Neues von der Heimatfront - Der Thread für deutsche Politik II

Du siehst nicht den Unterschied zwischen Ergebnissen und Interpretation einer Studie. Und die Interpretationen sind in den meisten Fällen voll von linker Gesinnung und Ideologie und durchwer unhaltbar.
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Langsam wird es lächerlich. Entweder du führst hier Studien mit Ergebnissen, die deine Aussagen unterstützen an oder du hälst deine Klappe. Das ist doch nicht zum aushalten, die anderen argumentieren sachlich und du redest immer nur von ideologisch gefärbten Studien, publiziert in der linksradikalen FAZ.....
 
Die Dikussion dreht sich im Kreis. In manchen Bundesländern haben die Lehrer Ermessungsspielraum, in anderen wird es exakt an einem bestimmten Schnitt festgemacht (z.B. Bayern).


selbst dann ist es doch noch ein Riesenanteil an Ermessungsspielraum.
Woher denkst du kommen denn die Durchschnittsnoten?
Klar bei so Sachen wie Mathe ist die Benotung ja noch relativ objektiv, aber es gibt genügend Fächer wo bei der Benotung einfach unterschwellig Faktoren miteinfließen.
Und ich mein selbst bei Mathe ist ja die mündliche Note total subjektiv.
Also da können die Durchschnittsgrenzen für eine Gymansialempfehlung noch so exakt sein, die Lehrer können da schon im Vorfeld genug machen.
 
selbst dann ist es doch noch ein Riesenanteil an Ermessungsspielraum.
Woher denkst du kommen denn die Durchschnittsnoten?
Klar bei so Sachen wie Mathe ist die Benotung ja noch relativ objektiv, aber es gibt genügend Fächer wo bei der Benotung einfach unterschwellig Faktoren miteinfließen.
Und ich mein selbst bei Mathe ist ja die mündliche Note total subjektiv.
Also da können die Durchschnittsgrenzen für eine Gymansialempfehlung noch so exakt sein, die Lehrer können da schon im Vorfeld genug machen.
Wenn im Vorfeld daran rumgeschraubt wird, dann muss man der Lehrkraft ja wirklich Bösartigkeit unterstellen und daran glaube ich in der Regel nicht, es sei denn, du hast nen Rassisten oder so etwas.
 
Wenn im Vorfeld daran rumgeschraubt wird, dann muss man der Lehrkraft ja wirklich Bösartigkeit unterstellen und daran glaube ich in der Regel nicht, es sei denn, du hast nen Rassisten oder so etwas.

ob nun bei der Empfehlung oder im Vorfeld bei der Benotung kommt doch auf das gleiche hinnaus.
Muss ja beides nicht mit "Absicht" geschehen.
 
selbst dann ist es doch noch ein Riesenanteil an Ermessungsspielraum.
Woher denkst du kommen denn die Durchschnittsnoten?
Klar bei so Sachen wie Mathe ist die Benotung ja noch relativ objektiv, aber es gibt genügend Fächer wo bei der Benotung einfach unterschwellig Faktoren miteinfließen.
Und ich mein selbst bei Mathe ist ja die mündliche Note total subjektiv.
Also da können die Durchschnittsgrenzen für eine Gymansialempfehlung noch so exakt sein, die Lehrer können da schon im Vorfeld genug machen.

ich komm aus bayern und da gibt es keine mündlichen mathenoten bzw. die spielen da nich so sehr mit rein wie schriftliche, und da wird auch vorrangig nur beurteilt wer sich am unterricht beteilligt, hört mal auf hier in allem und jedem ne verschwörung zu sehen
 
Du findest es also gerecht, wenn der Sohn eines Arbeiters wesentlich kleinere Chancen hat auf die Uni zu kommen?

Sinn der Schule sollte es sein, jedem nach seinen Fähigkeiten die gleichen Chancen zu geben, unabhängig von der sozialen Herkunft zu geben. Das hat auch nichts mit Sozialismus zu tun :rolleyes: Natürlich ist die Schule der dafür geeignetste Ort! Wo soll man denn sonst ansetzten? Aus rein marktwirtschaftlichen Gründen ist es doch besser einen Ingenieur oder Techniker auszubilden, vor allem weil Fachkräfte ja dringend gesucht werden. Im Augenblick geht Potential im Wert von vielen Milliarden Euro verloren.

Du bist doch derjenige der hier versucht irgendeine Ideologie reinzuinterpretieren. Eine soziale Marktwirtschaft sollte ein System sein, in dem jeder, ob Anwalts oder Hartz4 Kind, die gleichen Chancen haben sollte.

Man muss auch bedenken, dass die Arbeitsplätze für den einfachen Fließbandarbeiter ohnehin aussterben; weil sie durch Maschinen oder durch billigere Arbeiter in China und Co. ersetzt werden. Dazu kommt natürlich noch die Bildung als universales Gut, dass nicht nur Kindern aus der "Oberschicht" zustehen sollte.

du hast den zitierten artikel aber gelesen oder? da wird doch gesagt, dass es auch auf gesamtschulen keine anderen ergebnisse gibt und das schulsystem die kinder nicht aufgrund des elternhauses benachteiligt, sondern das elternhaus an sich der entscheidende faktor ist... und der einfluss des elternhauses lässt sich eben nur bedingt von der schule korrigieren... aber irgendwie scheint da ein riesengroßes bedürfnis nach "ungerechtigkeit im system" zu bestehen...
 
du hast den zitierten artikel aber gelesen oder? da wird doch gesagt, dass es auch auf gesamtschulen keine anderen ergebnisse gibt und das schulsystem die kinder nicht aufgrund des elternhauses benachteiligt, sondern das elternhaus an sich der entscheidende faktor ist... und der einfluss des elternhauses lässt sich eben nur bedingt von der schule korrigieren... aber irgendwie scheint da ein riesengroßes bedürfnis nach "ungerechtigkeit im system" zu bestehen...

ja, natürlich. Hab ich doch auch geschrieben - längeres gemeinsames lernen allein löst das Problem nicht!

1. Es sollte mehr Leistungsnachweise geben, die bessere Auskunft über die Fähigkeiten von Schülern geben. 1.-2. Klasse ist dafür viel zu früh und die 4. Klasse, in welcher die Kinder eh schon unter Druck stehen, mit noch mehr Prüfungen zu überladen macht auch keinen Sinn. Dafür könnte man die gemeinsame 5. und 6. Klasse nutzen.

2. Es muss mehr bei der Lehrerausbildung getan werden. Die fachlichen Kompetenzen bei Haupt-Realschulehrern sind oft nicht sehr gut; dagegen sind die didaktischen Fähigkeiten der Gymnasiallehrer oft eher mangelhaft.

3. Mehr Lehrer einstellen um Fehlstunden zu vermeiden. Evtl. auch mehr Schulsozialarbeiter. Ich hab z.B. in den ganzen 13 Jahren nie einen zu Gesicht bekommen, obwohl es bei uns angeblich einen gab:O
 
unter welchem druck stehen denn 4. klässler? also bitte, ich glaube da wird mächtig übertrieben.. in dem alter weiß man doch noch gar nicht was druck ist.... ich weiß auch nicht wieso es so wahnsinnig viele zusätzliche tests sein sollten dass man da unbedingt 2 jahre für braucht? :confused: ich sehe da wirklich nicht die geringste notwendigkeit.. vielmehr denke ich, dass es wichtig ist den intelligenteren kindern möglichst früh ein höheres niveau zu bieten bzw. diese an dieses zu gewöhnen.. ich hab echt noch kein überzeugendes argument für 2 zusätzliche gemeinsame jahre gehört....

gegen 2. und 3. hab ich nix, kann ich nicht beurteilen, außer dass ich aus meinem eigenen umfeld den eindruck habe, dass lehrer quasi "wer nichts wird wird wirt" für abiturienten ist...
 
unter welchem druck stehen denn 4. klässler? also bitte, ich glaube da wird mächtig übertrieben.. in dem alter weiß man doch noch gar nicht was druck ist....

Es ist sogar ein unglaublicher Druck. Meine Schwester z.B. geht jetzt in die 5. Klasse Realschule, den Kindern ist es absolut bewusst was Hauptschule bedeutet.

und das ist eben kein Einzelfall:

http://www.wz-newsline.de/lokales/krefeld/grundschueler-unter-druck-1.688131

„Der Druck auf die Kinder ist durch die gesellschaftliche Situation größer geworden. Ein möglichst hoher Schulabschluss ist enorm wichtig, den wollen alle. Nur wenn es nicht klappt, geht es oft zu Lasten der Kinder“, sagt Hildegard Reintges, Rektorin der Grundschule Horkesgath.

Gebe es schulische Probleme, würde die Schule als erstes in beratender Funktion einspringen. „In der Regel reicht das Förderprogramm der Schule. Wenn sich die Eltern gut beraten fühlen, holen sie sich nicht so schnell Hilfe von außen“, erklärt Reintges.

ein wenig länger, aber lohnt sich auch zu lesen:

http://www.badische-zeitung.de/sued...er-stress-mit-der-schulauswahl--26785411.html
 
Den Druck, unter dem Viertklässler stehen, sollte man nicht unterschätzen. Eben weil das Schulsystem später so undurchlässig nach oben ist, entscheidet sich in der vierten Klasse sehr viel. Und da haben längst nicht alle Kinder schon die Reife, die Konsequenzen einer solchen Entscheidung abzusehen. Und da setzt der Druck durch Eltern an, denen ein "dummes" Haupt- oder Realschulkind peinlich wäre.
 
Es ist sogar ein unglaublicher Druck. Meine Schwester z.B. geht jetzt in die 5. Klasse Realschule, den Kindern ist es absolut bewusst was Hauptschule bedeutet.

Die Diskussion über Sinn und Unsinn der Statistik werde ich nicht fortsetzen, weil es nichts bringt. Ich möchte hier aber mal ansetzen, und auf diesen Post von mir verweisen auf den leider keiner eingegangen ist: http://www.mzee.com/forum/showthread.php?t=100080425&p=8961056&viewfull=1#post8961056

Hoheit und ich scheinen die einzigen gewesen zu sein, die auf der Hauptschule waren. Die anderen machen sich da ein Urteil, aus der Ferne "Hauptschüler haben ehh keine Chance auf dem Arbeitsmarkt" usw... das stimmt alles so nicht.
Über die Möglichkeit Fachoberschule kenn ich übrigens einige Hauptschüler die heute studieren. Das Bildungsystem ist sehr wohl durchlässig auch wenn ich die eingeschränkten Möglichkeiten der Fachhochschulreife kritisiere.
 
nur weil du 2000 von der HS runter bist macht dich das nicht zu einem qualifizierten Experten für Hauptschulen 2011 oder bildungssystem allgemein. das ist eh das problem an bildung- jeder war in der schule, also meint jeder er könnte und sollte sich da intensiv an der debatte beteiligen
 
nur weil du 2000 von der HS runter bist macht dich das nicht zu einem qualifizierten Experten für Hauptschulen 2011 oder bildungssystem allgemein. das ist eh das problem an bildung- jeder war in der schule, also meint jeder er könnte und sollte sich da intensiv an der debatte beteiligen

Ich hab auch nicht behauptet, das ich jetzt der große Experte bin:rolleyes:
Aber wenn immer wieder in den Raum geworfene Behauptungen (Hauptschüler haben keine Chance auf dem Arbeitsmarkt, Bildungsystem ist nicht durchlässig usw...) und eigene Erfahrungen komplett divergieren, dann darf ich das ja wohl äußern oder:confused:
 
das mit den chancen auf dem arbeitsmarkt ist doch sicher (ich hab jetzt keine quelle) völlig von der region abhängig, oder seh ich das falsch?

erstens gibt es in manchen regionen eine viel höhere arbeitslosenquote, zweitens gibt es in manchen regionen mehr hauptschüler, sprich diese gelten nicht als bodensatz der gesselschaft
 
das mit den chancen auf dem arbeitsmarkt ist doch sicher (ich hab jetzt keine quelle) völlig von der region abhängig, oder seh ich das falsch?

erstens gibt es in manchen regionen eine viel höhere arbeitslosenquote, zweitens gibt es in manchen regionen mehr hauptschüler, sprich diese gelten nicht als bodensatz der gesselschaft

Klar das hast du schon gut erkannt und das ist auch ein Problem der Debatte: Das Schulsystem soll das Elternhaus, einen eventuell vorhandenen Migrationhintergrund, schlechte Chancen auf dem Arbeitmarkt und Ungleichheiten in der Gesellschaft kompensieren und ausgleichen.
Damit ist es aber natürlich hoffnungslos überfordert und das kann es gar nicht leisten.
 
ich komm aus bayern und da gibt es keine mündlichen mathenoten bzw. die spielen da nich so sehr mit rein wie schriftliche, und da wird auch vorrangig nur beurteilt wer sich am unterricht beteilligt, hört mal auf hier in allem und jedem ne verschwörung zu sehen

ich wollte nur andeuten das eine strenge Festlegung auf Durchschnittsnoten nun mal nicht unbedingt fair sein muss.
Wenn man sagt hier sind zwei Schüler aus verschiedenen Bedingungen beide haben eine 2,4 und beide kommen aufs Gymnasium ---> schau mal an es funktioniert
man muss auch auf die schauen die vielleicht eine 2,7 haben und das weil sie in 1-2 Fächern vielleicht nicht ganz fair beurteilt worden.
Da muss man halt auch keine böswillige Absicht unterstellen

Klar das hast du schon gut erkannt und das ist auch ein Problem der Debatte: Das Schulsystem soll das Elternhaus, einen eventuell vorhandenen Migrationhintergrund, schlechte Chancen auf dem Arbeitmarkt und Ungleichheiten in der Gesellschaft kompensieren und ausgleichen.
Damit ist es aber natürlich hoffnungslos überfordert und das kann es gar nicht leisten.

man sollte es aber vielleicht probieren
wo anders hat der Staat die Möglichkeit so viel Einfluss auf die Jugend (immerhin unsere Zukunft!!!!) auszuüben.
Man sollte die Schulzeit nicht unterschätzen. Ich glaub es gibt kaum etwas anderes was ein Leben so prägt wie die Schule.
Im positiven wie leider auch im negativen
 
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guter zusammenschnitt öffentlicher aussagen und berichten über banken und deutscher politik...
 
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