Hiphop Summit registriert 100.000 neue Wähler in Missouri

Redaktion

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[/float]Der Hip-Hop Summit, ein Aktionsbündnis des Def Jam Gründers Russell Simmons, veranstalte am Wochenende ein Treffen in St. Louis. Man feierte die Registrierung von über 100.000 neuen Wählern für die amerikanischen Präsidentschaftswahlen im November. Um an den Wahlen teilzunehmen, müssen sich Wähler bei der Wahlbehörde registrieren. Simmons' Bündniss möchte jugendliche Wähler motivieren, zur Wahl zu gehen.

Bei der Veranstaltung in St. Louis sprachen unter anderem Nelly, Jadakiss, Rev Run, D12, Lazy Bone & Remy Martin vor eine Kulisse von 5000 Menschen. Russell Simmons ehrte den republikanischen Gouverneur des Staates Missouri, Robert Ehrlich, für die Lockerung der harten Drogengesetze und die Unterstützung seiner Regierung für die afro-amerikanische Gemeinschaft. Simmons sagte, dass die Demokraten kein Monopol auf die Unterstützung der Hiphop-Community hätten:
"The Democrats do not own Hip-Hop. They rarely discuss poverty in a meaningful way. I found John Kerry's speech at the Democratic National Convention offensive to millions of poor black, white and brown Americans who are struggling in this country."
Quelle: www.allhiphop.com
 
trotzdem komisch.... würden nur etliche der 'schwarzen Wählerschaft' auch die dritte Alternative (in den letzten Jahren zumeist die Grünen, die übrigens deutlich 'radikaler' ausgerichtet sind als die hiesigen) wählen, dann wäre man endlich mal vom Zwei-Parteien System weg (es würde ja reichen, daß die Grünen die übliche Prozentmarke - ich glaub es sind ähnlich wie in Deutschland knapp 5% - überspringen. dann würden sie nämlich endlich Wahlkampfkostenerstattung bekommen und hätten auch eine realistischere Chance).
 
Original geschrieben von Redaktion


...für die Lockerung der harten Drogengesetze...


Und das soll ein Erfolg sein?! Kaputtes Volk!

Ach ja: registrierte Wähler heißt noch lange lange nichts.
In Deutschland sind alle (volljährige, deutsche Bürger) wahlberechtigt. Aber deswegen gehen noch lange nicht alle wählen.
 
was hatte der gegen Kerrys Rede?
Will der sein Land etwa noch mehr von Bush zerstören lassen?
ehrlich gesagt, finde ich dass R. Simmons nicht repräsentativ für die Schwarzen in den Vereinigten Staaten steht, sondern eher für die reiche Oberschicht.
 
Original geschrieben von xStrikerx
trotzdem komisch.... würden nur etliche der 'schwarzen Wählerschaft' auch die dritte Alternative (in den letzten Jahren zumeist die Grünen, die übrigens deutlich 'radikaler' ausgerichtet sind als die hiesigen) wählen, dann wäre man endlich mal vom Zwei-Parteien System weg (es würde ja reichen, daß die Grünen die übliche Prozentmarke - ich glaub es sind ähnlich wie in Deutschland knapp 5% - überspringen. dann würden sie nämlich endlich Wahlkampfkostenerstattung bekommen und hätten auch eine realistischere Chance).

nur das diese stimmen den demokraten wieder fehlen und das positiv für bush ist, die nader stimmen in florida haben gore letztes mal auch seinen gewinn in florida vermasselt (+ natürlich die manipulationen der bush leute da)
 
typisch mzee-forum, dass bei so nem thema erst so wenige kommentare existieren...

@topic: registrieren ist gut, aber dann auch wählen gehen, trotz dem lob für ehrlich würde ich sagen, dass die stimmen der schwarzen eh wieder zu 70-80 prozent wenn nicht noch mehr an die demokraten gehen....aber 2-parteien-system is schon scheiße und was die erst an millionen für den wahlkampf verschwenden...aber hauptsache die grünen klauen den demos nicht wieder die stimmen...die fehlen dann und das wird weh tun...aber bush erschwindelt sich eh wieder den platz, scheiß wixxa

auf www.spiegel.de ist übrigens ein interessanter artikel zu protestaktionen gegen den republikanerparteitag in new york city, dort sehen anscheinend 83 prozent diese veranstaltung als ärgernis an:D
 
Re: Re: Hiphop Summit registriert 100.000 neue Wähler in Missouri

Original geschrieben von Aidlingen


Und das soll ein Erfolg sein?! Kaputtes Volk!

Ach ja: registrierte Wähler heißt noch lange lange nichts.
In Deutschland sind alle (volljährige, deutsche Bürger) wahlberechtigt. Aber deswegen gehen noch lange nicht alle wählen.
wenn man sich registriert, zeigt man zumindest den willen..
 
Original geschrieben von r4z0r
was hatte der gegen Kerrys Rede?
Will der sein Land etwa noch mehr von Bush zerstören lassen?
ehrlich gesagt, finde ich dass R. Simmons nicht repräsentativ für die Schwarzen in den Vereinigten Staaten steht, sondern eher für die reiche Oberschicht.
zumindest kam er von ganz unten und arbeitet sehr viel mit menschen die von unten kamen oder noch da sind. Und weil er gegen Bush ist, heisst das doch nicht dass er für Kerry sein muss?! www.johnkerryisadouchebagbutimvotingforhimanyway.com
 
Original geschrieben von --Cha\/ezz--
nur das diese stimmen den demokraten wieder fehlen und das positiv für bush ist, die nader stimmen in florida haben gore letztes mal auch seinen gewinn in florida vermasselt (+ natürlich die manipulationen der bush leute da)

von 'vermasselt' kann nicht die Rede sein. Wenn man die Wahl zwischen zwei Idioten (und Gore ist nunmal auch einer) und einem korrekten Kandidaten hat dann muß man nicht zwangsläufig für das 'kleinere Übel' stimmen.

Da gibts auch ein schönes Spoken Word von Jello Biafra zu, in dem er nochmal deutlich macht, daß es keine grundlegenden inhaltlichen Unterschiede zwischen Gore und Bush gab (beide pro-Death Penalty, pro-WTO/IWF, contra-Kyoto Protokoll usw. usf.) .... und auch Kerry und Bush sind ja in vielen Dingen (insbesondere eben innenpolitisch) ähnlicher Meinung.

abgesehen davon gehe ich eh davon aus, daß Bush nicht wiedergewählt wird, da ich selten eine derartige Mobilisierung gegen einen Politiker miterlebt hab.
 
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