Okay, das ist jetzt mal ein sehr persönlicher Text, über ein Problem das mich in meiner Pubertät beschäftigte. Das Thema ist der Wunsch nach einem körperlichen Idealbild, durch Gesellschaft vorgegeben, dessen Nichtentsprechen zu Selbstzweifeln und Traurigkeit führt.
Genug geschwaffelt, gebt euch den Text:
Viele Frau’n verschönern sich mit Kosmetik,
reicht’s nicht aus, landen sie auf’m OP-Tisch.
Aber ohne Polemik, das wahre Problem ist,
sie haben vom Selbstvertrauen zu wenig.
So gesehen ist die Gesellschaft oberflächlich,
wenn die Akzeptanz wegen nem Modeetikett ist.
Verlogen und hässlich wird man sogar verdächtigt,
wenn man ohne Cash ist und letztlich –
muss man um seine inneren Werte wissen,
sonst leidet man schlimme Herzensbrüche.
Und auch ließ mich vom Äußeren ablenken,
dachte, plastische Eingriffe könnten Freude schenken
und nicht, dass sie in Enttäuschung enden.
Selbsthass wegen ner Trichterbrust,
die Gesellschaft ist rücksichtslos,
antwortet nicht mit Trost,
sondern spöttische Bemerkung’ hinterlassen Herzwund’n.
Voll Scham und Verzweiflung,
traf ich meine Entscheidung:
Wollte den Körper verändern, mir Selbstbewusstsein geben.
Wollte nicht mehr länger, mit diesem Brustbein leben
und für die Vergangenheit den Schlussstein legen.
Dachte, es sei an der Zeit frustfrei zu leben.
Also ich auf dem Bett im Krankenhaus,
der Termin für morgen anberaumt.
Der Traum – die körperliche Ästhetik.
Der Albtraum – der fürchterliche OP-Tisch.
Völlig unbeschönigt fühlte ich mich hundeelend,
wusste, ich konnte wählen,
schluchzte, ich konnte nicht wählen:
Narben, entweder körperlich oder seelisch.
Die Wahl, ob’s Herz bricht oder OP-Tisch.
Entscheide mich orthopädisch, doch die Sorgen vergehen nicht:
Komplikation ein - Organ geschädigt,
solche Ängste haben den Vortag verewigt.
Der Morgen, der Eingriff bringen ein Normalergebnis,
der nächtliche Horror bleibt unbestätigt.
Endlich entsprech ich mei’m Id-jalbild,
was die bisherige Trübsal tilgt.
Was jetzt gefühlsstark klingt, ist verklärt,
denn die Freude ist überschattet von Schmerz.
Hatte gehört, dass sich bald wieder meine Kraft vermehrt.
Dachte eher, dass ich nicht noch schwacher werd.
Geht vielleicht noch weiter...
Genug geschwaffelt, gebt euch den Text:
Viele Frau’n verschönern sich mit Kosmetik,
reicht’s nicht aus, landen sie auf’m OP-Tisch.
Aber ohne Polemik, das wahre Problem ist,
sie haben vom Selbstvertrauen zu wenig.
So gesehen ist die Gesellschaft oberflächlich,
wenn die Akzeptanz wegen nem Modeetikett ist.
Verlogen und hässlich wird man sogar verdächtigt,
wenn man ohne Cash ist und letztlich –
muss man um seine inneren Werte wissen,
sonst leidet man schlimme Herzensbrüche.
Und auch ließ mich vom Äußeren ablenken,
dachte, plastische Eingriffe könnten Freude schenken
und nicht, dass sie in Enttäuschung enden.
Selbsthass wegen ner Trichterbrust,
die Gesellschaft ist rücksichtslos,
antwortet nicht mit Trost,
sondern spöttische Bemerkung’ hinterlassen Herzwund’n.
Voll Scham und Verzweiflung,
traf ich meine Entscheidung:
Wollte den Körper verändern, mir Selbstbewusstsein geben.
Wollte nicht mehr länger, mit diesem Brustbein leben
und für die Vergangenheit den Schlussstein legen.
Dachte, es sei an der Zeit frustfrei zu leben.
Also ich auf dem Bett im Krankenhaus,
der Termin für morgen anberaumt.
Der Traum – die körperliche Ästhetik.
Der Albtraum – der fürchterliche OP-Tisch.
Völlig unbeschönigt fühlte ich mich hundeelend,
wusste, ich konnte wählen,
schluchzte, ich konnte nicht wählen:
Narben, entweder körperlich oder seelisch.
Die Wahl, ob’s Herz bricht oder OP-Tisch.
Entscheide mich orthopädisch, doch die Sorgen vergehen nicht:
Komplikation ein - Organ geschädigt,
solche Ängste haben den Vortag verewigt.
Der Morgen, der Eingriff bringen ein Normalergebnis,
der nächtliche Horror bleibt unbestätigt.
Endlich entsprech ich mei’m Id-jalbild,
was die bisherige Trübsal tilgt.
Was jetzt gefühlsstark klingt, ist verklärt,
denn die Freude ist überschattet von Schmerz.
Hatte gehört, dass sich bald wieder meine Kraft vermehrt.
Dachte eher, dass ich nicht noch schwacher werd.
Geht vielleicht noch weiter...