LT - Achtelfinale: Semtexx vs Ghostwriter

Halle der ewigen Verdammnis.
Gelsenkirchen.
Samstag Nacht


Überall Gläser erhoben, Arena vom dichten Nebel durchzogen
Duell zwischen zwei lebenden Toten in ihren Metamorphosen
Ein Werwolf, haariger Gegner, Speichel trieft von seinen Leftzen
manch Opfer auf dem Kerbholz, ist er nicht zu unterschätzen //
Jubel kommt prompt auf in den Reihen der meist steinalten Zuschauer
als Vlad den Ring betritt, berüchtigt als eiskalter Blutsauger... *Gong*
Ungestüm landet das Ungetüm in seinem kranken Wahnsinn
den ersten Schlag an das Glaskinn der Transe aus Transsylvannien //
bohrt tief in dessen Schulter seine Tatzen und Reißzähne
hört die Knochen knackend zerplatzen wie Schweißnähte
doch Vlad kontert, bricht ihm schnell eine seiner Vorderpfoten
befreit sich, jetzt gibt’s das Fell über die Ohr`n gezogen //
Man hört die Wolf-Fans laut aufheulen, sie wittern das Ende
denn Vampire liefern bis zum letzten Blutstropfen erbitterte Kämpfe
Visiert den Hals an, saugt mit aller Macht alles bis zur letzten Vene aus
löst sich im Nebel auf ...und verschwindet in die Nacht als Fledermaus
* Flatter *
 
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Alternatividee war übrigens das ganze als Ehestreit aufzuziehen.
Der Mann, nachts ein haariges sabberndes johlendes Ungeheuer, die Frau ein eiskalter Blutsauger
 
Alternatividee war übrigens das ganze als Ehestreit aufzuziehen.
Der Mann, nachts ein haariges sabberndes johlendes Ungeheuer, die Frau ein eiskalter Blutsauger
... jetz stell ich mir semtexx vor, wie er daheim sitzt, seinen in stunden harter arbeit enstandenen text mit eben jener Idee betrachtet, dann mzee anmacht... den kopf in den nacken wirft (kameraschwenk zur Vogelperspektive) und schreit "Nööööööaaaaaaaaiiiiiiiiiin"...
:D
 
Ja mal sehen ;) Bin ja schon froh, dass ich überhaupt weiterbin :D

Donnerstag, 19. Januar 2012, 23:55 in der Praxis von Dr. med. James Ryan Beast:

Während ich Geltungsansprüche in Rechnungsschreiben ausdrück'//
Und in Rechnungsabschlüssen den Rechtschutz einfach austricks'//
Wirft der Vollmond seinen nachtvertreibenden Dämmerschein//
Durch die Blätterzweige in die Praxiseigenen Fensterscheiben//

Hab mich grad entschieden, dass ich die weiteren Sachen aufspare//
Blick zum Fenster und seh 'nen Mann mit leichenblasser Hautfarbe//
Ich seh seine Kutte und entdecke plötzlich 'nen Reißzähn//
Spür Adrenalin im Blut und wünsch mir göttlichen Beistand//

Mitternacht! Der Wolf in mir! ich lausche den Glockenschlägen//
Schnapp mir den Mantel und nehm' beim herausgehen die Knochensäge//
Tret' auf die Straße, richte noch kurz meinen Umschlagkragen//
Und schlag dem Vampir die Säge mit Wolfskraft in die Pulsschlagadern//

Keine Chance! Ich gehe mit chirurgischer Präzision vor//
Und führe mit Freude die diabolische Tradition fort//
Trenne den Kopf ab! Lasse ihn alles gnadenlos vollbluten//
G.I. Beast! Ich bin ein Soldat für das Wolfsrudel//
 
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Ne, die Idee hatte ich leider nicht :D wär aber echt ein guter Ansatz gewesen ;)
 
Ghosti
Die idee mit dem ehepaar hätte ich cool gefunden, aber ich denke du hast hier den sichereren und leichteren weg gewählt mit der beschreibung des kampfes. Find das zum großen teil auch gelungen, es wundert mich nur dass du von 2 lebenden toten sprichst, denn eigentlich ist es nur der vampir. Der kampf selber ist dann relativ standart; die höhepunkte des parts sind eigentlich die kleinen sachen die nebenher geschehen, die reaktionen des publikums und die andeutungen vom ganzen drumherum. Technisch ist das hier auf einem guten niveau und auchsprachlich gibts nicht viel zu bemängeln, außer dass mir deine zeilen vllt etwas zu lang sind

Semtexx
Du verstrickst dich hier in eine konkretere geschichte, die aber leider nicht komplett konsistent ist. Beispielsweise, dass dein protagonist sich kurz nach der verwandlung noch die zeit nimmt säge und mantelkragen an den start zu bringen. Offensichtlich ist deine figur ein doktor, sieht sich dann aber eher als GI und "führt diabolische traditionen fort" von denen bis dato noch keine rede war. Insgesamt ist der part aber dennoch unterhaltsam und auch reimlich ganz gut geschrieben

Mein vote geht knapp an ghosti, aber du hast dich hier auch gut geschlagen, semtexx
 
Ghostwriter
Wieso is ne Halle von "Nebel durchzogen"? Klingt reimfixiert, wobei der nicht mal irgendwie herausragend ist. Ähnlich die "lebenden Toten", wobei man da noch drüber wegsehen kann. Und der Vampir ist ja auch keine Metamorphose? (Bin grad gar nicht sicher, ob das Wort so richtig verwendet ist, aber das unterstell ich ma.) Also wirkt wenig durchdacht, der Einstieg.
"haariger Gegner", "Transe aus Transsilvanien" kommt seeeehr billig.
"Steinalte Zuschauer" auf "eiskalter Blutsauger" kommt cool. "Fell über die Ohren ziehen" ist ok, aber auch nicht allzu kreativ. Auch das Ende.... fast langweilig und mir auch viel zu abrupt. Das is so stichpunktartig. Die Szenerie an sich is ganz gut beschrieben, aber der Kampf selbst, das is mir zu viel Gedankenspringerei, gibt mir irgendwie nix.
Technisch natürlich vollkommen solide, kann man nix groß sagen. Aber eben - für deine Verhältnisse - teils recht schnell runtergeschrieben wirkend. Vermutlich hättest du auch mehr als einen Part gebraucht, um das ordentlich reinzubringen.
Bin ich besseres gewohnt.


Semtexx
Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung, ob die ersten zwei Zeilen so Sinn ergeben. Zweifle aber grade daran, weil Rechtsschutz is doch nur so quasi Versicherung für Zivilprozesse? Auch zwei mal das "Rechnung" klingt komisch. Is mir zu reimfixiert. Auch "nachtvertreibend" klingt ein wenig komisch, kann man aber noch durchgehen lassen. Rein die Reime für sich genommen sind natürlich stark, aber is nich alles.
Das Auftauchen des Vampirs kommt sehr plötzlich. Wirkt etwas "so, jetzt kommt der Vampir". Hättest vllt die Einleitung auf zwei Lines (am liebsten die dritte und vierte in leicht umformulierter Form) beschränken sollen.
Ansonsten seeehr viele komische Zusammenhänge. "Mitternacht"? Also soweit man einem Fabelwesen Regeln zuordnen kann, verwandelt man sich doch nicht Schlag MItternacht in nen Werwolf? Da is Geisterstunde. Auch hoffst du da einma auf "göttlichen" Beistand und später setzt du irgendeine "diabolische" Tradition fort. Auch sind Werwölfe doch keine klar denkenden Wesen (wie gesagt, da gibt's schon Interpretationsspielraum, dem räum ich auch nciht allzu viel Gewicht ein), also was sollen Kragen und Knochensäge (zumal sich bei nem Vampir ja eher n Pflock empfiehlt).
Also so n Werwolf, der gemütlich noch der Turmuhr lauscht, vom Schreibtisch aufsteht, sich ordentlich kleidet und ne Säge mitnimmt.....das is mir selbst für so ne Thematik nicht "authentisch" genug. Auffällig leider, dass fast jedes dieser für mich unpassenden Dinge nur dazu dient, nen Nomenreim zu finden.
Die Story an sich wäre mit anständigen, "nachvollziehbaren" Formulierungen schon ok gewesen, aber da taucht mir einfach zu viel Sinnloses auf. Auch der Abschluss gefällt mir überhaupt nicht.



Beide weit unter ihren Möglichkeiten (oder Semtexx in Runde 1 über seinen Möglichkeiten). Aus dem Thema hätte man definitiv mehr machen können. Die ganze Geschichte als ne Art Boxkampf auszulegen, is hier noch das kreativere. Die Idee mit dem Ehekrach hätte mir bei entsprechender Umsetzung allerdings weit besser gefallen.

Joa, naja. Hat ich mir von dem Battle mehr versprochen. Ghostwriter kommt insgesamt lockerer, deshalb muss ich's an ihn geben. Viel fehlt nicht, aber bei Semtexx is mir das einfach zu reimfixiert und das kann ich bei ner Story gar nicht leiden.


Ghostwriter 1
 
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Danke fürs Feedback auf jeden Fall! Hilft mir weiter! Ich muss allerdings noch klarstellen, dass es genug Werwolfstories gibt, in denen die jenigen nicht total willenlos sind. Die Knochensäge hab ich deshalb verwendet, weil ich ebenhalt einen Psychodoktor in der Story haben wollte und meines wissen gibt es durchaus Fassungen, bei denen Vampire durch das Abtrennen des Kopfes sterben.
Das mit göttlich und diabolisch ist allerdings ein bewusst gewählter Kontrast. In vielen Geschichten wird eben dieses unbeschriebene Gesetz präsentiert, dass Werwölfe Vampire abschlachten und andersrum. Deshalb hab ich das mal vorrausgesetzt - deshalb diabolische Tradition. Der göttliche Beistand sollte symbolisieren, dass jede Fraktion eben für sich denkt, das Richtige zu tun ;)

Sollte keine Kritik an deiner Kritik sein, sondern nur 'ne Erklärung ;) Nehm mir das aufjeden Fall zu Herzen! .. vielleicht ja fürs nächste Turnier, sollte ich rausfliegen
 
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Danke fürs Feedback auf jeden Fall! Hilft mir weiter! Ich muss allerdings noch klarstellen, dass es genug Werwolfstories gibt, in denen die jenigen nicht total willenlos sind. Die Knochensäge hab ich deshalb verwendet, weil ich ebenhalt einen Psychodoktor in der Story haben wollte und meines wissen gibt es durchaus Fassungen, bei denen Vampire durch das Abtrennen des Kopfes sterben.
Das mit göttlich und diabolisch ist allerdings ein bewusst gewählter Kontrast. In vielen Geschichten wird eben dieses unbeschriebene Gesetz präsentiert, dass Werwölfe Vampire abschlachten und andersrum. Deshalb hab ich das mal vorrausgesetzt - deshalb diabolische Tradition. Der göttliche Beistand sollte symbolisieren, dass jede Fraktion eben für sich denkt, das Richtige zu tun ;)

Sollte keine Kritik an deiner Kritik sein, sondern nur 'ne Erklärung ;) Nehm mir das aufjeden Fall zu Herzen! .. vielleicht ja fürs nächste Turnier, sollte ich rausfliegen

Joa, schon wahr. An und für sich hab ich da jetz dem "Realismus" auch nich das große Gewicht eingeräumt. Nur wirkte es auf mich so (Betonung auf "wirkte so" im Gegensatz zu "es ist so"), als hättest du dir die Eigenschaften etwas so zurechtgelegt, dass sich halt schön Reimen lässt, bzw. als hätten die Reime mehr die Story bestimmt, als andersrum.
Bei mir klingt die Kritik auch meist wahrscheinlich "strenger", als ich sie meine. Ihr gebt euch auf relativ hohem Niveau (auch wenn beide glaube mehr können wie gesagt) nicht viel.

Das mit göttlich und diabolisch klingt zwar in der Erklärung schlüssig, aber die gedachte Deutung war für mich nicht nachvollziehbar beim Lesen.
 
Ja ist eben auch immer schwer einzuschätzen, ob man das rüber gebracht hat, was man wollte ;) ist mir schon ganz Recht so, dass du streng bist. Ist für mich einfach so ne Art Trainingsplatz und da kann ich nichts besser gebrauchen als konstruktive Kritik! Deshalb weiter so ;)
 
Überall Gläser erhoben, Arena vom dichten Nebel durchzogen
Duell zwischen zwei lebenden Toten in ihren Metamorphosen
Ein Werwolf, haariger Gegner, Speichel trieft von seinen Leftzen
manch Opfer auf dem Kerbholz, ist er nicht zu unterschätzen //
Jubel kommt prompt auf in den Reihen der meist steinalten Zuschauer
als Vlad den Ring betritt, berüchtigt als eiskalter Blutsauger... *Gong*
Ungestüm landet das Ungetüm in seinem kranken Wahnsinn
den ersten Schlag an das Glaskinn der Transe aus Transsylvannien //
bohrt tief in dessen Schulter seine Tatzen und Reißzähne
hört die Knochen knackend zerplatzen wie Schweißnähte
doch Vlad kontert, bricht ihm schnell eine seiner Vorderpfoten
befreit sich, jetzt gibt’s das Fell über die Ohr`n gezogen //
Man hört die Wolf-Fans laut aufheulen, sie wittern das Ende
denn Vampire liefern bis zum letzten Blutstropfen erbitterte Kämpfe
Visiert den Hals an, saugt mit aller Macht alles bis zur letzten Vene aus
löst sich im Nebel auf ...und verschwindet in die Nacht als Fledermaus
* Flatter *

muss sagen das ich deinen schreibstil sehr feiere.. technisch ist das alles versiert und dabei erzählst du ne bildhafte story
fand deinen ersten part im turnier noch etwas besser allerdings.. hier fehlt mir etwas der höhepunkt wo man beim lesen mal kurz anhalten muss u know..
den abschluss des kampfes hätteste n bisschen besser formulieren können meiner meinung
aber wie gesagt insgesamt find ich den part top.. technik wie gesagt grundsolide wenn man hier und da von etwas seltsamer wortwahl absieht



Während ich Geltungsansprüche in Rechnungsschreiben ausdrück'//
Und in Rechnungsabschlüssen den Rechtschutz einfach austricks'//
Wirft der Vollmond seinen nachtvertreibenden Dämmerschein//
Durch die Blätterzweige in die Praxiseigenen Fensterscheiben//

Hab mich grad entschieden, dass ich die weiteren Sachen aufspare//
Blick zum Fenster und seh 'nen Mann mit leichenblasser Hautfarbe//
Ich seh seine Kutte und entdecke plötzlich 'nen Reißzähn//
Spür Adrenalin im Blut und wünsch mir göttlichen Beistand//

Mitternacht! Der Wolf in mir! ich lausche den Glockenschlägen//
Schnapp mir den Mantel und nehm' beim herausgehen die Knochensäge//
Tret' auf die Straße, richte noch kurz meinen Umschlagkragen//
Und schlag dem Vampir die Säge mit Wolfskraft in die Pulsschlagadern//

Keine Chance! Ich gehe mit chirurgischer Präzision vor//
Und führe mit Freude die diabolische Tradition fort//
Trenne den Kopf ab! Lasse ihn alles gnadenlos vollbluten//
G.I. Beast! Ich bin ein Soldat für das Wolfsrudel//

anderer storyansatz der aber meiner meinung nach an einigen stellen nicht optimal gelöst wurde

finde die ersten 4 zeilen als einstieg etwas zu lang hierbei.. da sie kaum bezug aufs eigentliche thema haben

auch die formulierung "den rechtsschutz einfach austricks" ist son ding..

von line 5-8 kommt es dann erst so rüber als wäre der protagonist wehrloses opfer.. durch dieses "göttlichen beistand" kommt er etwas hilflos rüber

9-12 find ich ziemlich gut.. die besten in deinem text

13-16 chirugische präzision kommt gut als rückbezug zur praxis
allerdings find ich den abschluss hier auch nicht ganz so rund

technisch weitgehend in ordnung


insgesamt vote ghostwriter
 
beide mit sehr guten ideen,kann mich nicht entscheiden was mir da kreativ besser ins bild passt.da ghosts part durchweg aber find ich doch besser geschrieben kommt,was nicht heissen soll das semtexx part schlecht ist,gehts an ghost.
 
Ich feed jetz nich mehr groß hier... ham alle schon soo viel gesagt...

insgesamt is ghostwriter einfach nen kleinen tick besser und unterhaltsamer

... beides keine schlechten parts, da gibts hier durchaus schlechtere battles in der runde.. aber gw entscheidets dann für sich
 
ich bin etwas enttäuscht muss ich sagen, da ich bei diesem thema mir doch noch krassere stories iwie gewünscht hätte, das angedachte ehepaar ding beispielsweise wäre etwas in der art gewesen. semtexx hier durchgehend solide, aber einen großer spannunsaufbau entwickelt sich für mich nicht so stark, auch das ende mit der GI lIne ist auch nich so nach meinem Geschmack insgesamt, Reimlich aber in Ordnung der part auf jeden Fall, aber er liest sich nich so wohl klingend sag Ich mal wie GWs Part, der wie schon erwähnt auch nich mit der extrem kreativen Grundidee um die Ecke kommt, sondern einfach nen Fight beschreibt, Schreibstil aber leicht besser und das Ende mit der Fledermaus find Ich auch netter als beim Konkurrenten, da ist schon ein kleiner Pointen Effekt für mich da.
Daher, kein klarer Sieg, aber

Ottlvote: Ghostwriter
 
Halle der ewigen Verdammnis.
Gelsenkirchen.
Samstag Nacht


Überall Gläser erhoben, Arena vom dichten Nebel durchzogen
Duell zwischen zwei lebenden Toten in ihren Metamorphosen
Ein Werwolf, haariger Gegner, Speichel trieft von seinen Leftzen
manch Opfer auf dem Kerbholz, ist er nicht zu unterschätzen //
Jubel kommt prompt auf in den Reihen der meist steinalten Zuschauer
als Vlad den Ring betritt, berüchtigt als eiskalter Blutsauger... *Gong*
Ungestüm landet das Ungetüm in seinem kranken Wahnsinn
den ersten Schlag an das Glaskinn der Transe aus Transsylvannien //
bohrt tief in dessen Schulter seine Tatzen und Reißzähne
hört die Knochen knackend zerplatzen wie Schweißnähte
doch Vlad kontert, bricht ihm schnell eine seiner Vorderpfoten
befreit sich, jetzt gibt’s das Fell über die Ohr`n gezogen //
Man hört die Wolf-Fans laut aufheulen, sie wittern das Ende
denn Vampire liefern bis zum letzten Blutstropfen erbitterte Kämpfe
Visiert den Hals an, saugt mit aller Macht alles bis zur letzten Vene aus
löst sich im Nebel auf ...und verschwindet in die Nacht als Fledermaus
* Flatter *


oha, ich persönlich hatte ghostwriter nich so gut in erinnerung. find das ein absolut solides werk. ersten zwei lines sind richtig nice. hier und da ma dann bisschen auf den reim geschissen, was aber wirklich ergal is wenn man beim lesen so in der story drin is, dass man das fast nich merkt. is mir schon lang nich mehr passiert:thumbsup: zwar auch kein großer twist oder ne pointe im text, aber der kampf is dann doch ziemlich gut beschrieben. wolf-fans muss ich aber bemängeln.. wäre doch sowas wie "man hört das rudel laut aufheulen" fast besser gewesen.

Ja mal sehen ;) Bin ja schon froh, dass ich überhaupt weiterbin :D

Donnerstag, 19. Januar 2012, 23:55 in der Praxis von Dr. med. James Ryan Beast:

Während ich Geltungsansprüche in Rechnungsschreiben ausdrück'//
Und in Rechnungsabschlüssen den Rechtschutz einfach austricks'//
Wirft der Vollmond seinen nachtvertreibenden Dämmerschein//
Durch die Blätterzweige in die Praxiseigenen Fensterscheiben//

Hab mich grad entschieden, dass ich die weiteren Sachen aufspare//
Blick zum Fenster und seh 'nen Mann mit leichenblasser Hautfarbe//
Ich seh seine Kutte und entdecke plötzlich 'nen Reißzähn//
Spür Adrenalin im Blut und wünsch mir göttlichen Beistand//

Mitternacht! Der Wolf in mir! ich lausche den Glockenschlägen//
Schnapp mir den Mantel und nehm' beim herausgehen die Knochensäge//
Tret' auf die Straße, richte noch kurz meinen Umschlagkragen//
Und schlag dem Vampir die Säge mit Wolfskraft in die Pulsschlagadern//

Keine Chance! Ich gehe mit chirurgischer Präzision vor//
Und führe mit Freude die diabolische Tradition fort//
Trenne den Kopf ab! Lasse ihn alles gnadenlos vollbluten//
G.I. Beast! Ich bin ein Soldat für das Wolfsrudel//

also reime sind gut. aber mir kommen die ersten 8 lines so vor als würdest du angst haben und zu dem zeitpunkt noch nicht wissen das du ein werwolf bist. ab der 9ten zeile is dann aber plötzlich das gegenteil der fall. die letzten 4 gefallen mir am besten. da haste auch den kampf beschrieben... die einleitung is mir persönlich zu lang, das hat ghostwriter besser gelöst. kein schlechter part, aber auch kein guter. umsetzung des themas is dir meiner meinung nach nich so gut gelungen.. vllt wenn ihr 32lines geschrieben hättet...

geht relativ deutlich an ghostwriter (4punkte)
semtexx (2punkte)
 
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