Kommunismus/ Sozialismus

Kaijin schrieb:
Jeder Kommunismus und Sozialismus wurde durch die Kapitalisten von Außen oder durch die Gier von Innnen bisher sorgfältig auseinandergerissen.

Ich plediere für WELTSOZIALISMUS.

ich plädiere für klappe halten...;)

@ attaphek

ich werde heute/morgen auf dien beitrag eingehen. das thema ist etwas umfassender.
 
Ahh so das Thema ist umfassender........


Ich sage alles mit einem Wort

Weltsozialismus

Ich kann natürlich auch

Sagen

Kapitalismus

dann

Diktatur des Proletariates

dann

Sozialismus

dann

Kommunismus

und dann

Anarchie

Du

Vogel Straus
 
du bist ja n idealist oder doch nur dämlich?
 
F.: Die EU fordert von Kuba die Einhaltung von "Menschenrechten". Selbst Abgeordnete der Linkspartei haben einer entsprechenden Resolution im Europaparlament zugestimmt. Was halten Sie davon?

AW: Dies ist bürgerliche Heuchelei. Sie reden von "Menschenrechten" in Kuba und selbst in Venezuela, einem der freiesten Länder der Welt. Die Imperialisten stört an Kuba, dass dort die Produktionsmittel verstaatlicht sind. Was für eine Demokratie haben die USA, wo nur Milliardäre Präsident werden können und selbst Bush die Wahlen gefälscht hat? Mit diesen Heuchlern haben wir nichts am Hut.

man muss nur dieses zitat lesen, um alan woods auszulachen

aber das ist auch nicht schlecht
Ich bin Marxist und gehe davon aus, dass der Marxismus durch die weltweiter Entwicklung insbesondere seit dem Fall der Berliner Mauer bestätigt wurde


ich empfehl euch mal allen zu diesem thema, das buch "die revolution entlässt ihre kinder" von wolfgang leonhard zu lesen

dort kann man lesen wie die sehr gute theorie durch die realität zerstört wird
 
http://www.zeit.de/2006/20/Lateinamerika_xml?page=1

die Zeit zum "Linksruck" in Südamerika und die Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern und ihrer "linken" (stimmt so nicht immer) Politik.


sehr schönes Zitat:
Doch was ist heute links in Lateinamerika? Venezuelas Präsident Chavez verbindet die Rhetorik Fidel Castros aus den siebziger Jahren mit den Petro-Dollar des 21. Jahrhunderts. Der »Castro mit Geld« hat mit Enteignungen von Ölanlagen Morales den Weg gewiesen sowie sich den direkten Zugriff auf die sprudelnden Milliardeneinkünfte des fünftgrößten Ölexporteurs der Welt gesichert. Seitdem gibt er den reichen Onkel aus Caracas: Ob Öl für Bolivien und Kuba oder milliardenschwere argentinische Auslandsschulden, ob subventionierte Lebensmittel oder Ärzte für die Armen im Lande – Chavez bezahlt alles. Doch das hat mit »linker Wirtschaftspolitik« so wenig zu tun wie mit nachhaltiger Entwicklung: Die Korruption wächst, auf der Liste von Transparency International nimmt Venezuela einen der letzten Plätze ein. Und Zukunftsinvestitionen bleiben aus. So wirkt der Patron wie ein neureicher Gastgeber, der für arme Freunde eine Riesenparty schmeißt – bis das Buffet schließlich leer ist.
 
lol, bürgerliche medien, von denen hat man sich in österreiche in den letzen wochen wieder einiges bieten lassen müssen....

nehmt mal chavez und morales nicht zu wichtig(auch wenn sie nicht unwichtig sind) aber hinter beiden stehen riesen begwegungen, vorallem in venezuela sind die schon gut organisiert.....
 
--Cha\/ezz-- schrieb:
http://www.zeit.de/2006/20/Lateinamerika_xml?page=1

die Zeit zum "Linksruck" in Südamerika und die Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern und ihrer "linken" (stimmt so nicht immer) Politik.QUOTE]

--Cha\/ezz-- schrieb:
http://www.zeit.de/2006/20/Lateinamerika_xml?page=1

die Zeit zum "Linksruck" in Südamerika und die Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern und ihrer "linken" (stimmt so nicht immer) Politik.


sehr schönes Zitat:

Der Text ist nicht schlecht. Aber was für eine nachhaltige Entwicklung soll denn in der Ölindustrie stattfinden? Das sind nicht regenerative Rohstoffe und Chavezz tut mit der Verstaatlichung nicht schlecht. Natürlich werden jetzt klassische Horrorszenarien der Entwicklung sozialistischer Staaten bedient: Die staatliche Ölindustrie wird mangels ausländischem Know-How zusammenbrechen, Auslandsinvestitionen fallen völlig weg. Aber da bin ich mir nicht zu sicher, ich glaube nicht daß man landwirtschaftliche Reformen und die Verstaatlichung der Ölindustrie einfach so gleichsetzen kann. Solange Chavezz dafür sorgt, daß die Ölindustrie leistungsfähig bleibt - und daß so etwas geht, da wäre Saudi-Arabien ein klassisches Beispiel für - solange er das tut, wird das Land davon ausschließlich profitieren, wenn das Geld nicht verschwendet wird. Natürlich sollte er den Empfehlungen des Zeit-Textes folgen und die Gewinne großflächig in Forschung und Entwicklung stecken.

Transparency International ist nebenbei eine kontrovers diskutierte NGO, der ihre starke Nähe zur Weltbank und ihre Verbindungen zur Industrie voirgeworfen werden. Ein Artikel im Spiegel beschäftigte sich mit der zweifelhaften Beitrittspolitik der Organisation und eine ARTE-Dokumentation namens "Weiße Westen - Schwarze Kassen" untersuchte ebenso die Finanzierung von Transparency International.
DeBrie schrieb:
„Transparency International ist ein Unternehmen, das von großen Korrupten auf die Beine gestellt wurde, das heißt alle großen multinationalen Unternehmen der Welt stecken da mit drin […] – das ist so, als ob man dem Fuchs die Aufsicht über einen Hühnerstall übertragen würde und ihn darum bittet, systematisch die Mäuse zu denunzieren, die die Maiskörner der Hühner knabbern.“

Auf http://Doku.dl.am kann die Doku eventuell heruntergeladen werden...

Transparency International's Stellungnahme schrieb:
Einige Kritiker von Transparency International fordern, dass TI sich von der Wirtschaft völlig fern hält und sie bei Konflikten mit den kritisierenswerten Vorfällen öffentlich konfrontiert, um dadurch eine Änderung des Verhaltens zu erstreiten.1 Dies ist aber ausdrücklich nicht die Position von TI. Hier ist man vielmehr der Überzeugung, dass sich nur mit den Industrieunternehmen und mit ihren Managern etwas zum Besseren verändern lässt, nicht gegen sie.

http://www.diw.de/deutsch/produkte/publikationen/vierteljahrshefte/docs/papers/v_04_2_11.pdf
 
seltsamurai schrieb:
--Cha\/ezz-- schrieb:
http://www.zeit.de/2006/20/Lateinamerika_xml?page=1

die Zeit zum "Linksruck" in Südamerika und die Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern und ihrer "linken" (stimmt so nicht immer) Politik.QUOTE]



Der Text ist nicht schlecht. Aber was für eine nachhaltige Entwicklung soll denn in der Ölindustrie stattfinden? Das sind nicht regenerative Rohstoffe und Chavezz tut mit der Verstaatlichung nicht schlecht. Natürlich werden jetzt klassische Horrorszenarien der Entwicklung sozialistischer Staaten bedient: Die staatliche Ölindustrie wird mangels ausländischem Know-How zusammenbrechen, Auslandsinvestitionen fallen völlig weg. Aber da bin ich mir nicht zu sicher, ich glaube nicht daß man landwirtschaftliche Reformen und die Verstaatlichung der Ölindustrie einfach so gleichsetzen kann. Solange Chavezz dafür sorgt, daß die Ölindustrie leistungsfähig bleibt - und daß so etwas geht, da wäre Saudi-Arabien ein klassisches Beispiel für - solange er das tut, wird das Land davon ausschließlich profitieren, wenn das Geld nicht verschwendet wird. Natürlich sollte er den Empfehlungen des Zeit-Textes folgen und die Gewinne großflächig in Forschung und Entwicklung stecken.


Saudi Arabien ist eben einklassisches Beispiel dafür, dass eine Ölindustrie in Staatlicher Hand veraltet und ineffektiv ist. So sieht es nämlich in Saudi Arabien aus,die Anlagen dort sind zumTeil noch aus der britischen Zeit. Die herrscher kümmern sich so gut wie gar nicht um die Anlagen solange das Öl noch sprudelt.

Und eine Nachhaltige Politikwäre halt ähnlich wie in Norwegen, die Gewinne in Fonds anzulegen damit die GEnerationen später auch noch was haben. Und natürlich zumteil auch in Bildung etc zu investieren.



Transparency International ist nebenbei eine kontrovers diskutierte NGO, der ihre starke Nähe zur Weltbank und ihre Verbindungen zur Industrie voirgeworfen werden. Ein Artikel im Spiegel beschäftigte sich mit der zweifelhaften Beitrittspolitik der Organisation und eine ARTE-Dokumentation namens "Weiße Westen - Schwarze Kassen" untersuchte ebenso die Finanzierung von Transparency International.

Auf http://Doku.dl.am kann die Doku eventuell heruntergeladen werden...



http://www.diw.de/deutsch/produkte/publikationen/vierteljahrshefte/docs/papers/v_04_2_11.pdf

zu Transparency I:
Vielleicht hat sie sogar Industrie Nähe, aber die Veröffentlichungen sind doch objektiv, da kann man doch nicht dran rütteln. Und klar warum sollten Unternehmen die NGO nicht unterstützen, da sie dort investieren wollen,wo Good Governance herrscht und Korruption ist nunmal ein Indikator davon.
Und auch "westliche" Länder können die TI mal runter rutschen ist ja nicht so, dass es die Liste nur gibt,um Entwicklungsländer fertig zu machen.

und der index (cpi) wird aus diversen umfragen/erhebungen von anderen objektiven instituten gebildt und nicht allein aus ti umfragen. also manipualtion ist da so gut wie ausgeschlossen.

http://www.transparency.de/Verwendete_Untersuchungen_Qu.812.0.html
 
Transparency International ist ein Unternehmen, das von großen Korrupten auf die Beine gestellt wurde, das heißt alle großen multinationalen Unternehmen der Welt stecken da mit drin […] – das ist so, als ob man dem Fuchs die Aufsicht über einen Hühnerstall übertragen würde und ihn darum bittet, systematisch die Mäuse zu denunzieren, die die Maiskörner der Hühner knabbern.“

— Christian de Brie in der 2003 von arte ausgestrahlten Dokumentation "Weiße Westen - Schwarze Kassen"

Das Zitat verkennt jedoch zwei Fakten: Der weitaus größte Teil der Gelder TIs stammt nicht' von Unternehmen. Und: Transparency arbeitet nicht an der Aufdeckung von Korruptionsstraftaten, kann also auch über niemanden, eine evtl. schützende Hand halten.

aus wikipedia
 
stoz-b187 schrieb:
es fällt mir schwer, mir zu verkneifen, was dazu kurz und trocken gesagt werden müsste


Warum so feige, Du Vogel...is ja schließlich ein Forum....also ich bin dabei, fertsch...
 
:D nein wir wollen ja nicht unsachlich werden

aber du könntest ja mal ein blick darauf werfen, was da so steht auf der seite...

# ...ein bedingungsloses Grundeinkommen, das jedem Menschen ein angenehmes Leben ohne Arbeitszwang und andere Repressalien ermöglicht,
# ...das bedingungslose Recht auf grenzenlose Bewegungsfreiheit für alle Menschen unabhängig von Pass oder Herkunft, einschließlich des Rechts auf Legalisierung für alle hier lebenden MigrantInnen.
# ...Globale Soziale Rechte, die den uneingeschränkten Zugang zu Nahrung, Unterkunft, Gesundheitsversorgung, Bildung und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben für jeden Menschen garantieren.

...und Dir dann das mit "hingehen" nochmal überlegen ;)
 
stoz-b187 schrieb:
es fällt mir schwer, mir zu verkneifen, was dazu kurz und trocken gesagt werden müsste

:D


und dein aufruf brest ist politische comedy mehr nicht, wenn man schon forderungen hat dann bitte auch punkte wie dies geschehen soll
und vielleicht wenigstens ein bischen realitische forderungen

und mit deinem brutalen 1. mai war nicht soviel oder ?
 
--Cha\/ezz-- schrieb:
ja schon, habe ich auch gelesen...aber die Feststellung daß TI "von Unternehmen auf die Beine gestellt wurde" kommentiert die Genese der Organisation und hat nichts damit zu tun woher die Beträge und die Finanzierung stammen. Es ist auch skurril, daß die Transparenz meines Eindrucks nach hauptsächlich bei Ländern und nicht bei Unternehmen bewertet wird, siehe der von TI erstellten internationalen Korruptionsindex. Ich habe die Doku bis jetzt nicht gesehen, doku.dl hat leider grade Wartungsarbeiten am laufen.
 
seltsamurai schrieb:
ja schon, habe ich auch gelesen...aber die Feststellung daß TI "von Unternehmen auf die Beine gestellt wurde" kommentiert die Genese der Organisation und hat nichts damit zu tun woher die Beträge und die Finanzierung stammen. Es ist auch skurril, daß die Transparenz meines Eindrucks nach hauptsächlich bei Ländern und nicht bei Unternehmen bewertet wird, siehe der von TI erstellten internationalen Korruptionsindex. Ich habe die Doku bis jetzt nicht gesehen, doku.dl hat leider grade Wartungsarbeiten am laufen.

bei dem index geht es auch darum, die korruption in den ländern (also staatliche beamte etc) zu berwerten. ich versteh auch deine kritik daran nicht, unternehmen investieren vornehmlich in länder wo rechtssicherheit etc herrscht (good governance) und die höhe korruption ist nunmal ein indikator dafür. deshalb haben die unternehmen auch ein interesse daran ti zu fördern (in deutschland mit höchstens 5000€/ jahr). da sie den index brauchen um ihre investitionen besser tätigen zu können.

was ist denn dein kritikpunkt ? das meistens 3. welt länder hinten liegen ? aber genau dort ist ja auch die viele korruption zu finden......!

und dieser index wird in so ziemlich jeder literatur verwendet (über failed states, ewz etc)
 
Nein, es geht darum, daß zwar einerseits von TI darauf hingewiesen wird, daß man lieber 'mit den Leuten zusammen als gegen sie' was erreichen möchte...aber tatsächlich trifft das anscheinend nur in Bezug auf Unternehmen zu. Unternehmen, die in Skandale geraten, werden teilweise erst als Geber fallengelassen nachdem protestiert wird (siehe ENRON 2003). Bei Ländern scheint man allerdings keine Probleme zu haben, seine Kritik und seinen Unmut öffentlich zu machen. Das finde ich ein wenig suspekt.

Ach ja und die Behauptung, Saudi Arabien würde seine Ölförderungsanlagen nicht warten, erweitern und updaten, sind meines Erachtens pure Verleumdung. Der Staatskonzern ARAMCO hat einen recht guten Ruf, was seine Arbeit angeht...
 
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