IP.Saint
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Ich studiere weder Philosophie, noch habe ich Philosophie studiert.
Ich studiere weder Philosophie, noch habe ich Philosophie studiert.
Finde ich nicht treffend. Das Ergebnis mag zwingend aufs Gleiche hinauslaufen, aber das ist für A ja irrelevant, er hat erstmal trotzdem zwei Optionen. Er kann sich entscheiden B zu töten oder er kann sich entscheiden B nicht zu töten.
In dem Moment in dem er sich frei für den Mord entscheiden kann, kann er sich auch dagegen entscheiden. Ob er den Mord unter Zwang dann trotzdem durchführt ist irrelevant.Nein. Das Beispiel ist bewusst so konstruiert, dass C "in dem Moment, in dem A im Begriff ist, sich zu entscheiden, ob er B tötet" intervenieren kann, nicht erst nach getroffener Entscheidung. A hat also nur eine Option. Dennoch kann er sich frei für den Mord entscheiden; ohne Eingriff von C. Und genau darum geht's: Zu zeigen, dass die Annahme, dass eine alternative Option eine notwendige Bedingung für Freiheit darstellt, nicht zutrifft.
Ok, ich gehe das Beispiel nochmal anders an. C kann also in die Zukunft sehen, wissen, wie A sich entscheiden wird, und dementsprechend eingreifen oder nicht eingreifen. Das ist nur möglich, wenn es keine Entscheidungsfreiheit gibt, wenn also bereits fest determiniert ist wie A sich entscheiden wird. Sonst gäbe es keine Möglichkeit für C das vor der Entscheidung von A zu wissen. Diese Prämisse negiert dann bereits die Entscheidungsfreiheit und macht jegliche weitere Diskussion dazu obsolet.Nein. Das Beispiel ist bewusst so konstruiert, dass C "in dem Moment, in dem A im Begriff ist, sich zu entscheiden, ob er B tötet" intervenieren kann, nicht erst nach getroffener Entscheidung. A hat also nur eine Option. Dennoch kann er sich frei für den Mord entscheiden; ohne Eingriff von C. Und genau darum geht's: Zu zeigen, dass die Annahme, dass eine alternative Option eine notwendige Bedingung für Freiheit darstellt, nicht zutrifft.
Ok, ich gehe das Beispiel nochmal anders an. C kann also in die Zukunft sehen, wissen, wie A sich entscheiden wird, und dementsprechend eingreifen oder nicht eingreifen. Das ist nur möglich, wenn es keine Entscheidungsfreiheit gibt, wenn also bereits fest determiniert ist wie A sich entscheiden wird. Sonst gäbe es keine Möglichkeit für C das vor der Entscheidung von A zu wissen. Diese Prämisse negiert dann bereits die Entscheidungsfreiheit und macht jegliche weitere Diskussion dazu obsolet.
In dem Fall wäre von A trotzdem bereits eine Entscheidung zwischen zwei Optionen getroffen, ob er sich dessen bewusst ist ist dafür irrelevant. Zum Zeitpunkt zu dem die Entscheidung (unbewusst) getroffen wird gibt es noch zwei Optionen.es ließe sich bspw. denken, dass C oder Chip von C anhand der neuronalen Prozesse in As Gehirn das zu erwartende Resultat der Entscheidung bereits ausfindig machen kann, bevor sich A dessen bewusst ist und im "Nicht-Mord-Fall" eben noch einzugreifen vermag --> dazu bedarf es keines Determinismus
Eine Entscheidung setzt Möglichsein voraus. Ich kann mich weder dazu entscheiden, mal eben zum Mond zu jumpen (biologisch/physikalisch unmöglich); noch kann ich mich dazu entscheiden, fortan identisch mit einem Spiegelei zu sein (metaphysisch unmöglich). A kann sich nicht dazu entscheiden, den Mord nicht zu begehen (wegen Cs Eingriff unmöglich).In dem Fall wäre von A trotzdem bereits eine Entscheidung zwischen zwei Optionen getroffen, ob er sich dessen bewusst ist ist dafür irrelevant. Zum Zeitpunkt zu dem die Entscheidung (unbewusst) getroffen wird gibt es noch zwei Optionen.
Da vermischst du Handlungs- und Entscheidungsfreiheit. Entscheiden kann er frei zwischen den Optionen Mord oder nicht Mord. Handeln kann er nicht frei, da gibt es keine Option.Eine Entscheidung setzt Möglichsein voraus. Ich kann mich weder dazu entscheiden, mal eben zum Mond zu jumpen (biologisch/physikalisch unmöglich); noch kann ich mich dazu entscheiden, fortan identisch mit einem Spiegelei zu sein (metaphysisch unmöglich). A kann sich nicht dazu entscheiden, den Mord nicht zu begehen (wegen Cs Eingriff unmöglich).
Junge was los mit dir? So dümmlich kenn ich dich ja gar nicht.flandern kleiner tipp ip saint glaubt an horoskope
Ok, ich habe jetzt nochmal ein wenig darüber nachgedacht, weil ich es so verstanden habe, dass das wohl eine ernsthaft diskutierte Idee in der Welt der Philosophie ist. Ich habe mich wirklich gefragt wie das sein kann.Eine Entscheidung setzt Möglichsein voraus. Ich kann mich weder dazu entscheiden, mal eben zum Mond zu jumpen (biologisch/physikalisch unmöglich); noch kann ich mich dazu entscheiden, fortan identisch mit einem Spiegelei zu sein (metaphysisch unmöglich). A kann sich nicht dazu entscheiden, den Mord nicht zu begehen (wegen Cs Eingriff unmöglich).
Naja, mir ist die Person relativ egal, mich interessiert ob ich mit dem was gesagt wird etwas anfangen kann. Wer das sagt ist egal. Der Ausschnitt gefällt mir ganz gut und weckt mein Interesse für den gesamten Vortrag.Sam Harris, nein