Neues von der Heimatfront - Der Thread für deutsche Politik III

hab heute auf fb gelesen, wie jemand dieses vorhaben als öko-paternalistisch bezeichnet hat. trifft es schon genau. "wenn ihr schon nich freiwillig wie wir, nämlich die guten, essen wollt, dann zwingen wir euch eben über steuererhöhungen dazu!"

ich glaub auch nich, dass das der weg zu besseren produktionsbedingungen is. bei geringerer nachfrage wegen höheren preisen könnten durchaus schnell die produktionskosten von der industrie gesenkt werden, was nur in noch miserableren bedingungen für die tiere enden würde.

und wie chavezz sagt, es würde vor allem die einkommensschwachen treffen, die es sich im gegensatz zu gut situierten verbrauchern nich leisten können, regelmäßig das teurere und dafür umweltfreundliche essen zu kaufen.
indirekt geben sie sogar zu, dass die das genau wissen:

Zum Schutz von Umwelt und Klima sollte die Mehrwertsteuer auf tierische Produkte daher von sieben auf 19 Prozent angehoben werden. Im Gegenzug könnte man zum Beispiel Obst und Gemüse oder öffentliche Verkehrsmittel billiger machen. Beides schone das Klima und komme den Bürgern unmittelbar zugute, so Krautzberger.

(also noch weniger lohn für die erntehelfer in südlichen ländern, die sich krumm und buckelig schuften?)

sonst arbeitet das linke milieu doch zb in sachen drogenmissbrauch doch auch hauptsächlich mit dem ansatz, dass man vor allem auf aufklärung und nich auf stigmatisierung oder "bestrafung" setzt. bei fressalien verstehen sie dann aber auch auf einmal keinen spaß mehr.
 
drogenabhängige sind halt opfer, denen muss geholfen werden laut linker ästhetik, fleischfresser hingegen sind täter
 
du dreggschwein hast doch noch leberworscht spuren an deinen fingerspitzen, mit denen du diesen beitrag grade noch getippt hast.
 
Der staat besteuert auch kippen und alkohol extra, eben um deren konsum zu verteuern. Fleischkonsum in dem maße,wie wir ihn betreiben verursacht volkswirtschaftlichen schaden und da muss eben mal gegengesteuert werden.

Man kann das mit den linken drogenideen auch umdrehen: wo sind denn die ganzen rechtsausleger, die immer realpolitik fordern und sagen, gute absichten bringen einen nicht weiter?

Steuerung über steuerpolitik ist ein erprobtes mittel und wäre, im gegensatz zu den bisherigen ideen kontra massentierhaltung, auch praktikabel. Is ja nicht so, als hätte man es nicht schon mit tausend anderen ideen versucht. Nur scheitert jeder vorschlag immer wieder an der massiven tierproduktionslobby.
 
wenn schon, sollten die hersteller höhere steuern zahlen, wenn sie schädliche produktionsverfahren mit wenig nachhaltigkeit benutzen. und btw brauche ich kippen und alk nich zum täglichen überleben, eine ausgewogene ernährung hingegen schon.

aber wie gesagt, ich bezweifel, dass eine rigorose steuerpolitik allein die hersteller zum umdenken bringen dürfte. hab eben ja schon was zu den produktionskosten gesagt. man müsste wohl auch länderübergreifende regularien schaffen, denn i-jemand findet sich immer, der sein zeug immer billiger an den handel verkauft als der rest.
 
wenn schon, sollten die hersteller höhere steuern zahlen, wenn sie schädliche produktionsverfahren mit wenig nachhaltigkeit benutzen. und btw brauche ich kippen und alk nich zum täglichen überleben, eine ausgewogene ernährung hingegen schon.

aber wie gesagt, ich bezweifel, dass eine rigorose steuerpolitik allein die hersteller zum umdenken bringen dürfte. hab eben ja schon was zu den produktionskosten gesagt. man müsste wohl auch länderübergreifende regularien schaffen, denn i-jemand findet sich immer, der sein zeug immer billiger an den handel verkauft als der rest.

Es geht ja auch nicht darum, die unternehmen durch die steuern zum umdenken zu bewegen, sondern durch den geringeren verbrauch deren produktstrategie unattraktiv zu machen.

Und das man zB milch für ne gesunde Ernährung braucht, darf ja auch bezweifelt werden. Und was momentan an fleisch konsumiert wird, hat mit ausgewogener ernährung ja auch nix zu tun. Es ist auch Quatsch so zu tun, als könnten Geringverdiener dann kein Fleisch mehr kaufen. Sie könntem eben weniger davon kaufen, aber sicherlich noch immer mehr, als für me gesunde ernährung gut wäre

Und ja @Farmer187, nimm nur mal das Beispiel alkopopd damals. Extra besteuert, um jugendliche den erwerb zu erschweren. Ergebnis: Produkt spielte keine rolle mehr.
 
Lauert neuster ADHS-Streich wird ja sogar im NRW-Käseblatt WAZ diskutiert. Da hat sich die Berliner SPD einen ziemlichen Idioten an Land gezogen.

http://www.waz.de/politik/politiker...t-afd-mail-von-der-sparkasse-id209169095.html


HAHAHA was für ein Lappen dieser Lauer ist.

Auch, dass Künast iwo vor der Tür steht zeigt beide Seiten:

Die einen, die das MAul aufreißen und nichts rauskriegen. Und die Grünen, die sich die richtigen Trottel aussuchen für sowas. Was für eine Verschwendung von Zeit.
 
was ist das überhaupt für ein quatsch, die leute sollen gefälligst fleisch essen und rauchen wie sie wollen, wo kommen wir denn hin wenn in deutschland jeder 90+ wird....wer soll das bezahlen lol
 
Naja, was an lebensmitteln mit 7% (tkpizza, möhre, milch) und was mit 19% (pizza im restaurant, möhrensaft, mineralwasser) versteuert wird, ist eh ziemlich chaotisch. wäre ja auch dann die frage, ob z.b. ne tk-pizza wegen vier scheiben salami 19% kosten soll, während die margherita bei 7% bleibt, oder nur reines fleisch gemeint ist und was mit der thunfischpizza ist und und und...

im endeffekt eh ein furz im wasserglas, der vorschlag und insofern n bisschen albern, sich da jetzt groß triggern zu lassen.
 
Es geht ja auch nicht darum, die unternehmen durch die steuern zum umdenken zu bewegen, sondern durch den geringeren verbrauch deren produktstrategie unattraktiv zu machen.
Ach so, wenn die Leute weniger Fleisch essen, weil sie sich weniger davon leisten können, werden die Fleischkonzerne nicht versuchen, billiger zu produzieren, sondern Fleisch aus artgerechter Haltung verkaufen, das sich die Konsumenten dann noch weniger leisten können?

Edit: Und als ob der Fleischkonsum signifikant sinken würde, nur weil da dann 19 statt 7 % Mehrwertsteuer drauf sind. Das Ganze verlagert sich halt ein klein wenig nach unten und außer zusätzlichen Steuereinnahmen verändert sich nicht viel.
 
Last edited:
Der staat besteuert auch kippen und alkohol extra, eben um deren konsum zu verteuern. Fleischkonsum in dem maße,wie wir ihn betreiben verursacht volkswirtschaftlichen schaden und da muss eben mal gegengesteuert werden.

Man kann das mit den linken drogenideen auch umdrehen: wo sind denn die ganzen rechtsausleger, die immer realpolitik fordern und sagen, gute absichten bringen einen nicht weiter?

Steuerung über steuerpolitik ist ein erprobtes mittel und wäre, im gegensatz zu den bisherigen ideen kontra massentierhaltung, auch praktikabel. Is ja nicht so, als hätte man es nicht schon mit tausend anderen ideen versucht. Nur scheitert jeder vorschlag immer wieder an der massiven tierproduktionslobby.

Frage zurück:

Glaubst du ernsthaft dass im Gleichschritt die Tickets für den Nahverkehr günstiger werden? Glaubst du ernsthaft, dass Obst und Gemüse günstiger werden? Wir wissen doch genau wie das läuft:

Man prangert die Nachteile im 1. Bereich an und verweist auf die Vorteile des anderen 2. Bereichs. Ende vom Lied:

Der andere 2. Bereich verliert auch noch seine Vorteile und die Nachteile im 1. Bereich bleiben bestehen.
 
Ach so, wenn die Leute weniger Fleisch essen, weil sie sich weniger davon leisten können, werden die Fleischkonzerne nicht versuchen, billiger zu produzieren, sondern Fleisch aus artgerechter Haltung verkaufen, das sich die Konsumenten dann noch weniger leisten können?
Wieso die Unternehmen durch eine niedrigere Nachfrage darauf umschwenken sollten artgerechter und teurer zu halten erschließt sich mir auch nicht. Es werden im Zweifel dadurch halt weniger Tiere gehalten, aber für die die noch gehalten werden wird auch weiter der kostengünstigste Weg gesucht werden. Wie dumm müsste die Industrie sein auf sinkende Nachfrage aufgrund höherer Preise die Produktion teurer zu machen und damit die Preise weiter zu erhöhen.
 
solange die deutschen ein volk der brot- & backwaren-fresser sind, werden sie auch fleisch- & milchprodukt-fresser sein.

man sollte sich lieber mal dem großen bienensterben widmen, da droht sogar echte gefahr der nahrungsknappheit.
 
Und alcopops sind nicht wegen der Preise uncool geworden, sondern weil man sie nicht mehr ab 16 bekam und die Unternehmen dann die Rezeptur rgeändert haben, so dass kaum noch alk drin war
Waren die nicht schon immer ab 18? Da war doch immer schon hochprozentiger Alkohol drin, der erst ab 18 erlaubt ist. Als die Alcopops so teuer wurden, gab es dann Substitutionsprodukte auf Weinbasis, aber die waren richtig widerlich.
Naja, mit 14 war es aber schon ein großer Unterschied, ob man 70 Cent für eine Flasche Bier oder drei Euro für ne Flasche Smirnoff Ice bezahlt hat und Getränke ab 16 hab ich in der Regel bekommen, aber wenn ich was ab 18 kaufen wollte, wollten die dann doch meist einen Ausweis sehen.

nimm nur mal das Beispiel alkopopd damals. Extra besteuert, um jugendliche den erwerb zu erschweren. Ergebnis: Produkt spielte keine rolle mehr.
Richtig, um Jugendlichen den Erwerb zu erschweren, weil man davon ausgeht, dass Jugendliche noch nicht die geistige Reife für so etwas besitzen und Alcopops ein guter Einstieg für Leute sind, die eigentlich keinen Alkohol mögen. Fleisch wird aber in der Regel nicht von Jugendlichen, sondern von Erwachsenen gekauft, die man nicht mehr beschützen muss.
 
Last edited:
Waren die nicht schon immer ab 18? Da war doch immer schon hochprozentiger Alkohol drin, der erst ab 18 erlaubt ist. Als die Alcopops so teuer wurden, gab es dann Substitutionsprodukte auf Weinbasis, aber die waren richtig widerlich.
Naja, mit 14 war es aber schon ein großer Unterschied, ob man 70 Cent für eine Flasche Bier oder drei Euro für ne Flasche Smirnoff Ice bezahlt hat und Getränke ab 16 hab ich in der Regel bekommen, aber wenn ich was ab 18 kaufen wollte, wollten die dann doch meist einen Ausweis sehen.
gesetzlich vllt bruder, aber bei schlecker lief das unter starker limonade. bis dann halt die diskussion losging und sensibilisiert wurde.

smirnoff war auch davor nich gerade günstig, aber bier konnte den meisten mit 14 so billig sein wie es wollte, getrunken hat das trotzdem kaum einer
 
gesetzlich vllt bruder, aber bei schlecker lief das unter starker limonade. bis dann halt die diskussion losging und sensibilisiert wurde.

smirnoff war auch davor nich gerade günstig, aber bier konnte den meisten mit 14 so billig sein wie es wollte, getrunken hat das trotzdem kaum einer
Ja kann schon sein, dass das sensibilisiert wurde. Heute wäre es ja auch unvorstellbar, dass man mit 14 ohne Ausweis Bier kaufen kann.
So das erste, was ich getrunken habe, waren Alcopops, dann kamen Mischbiere (Sanwald Blue 4 Life) und dann halt richtiges Bier. Zu der Zeit, als die Alcopops so teuer wurden, hatte man sich in meinem Freundeskreis eigentlich an den Geschmack von Bier gewöhnt, vielleicht war auch das der Grund, warum Alcopops uncool wurden, weil Bier eben ein Erwachsenengetränk war und Alcopops ein Kindergetränk mit Alkohol.
 
sanwald blue<3

ja klar, in schweiz oder österreich haben sie zum bsp keine sondersteuer gemacht damals und es hat trotzdem keiner mehr gekauft
 
habe erst sekt getrunken dann sangria und dann bier

kann aber kein halbes jahr gedauert haben diese transformation
 
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