Weiß nicht ob's dir nicht schon aufgefallen ist aber Brave Digger und Daffy Griswold sind beides selber rechtsextreme Spinner. Ist also nicht verwunderlich, dass die Beiden jemanden wie Höcke verteidigen.
Dass die sich am rechten Rand bewegen, ist natürlich klar. Aber eigentlich hört man von solchen Leuten immer, die AfD sei moderat, bloß konservativ und nicht rechtsextrem
und Leute wie Höcke seien "problematisch", aber die Ausnahme.
Jetzt so zu tun, als sei Höcke nicht offensichtlich rechtsextrem, hat schon eine neue Qualität. Vermutlich wird man das jetzt aber öfter hören, da eine realistische Einschätzung der AfD mehr und mehr schaden würde. Der Flügel ist bei Wahlen erfolgreicher als der Rest der Partei, gewinnt dementsprechend an Einfluss und man kann nicht so tun, als sei er ein irrelevanter Teil der Partei, der nicht repräsentativ ist. Deshalb auch Gaulands Verortung von Höcke "in der Mitte der AfD" (und die ist natürlich nach wie vor nicht rechtsextrem lol).
Ich les nicht freiwillig son scheiss... Also wenn er was verfassungsfeindliches fordert, wird's auf den Index kommen, wenn nicht dann nicht.
Ich habe dich darauf hingewiesen, dass aus dem Zusammenhang klar hervor geht, dass es Höcke eben nicht einfach um das bloße Recht auf Abschiebung (illegaler Einwanderer) geht, sondern um die Herbeiführung des ethnopluralistischen Ideals, das eine Gesellschaft bedeutet, in der verschiedene Völker sich nicht vermischen und stattdessen getrennt voneinander leben. Du beschließt, das einfach zu ignorieren. Kannst du natürlich machen (ungeachtet dessen, dass Faschisten natürlich nicht unbedingt viele glühende Anhänger brauchen, um ihr Ding durchzuziehen. Leute, die ihr Treiben tolerieren durch ihre grenzenlose Ignoranz tuns auch), aber dann tu halt auch nicht so, als wüsstest du besser, ob Höcke rechtsextrem ist. Besser als alle anderen, sogar als der Verfassungsschutz, der festgestellt hat Höckes Identität mit „Landolf Ladig“ sei „nahezu unbestreitbar“ und „angesichts der plausibilisierten Faktendichte nahezu mit Gewissheit anzunehmen.“, weshalb die Texte für ein "Gesamtverständnis von Höckes Positionen erforderlich" seien.