie soll ich meine Seele halten, daß
sie nicht an deine rührt? wie soll ich sie
hinheben über dich zu andern Dingen?
Ach gerne mocht ich sie bei irgendwas
Verlorenem im Dunkel unterbringen
an einer fremden stillen Stelle, die
nicht weiterschwingt, wenn deine Tiefen
schwingen
Doch alles, was uns anrührt, dich und mich,
nimmt uns zusammen wie ein Bogenstrich,
der aus zwei Saiten e i n e Stimme zieht.
Auf welches Instrument sind wir gespannt?
Und welcher Spieler hat uns in der Hand?
O süßes Lied.
Stilistisch der absolute Überhammer, thematisch nicht ganz mein Fall aber trotzdem inhaltlich genial rübergebracht!
Rilke darf man natürlich nicht vergessen, wurde ja schon häufig genannt. "Das Karussell" gehört zu den wirklichen Meisterwerken, genau so wie "Der Handschuh" von Schiller, eines meiner All-Time-Favs.
Prometheus kann ich wiederum nichts abgewinnen. Ich finde Schiller lässt ihn, was die Wortwahl angeht, oft alt aussehen!
bloody harry
auf Eis gelegt
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- 10. April 2005
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das zeug von robert gernhardt ist wohl das beste was es an gedichten gibt
CheebaChick
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in meiner ersten deutschklausur durfte ich das mit den alten männern von ihm interpretieren, wenn ich bock hab, werd ichs mal posten. ansonsten muss ich jez für ne epochen-lk lernen
Original geschrieben von S.O.
Schiller läßt Prometheus alt aussehen???
Falscher Bezug? - hoffentlich!
Es war gemeint, dass mir Schillers Ausdrucksweise größtenteils mehr zusagt als die Goethes. Prometheus find ich gnadenlos überbewertet!
Flowart Marks
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grönemeyer is gut