"Hu Hu Hu H**ensooooooohn!!..." Der Kurven-Pics Thread III

Du meinst in den englischen Wochen? Das macht den Boykott gegen die Montagsspiele nicht irrelevant. Spiele unter Woche wie Chl, Pokal oder manch auch Ligaspiele sind dazu da, um z. B. die Ruhepausen (Winter- & Sommerpause) bewältigen.
Montagsspiele sind rein für die Fernsehgelder da. Ausstreckung des Spielplans um mehr TV-Gelder zu generieren.
 
Zumal mal man die Mannschaft unabhängig vom Spielstand unterstützen sollte. In guten wie in schlechten Tagen. Support ist immer da.
Mir gefallen die Lieder von Lautern auch ned:p
Ja aber mit kurzen kraftvollen Schlachtrufen und nicht mit ewig langen Liedern, die das ganze Spiel monoton durchgesungen werden. Sowas hilft der Mannschaft doch überhaupt nicht. Genau wie das ewige Fahnenschwenken, was anderen Zuschauern nur die Sicht erschwert.
Im Endeffekt sind die Ultra Lieder doch auch alle ähnlich, egal bei welchem Verein.
 
Die Montagsspiele haben Teile der Spiele dienstags und mittwochs ersetzt. Und btw profitieren die Vereine, die sich für die Montagsspiele ausgesprochen haben, von höheren TV-Einnahmen. Man kann ja dagegen sein, kein Problem. Die Argumente sind halt nur schwachsinnig. Des Weiteren hilft man seinem Verein halt nicht. Und damit widerspricht man der eigentlichen Bedeutung des Fandaseins.
 
Es ist ja nicht so, dass nur Lieder gesungen werden. Es ist ne Mischung aus beidem. Ich kann hier am besten nur für den Glubb sprechen. Da haste deine Schlachtrufe (F-C-N) und Lieder (als ich ein kleiner bub war). Die Mannschaft freut sich über jeden Support, egal inwiefern. Kann man nicht bemessen.
Fahnenschwenken bezieht sich nur auf die Fankurven. Das ist es normal, das die Sicht einschränkt ist. Kann man kritisieren, klar. Aber es gibt weitere Stehplätze, die davon nicht betroffen sind. Ansonsten Sitzplatz oder DAZN.
Es mag gleiche Melodien in den Liedern geben, aber würd ich ned pauschal sagen. Es gibt auf jeden Fall individuelle Gesänge. Was ich ehrlich gesagt nicht mehr hören kann sind YNWA ähnliche Lieder.
 
Die Montagsspiele haben Teile der Spiele dienstags und mittwochs ersetzt. Und btw profitieren die Vereine, die sich für die Montagsspiele ausgesprochen haben, von höheren TV-Einnahmen. Man kann ja dagegen sein, kein Problem. Die Argumente sind halt nur schwachsinnig. Des Weiteren hilft man seinem Verein halt nicht. Und damit widerspricht man der eigentlichen Bedeutung des Fandaseins.
Solche Spieltagsausstreckungen nur im Hinblick auf angeblich hohe TV-Einnahmen ist halt letztendlich eine Kommerzialisierung des Fussballs. Sowas unkritisch zu befürworten ist der Widerspruch des Fandaseins. Der Fan ist nicht der dumme Konsument. Dazu muss man nicht mal Ultra sein.
 
Erst mal ein bisschen Realtalk. Ultras sind keine Fans, Ultras sind ne eigene Spezies an Stadiongängern.
Und das Fandasein bezieht sich auf Unterstützung des Vereins auf verschiedenen Ebenen. Klar, Kritik gehört auch dazu, jedoch nicht so, dass der Verein Schaden davon trägt.
 
Ich würde den Ultras nicht per se das Fandasein absprechen, aber für sie gibt es definitiv Dinge, die über dem Verein stehen, auch wenn sie das wohl niemals zugeben würden.
 
Ultras sind keine eigene Spezies. Sie gehören zur Fankultur. Sie unterstützen den Verein auf verschiedenen Ebenen. Was soll das bitte sein, dass der Verein keinen Schaden trägt? Dann entfällt das Fansein? Nochmal: Nur weil der DFB wegen dem angebliche Fehlverhalten der Ultras den Verein bestraft, ist das nicht Schuld der Ultras. Das tuen die nicht vorsätzlich gegen den Verein
 
Ne aber Pyro machen sie vorsätzlich, obwohl sie genau wissen, dass sie dem Verein damit schaden. Und dabei gehts häufig darum, sich gegenüber anderen Ultragruppierungen zu "beweisen". Und dabei spielt es auch keine Rolle, ob es Pyro schon vor den Ultras gab.
Edit: Noch ein Beispiel, viele Ultra Gruppen haben ihre eigenen Fahnen, mit eigenem Logo, das im Endeffekt mit dem Verein gar nichts zu tun hat.
 
Pyro ist doch kein Schwanzvergleich mit anderen Gruppen. Wie denn auch? Wonach bemisst sich das? Mittlerweile macht das doch jeder. Eine gute Pyroshow ist verbunden mit ner Choreo.
Nur weil Pyrotechnik geahndet wird, ist es nicht falsch. Vor vielen Jahren wurde das noch gern gesehen. Aber der DFB macht einen auf law-and-order und trägt nicht zu Legalisierung bei. Im Ausland kein Problem. Bei Rapid Wien ist der Einsatz sogar erlaubt.
Ja ok Ultrasgruppen haben eigene Logos. Und? Fanclubs auch, Fangorganisation auch. Man steht zum Verein, ist Mitglied und Karteninhaber. Ein eigenes Logo zu haben ist doch nicht verwerflich.
 
Dass die Dinger allein aufgrund der Temperatur scheiße gefährlich sind, ist also egal?
Auch die Dämpfe sind hochgiftig. Das Problem dabei im Vergleich zu anderen unnötigen Verboten (z.B. Drogen) ist aber, dass durch Pyros auch völlig Unbeteiligte geschädigt werden oder werden können. Wenn die ganze Kurve im Nebel versinkt, habe ich keine Chance dem als Normalo zu entkommen.
Und ja für mich sind diese Pyro Aktionen hauptsächlich Schwanzvergleiche zwischen rivalisierenden Gruppen. Das sind Choreos häufig auch und so schön Choreos auch sind, würde ich lieber darauf verzichten, wenn im Gegenzug keine Ultras mehr im Stadion sind.
Das einzige was ich Ultras noch positiv anlaste, ist die Nichtduldung rechten Gedankenguts.
 
Das ist klar, das Pyro gefährlich sein kann. Nur wird sie nicht fahrlässig benutzt. Ist auch zu unterscheiden, welche Art von Bengalos gezündet wird. Diese Gefahr von Pyros wurde so oft populistisch ausgeschlachtet, als würde man über Bomben reden. Ist keiner daran verbrannt.
Keine Ultras, keine Choreos? Wer will dann den Support machen? Normalos? Das bezweifle ich stark. Keiner nimmt sich in seiner eigenen Freizeit die Zeit und Nerven, was für die Hingabe für Fussball, Verein und Mannschaft steht. Aber gut, da sind wir halt verschiedener Ansicht.
 
Nochmal: Nur weil der DFB wegen dem angebliche Fehlverhalten der Ultras den Verein bestraft, ist das nicht Schuld der Ultras. Das tuen die nicht vorsätzlich gegen den Verein

Okay, ich habe Fragen:
Wem helfen Ultras, wenn sie durch provokante Aktionen aus dem Block heraus für Spielunterbrechungen sorgen? Siehe z.B. Leverkusener und Gladbacher.
Wem helfen Ultras, wenn sie passiv oder aktiv die eigenen Spieler bedrohen und körperölich angehen? Siehe z.B. Dresden, Schalke oder Nürnberg.
Wem helfen Ultras, wenn sie im und außerhalb des Stadions randalieren oder gegnerische Fans gewaltsam angehen? Siehe z.B. Dortmundunder, Kölner, Nürnberger

Die Liste der Straftaten ist ellenlang, bei quasi jedem Verein,der Ultras hat. Und das sind nur ein paar Vergehen, die Spielern und Verein massiv schaden. Ultras sind Fluch und Segen zugleich, wobei das Negative in der Regel überwiegt.
 
Vor den Ultras gabs keine Stimmung in den Stadien oder was? Schau dir mal Aufnahmen vom Betze der 70er, 80er und frühen 90ern an. Da war die Stimmung sicher nicht schlechter als heute, eher besser. Der Betze war von jedem Gegner gefürchtet, aufgrund der wilden und unberechenbaren Fans. Heute ist die Stimmung im Einheitsbrei der Ultras versunken.
Würde sicher dauern, bis wir stimmungsmäßig wieder auf einem guten Niveau wären, allerdings wäre die Stimmung auch spielbezogener und ehrlicher.
Der "organisierte Support" über Megafonanlagen oder ähnliches erzeugt auch meinem Empfinden nach nicht unbedingt eine gute Stimmung. Man kann es gut einsetzen, wenn man die Stimmung der Kurve aufnimmt. Meistens wird es aber eher dazu genutzt der ganzen Kurve eine bestimmte Art von Support aufzudrücken.
 
Okay, ich habe Fragen:
Wem helfen Ultras, wenn sie durch provokante Aktionen aus dem Block heraus für Spielunterbrechungen sorgen? Siehe z.B. Leverkusener und Gladbacher.
Wem helfen Ultras, wenn sie passiv oder aktiv die eigenen Spieler bedrohen und körperölich angehen? Siehe z.B. Dresden, Schalke oder Nürnberg.
Wem helfen Ultras, wenn sie im und außerhalb des Stadions randalieren oder gegnerische Fans gewaltsam angehen? Siehe z.B. Dortmundunder, Kölner, Nürnberger

Die Liste der Straftaten ist ellenlang, bei quasi jedem Verein,der Ultras hat. Und das sind nur ein paar Vergehen, die Spielern und Verein massiv schaden. Ultras sind Fluch und Segen zugleich, wobei das Negative in der Regel überwiegt.
Ist schon klar, worauf du mit deinen Suggestivfragen hinaus willst. Ich geh mal trotzdem darauf ein, auch wenn ich meist mit der Aufzählung von Vereinen nix anfangen kann.
Ich sehe die provokanten Aktionen von Leverkusen und Gladbach nicht als Unterbrechnungswürdig an. Eine Spielunterbrechnung nur aufgrund von Pyroaktion oder eines Plakates (die auch nicht den Verein oder Mannschaft geschadet, angesprochen waren Geschehnisse zwischen Dortmund Fanszene und Hopp) halte ich für unverhältnismäßig und haltlos. Zumal man sich die Frage stellen sollte, wieso ein Plakat zu sowas führt, aber rassistische Vorfälle nicht. Der DFB setzt ja die völlig falsche Herangehensweise.

Das Spieler körperlich angegangen werden ist absolut falsch und völlig richtig zu kritisieren. Es gibt allerdings auch in der Ultras- und Fanszene kritische Stimmen zu den solchen Aktionen. Auch innerhalb einer Ultrasgruppe gibt es hierzu Ansagen und Durchgreifen. Wobei die Hintergründe bei den NBGer auch ne andere Perspektive hat. Aber gut, da bin ich ehrlich gesagt nicht unparteiisch. Schalke wüsste ich nicht, was da gab.

Bei gegnerischen, rivalisierenden Fans, unabhängig ob Ultras oder sonstwas, weiß man nie, was außerhalb des Stadion passiert. Zuviel gesoffen, Kontakt am Bahnhof, blöde Sprüche und schon knallts. Zumal es immer 2 Parteien sind, die Stress suchen. Im Stadion passiert doch so gut wie nie was. Mit den Aufzählungen kann ich nix anfangen.

Die Liste der angeblichen Straftaten zählst du als ellenlang, verschweigst (vllt aus Unwissenheit) die positiven Aktionen von Ultras:
- Verdrängung von rechtsextremen Gedankengut, z. B. Werder Bremen & Nürnberg (Ultras gegen Nazi-Hooligans, aus dem Stadion verdrängt; Ultras Nürnberg erhielten den Julius-Hirsch-Preis für ihr Engagment gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus, hierzu auch eine Choreo zu Gedenken eines jüdischen Ex-Trainers und Aufklärung der Nazi-Vergangenheit des 1.FCN)
- karitative Aktionen, Spenden sammeln, Aufruf zur Unterstützung von sozialen Projekten, z. B. Hertha & Schalke (Ultras sammeln zu Weihnachten Sachspenden für Obdachlose; Ultras Gelsenkirchen verkaufen Kalender fürn guten Zweck)
- kritische Stimmen im Verein, gegen Kommerzialisierung, z. B. HSV & FC Bayern (Hamburger Supporters Club oder Chosen Few HH haben sich vehement gegen die Verkauf der Anteile an einen alleinigen Investor gestemmt, sieht man ja wohin das führte, dazu muss ich nichtmal 1860 als Beispiel nennen; Schickeria kritisiert seit Jahren die Verbindungen und Trainingslager in Katar, Aufmerksam auf Menschrechtslage)
- Unterstützung des ganzen Vereins! Support sollte nicht nur für die 1. Fussballmannschaft gelten.

Da sind mir potenzielle und angeblich provokante Aktionen (oh nein, ein Plakat) scheißegal.
Vor den Ultras gabs keine Stimmung in den Stadien oder was? Schau dir mal Aufnahmen vom Betze der 70er, 80er und frühen 90ern an. Da war die Stimmung sicher nicht schlechter als heute, eher besser. Der Betze war von jedem Gegner gefürchtet, aufgrund der wilden und unberechenbaren Fans. Heute ist die Stimmung im Einheitsbrei der Ultras versunken.
Würde sicher dauern, bis wir stimmungsmäßig wieder auf einem guten Niveau wären, allerdings wäre die Stimmung auch spielbezogener und ehrlicher.
Der "organisierte Support" über Megafonanlagen oder ähnliches erzeugt auch meinem Empfinden nach nicht unbedingt eine gute Stimmung. Man kann es gut einsetzen, wenn man die Stimmung der Kurve aufnimmt. Meistens wird es aber eher dazu genutzt der ganzen Kurve eine bestimmte Art von Support aufzudrücken.
Ja gut der Betze war mal gefürchtet. In anderen Fanszenen oder Vereinen läuft der Support mit Ultras viel besser. Megafonanlage ist halt was spezielles, liegt manchmal auch an der Größe der Kurve.
Außerdem wurde früher am Betze viel Pyro gezündet, was auch den Ruf hervorgebracht hat.
Kann aber auch nicht viel mehr über Lautern sagen.
 
Ist schon klar, worauf du mit deinen Suggestivfragen hinaus willst. Ich geh mal trotzdem darauf ein, auch wenn ich meist mit der Aufzählung von Vereinen nix anfangen kann.
Ich sehe die provokanten Aktionen von Leverkusen und Gladbach nicht als Unterbrechnungswürdig an. Eine Spielunterbrechnung nur aufgrund von Pyroaktion oder eines Plakates (die auch nicht den Verein oder Mannschaft geschadet, angesprochen waren Geschehnisse zwischen Dortmund Fanszene und Hopp) halte ich für unverhältnismäßig und haltlos. Zumal man sich die Frage stellen sollte, wieso ein Plakat zu sowas führt, aber rassistische Vorfälle nicht. Der DFB setzt ja die völlig falsche Herangehensweise.

Das Spieler körperlich angegangen werden ist absolut falsch und völlig richtig zu kritisieren. Es gibt allerdings auch in der Ultras- und Fanszene kritische Stimmen zu den solchen Aktionen. Auch innerhalb einer Ultrasgruppe gibt es hierzu Ansagen und Durchgreifen. Wobei die Hintergründe bei den NBGer auch ne andere Perspektive hat. Aber gut, da bin ich ehrlich gesagt nicht unparteiisch. Schalke wüsste ich nicht, was da gab.

Bei gegnerischen, rivalisierenden Fans, unabhängig ob Ultras oder sonstwas, weiß man nie, was außerhalb des Stadion passiert. Zuviel gesoffen, Kontakt am Bahnhof, blöde Sprüche und schon knallts. Zumal es immer 2 Parteien sind, die Stress suchen. Im Stadion passiert doch so gut wie nie was. Mit den Aufzählungen kann ich nix anfangen.

Die Liste der angeblichen Straftaten zählst du als ellenlang, verschweigst (vllt aus Unwissenheit) die positiven Aktionen von Ultras:
- Verdrängung von rechtsextremen Gedankengut, z. B. Werder Bremen & Nürnberg (Ultras gegen Nazi-Hooligans, aus dem Stadion verdrängt; Ultras Nürnberg erhielten den Julius-Hirsch-Preis für ihr Engagment gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus, hierzu auch eine Choreo zu Gedenken eines jüdischen Ex-Trainers und Aufklärung der Nazi-Vergangenheit des 1.FCN)
- karitative Aktionen, Spenden sammeln, Aufruf zur Unterstützung von sozialen Projekten, z. B. Hertha & Schalke (Ultras sammeln zu Weihnachten Sachspenden für Obdachlose; Ultras Gelsenkirchen verkaufen Kalender fürn guten Zweck)
- kritische Stimmen im Verein, gegen Kommerzialisierung, z. B. HSV & FC Bayern (Hamburger Supporters Club oder Chosen Few HH haben sich vehement gegen die Verkauf der Anteile an einen alleinigen Investor gestemmt, sieht man ja wohin das führte, dazu muss ich nichtmal 1860 als Beispiel nennen; Schickeria kritisiert seit Jahren die Verbindungen und Trainingslager in Katar, Aufmerksam auf Menschrechtslage)
- Unterstützung des ganzen Vereins! Support sollte nicht nur für die 1. Fussballmannschaft gelten.

Da sind mir potenzielle und angeblich provokante Aktionen (oh nein, ein Plakat) scheißegal.

"Hey, wir machen auch ganz tolle ehrenamtliche Dinge." Ultras immer, wenn es um das Relativieren ihrer ganzen Vergehen geht. Ehrenamtliche Aktionen sind toll,keine Frage, haben aber selten etwas mit dem Verein zu tun. Sorry, aber wenn Ultras Spenden für Obdachlose sammeln, interessiert das fast keine Sau. Und Kampf gegen Rechts ist gut, zieht aber nicht selten Straftaten nach sich. Stichwort: Valentin. Des Weiteren sind nicht wenige Ultragruppierungen und ganze Kurven von Rechten unterwandert.
Aber wenn Kölner Ultras auf der Autobahn einen Fanbus voller Gladbacher mit Steinen attackieren, Schalker ihrem Kapitän die Binde vom Arm reißen, Dortmunder Leipziger Fans auf dem Weg zum Stadion mit Böllern und Raketen angreifen, Dresdner und Hamburger Ultras den Spielern ihrer Teams mit Tod und Gewalt drohen oder mal wieder im Stadion Feuerwerkskörper auf gegnerische Fans geschossen werden gibt es dafür keine Rechtfertigung!
Und jede Aktion in Stadien trifft den Verein direkt durch Geldstrafen etc. und jede Aktion außerhalb trifft den Verein indirekt durch negative Berichterstattung.
 
"Hey, wir machen auch ganz tolle ehrenamtliche Dinge." Ultras immer, wenn es um das Relativieren ihrer ganzen Vergehen geht. Ehrenamtliche Aktionen sind toll,keine Frage, haben aber selten etwas mit dem Verein zu tun. Sorry, aber wenn Ultras Spenden für Obdachlose sammeln, interessiert das fast keine Sau. Und Kampf gegen Rechts ist gut, zieht aber nicht selten Straftaten nach sich. Stichwort: Valentin. Des Weiteren sind nicht wenige Ultragruppierungen und ganze Kurven von Rechten unterwandert.
Aber wenn Kölner Ultras auf der Autobahn einen Fanbus voller Gladbacher mit Steinen attackieren, Schalker ihrem Kapitän die Binde vom Arm reißen, Dortmunder Leipziger Fans auf dem Weg zum Stadion mit Böllern und Raketen angreifen, Dresdner und Hamburger Ultras den Spielern ihrer Teams mit Tod und Gewalt drohen oder mal wieder im Stadion Feuerwerkskörper auf gegnerische Fans geschossen werden gibt es dafür keine Rechtfertigung!
Und jede Aktion in Stadien trifft den Verein direkt durch Geldstrafen etc. und jede Aktion außerhalb trifft den Verein indirekt durch negative Berichterstattung.
Klar interessiert dich das nicht, das wären ja positive Aspekte der Ultrasbewegung. Genau aus dem Punkt entsteht die negative Berichterstattung, ansonsten würde man ja positiv über Ultras reden.
Du relativierst selbst den Kampf gegen Rechts mit einem Stichwort. Außerdem hat Valentin nix mit dem eigentlichen Engagement gegen Rechts zu tun. Ultrasgruppen und GANZE Kurven sind niemals von Rechten unterwandert. Sie haben keinen nennenswerten Einfluss. Einzig über Hooligangruppen ist das festzustellen. Nur weil in Braunschweig eine linke Ultrasgruppe rausgeprügelt wurde, sind Ultrasgruppen nicht von Rechten unterwandert.
Die Attacken sind nicht zu widerlegen. Allerdings bezweifle ich stark, dass da ausschließlich nur Ultrasgruppen beteiligt waren. Ultras nur mit Gewalt zu assoziieren ist halt recht einseitig und in Anbetracht von gewaltaffinen Hooligans falsch.
 
Ne, ich weiß um die vielen guten, sozialen Aktionen der Ultras, zum Beispiel hin in Braunschweig. Würde man sich darauf beschränken, wär‘s total geil. Tut man aber leider nicht. Eher im Gegenteil.
 
SG Eintracht Frankfurt - 1. FC Union Berlin (24.02.20, 2. BL)

Wie kam es denn jetzt dazu, dass der komplette Block leer war? Dass eine Ultra Szene sowas inkl. aller „Normalos“ geschlossen schafft, habe ich vorher noch nicht gesehen.

Haben die einfach die Tore zugemacht und den Normalos den Zutritt verweigert oder was?

Finde ich auf jeden Fall ein weitaus stärkeres Zeichen als trotzdem hinzugehen und als kompletter Block mit einem Stimmungsboykott die Fresse zu halten. Das ist so ziemlich die dämlichste Form des Ultra Protestes.
 
Ultras sind schon lange immer und überall nur auf Selbstdarstellung aus. Ist ja kein Geheimnis, dass die sich einen Scheiß für den Verein und deren Interessen einsetzen. Die nutzen die Stadien als Bühne. Da kommt zwar mitunter auch mal was cooles bei raus, aber in der Summe schaden Ultras ihren Vereinen mehr als dass sie helfen.

ultras und viele andere fans definieren die interessen ihres vereins einfach anders als der grossteil der funktionäre, die glattgebügelte events mit tickets ab 50 euro bevorzugen und kein problem damit haben, wenn investoren ins operative geschäft eingreifen, solange die kohle stimmt. wenn du "nutzen für den verein" mit cashflow und kurzfristigem sportlichen erfolg gleichsetzt, hast du recht. das ist aber nicht alles. ich will nicht, dass mein verein champions league spielt, wenn dafür der spieltag zerstückelt wird (schau dir mal spanien an, da gibt es teilweise keine 2 spiele gleichzeitig), stehplätze abgeschafft sind und nur noch din a 4-grosse sponsorenfähnchen zugelassen sind. das wäre nicht mehr mein fussball.

und ja, züge auseinandernehmen, städte volltaggen und normalos die schals klauen sind unarten, die niemanden weiterbringen. aber dass z.b. jede strafe, die für ein paar bengalos gezahlt werden muss, zu 100% den bösen ultras angelastet wird und nicht dem dfb/dfl, die sich diese strafenkataloge ausgedacht haben, muss ich auch nicht verstehen.
 
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