Neues von der Heimatfront - Der Thread für deutsche Politik II

ich bin kein Experte und ich studier auch nicht Politik. Ich finde es nur fatal, dass man eine so tolle Idee einfach als "Unfähig" abstempelt.
Du findst es nicht gut, wenn alle Menschen gerecht und fair leben können, also dass alle Menschen ihre Erzeugnisse aufteilen?

Träumerei klingt zwar polemisch, trifft aber den Kern. Gleicher Besitz und gleiches Leben für alle impliziert, dass alle Menschen wirklich gleich sind. Sie müssten gleichermaßen zum Allgemeinwohl beitragen. Andernfalls gäbe es Krach. Und spätestens dort, verabschiedet sich diese Theorie schon wieder von der Realität. Menschen sind Individuen, diese Individualität unterscheidet, definiert uns, zieht sich untereinander an und ist der Motor für unsere Entwicklung. Der eine ist fleißig, der andere faul. Die eine kann nicht mal für ein Kind sorgen, schafft sich aber 6 weitere Kinder an usw. Ist es gerecht alle gleich zu entlohnen? Das einzig gerechte ist, jeden nach seinen Leistungen zu entlohnen. Und genau nach dieser Methode, ist es selbst 90% aller Harz4 Empfänger möglich ein tolles Leben im Sinne seiner Ansprüche zu führen. Denn und das sei hier auch nochmal ausdrücklich erwähnt, man MUSS in dieser Gesellschaftsordnung nichts. Man muss keine Villa haben, keinen Ferrari fahren und keine Motoryacht haben. Aber man KANN es, wenn man bereit ist dafür ein Großteil seines Lebens und seiner Zeit zu opfern. Gerechtigkeit fängt für mich viel kleiner an. Man müsste beispielsweise alle arbeitsfähigen Sozialhilfeempfänger gemeinnützig zwangsbeschäftigen und dafür den Arbeitern die Beiträge kürzen. Das ist gerecht und nicht dieser kommunistische Unfug! ;)
 
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definitiv nicht, wenn es leute gibt die meinen sich selbst zu verwirklichen und hoffnugslos scheitern, dann liegt das an ihren mangelhaften fähigkeiten. wer gut ist in dem was er macht, der findet auch sein glück

Achso, die Wilkür der Natur bestimmt unser Glück?:D:thumbsup:

@über mir

Auch geil, Zwangsarbeit und Kürzungen für die Arbeiter. :D
 
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Zugegeben, "Beiträge kürzen" war etwas kompliziert ausgedrückt! :rolleyes: Lass es mich einfacher formulieren, die Arbeiter müssen weniger zahlen.




Nicht die Willkür der Natur, sondern unser Fleiß!
Ahaha. Wenn Fleiß ein Garant für Wohlstand und/oder Erfolg wäre, sehe
die Reichtumsverteilung in der Welt "ein wenig" anders aus. Ich frag mich
immer wieder, in welchem Kosmos ihr Konservativen lebt!?
 
Nicht die Willkür der Natur, sondern unser Fleiß!

Absolut lächerlich, wenn jemand paar Synapsen mehr hat, ist er schon mal stark im Vorteil, Leute die mit größten Anstrengungen nen mittelmäßigen Realabschluß machen sind natürlich im Nachteil gegenüber denen die locker nen gutes Abi machen. Also laber nicht sowas von Fleiß, das ist nen kleines Zahnrad, mehr nicht.
 
buhuhu die böse Natur... was fällt der überhaupt ein manche Menschen schlauer und andere dümmer zu machen?!? :mad:
 
Oder durch Glück, oder durch ausgeprägte Rücksichtslosigkeit, ganz ohne großartigen Fleiß.
Als wäre "fleißig" sein, ein Patenrezept seine Lage zu verbessern.
 
Ahaha. Wenn Fleiß ein Garant für Wohlstand und/oder Erfolg wäre, sehe
die Reichtumsverteilung in der Welt "ein wenig" anders aus. Ich frag mich
immer wieder, in welchem Kosmos ihr Konservativen lebt!?

stimmt guck dir mal südkorea, taiwan und singapur an, die haben sich mit "fleiß" vom entwicklungs zum industrieland entwickelt......

wenn man sich nur unsere gesellschaft anguckt, dann zeigt sich doch, dass menschen die aufsteigen wollen und deshalb mehr arbeiten, zur schule/uni gehen es meistens auch schaffen.

@ eiskalt

es gibt nunmal dumme, weniger dumme und schlaue menschen das wird auch der kommunismus nicht ändern.
 
stimmt guck dir mal südkorea, taiwan und singapur an, die haben sich mit "fleiß" vom entwicklungs zum industrieland entwickelt......

wenn man sich nur unsere gesellschaft anguckt, dann zeigt sich doch, dass menschen die aufsteigen wollen und deshalb mehr arbeiten, zur schule/uni gehen es meistens auch schaffen.

@ eiskalt

es gibt nunmal dumme, weniger dumme und schlaue menschen das wird auch der kommunismus nicht ändern.

Hab ich auch nicht behauptet.

Aber wenns Südkorea und so geschafft haben, sind die Afrikaner wohl kollektiv dann doch faul.
 
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Hab ich auch nicht behauptet.

Aber wenns Südkorea und so geschafft haben, sind die Afrikaner wohl kollektiv dann doch faul.

nein sind sie nicht, das problem ist nur, dass die regierungen der tigerstaaten weitaus fähiger waren/sind als die der meisten afrikanischen staaten und nicht direkt meinen das gesamte staatsvermögen auf schweizer banken packen zu müssen.

südkorea war zwar bis ende der 1980er jahre auch ein autoritärer staat, trptzdem hat die dortige regierung wert auf die industrielle entwicklung des landes gelegt.
 
stimmt guck dir mal südkorea, taiwan und singapur an, die haben sich mit "fleiß" vom entwicklungs zum industrieland entwickelt......

wenn man sich nur unsere gesellschaft anguckt, dann zeigt sich doch, dass menschen die aufsteigen wollen und deshalb mehr arbeiten, zur schule/uni gehen es meistens auch schaffen.

@ eiskalt

es gibt nunmal dumme, weniger dumme und schlaue menschen das wird auch der kommunismus nicht ändern.
Komisch, dass in einem Staat wie Südkorea, trotz Wirtschaftswachstum, immernoch knapp 5 Millionen Menschen in Armut leben.
Der gesetzliche Mindestlohn liegt seit Jahren bei ca. 2€ die Stunde, während die Lebenshaltungskosten von Jahr zu Jahr steigen (aber immerhin haben sie überhaupt einen Mindestlohn). Gewerkschaften werden von staatlicher Seite aus unterdrückt und in ihrer Handlungsfähigkeit ausgebremst.
Wenn das ein positives Beispiel für den Slogan "wer fleißig ist, zieht seinen Karren selbst aus dem Dreck" sein soll, kann ich darüber nur müde lächeln.
 
nein sind sie nicht, das problem ist nur, dass die regierungen der tigerstaaten weitaus fähiger waren/sind als die der meisten afrikanischen staaten und nicht direkt meinen das gesamte staatsvermögen auf schweizer banken packen zu müssen.

südkorea war zwar bis ende der 1980er jahre auch ein autoritärer staat, trptzdem hat die dortige regierung wert auf die industrielle entwicklung des landes gelegt.

Ist doch nicht nur die Korruption, Agglomerationseffekte im asiatischen Raum kaumen erschwerend hinzu, die Rohstoffbunkerei der Chinesen, die die Rohstoffabhängigkeit fördert und das ganze für Diktaturen, Rebellen etc. noch attraktiver macht. Die sind doch völlig am Arsch momentan, egal wie fließig die sind, das wird in den nächsten Jahrzenten eh nichts...
 
Komisch, dass in einem Staat wie Südkorea, trotz Wirtschaftswachstum, immernoch knapp 5 Millionen Menschen in Armut leben.
Der gesetzliche Mindestlohn liegt seit Jahren bei ca. 2€ die Stunde, während die Lebenshaltungskosten von Jahr zu Jahr steigen (aber immerhin haben sie überhaupt einen Mindestlohn). Gewerkschaften werden von staatlicher Seite aus unterdrückt und ihrer Handlungsfähigkeit ausgebremst.
Wenn das ein positives Beispiel für den Slogan "wer fleißig ist, zieht seinen Karren selbst aus dem Dreck" sein soll, kann ich darüber nur müde lächeln.

zu südkorea, vor 50 jahren war das land noch auf dem level vieler entwicklungsländer, heute ist es ein industrieland, den sprung muß man erstmal schaffen. sorry aber innerhalb von 5 jahrzehnten ein arbeiteiterparadies aufzubauen ist wohl unmöglich. :rolleyes:

und natürlich sind die tiger staaten nen absolut passendes beispiel dafür. sie wiederlegen sogar den schwachsinn der dependenztheoretiker, da diese länder in den globalen handel integriert sind und trotzdem aufgestiegen sind.
 
zu südkorea, vor 50 jahren war das land noch auf dem level vieler entwicklungsländer, heute ist es ein industrieland, den sprung muß man erstmal schaffen. sorry aber innerhalb von 5 jahrzehnten ein arbeiteiterparadies aufzubauen ist wohl unmöglich. :rolleyes:

und natürlich sind die tiger staaten nen absolut passendes beispiel dafür. sie wiederlegen sogar den schwachsinn der dependenztheoretiker, da diese länder in den globalen handel integriert sind und trotzdem aufgestiegen sind.

Die afrikanischen Staaten profitieren allerdings nicht vom globalen Handel, höchstens in dem Sinne, dass die Machtinhaber "ihr" Geld ins Ausland schaffen können...
 
Die afrikanischen Staaten profitieren allerdings nicht vom globalen Handel, höchstens in dem Sinne, dass die Machtinhaber "ihr" Geld ins Ausland schaffen können...

afrika ist fast komplett von den welthandelsströmen ausgeschlossen, da werden vielleicht nen paar rohstoffe herumgeschoben, aber nicht mehr. einzig nordafrikanische staaten & südafrika besitzen eine gewisse bedeutung....
 
Hab ich auch nicht behauptet.

Aber wenns Südkorea und so geschafft haben, sind die Afrikaner wohl kollektiv dann doch faul.

Nicht faul, sondern abhängig durch unsere fehlgeleitete Einwicklungshilfe... dazu kommen dann noch interne Probleme wie die verschiedenen Ethnien in einem Staat (dank willkürlich gezogener Grenzen) und die hohe Anzahl an (korrupten) Diktaturen.
 
zu südkorea, vor 50 jahren war das land noch auf dem level vieler entwicklungsländer, heute ist es ein industrieland, den sprung muß man erstmal schaffen. sorry aber innerhalb von 5 jahrzehnten ein arbeiteiterparadies aufzubauen ist wohl unmöglich. :rolleyes:

und natürlich sind die tiger staaten nen absolut passendes beispiel dafür. sie wiederlegen sogar den schwachsinn der dependenztheoretiker, da diese länder in den globalen handel integriert sind und trotzdem aufgestiegen sind.
Mal wieder eine sehr eindimensionale Sicht der Dinge...
Lohndumping, zunehmende Beschäftigung von noch "billigeren" Arbeitskräften aus China, eine Wirtschaft die zum Großteil von korrupten Multikonzernen gelenkt wird...alles wirklich äussert fortschrittlich und ökonomisch.
Aber hauptsache der "Fleiß" des Einzelnen leidet nicht darunter.
Ein 12-Stunden-Schultag und der unmenschliche Leistungsdruck, was das anbelangt, sind nicht wirklich vorbildlich. In dem Punkt verhält es sich in
Japan z.B. ähnlich, jedoch hat mit wesentlich gerechteren Löhnen dort wenigstens einen Anreiz, sich dem zu beugen. Was die zunehmenden Privatisierungen betrifft, ist Japan widerum ein gutes Negativbeispiel.

Nicht faul, sondern abhängig durch unsere fehlgeleitete Einwicklungshilfe... dazu kommen dann noch interne Probleme wie die verschiedenen Ethnien in einem Staat (dank willkürlich gezogener Grenzen) und die hohe Anzahl an (korrupten) Diktaturen.
Natürlich spielt es überhaupt keine Rolle, dass die westlichen Industriellen, Afrika und dessen Bevölkerung seit jeher ausbeuten und z.B. ihrer Bodenschätze berauben und die Natur zerstören.
 
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