Passt das Mic zu meiner Stimme/Stimme eher im Hintergrund

Npoint

Frischling
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3. Januar 2014
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7
Servus,
ich habe mir das AT2035 im Bundle gekauft und als Interface habe ich das Alesis iO2 Express.


Ich nehme in meinem Zimmer auf , nichts besonderes.



Habe hier mal eine Testaufnahme:
http://de.swoopshare.com/file/cf02b905c7b8f17e2cc74fe7f200140e/Test?tags=Test&lang=de

Jeweils 1. Spur ohne veränderungen ( ausser die letze )

1x Normal im Raum ( hall etwas hörbar )
1x In den Schrank gerappt ( find ich etwas besser )
Das letze habe ich selber halbwegs Abgemischt.



Ich habe folgende fragen :

-Man sagt ja immer , das Mic muss zur stimme passen.
Ist es in diesem Fall so ?

-Welche aufnahme findet ihr von den ersten beiden besser ?



Ich finde irgentwie das klingt alles so drucklos bzw ist eher im Hintergrund..
Meine stimmenlage ist nicht gerade perfekt , aber denke doch schon dass etwas Druck hinter sitzt.





Hoffe auf etwas Rat :D


lg


Edit:
Das Mic soll ja etwas besser für "Hellere" stimmen sein , deswegen auch die Wahl.
Zähle mich eher zu den "Helleren" stimmen :p
 
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Also erstmal - ich kenne weder das Mic noch das Interface, finde aber schon dass die Stimme gut rüber kommt. Mir gefällt die 2. Aufnahme besser, ist halt klarer. Ich würde dir aber noch nen Micscreen empfehlen, oder ne kleine Booth bauen, kommt in etwa auf den selben Preis raus. Die Micscreens holen zwar nur den Hall bei höheren Frequenzen raus, aber da du ja jetzt nicht die basslastigste Stimme überhaupt hast sollte das gehen. Ansonsten, benutzt du nen Poppschutz? Klingt irgendwie nicht so :D

Ich würde beim Abmischen n bisschen mehr Mitten reinmachen, sonst klingt die Stimme so quengelig, ist aber so auf keinen Fall schlecht. Druck kommt mit Kompressor, nem sehr kurzen und dezenten Delay und ein bisschen Reverb. Doublen und Panoramaaufteilung schadet wohl auch nicht :D
 
Ich würde dir aber noch nen Micscreen empfehlen,

Auf keinen Fall. Das Mikrofon nimmt mit Nierencharakteristik auf, sprich hinter dem Mikrofon wird garnicht aufgenommen. Wo kommt also der Raumhall her, welcher mit aufgenommen wird? Richtig aus dem Raum hinter dir, sprich aus dem Schrank rausrappen oder aus der Booth rausrappen is viel sinnvoller, des weiteren ist die Dämmung solcher Micscreens viel zu gering, der Schall wird nicht komplett absorbiert sondern geht durch und wird zurück geworfen. Ergo macht das Micscreen mehr kaputt, als das es hilft.

http://www.sengpielaudio.com/LiveEndDeadEndUndDasReflexionFilter.pdf

Am sinnvollsten ist es also drei Stellwände zu bauen, bzw zwei plus wand im wücken diese zu dämmen und dann in den Raum reinzurappen, oder halt Schranktüren auf Decken links und rechts über die Türen hängen und dann aus dem Schrank rausrappen.

WENN SICH JEMAND TROTZDEM EINES BESSEREN BELEHREN WILL; ICH VERKAUFE DAS T.BONE MICSCREEN für 50 Euro plus Versand :D
 
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Zu den Micscreens gibts sehr unterschiedliche Meinungen. Mein NT1-A hat auch eine Nierencharakteristik und trotzdem nimmt der Micscreen nochmal deutlich Hall raus. Allerdings ist bei mir auch im Rücken des Sängers noch recht dicker Noppenschaum an der Wand. Wenn Npoint einfach nur in seinem akustisch unbearbeiteten Zimmer aufnimmt gibts da eh so viele Reflexionen, dass die Niere allein nicht die Wende bringt. Wenn er aus dem Schrank rausrappt hat er trotzdem immernoch Hall drin, gibt genug Wege wie der Schall mit wenigen Reflexionen an Orte kommt wo die Niere noch aufnimmt, bevor sich alles zum Raumhall verwäscht.

Der Screen macht die Vocals bei mir zwar dumpfer, trotzdem kommt man mit EQ wieder an den originalen Frequenzverlauf ran, nur eben mit deutlich weniger Hall.

Dass ne einfache selbstgebaute Booth die wahrscheinlich beste Homelösung ist, ist aber klar. 3 Spanplatten nehmen, möglichst dicken Noppenschaum nehmen, damit auch die tiefen Frequenzen nicht mehr reflektiert werden und Scharniere dran, dann kann mans akustisch optimal hinstellen und zusammenklappen und in die Ecke stellen.

Edit: Ganz allgemein - falls du keinen Teppich auf dem Boden hast ist das die erste und einfachste Verbesserungsmöglichkeit.
 
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Moin,
danke erstmals für die Antworten.

Mein Raum ist nur ca. 5m² groß, Teppich ist drinne hatte an Stellwände oder eher Absorber gedacht.
Popschutz benutze ich schon haha , bin aber generell eher näher am Mic da ich meine Stimme immer zu Drucklos/quengelig denke aber das liegt auch mit an meiner Stimmenlage , ich betone immer zu wenig.


Mit dem Mischen werde ich es mal versuchen , danke
 
Versuch ruhig auch mal weiter weg zu gehen und das Mic mit verschiedenen Neigungswinkeln aufzustellen. Theoretisch kannst du auch versuchen, etwas mehr von der Seite reinzurappen, solang das Ergebnis gut klingt ist die Methode eigentlich zweitrangig :D Macht halt mit Absorbern drum rum mehr Sinn, da der Schallanteil sonst zu hoch wird.

@Zeuge Den T.Bone Screen hab ich auch :D So schlecht finde ich ihn aber wie gesagt nicht. Vor allem scheint der mir vom Aufbau noch besser als andere zu sein, da durch die Löcher in der Rückwand eben nicht einfach die zu tiefen Frequenzen alle reflektiert werden sondern zumindest Teilweise durchgehen.
 
habe auch das rode und bei mir hat es teilweise die Aufnahme ganz schön zerstört, da kam ich mit dem EQ nich gegen an :-D die Geschichte mit dem Schrank war auch nur Notlösung. im Prinzip ist klar, freie wände reflektieren schall, also dämmen, aber manchmal ist weniger trotzdem mehr ;-)
 
also direkt zum Thema 5m^2 sind ja nicht viel ist also ein kleiner Raum. ich würde zumindest drei wände in kopfhohe mit absorbern oder ausreichend dicken noppenschaum versehen und dann gegebenenfalls aus der Tür rausrappen auch wenn flo davon nicht zu überzeugen ist xd und decke auch bisschen. Kann auch stickig werden bei zuviel noppenschaum und Sauerstoff brauch man auch zum rappen xd
 
Ich hab gar nix dagegen einzuwenden sich die Niere zunutze zu machen :D Aber es reicht halt nicht nur nach hinten zu dämmen, weil Reflexionen halt ne sehr große Rolle spielen. Drum rum ein paar Absorber/Noppenschaum wie du schon sagtest, dann passt das. Ob jetzt der Raum oder ne billig gebaute Booth gedämmt wird ist dann wohl Geschmacks- und Geldsache. Aber umso näher die Absorber um einen rum sind, desto mehr muss man sich später darum kümmern, dass der Klang nicht zu steril bleibt.
 
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