Backbench Sucker presents:
Melancholie der Schriften
HOOK
Er frisst mich auf der Schmerz wie Aasgeier, mein Leben kalt wie zu Wintertagen,
was sollte ich noch hinterfragen, das kein Sinn hat wie Kinderplagen
Ich bin ne leblose Ruine, ein Wrack das Antwort auf die Frage sucht
Wann ist er da, der Moment der Erlösung, mein letzter Atemzug
stoz-b187
Ich schlepp mich träge von einer Situation zur nächsten
ständig Bewährungen, die meine Motivation entkräften
ständig Hektik und Stress und Leute, die mich immer verärgern
sitz‘ apathisch vor dem Fernseher, und schaue Klingeltonwerbung
Und Stück für Stück beginn ich, alles in Frage zu stellen
Verlier‘ Bezug zu allem, Freuden gleich wie Plagen sind selten
Alles wirkt unbedeutend, werde nur durch Drogen noch heiter
kommt’s auf mich an? Ich weiß, das Uhrwerk läuft auch ohne mich weiter
läuft noch Äonen, Tage werden kommen, jetzt noch unerzählt
doch hinter meinem Horizont wie wenn die Sonne untergeht
innerlich in Endzeitstimmung, tu was ich immer getan hab
geb der Nachwelt noch mein aufgeräumtes Zimmer als Nachlass
jetzt an der Schwelle öffnet sich mein beschränkter Geist
lässt alles raus, was ich von Straßen, Städten, Ländern weiß
all das Wissen, das hier für immer vergänglich bleibt
fällt von mir ab, befreit betret‘ ich die Unendlichkeit
/Hook
Backbench Sucker
Im Wald der Einsamkeit, Tristess, erst 21 und schon am Lebensabend
In der Dunkelheit gefangen, allein, wen soll ich nach Auswegen fragen
Bin die Dürre im Strebergarten, sehe nur monotone Redensarten
Bei Tarot den Tod als Lebenskarte auf Auslöschung des Lebens wartend
Mein Leben ist Schall und Rauch, dunkel und neblig ich der Nebelfänger
Mit neidvollem Blick ins Licht auf die erfolgreichen Lebensmänner
Einsam auf dem Parkett des Lebens wie Regentänzer, der Regen bleibt aus
Verzweiflung und Misserfolg, das ist mein Leben und ich scheiß drauf
Ich nehme Reiß aus, auf der Suche nach dem Tod mit meinem Routenplaner
Sitz ich im Eck und bin die Leere die Voll ist wie Bender von Futurama
Meine Seele schimmert schwarz weiß, ich wünschte mir einen Regenbogen
Bleib ungehört, Verzweiflung, mit dem Wunsch auf Glättung der Lebenswogen
Ich steh vorm, Jüngsten Gericht und werde bestraft wie Michael Jackson
Mit der Begründung ich könne nichts und würde scheiße Texten
Ich wünschte, ich würde, wie Herre´s „Zu elektrisch“ auf dem Stuhl verweilen
Ich möchte sterben, wann erhört endlich jemand mal mein Stummes Schreien
/HOOK
Stylograph
Mein Kopf zeichnet traurige Bilder, in düsteren Farben
Ich kann nichts dagegen tun, nur wütend verharren
im Trüben erstarren, mein Leben auf der Schattenseite
Ich fahr auf der Autobahn, doch leider mit platten Reifen
es sind harte Zeiten ich erkenn den Kreislauf des Lebens
und weiss auch deswegen nicht wonach zu streben ist
mein Wesen ist zweifelnd, ich muss mich hinterfragen
Roll mir ne Tüte und setz mich erstmal in den Wintergarten
jeder zahlt einen Preis, ich wart auf meinen Kassenzettel
ist er zu hoch, dreh ich mir den Saft ab wie Flaschendeckel
an jeder Straßenecke rationale überlegte Menschen
jeden Tag nur ein Ziel, das Überstehen der Ängste
dicke Wolken am Himmel, ich erleb zu viele Regentage
Glück ist Wesensfrage, ich wart auf meinen Lebensabend
und sehe grade ein Bild von mir im Heim als alter Mann
kalt und krank und weiss dass mich hier nichts mehr halten kann
/HOOK
K.-C.
Ich stelle mir die Frage, ob mein Leben noch ein Sinn ergibt,
alles in mich reingefressen. Schluck! Und verinnerlicht!
Tägliche Pflichten, bereiten Angst und Bauchweh,
Keine Zeit für Fragen: Wo geht’s lang zum Ausweg?
Es fängt schon an beim Aufstehn mit roten Augen,
denk an Probleme und Vergangenheit, ohne Pausen.
Denk an die Gesellschaft, alle hohlen Köpfe,
ich kann nicht sein wie ihr es seid, obwohl ich möchte.
Ich bin kein Optimist, seh alles negativ und Hürden,
ich bin die einzige Person, auf die ich jemals schießen würde.
Seh soviel Leute die es schaffen, Leute, die die Kassen,
füllen, ich darf zusehen, denn ich bin Leute, die sie hassen.
Ziehe mich zurück und zerfließe im Mitleid,
denk alles ist vergebens, selbst während ich diesen Shit schreib.
Ich spiel mit meinem Leben, meine Hoffnung stirbt zuletzt,
dass ich den Schuss erwische, beim russischen Roulett.
/HOOK
XrebellX
Was nützt mir mein Leben, wenn es für mich keinen Sinn hat
wenn das einzige Lebenszeichen für mich nur noch der Wind macht
denn selbst ein Kind schafft, das was ich bissher vollbracht hab
ein Armutszeugns, dass mich zu dem hier gemacht hat
ich hab gewacht in der Nacht, und geträumt am Tag
und jetzt merk dass ich damals nur ein Scheusal war
ein Nichtsnutz, Versager, ein einziger Taugenichts
es kann sein dass es sich ändert...doch ich glaub es nicht
mein Augenlicht ist dunkler und mit der Zeit schwächer geworden
ach wär ich doch längst, durch das Gift in meinem Becher gestorben
doch man gab mir, warum auch immer diese zweite Chance
man hat mich nie gefragt, und so bleib ich in Trance
in einer Art Koma, ich lebe nur noch um zu atmen
um eine Tag länger auf mein totsein zu warten
es bleiben doch mein Frage, was passiert wenn ich es tu
bin ich weg und bleibt dann wirklich nur am Ende die Glut
mein Hände voll Blut, das Messer gleitet über die Haut
kann es sein dass ich nur Mut, für meine Reise noch brauch...
/HOOK
Retaliation
Dieser ganze Scherbenhaufen bringt mich dazu noch mehr zu rauchen!
Was hab ich noch vom Leben? Es ist für mich schwer zu glauben
Dass ich noch einen sinn find in der sinnlosen Welt
Ohne Frau oder Freunde, ohne Kinder und Geld!
Alles verschwimmt und zerfällt! und ich falte die Hände!
Wär es klug wenn ich jetzt ganz einfach alles beende?
Niemand würde es merken und die Hürde des Sterbens
wirkt nun wirklich nicht mehr hoch! Doch was würde dann werden?
Es ist nacht, ich gehe raus seh durch die Kälte den Atem!
Ich schaue in den Sternenhimmel und mir stellen sich Fragen
Die Augen füllen sich mit Tränen! Regen fällt auf die Straßen
Aus der Küche der Strick, aus dem Keller der Haken!
Es geht so schnell ohne Klagen und ohne weitere Leiden
Aus dieser Scheiße zu steigen und das Leid zu vertreiben!
Und dann bleibt nur die Leiche, dann ist mein Leben entzwei
Doch im Tod liegt der Frieden, meine Seele wär frei!
/hook
pSyles
Das Licht durchbricht den Nebel meiner geistigen Umnachtung
Ich befinde mich im Knebel der schuld weiter Gutmachungen
Früher # hat ich was zu lachen und immer ein klares Ziel vor Augen
Jetzt sehe ich graue Vögel, starre trübe, es hapert viel beim glauben
Traute # den trauten Heim # bin nicht allein, es lauert der Feind
Auch wenn sie aufreicht schein scheint es Pflicht zu sein schauen sie rein
Ich hätte gern gift zum Wein # den ich kann es nicht mehr ertragen
Mein leben leiert wie Passagen # voller # unangenehmer Phrasen
Eins der Hundert Gräber muss warten, den ich werde zurück gehalten
Es heißt schützt den Alten, meinen Mittelfinger zieren Fünfzehn Falten
Ich kann nichts mehr halten # kein Wasser, keine Gedanken noch mich
Oh mein Gott # warum holst du den Kranken noch nicht
Jeder stirbt für sich # ganz alleine # bin ich physisch nicht
Oder meine Augen trügen mich jetzt schweben Schatten übers Licht
was nicht übel ist # die Hand zieht mich # in den warmen Korridor
am Bett stehen sie nach wie vor lauschen einem leisen se lador