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Hätte auch von der Partei kommen können.
Nach dem Willen der Grünen soll es künftig in Supermärkten kein extrem billiges Fleisch mehr geben. Die Bundestagsfraktion mache sich für ein Verbot von Dumpingangeboten und für einen verbindlichen Mindestpreis für Fleisch stark, berichtete die „Saarbrücker Zeitung“. Das Blatt zitierte aus einem Papier der Fraktion zur Verbesserung der Tierhaltung und des Tierwohls, das der Zeitung vorliegt. Mit den Maßnahmen sollen „Preisschlachten an der Fleischtheke“ verhindert werden.
Einziger Effekt der mir spontan einfallen will ist eine potentiell höhere Gewinnspanne beim Verkauf.endlich mal ein guter vorschlag von den grünen
Klar, wenn der Mindestpreis eingeführt wird, werden sich die Haltungsbedingungen natürlich automatisch verbessern.Neuer Irrsinn der Grünen: Staatliche Mindestpreise für Fleisch. Zuviel Tofu macht offensichtlich stark dämlich.
http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...erbot-mindestpreis-fuer-fleisch-14286264.html
Neuer Irrsinn der Grünen: Staatliche Mindestpreise für Fleisch. Zuviel Tofu macht offensichtlich stark dämlich.
It is “almost too late” to stop a global superbug crisis caused by the misuse of antibiotics, a leading expert has warned.
Scientists have a “50-50” chance of salvaging existing antibiotics from bacteria which has become resistant to its effects, according to Dr David Brown.
Klar, wenn der Mindestpreis eingeführt wird, werden sich die Haltungsbedingungen natürlich automatisch verbessern.
Ich finde den Ansatz einfach komplett verkehrt. Meiner Meinung wäre der richtige Ansatz, dass man die Gesetze zur Tierhaltung verschärft und Kontrollen intensiviert. Das mit dem Preis würde sich dann von allein regeln.Nein aber ein Mindestpreis sorgt für einen Überschuss an Produktion der Unternehmer und für sinkenden Verbrauch der Konsumenten. Wenn die Qualität des Produkts den Preis dann nicht rechtfertigt, wechseln die Verbaucher auf Ausweichprodukte. Entweder die geschlachteten Tiere der Fleischsorte X sind dann besonders nahrhaft, werden besser behandelt bzw. sind eventuell nicht so ungesund wie anderes Fleisch, oder der (logische - utility maximierende) Sandmann konsumiert in Zukunft Grünkernfrikadellen anstatt Rindersalami.
Außerdem würden dem Lohndumping unter Bauern entgegen gewirkt, sowie die negativen Folgen der Massientierhaltung in Sachen Klima minimiert.
Im schlimmsten Fall würde der Mindestpreis nur eure Gesundheit schonen.. gar nicht auszumalen wie schrecklich das wäre..
Kölner Studenten untersuchen in einer Studie den Wahrheitsgehalt von Politiker-Aussagen in Talkshows. Ergebnis: Frauke Petry (AfD) mach die meisten Falschaussagen.
Diejenige, die im TV am häufigsten durch Falschaussagen glänzt, ist AfD-Chefin Frauke Petry. Von 86 Aussagen waren nur 38 überhaupt überprüfbar, und davon immerhin 26,3 Prozent "falsch / überwiegend falsch". Platz 2 belegt mit einem Falschaussageanteil von 21,9 Prozent (bei 72 Aussagen) Markus Söder von den Christsozialen. Die Grüne Göring-Eckardt mit 15,9 Prozent hat zwar den gleichen Wert wie Katja Kipping (Linke), ist im Ranking aber einen Platz vorn, da bei ihr weniger Aussagen (75, Kipping: 85) gezählt wurden.
Die Studie wurde hier schon ausführlich zerlegt
1. Veränderung des Inhalts einer Aussage. Am 27.01.2016 sagte Petry wörtlich zum Thema Zuwanderung: "Die Obergrenze wird aus der SPD gefordert." Die Kölner Volontäre machen daraus folgende zu überprüfende Tatsachenbehauptung: "Die SPD fordert eine Obergrenze." Das jedoch hat Petry nicht gesagt; sie hat nämlich nicht gesagt, daß eine Obergrenze von der SPD, sondern daß sie aus der SPD gefordert werde. Ein kleiner, aber um so bedeutsamerer Unterschied. Die Kölner Volontäre haben dadurch den Inhalt von Petrys Behauptung in einer Weise verändert, daß sie nunmehr schlußfolgern konnten, daß Petry falsch liege. Denn in der Tat hat die SPD eine Obergrenze nicht gefordert, doch es gab Stimmen bzw. Personen aus der SPD, die dies getan habe. So z. B. der Regensburger SPD-Oberbürgermeister Wolberg laut Mittelbayerischer Zeitung beim Neujahrsempfang, der eine Obergrenze von 200.000 bis 300.000 jährlich forderte, oder Sigmar Gabriel am 16.01.2016 in einen Interview mit der Wochenzeitung „Die Zeit“: "Und ich rate uns allen, diese Grenze, die das Land aufzunehmen in der Lage ist, nicht auszutesten." Gabriel, immerhin Parteivorsitzender spricht also von einer Grenze bei der Zuwanderung, auch wenn er sie nicht mit einer Zahl konkretisiert. Das heißt, Petry liegt richtig, wenn sie sagt, daß es aus der SPD Forderungen nach einer Obergrenze gab.
2. Manipulative Änderung des Bezugsmaßstabs. Ebenfalls am 27.01.2016 sagte Petry: "Ein Großteil der Asylbewerber hat kein Recht auf Asyl." Hier kommt es nicht auf die Abweichung zwischen Wortlaut und Neu-Formulierung der Kölner Volontäre an, sondern allein auf den Inhalt. Die Kölner Volontäre definieren - richtigerweise - zunächst Großteil mit Mehrheit und verweisen dann bei der Prüfung des Wahrheitsgehalts zuerst auf Zahlen des Bundesamts für Migration für den Monat Januar 2016. Das ist natürlich in Bezug auf eine Behauptung vom 27.01.2016, als die Januar-Zahlen naturgemäß noch gar nicht vorlagen, von vorneherein Unsinn. Die Volontäre verweisen dann aber auch auf die Zahlen des Bundesamts für 2015: "Demnach fielen 49,8% aller Asylanträge unter die Gesamtschutzquote. Wenn man die sonstiges Verfahrensbeendigungen wegläßt, liegt auch im Jahre 2015 die Gesamtschutzquote bei über 50%." Um Frau Petry die Unwahrheit vorwerfen zu können, müssen sich die Kölner Volontäre zunächst die Statistik zurechtbiegen. Dazu rechnen sie einfach mal alle heraus, die zwar kein Asyl erhalten haben, aber auch nicht förmlich abgelehnt worden sind, sondern deren Verfahren sich anderweitig erledigt hat. Doch auch diese Personen haben nun einmal kein Recht auf Asyl gehabt – und nur darum geht es in Petrys Aussage. Was die Volontäre tun, ist es etwa so seriös, als wenn man in der Fußball-Bundesliga-Tabelle alle Bayern-Siege mit nur einem Tor Unterschied herausrechnet und dann behauptet, Dortmund sei Meister geworden.
Früh übt sich der Nachwuchs in Manipulation
Doch jetzt kommt die eigentliche Manipulation der Volontäre. Petry sprach vom Recht auf Asyl, die Volontäre sprechen von Gesamtschutzquote. In der Gesamtschutzquote sind aber neben den Asylberechtigten auch die Personen enthalten, die vor allem als Flüchtlinge, insbesondere (Bürger)kriegsflüchtlinge, bleiben dürfen. Als asylberechtigt im Sinne des Art. 16a Grundgesetz anerkannt wurden 2015 hingegen nur 0,7 Prozent (= 2.029 Personen) von 282.726 beschiedenen Antragstellern –laut Asylgeschäftsstatistik des Bundesamts für Migration für Dezember 2015, Seite 6. Die Kölner Volontäre haben also einfach mal den Maßstab gewechselt - statt Asylberechtigung nun Gesamtschutzquote. Wenn man somit Frau Petry etwas vorwerfen will, dann allenfalls, daß nicht nur ein Großteil der Asylbewerber kein Recht auf Asyl hat, sondern fast alle, nämlich mehr als 99 Prozent. Was die Kölner Volontäre gemacht haben, ist reine Manipulation.
3. Zukunftsprognosen als Wahrheitsbeweis. Zuletzt noch zu Petrys Aussage am 10.03.2016, wonach die Kosten für die Flüchtlinge bei jährlich mindestens 50 Milliarden Euro liegen. Diese Aussage messen die Kölner Volontäre an zwei Prognosen der Wirtschaftsinstitute IDW und IfW, die von künftigen Kosten von 50 Milliarden Euro für zwei Jahre beziehungsweise 25-55 Milliarden jährlich für die nächsten Jahre ausgehen. Da Petry von Mindestkosten gesprochen habe, sei ihre Aussage falsch, da die Prognosen von maximal 55 Milliarden Euro ausgingen. Die Volontäre haben Recht, wenn sie Petrys Aussage an den Prognosen der beiden genannten Institute messen. Doch Petry hatte sich gar nicht auf diese beiden Institute bezogen. Ihr steht es selbstverständlich frei, Berechnungen anderer Institute/Personen oder auch ihre eigenen Berechnungen zugrundezulegen. Man kann also Frau Petrys Aussage gegebenenfalls als den Prognosen zweier bekannter Wirtschaftsinstitute widersprechend bewerten, aber nicht als falsch. Dies gilt um so mehr, als Zukunftsprognosen ohnehin nicht einer Bewertung als richtig oder falsch beziehungsweise wahr oder unwahr zugänglich sind.
Die Studie der Volontäre taugt nur als Beispiel für schlechten Journalismus
Die drei Beispiele zeigen, daß in der Studie als falsch bewertete Aussagen Petrys gar nicht falsch sind. Und auch die übrigen angeblichen Falschaussagen sind nicht automatisch falsch, nur weil sie hier nicht erörtert sind, wie zum Beispiel Petrys Behauptung vom 10.03.2016, daß die hierher kommenden Menschen mehrheitlich Migranten seien (siehe nämlich oben Gesamtschutzquote unter 50 Prozent). Die Mängel der Studie sind eklatant und leicht feststellbar. Das hätte eigentlich schon den Volontären selbst auffallen müssen. Aber auch die Ausbilder der Volontäre und die offenbar nur auf eine markante Schlagzeile gierenden Redakteure der „Welt“ waren nicht in der Lage, selbst offensichtliche Unzulänglichkeiten zu bemerken. Diese Studie hätte nie veröffentlicht und weiter verbreitet werden dürfen – es sei denn als Beispiel für schlechten Journalismus. Die Wahrheitspresse muß sich keine Sorgen um ihre Zukunft machen, der Nachwuchs ist bestens vorbereitet.
Versteh die Kausalkette nicht im Entferntesten. Aber der erste Schluss ist schon mal Käse, niemand überdenkt irgendwas.
Aber wie beim Beispiel der Mastgänse ist der Zusammenhang nicht zwingend.
Bei dir ist Qualität (Aussehen, Geschmack, "Nahrhaftigkeit"), Tierschutz und Umweltschutz einfach eine Soße und die Kausalbeziehungen lachhaft
Hier hab dir hier den Ablauf aufgezeichnet, vielleicht verstehst du es dann.
Nicht zwingend? Nur weil es auf Mastgänse nicht zutrifft ist Fleisch aus Massentierhaltung generell nicht weniger gesund?
Nein, es existieren unterschiedliche Faktoren die die Qualität beeinflussen und von einem Preisminimum verändert werden. Etwas absichtlich nicht verstehen wollen um dann zu behaupten es wäre 'nebulöser Schwachsinn' ist lachhaft. Studien ignorieren und persönliche Erfahrungen allgemeingültig auslegen zu wollen ist dumm. Und bei den Grünen gibt es (für mich) bestimmt nichts zu holen, glaub ich, aber danke.. wenn es mit der Rapkarriere nicht klappt denk ich drüber nach.