Im übrigen bedeutet das Bilderverbot der 10 Gebote (du sollst dir kein Gottesbild machen) nichts anderes, als das es unmöglich ist, sich ein vollständiges und richtiges Bild über Gott zu machen - deswegen soll unser Bild (oder besser: Vorstellung) von Gott immer wandelbar sein und nie entgültig.
»Gibt es eine Möglichkeit, den Tod zu töten, so- dass nun der Verfall der Welt entfällt, mensch- liche Schwäche und Armseligkeit aufgehoben und die Pforte des Grabes verschlossen werden, dann sage es mir; ich höre. Wenn nicht, dann schweig!… In der grossen Moschee des Kosmos erklärt der Qur’an den Kosmos. Lauschen wir ihm! Lassen wir uns von seinem Licht erleuchten! Handeln wir nach seiner Rechtleitung. Er sei unser immer währendes Gebet! In der Tat ist er das Wort und als solches wird er bezeichnet. Er ist die Wahrheit. Er spricht die Wahrheit. Er zeigt die Tatsachen auf und strahlt das Licht seiner Weisheit aus…«
»Es liegt alle wahre Glückseligkeit, reine Freude, angenehmer und ungetrübter Genuss mit Sicherheit in der Gotteserkenntnis und der Gottesliebe. Eines kann ohne das andere nicht sein. Wer Gott den Gerechten kennt und liebt, empfängt ohne alle Grenzen Glückseligkeit, Gnadengeschenke, Licht und (die Erkenntnis) der Geheimnisse entsprechend seinen Fähigkeiten oder Taten. Wer Ihn nicht wirklich kennt und liebt, muss hingegen physisch wie psychisch Qualen, Leiden und Sorgen ohne alle Grenzen erfahren.«
Bediüzzaman Said Nursi
Widerlegung der Naturalisten durch den Islam
Widerlegung
"Der Mensch durchschreitet drei Stufen.
Zuerst verehrt er alles: Männer, Frauen, Geld, Kinder, Die Erde und Steine.
Dann, wenn er etwas weiter fortgeschritten ist, verehrt er Gott.
Schließlich sagt er weder: 'Ich verehre Gott' noch 'Ich verehre Gott nicht'.
Er hat die beiden ersten Stufen passiert und geht nun die letzte(die ihn in die Nähe der göttlichen Gegenwart rückt )."
Wenn sie am Tage des Todes tief in die Erde mich senken,
Daß dann mein Herz noch auf Erden weile, darfst Du nicht denken!
Weine, o weine nicht um mich, Rufe nicht "Trauer, Weh, Trauer!"
Du fällst dem Teufel zu Opfer! Das ist ja wirklich ein Schauer!
Siehst meine Bahre du ziehen, laß das Wort »Trennung« nicht hören.
Weil mir dann ewig ersehntes Treffen und Finden gehören!
Klage nicht »Abschied, ach Abschied! «, wenn man ins Grab mich geleitet:
Ist mir doch selige Ankunft hinter dem Vorhang bereitet!
Hast Du das Sinken gesehen, sieh auch das Auferstehen!
Schadet es denn, wenn die Sonne, Sterne und Mond untergehen?
Scheinen sie dir auch zu sinken, ist es doch wahrhaft ein Aufgang;
Scheint dir ein Kerker das Grab auch, ist's doch zur Freiheit ein Ausgang.
Fiel je ein Korn in die Erde, das sich nicht köstlich entfaltet?
Glaubst Du denn, daß sich das Korn, das die Menschen sind, anders gestaltet?
Jeglicher Eimer, der sinket, hebst Du gefüllt aus der Quelle:
Sieh, auch dem Joseph der Seele strahlt in der Grube die Helle!
Schliesse den Mund jetzt im Diesseits, öffne im Jenseits ihn wieder,
Daß in der Welt, da kein Ort ist, ewig ertönen die Lieder!"
(Maulana Rumi )
Von Imam Abu Hamid Al Ghazali (ra) :
http://sufiportal.de/text.php?id=94&s=read
Der musl. Märtyrer der Gottesliebe Talib Mekka auf dem Pfad der Selbsterkenntnis