Phobie5@mzee.com aka gesammelte Werke eines kranken Hirns

HeliosXIV

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14. Dezember 2002
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So, ich gönne mir jetzt auch mal so einen Thread, wo ich meine ganzen Texte poste... Ich hoffe mal, dass das ok ist, auch wenn ich erst zwei Jahre dabei bin ^^

Los gehts mit gaanz alten Texten:

Ausbruch: (mein erster Text ever)

Vielleicht ist für mich heute der letzte Tag in diesem Leben
Zu gern würd’ ich sagen, ich hätt’ alles gegeben
Aber wenn ich vor Gott steh, wird er durch die Fassade sehn
Würde ungläubig gucken und ohne zu nicht verstehn
Würde fragen, warum hast du dieses große Geschenk
So undankbar in Fluten deiner Ängste ertränkt
Aber das ist Spekulation denn ich bin noch am Leben
Und noch hab ich die Chance mein Bestes zu geben

Ich denke zurück, habe Rap schon lange geliebt
Schon lange gewusst, wie viel es mir eigentlich gibt
Meine Gedanken zu sammeln und in Reime zu fassen
Zu lang wart ich darauf alles raus zu lassen
Jetzt mach ich die Augen auf und es trifft mich krass
Ich muss plötzlich erkennen, ich hab den Anschluss verpasst
Hab mein Leben verschwendet mit nichts andrem als pennen
Doch ich hab noch ne Chance, aber jetzt muss ich rennen

In meinem Kopf ist schon alles da, es muss nur noch raus
Also stehe ich auf und verlasse das Haus
Erkenn, dass auch andre von Ängsten getrieben
Ihr Dasein komplett der Apathie verschrieben
Doch für mich ist jetzt Schluss, denn mein Leben ist mir
Was die anderen denken, ist nicht mehr mein Bier
Ich hab es satt mich hinter der Angst zu verstecken
Und dann ohne gelebt zu haben, einfach verrecken
Es ist scheißegal, was andere stört
Denkt darüber nach, wenn ihr dieses Lied hört.
 
Leben 2003 (mein zweiter Text, am selben Tag geschrieben)

Unsere Welt ist gefangen in einem Käfig aus Normen
Man wird dazu erzogen, dass einen andere formen
Die Frage danach was Recht ist und danach was nun stimmt
Wird uns abgenomm’n durch Regeln, die einfacher sind
Wozu gab Gott jedem Kraft eigenständig zu denken
Wenn er Menschen dazu einsetzt um andre zu lenken?
Und ich kann selber denken, ja das weiß ich genau
Also kann es nicht falsch sein, wenn ich Menschen durchschau
Ihr sagt „Regeln befolgen, tu nichts andres als dies,
dann kommst du nach dem Tod auch in das Paradies!“
Wenn es war ist und das Leben ist auch nur ein Test
Dann seid auch nicht mehr als Kandidaten, soviel steht fest
Doch zurück auf den Boden der Realität
Ihr wollt mich überzeugen? Dafür ist es zu spät!
Gebt doch zu, ihr habt euch alles bloß komplett ausgedacht,
weil es euch die Kontrolle über uns einfacher macht
Ich versuch klar zu sehn, es ist schwer und ich wank
Aber trotzdem erkenn ich unsre Gesellschaft ist krank
Die Bezeichnung Gesellschaft ist doch nur noch ein Wort
Denn wo ist die Geselligkeit? Ich glaub, sie ist fort!
Ich seh’ Menschen alltäglich, ich erkenn ihr Gesicht
Doch fragt nicht nach dem Namen, denn den kenne ich nicht
Ich sehe Menschen im Bus, 50 Leute allein
Wären lieber zusammen, denken sie insgeheim
Ich hör ihre Gespräche, würde gerne was sagen
Aber traue mich nicht, weil sie nicht danach fragen
Woher kommt unsre Angst bloß auch mal was zu riskieren?
In Wirklichkeit haben wir doch - nichts zu verlieren!
Wir haben so große Angst vor einer kleinen Enttäuschung
Das wir unser Leben fristen als einzige Täuschung
Ihr verdrängt ganz die Chance, auch einmal zu gewinnen,
solltet euch besser zwingen, euch drauf zu besinnen
dass das leben zu kurz ist, um es nicht zu genießen
wenn ihr auf das ende wartet, könnt ihr euch jetzt erschießen
denkt nach, ein teil vom glück ist niemals genug
damit bin ich draußen und ihr seid am zug
 
Dein Leben (mein erster aufgenommener Track )


An manchen Tagen im Leben wirkt alles echt wunderbar
doch dann wirft eine Begebenheit dich voll aus der Bahn
Die Realität stirbt, du fragst dich, was ist noch wahr?
Dir ist klar, dass das alles nicht sein kann und du fängst zu schrein an
doch du bist allein, man, also fängst du einsam
zu reimn an schreibst langsam alles auf wie in ein tagebuch
von aller furcht und allen problemen, die dich quälen
schreibst tage durch denn papier ist geduldig, kann dich verstehn

doch es tut weh, immer wieder zu sehn, wie alle ihre wege gehn
ohne zurückzusehn und darüber nachzudenken, dass sie auch andere lenken,
indem sie sie kränken statt ihnen hoffnung zu schenken
sie dazu drängen, sich zu verrenken, um sich anzupassen
bis sie sich hassen, weil sie raffen, dass sie es nicht schaffen
ihre Gedanken zu wenden, wie Hälse von Giraffen
sich selbst dazu zu zwingen, sich in ein System einzubringen,
sich gefangen finden, in Schlingen, aus denen sie nicht entringen
können, eingeengt von ihrer Umwelt, bis sie irgendwann springen
-bis sie irgendwann springen- um diesem Leben zu entrinnen

Pause

Nach seinem Tod findet man seine Texte und schiebt es auf Komplexe
und Drogen, dass er so jämmerlich verreckte
und ohne Nachzudenken, sagen sie, sie hätten ja geholfen, wenn denn
ihnen klar gewesen wäre, warum er da mit hängenden
Schultern stand, dann wären sie mit ausgestreckten Händen
gekommen, ein Signal zu senden, um das Blatt zu wenden - Echo
Doch sie blenden, denn wenn sie fragen, wie es dir geht
wollen sie nur hören, dass alles beim Besten steht
sich ihre Welt weiterdreht und in der Zeitung steht
am nächsten Tag das Datum von morgen
als einzige Veränderung in ihrem Leben ohne Sorgen für das sie morden,

du siehst es wenn sie rumlaufen in Horden schreiend "Gegen den Krieg"
ohne drauf zu achten, dass am Boden jemand neben ihn'n liegt,
der bald sein Leben abgibt, Hauptsache ist dass ihr Ego siegt
über Schuldgefühle, die ihnen das Leben erschweren
wenn du denkst, dass sie da für dich wären, vertraust auf die heeren
Absichten hinter ihren leeren Phrasen, anstatt dich dagegen zu wehren
dann mehren sich in deinem Kopf die Fragen, ob es noch Hoffnung gibt,
denn da draußen ist Krieg, wo nicht der Nettere siegt
sondern nur der sich selber liebt, also bieg auf deinen eigenen Kurs ein
egal wieviel die Anderen reden weil sie dir nicht folgen können
auf diesen Wegen denn es ist dein eigenes Leben
Es ist dein eigenes Leben!
 
Wege des Leben (sollte für nen Sampler von Freshvibez RIP sein, gibt auch hierzu ein Audio: klick )

Intro (1. Hälfte der Hook)
Ich wandel auf des Lebens Wegen wie durch einen Buchhandel
schreibe das, was ich nicht finde und dieses Buch handelt
meist von Liebe und Schmerz wie eine Bibel fürs Herz
dem oft so viel wiederfährt, was ihm sonst niemand erklärt

Strophe 1:
Ein neuer Tag beginnt, die Sonne scheint durch mein Fenster
doch heisser als ihre Strahlen in meinem Innersten brennt da
eine Flamme die etwas tief in mei'm Herzen zerreisst
mit gleissender Helligkeit blendet sie schmerzend den Geist
kurz vorm Zerbersten vertreibt und schickt sie ihn auf die Reise
körperlos die Welt erforschen, unerkannt, still und leise
während um Schrift zu führn meine leere Hülle aufsteht
wie mein Geist die Welt in ihrer ganzen Fülle erlebt
nach der Erfüllung strebt, die bisher das Leben verbarg
die meine Seele bloß selber sie sich zu geben vermag
und so begebe ich mich auf einen Road Trip durch die Straßen des Lebens
während ich auf der rechten Spur chill rasen andre vergebens
zu einem Ziel, das nichts ist als die die nächste Raststätte
auf dem Weg in den Tod und ich möchte fast wetten
dass sie schon lange vergaßen, was sie eigentlich suchen
fluchen, denn den Flug zum Glück können sie leider nicht buchen

Hook:
Ich wandel auf des Lebens Wegen wie durch einen Buchhandel
schreibe das, was ich nicht finde und dieses Buch handelt
meist von Liebe und Schmerz wie eine Bibel fürs Herz
dem oft so viel wiederfährt, was ihm sonst niemand erklärt
Und vieles ist es nicht wert darüber viel nachzudenken
seine Zeit zu verschenken damit den Schmerz zu ertränken
in Kapiteln wo man den Autor beizeiten verflucht
obwohl sie nichts sind als ein paar schlechte Seiten im Buch

Strophe 2:
Ich flüchte über die nächste Ausfahrt in eine Stadt
denn dieses wilde Treiben hier habe ich innerlich satt
doch angekommen merke ich auf den Straßen herrscht Krieg
eskaliert zu einem Punkt wo letztlich keiner mehr siegt
einem Opfer dieser Schlacht auf der Flucht blutend und schreiend
wird Asyl verwehrt mit den Worten "Du kommst hier nicht rein!"
Menschen stehn um ihn rum, eigentlich quält sie sein Leiden
doch der Mut zu helfen liegt außerhalb ihrer Reichweite
sie beglotzen wie im Kino seine grausamen Qualen
prahlen, sie hätten sowas verhindert vor zweitausend Jahren
Gedanken an dies Martyrium werden Passion meiner Seele
wende mich ab, damit sie mich nicht weiterhin quälen
seh auf der Straße nach Hause eine pelzige Leiche
hungrig gestorben auf der Suche nach der rettenden Eiche
Ich frag den Herrn dieser Welt "Gibt es hier nichts außer Schmerz?"
nichts passiert, ich bin die Antwort sicher nicht wert

Hook

Strophe 3:
Und so schreibe ich weiter an der Chronik meiner eigenen Welt
die für mich einiges zählt weshalb ihr Leiden mich quält
doch eine Seite fehlt in diesem Bild menschlichen Lebens
denn Ziel von jeglichem Streben ist stets Glück zu erleben
und jenen Menschen zu geben, die uns alltäglich befrein
weil sie uns zeigen, was es heißt, etwas besondres zu sein
Ich red von Freunden und Familie, die mich ständig begleiten
mein Leben lang in den besten und den schlechtesten Zeiten
mein letzter Halt sind wenn sich alle Winde gegen mich drehn
und mir den Mut geben, trotzdem zu mir selber zu stehn
in Zeiten von Dunkelheit leuchten sie wie ein Lichtstrahl
machen durch freundliche Worte die Hoffnung wieder sichtbar
könnte ich nichtmal auf diese Menschen vertrauen
würde ich untergehn in Fluten von Ängsten und Grauen
doch jeder Tag ist ein Wunder, weil ich ihn heiter erleb
und so verlass ich den Stift für einen weiteren Weg

Hook

Reprise (2. Hälfte der Hook):
Und vieles ist es nicht wert darüber viel nachzudenken
seine Zeit zu verschenken damit den Schmerz zu ertränken
in Kapiteln wo man den Autor beizeiten verflucht
obwohl sie nichts sind als ein paar schlechte Seiten im Buch
 
Jetzt zwei Texte, die ich nie aufgenommen habe und zeitlich nicht genau einordnen kann:

(nur ein paar) Melodien des Herzens:

ich weine tränen der freude, die den schmerz betäuben
tropfen einer droge die mein herz bestäuben
zeugen von erlittenen qualen die bitterer waren
als vergiftete mandeln gewitter durchfahren
meinen körper von blitzen erleuchtet, schockiert
elektrisiert, geblendet von licht das sich irgendwo im dunkel verliert
im grunde passiert nichts, von außen gesehn
ich sehe aus wie immer für die die außen stehn
geblendete augen wirken leer wie die nacht
denn die lehren in mir haben außer mir keine macht
ein grauen durchfährt mich verursacht durch schreckliche bilder
so furchtbar, erwecken furcht, die ich nicht wage zu schildern
da meine klagen nichts ändern außer meinem bild nach außen
wage ich nicht auszusprechen welche stürme in mir toben und brausen
ich glaube nicht mehr an alte träume des glückes
in mir existiert hoffnung aber trotzdem bedrückt mich
noch so vieles, ich spiele manchmal mit gedanken an selbstmord
doch weiß genau sie sind dumm denn letztendlich zählt nur
dass ich weiter lebe, zeit erlebe und auch wunder
jede stunde bringt mir neues, dass mich von neuem verwundert
selbst hundert jahre wärn zu kurz für mein eigenes leben
wollte ich weiter nichts als den wechsel der zeiten verstehn
ich entreisse den gewalten in mir ein stück meiner seele
schreibe ein lied, indem ich das was mich bedrückt wiedergebe
das wahre glück zu verstehn ist leichter als es zu finden
die seiten zu stimmen, bis sie irgendwann weicher klingen

es sind die töne des lebens und der takt meines herzschlags
die mich zwingen die wahrheit zu sagen bevor ich versag
die melodie des lebens und der takt meines herzschlags
zwingen mich lieder zu schreiben, gedanken in versart

ich bin ein schlechter mensch zumindest objektiv betrachtet
habe die sorgen der andren nie betrachtet, nur mein ziel beachtet
viele lachten über mich und ich hab sie verachtet
ohne nachzudenken habe ich zu viel gesagt denn
sie alle sind doch nur menschen, so wie du und ich
das ist mir heute klar doch ich war dumm und wusste es nicht
hab niemals drüber nachgedacht, dass die fassade der bosheit
in Wirklichkeit nichts anderes ist als ein schutzwall
gegen die winde des lebens die ehe wir uns versehen
uns all die liebe nehmen für die wir leben
eine mauer hinter die sie sich zurückziehn
denn in wirklichkeit bedrückt sie, dass sie trotz allem besitz doch nirgends glück sehn
heute sitz ich hier und zück den stift um gedichte zu schreiben
beschreibe missstände doch vernichte kein leiden
um jede richtung zu meiden attackier ich mauern des schweigens
sitze in meinem zimmer, änder nichts, bedauer und leide

es sind die töne des lebens und der takt meines herzschlags
die mich zwingen die wahrheit zu sagen bevor ich versag
die melodie des lebens und der takt meines herzschlags
zwingen mich lieder zu schreiben, gedanken in versart

wenn ich meine gedichte lese seh ich oft nur hass auf das leben
obwohl mir nichts ferne läge als mich dem hass zu ergeben
ich raste und sehe vor mir nur wege ins leere
trotz allem gehe ich weiter, um dieses leben zu ehren
du kannst vielleicht nicht verstehn, was diese zeilen bedeuten
ich kann es nicht erklärn, kann höchstens manche teile erläutern
denn manchmal schreibe ich nur was meine seele bedrückt
müsst ich all das unterdrücken, würde ich nämlich verrückt
es sind die töne des lebens und der takt meines herzschlags
die mich zwingen die wahrheit zu sagen bevor ich versag
die melodie des lebens und der takt meines herzschlags
zwingen mich lieder zu schreiben, gedanken in versart
es sind die töne des lebens und der takt meines herzschlags
die mich zwingen die wahrheit zu sagen bevor ich versag
die melodie des lebens und der takt meines herzschlags
zwingen mich lieder zu schreiben, gedanken in versart


Worte: (im Deutschunterricht angefangen, nie fertiggestellt, da das Wortspiel spätestens nach der ersten Strophe ausgelutscht war)

Wir verwandeln Gedanken in geschriebene Worte
malen lyrische Bilder von verschiedenen Orten
aber die Worte stehn still, egal wie sehr wir sie hetzen
bis wir sie durch unsre Beats in Bewegung versetzen

Worte verletzen, Worte können Herzen zerfetzen
Worte hetzen uns und Worte können Taten ersetzen
Zeilen schlagen uns vor unsere Zeit totzuschlagen
statt sie sinnvoll zu nutzen um Zeilen zu hinterfragen
Wir schlagen immer dieselben Haken nach jeder Strophe
wolln mit dem Wort unterhalten und bleiben doch Philosophen
Wir spielen Spiele mit Worten und hoffen dass wir gewinnen
und wenn die Worte uns fehlen müssen wir neue erfinden
Wir sprechen aus was wir denken um endlich Klarheit zu schaffen
doch werfen Fragen auf, weil andere unsre Sprache nicht raffen
Worte sind hart wie Stein und Phrasen abgedroschen wir Korn
Worte beflügeln uns und tragen uns zum Himmel empor
Viele Worte haben bisher unser Leben verändert
doch manchmal kann schon ein falsches Wort dein Leben beenden
Wenn manche Menschen reden kann allein das Zuhörn verdummen
doch wer etwas bewegen will darf eben niemals verstummen
 
Hmm, mehr find ich grad nicht, also noch die 5 Texte von letzter Woche:

Etwas Besseres:

Ich bin Perfektionist, nie zufrieden mit mir selber
war in der Schule so ein Typ, der viel weiß und sich nie meldet
weil ich es nicht ertragen konnte, auch mal Fehler zu machen
ging stets auf Nummer sicher aus Angst ich könnt mein Leben verpatzen
doch irgendwann wurde mir klar, dass das nicht der richtige Weg ist
Die Message war "Du hast nur dieses Leben - also leb es!"
Ich fing an, nicht bloß zu planen sondern auch was zu machen
und sagte mir immer wieder "Scheiss drauf, ob die anderen lachen!"
Fing an ein Feuer zu entfachen, das in mir brennt und mich antreibt
fand in Rap die Therapie für die mich plagende Krankheit
die Ganzheit des Lebens wurde mir klar, mein Textbuch war immer offen
für neues, Rap gab mir Freude und Hoffnung
denn wenn ich Texte schreibe, kann ich sein wie ich bin
lass alles raus und spür wie mit der zeit mein Leiden verrinnt
doch hinterher üb ich Kritik an mir, die scharf wie ein Messer ist
und denk mir dieses Stück Papier verdient etwas besseres


Wir wollen etwas Besseres sein - als wir sind
denken das, was wir geschafft haben, kann jedes Kind
und auch wenn der Stolz auf uns selbst am Anfang gewinnt
denken wir dann es war nur Glück, für das wir dankbar sind
Wir wollen mehr erreichen - als eigentlich machbar ist
zweiter Platz ist nur ok, wenn schon der Dritte kaum schaffbar ist
weil wir unsre Talente als Geschenk des Himmels sehn
ist das was wir daraus gemacht haben bloß das Mindeste


Du denkst vielleicht wenn du das hörst, ich sei total gestört
doch ich hab all das auch von anderen schonmal gehört
denn viele Freunde von mir sind genauso verrückt
vollbringen große Leistungen und sind dann auch noch bedrückt
statt sich zu freu'n, dass sie ein akzeptables Abi geschafft haben
heuln sie sich in den Schlaf, weil sie nicht für was bessres die Kraft haben
während andere feiern, dass es endlich vorbei ist
machen sie sich Sorgen, dass der Rest bestimmt nicht so leicht ist
Sie sind nicht damit zufrieden, einfach ihr Leben zu leben
sondern suchen was, das es wert ist, ihr Leben zu geben
sehen sich selbst nur als unwichtigen Teil des Ganzen
suchen Talente in sich selbst, die ihn' noch nicht bekannt sind
sind zwischendurch wenn was nicht klappt desillusioniert
denn einmal Siegen heißt für sie, sie dürfen nie mehr verliern
weil ihre Kritik an sich selbst so scharf wie ein Messer ist
wollen sie nach jedem Erfolg noch etwas besseres


Hook


Bekanntermaßen kann man alles von zwei Seiten sehn
die gute ist, für uns wird es immer weiter gehn
denn zu unterliegen heißt für uns ein andres Mal zu siegen
und der Glaube daran gibt uns Kraft das Leben zu lieben
Wir sind Kinder des Glücks, denn wir ham alles geschenkt gekriegt
was uns natürlich auch in positiver Weise zu denken gibt
und auch wenn alles schiefläuft, lächeln wir in uns rein
denn unser Grundsatz heißt "Es könnte noch viel schlimmer sein!"
das mag zwar furchtbar kling'n für normale Leute wie dich
doch wir leben heute, gestern bedeutet uns nichts
und für morgen ham wir Pläne, die recht gut aussehn
wir haben immer Chancen und das gibt uns Mut zum Leben
und wenn uns auch ab und zu diese Art zu leben bedrückt
ist auch sie einer von unzähligen Wegen zum Glück
denn weil unsere Kritik an uns selbst so scharf wie ein Messer ist
kämpfen wir weiter und schaffen irgendwann etwas besseres

Hook



Unknown Artist - Unknown Track:

Intro: (erste Hälfte der Hook)
Du denkst, ich rede nicht, weil ich nichts zu sagen habe
das mein Leben einfach ist, weil ich nicht darüber klage
wenn ich dir sage, dass ich es wortlos ertrage
steht trotzdem für dich außer Frage, dass ich kaum Probleme habe

Strophe 1:
Ich wage jetzt den ersten Schritt und sprech ein bisschen Klartext
sage dass die Welt gemein und meistens nur hart ist
du denkst ich habe das irgendwo aufgeschnappt
hab nicht darüber nachgedacht und laber einfach nach
doch in Wirklichkeit erwarte ich nur dass du mal fragst
wie ich darauf komme doch denkst dir "am Arsch,
wieso zerstört der Typ denn grade die fröhliche Stimmung"
denn du kannst alles gebrauchen bis auf negative Schwingung'n
eigentlich wolltest du selbst reden, damit es dir besser geht
erzähl'n wodurch für dich all dieser schreckliche Stress entsteht
doch schau mal für nen Augenblick hinter die Fassade
denk drüber nach warum ich Gedanken wie diese habe
sowas ist nicht normal, was du nicht verstehst
weil heutzutage jeder Zweite so nen Mist erzählt
der Grund dafür ist, es geht vielen Leuten beschissen
doch davon wollen sogar ihre Freunde lieber nichts wissen

Hook:
Du denkst, ich rede nicht, weil ich nichts zu sagen habe
das mein Leben einfach ist, weil ich nicht darüber klage
wenn ich dir sage, dass ich es wortlos ertrage
steht trotzdem für dich außer Frage, dass ich kaum Probleme habe
du denkst dieser Planet ist nur für dich so grausam
dass es vielen so geht, da denkst du nur im Traum dran
wenn du wissen willst, warum du so allein bist
denk nach, ob du den anderen zum Reden die Zeit gibst

Strophe 2:
Egal, was du wissen willst, erwarte nicht von mir
dass ich es dir auf nem gedeckten Tisch servier
denn manche Antworten sind in mir so tief vergraben
du erfährst sie nur vielleicht durch gezielte Fragen
und weil ich nur sehr selten andere an mich heranlasse
musst du dich äußerst vorsichtig an sie herantasten
und sei dir sicher, ich bin kein Einzelfall
vielleicht ist dir schon jemand ähnliches eingefalln
ein guter Freund von dir, den du schon lange kennst
denk weiter nach, du hast dich noch nicht richtig angestrengt
du kennst noch viele, die in diesem Punkt ähnlich sind
über die du denkst, dass sie überheblich sind
sie reden nicht mit dir, zu deinem großen Bedauern
doch sie verschanzen sich in Wirklichkeit bloß hinter Mauern
verstecken sich, denn sie hatten schon schlechte Erfahrungen
weil sie mit ehrlichen Worten an den Falschen geraten sind

Hook

Die letzte Strophe bringt zum Abschluss der Geschicht Moral
also hör genau zu, ich sag es nicht nochmal
nimm dir ein bisschen Zeit und gib sie den Andern
wenn jemand plötzlich schweigt, dann lass ihn sich erstmal fangen
hör deinem Gegenüber zu, als gäb es für den Moment
nichts wichtigeres auf der ganzen beschissen Welt
hör zu anstatt zu denken, du würdest lieber reden
denn nie gesagte Worte kosten viele Leben
und in manchen Fällen kriegst du das wieder zurück
dann kannst auch du erzählen, dass dich so vieles bedrückt
und hinterher gibt's gleich zwei Menschen, denen es besser geht
weil sie wissen, es hat noch ein andrer viel Dreck erlebt
ihr Leben ist ein Stückchen besser, sie sind nicht mehr einsam
Probleme haben sie zwar, aber das ham sie gemeinsam
und wenn jemand nicht zuhört, sieh in nicht als Depp
sondern brenn ihm eine CD - mit diesem Track

Hook
 
Vielleicht:

Ich sitz allein in meinem Zimmer, meine Augen sind feucht
deine Worte haben aus mir jeden Glauben verscheucht
nun - kenne ich wahrscheinlich die komplette Wahrheit
doch finde leider nicht ums Verrecken Klarheit
so wenig Worte, die so viel verraten
tausend Antworten beantworten mir nie die Frage
die mich quält, ich will meine Rolle wissen
in dieser Geschichte, ich weiß das Leben ist beschissen
und wie es aussieht, bin ich völlig chancenlos
dem Schicksal ausgeliefert, sind die Hürden zu groß
ich stehe vor einer Schlucht und bin bereit zu springen
doch kann den Weg alleine auf der andern Seite nicht finden
die Flucht nach vorne ist sinnlos, der Rückweg wie Selbstmord
hab die Wahrheit gesehn und die Fassade verfällt vor
meinen Augen, was übrig bleibt ist Stille
ich bereit zu kämpfen und weiß, ich kann nicht gewinnen

Und wenn ich weiterdenke, seh ich viele Wege
doch nicht einen, der es Wert ist, dafür zu leben
vielleicht hast du Recht und es gibt einen Gott
und ich hab nicht mein Leben lang, vergeblich gehofft
vielleicht wendet sich am Ende doch noch alles zum Guten
und vor dem Tod fühle ich Glück für fünf bis zehn Minuten
vielleicht gibt es nach dem Tod noch ein weiteres Leben
als Belohnung dafür selbstlos alles zu geben
aber was ist wenn nicht? ist dann alles vergeblich
ich versuche zwar zu glauben, aber es geht nicht
vielleicht ist alles was ich habe nur dieses Leben
vielleicht ist es völlig falsch, alles zu geben
vielleicht sollte ich nehmen, was ich bekomme
vielleicht ist durch meine Schuld schon zu viel Zeit verronnen
ich weiß es nicht, vielleicht hab ich zu lang selber beschissen
doch von nem Leben zweiter Wahl will ich nichts wissen!

Wieso, weshalb, warum? Es kann mir keiner sagen!
Muss ich weiterhin so viel Leid ertragen?
Die Frage quält mich und macht mein Leben nicht leicht
denn jede Antwort beginnt mit einem "vielleicht"



Selbstmord: Gründe dafür gegen die Hoffnung auf morgen

Ich such verzweifelt nach Gründen, das Leben zu lieben
finde nur Momente die zu schnell wieder verfliegen
Was ist morgen? Wie lang kann ich am Gestern zehren?
Wird alles besser oder wird sich bloß der Stress vermehren?
Ich dachte eigentlich gestern schon das Heute wird besser
doch wachte auf durch Gedanken, die mich erleuchten wie Messer
die sich in meine Augen bohren und mich hindern zu sehn
zumindest auf das Schöne, nur das Schlimme erleb
ich weiterhin, mir fehlt die Kraft zum weitergehn
ich kann zwar immer noch laufen, doch müsste über Leichen gehn
und wofür soll ich kämpfen, für den Glauben an morgen,
für die ungewisse Hoffnung auf ein Leben ohne Sorgen?
es schockiert mich zutiefst, mir fehlen die Worte!
ich bleibe stehn für den Moment und sehe nach vorne
schaue auf zum Himmel und erwarte ein Zeichen
doch Norden ist das einzige, was mir die Sterne zeigen

Wäre es wirklich Selbstmord, denn ich lebe nicht
Bitte gib mir ein zeichen, dass dagegen spricht!
Ich schaue auf zum Himmel und suche nach Gott
frage ihn, ob auch ich ein Stück vom Kuchen bekomm

Es gibt zwar einige Gründe, weiterzuleben
Das Problem daran ist halt, man kann sie leicht widerlegen
Vielleicht ist morgen alles besser, doch vielleicht auch nicht
Ich kann nur darauf hoffen, doch das reicht mir nicht
Angeblich macht es schon glücklich, das Leben zu lieben
und diese Liebe macht für den Moment auf jeden zufrieden
aber wie geht es weiter, wenn der Moment verfliegt?
habe ich mich dann nicht nur in einen Trend verliebt?
ich kann das Elend vergessen, für Minuten des Glücks
doch schon bald muss mein Herz dann wieder blutend zurück
es gibt mir das Gefühl, dass Glück nur eine Lüge ist
positiv denken nur ein Wort für sich betrügen ist
vielleicht sollte ich meine Erwartungen mindern
und dadurch den Schock durch alles Harte verhindern
mir immer wieder einreden, glücklich lebe ich schon
doch ist das wirklich Leben oder bloß Vegetation?

Wäre es wirklich Selbstmord, denn ich lebe nicht
Bitte gib mir ein zeichen, dass dagegen spricht!
Ich schaue auf zum Himmel und suche nach Gott
frage ihn, ob auch ich ein Stück vom Kuchen bekomm

Nur noch eines spricht dagegen mit dem Leben zu enden
ich will nicht das meine Freunde deswegen Tränen verschwenden
wahrscheinlich würden sie es nicht verstehn und reichlich betrauern
bis irgendwann nichts mehr übrig bleibt als leises Bedauern
und irgendwann werden sie es endlich schaffen
mich zu vergessen, denn dafür ist der Mensch geschaffen
Die letzte Hürde ist gefalln, die mir noch eben verbot
mich frei zu entscheiden zwischen Leben und Tod
Es verwundert mich selbst doch ich wähle das Leben
denn der Tod ist es nicht wert, für ihn mein Leben zu geben
ich weiß zwar nicht warum, doch existiere weiter
such weiter nach dem Grund, philosophiere weiter
versuch die Welt zu verändern egal ob ichs schaff
mir fällt nichts besseres ein und das gibt mir die Kraft
ich habe nichts zu verliern und doch so viel zu gewinnen
denn nur das Leben ist begrenzt, der Tod ist für immer!



Was ist Glück?

Meine Seele ist tot, mein Körper klinisch lebendig
deine Worte in mei'm Kopf sind was mich tierisch beängstigt
versuch mir selber einzureden, ich müsse weitergehen
schreibe anstatt zu reden, denn niemand kann mein Leid verstehen
und ich schäme mich dafür, denn dir geht es noch viel schlimmer
meine Wunden werden heilen, deine bleiben für immer
die Hoffnung auf morgen überzeugt durch ihre Logik
denn wirklich viel zu verlieren, hab ich sowieso nicht
doch die Frage bleibt, im Begriff meinen Schädel zu sprengen
gibt es 'ne letzte Chance, die ich aus mein'm Leben verdränge
oder ist es nur der Schmerz, an dem ich mich festhalte
der mich daran hindert, das Glück meines Lebens zu entfalten
ich weiß es nicht und das nimmt mir die Kraft
vor 2 Tagen dacht ich noch, dass der Mensch alles schafft
du hast mich korrigiert, er kann nur alles überleben
und nichts wird besser, nur allein deswegen weil man drüber redet
ich könnt mich übergeben, vielleicht sollte ich essen
das hab ich nämlich momentan des öfteren vergessen
vorgestern war es noch die hoffnung die mich am leben hält
jetzt ist mir alles egal, nur besagte frage quält
mich und hindert mich daran, mit dem leben abzuschließen
wie auch die fehlende möglichkeit mich einfach zu erschiessen
ich ernähre mich von luft und von zigaretten
warte auf ein wunder, um mich zu erretten
sehe kleine Schlägerein als nette Beschäftigung
sie machen zwar nicht stark doch bringen erst recht nicht um
und zwischendurch hoff ich darauf, dass etwas vom himmel fällt
mein leben beendet, mich rettet aus dieser welt
und danach denke ich wieder, das kann nicht alles sein
such nach ner möglichkeit zu schreiben und fange an zu reimn
denn rap ist alles, was mir in schweren zeiten hilft
mein einziges ventil ist das greifen zum stift
ich weiß es nicht und suche nach dem sinn des lebens
nach dem großen ziel, dem ende all meinen strebens
tausend worte die ich schreibe, übrig bleibt so viel zu sagen
ich will dich nicht belasten, du musst schon zu viel ertragen
ich stell mir bildlich vor, wie mein schädel platzt
doch nur fünf bis zehn Minuten prägen jeden Satz
ich habe angst vor der wahrheit und angst zu vergessen
die klarheit die ich wollte ist dabei mich zu zerfetzen
ich weiß nicht mehr weiter und mein damit nicht diesen text
es sind meine gedanken, vielleicht schweigen sie jetzt
 
Neuer Text, im Urlaub entstanden und daheim nur abgetippt:

Über mich

Ich stelle andauernd Fragen, kenne selber den Sinn nicht
aus deiner Sicht klingt das Alles irgendwie kindisch
doch ich bin nicht wie du und du bist nicht wie ich
also warum zum Teufel ist das so wichtig für dich?
du suchst nach Erfolg, ich suche nach Antwort
und irgendwie kommt dir das ja ach so bekannt vor
du warst auch mal wie ich, bist erwachsen geworden
hast dann irgendwann die kindischen Faxen verworfen
doch in meinen Augen hast du kläglich versagt
dir einreden lassen, wie überheblich du warst
und irgendwann fingst du an, es selber zu glauben
wurdest Dr. Honk der Bauer, dem die Kälber vertrauen
du nennst es glückliches Leben, ich nenne es Selbstmord
könnt mich übergeben, wenn ich denk, das hatte ich selbst vor
doch ich habe Glück, denn ich kann das nicht tun
denn ich bin und bleibe weiterhin anders als du

Hook:
Ich bin irgendwie anders - nicht so wie du
fühle in mir den Zwang, ich muss das Richtige tun
du kannst das gar nicht verstehn, doch das musst du auch nicht
denn wahrscheinlich ist dieser Weg nur richtig für mich
Wir sind völlig verschieden, haben wenig gemeinsam
sind verschiedene Menschen, nicht gerade vergleichbar
du kannst das nicht verstehn, weil du zu vieles verdrängst
doch ich liebe mein Leben, egal wie du es nennst

Herzlich Willkomm'n in meiner Welt, sie ist nicht grade einfach
Manche Zeiten lassen sich nur durch Dichten erleichtern
doch ein Block und ein Stift sind nicht immer parat
und auch Ruhe ist ein Luxus, den ich nicht immer hab
in den Zeiten dazwischen quäl'n mich viele Gedanken
manchmal will ichs nicht ertragen sondern lieber erkranken
manchmal schließ ich die Augen, will alles verdrängen
spiele mit dem Gedanken, mich zu erhängen
das mag für dich grausam klingen, doch ich kann es ertragen
denn wer alles in Kauf nimmt, kann auch alles erwarten
was mir ab und zu hilft, ist mein Glaube an Gott
das Leben schenkt ihn mir manchmal und raubt ihn sofort
im nächsten Moment, wenn ich Schlimmeres seh
hilflos zuschau, wie es selbstlosen Spinnern ergeht
identifizier mich mit ihnen und fühl mich beschissen
doch ich will trotzdem nicht sein, wie die die sie dissen

Hook

Ein reines Gewissen, eine blutende Seele
Ich seh Schlimmes und muss deswegen Gutes erzählen
spreche offene Worte, um Hoffnung zu geben
seh in jeder Erfahrung Gründe doch noch zu leben
Einfach aufzugeben, kann ich nicht akzeptiern
denn selbst im schlimmsten Fall hat man nichts zu verliern
doch man kann alles gewinnen, solange man kämpft
Schmerz kann einiges bringen, wenn man ihn nicht verdrängt
Erfahrungen sammeln ist immer von Nutzen,
neue Ideen sind wie Pizza, man kann sie immer verputzen
und auch Fehler zu machen, ist ein Schritt zum Erfolg
wenn du's lang genug versuchst, wird selbst Wichse zu Gold
nur ein einziger Fehler ist unwiderrufbar:
das Ende des Lebens, die Fahrt zum anderen Ufer
und weil ich nicht sein will wie die, die mein Leiden erfreut
geh ich weiter meinen Weg und bleibe mir treu

Hook
 
also habe jetzt mal stichproben mässig gelesen das heisst hier mal nen part da mal eiin paar lines und ich muss sagen echt gute sachen am start gefällt mir.


guck doch auch mal bei mir rein ist vom ersten text bis zum letzten alles drin ok die ersten sind bei mir noch nicht so gut aber man siehst die entwicklung hier der Link

ach so 4 sterne von mir;)
 
Diese Momente

Ich sprenge die Ketten, die mein Leben begrenzen
nur für wenige Stunden, die ich ebenso schätze
als wärn sie meine Familie, vielleicht sogar mehr
ich lebe um zu schreiben, geh über Leichen dafür
wenn ihr das Ergebnis mögt, sind das die schönsten Momente
es lässt mich hoffen, dass ich nicht völlig mein Leben verschwende
es ist bestimmt nicht normal, das Leben zu lieben
ausschließlich wegen Momenten wie diesen
die mir das Gefühl geben, dass ein Sinn existiert
die mir sagen, es hat Sinn, dass so viel Schlimmes passiert
die mir sagen, es ist gut, dass so ich bin wie ich bin
das Ergebnis der Vergangenheit auch irgendwas bringt
die mich daran glauben lassen, dass mein Leben sich ändert
wenn ich weiter ertrage und weiterhin kämpfe
ich weiß ich und trotzdem lieb ich das Leben
tausend Chancen für Momente wie diesen vergeben


Es sind Momente wie dieser, die mich am Leben halten
das Glück darüber, in mir den Dichter zu entfalten
Ich habe vieles verpasst, weil ich bin wie ich bin
weil ich darauf hoffe, dass auch mir die Dinge gelingn


Ich bin wie ich bin, manchmal will ich mich ändern
will das einfache Leben, Promenaden langschlendern
doch mein eigener Weg, ist ein Pfad aus Beton
und ich laufe nur weiter, um irgendwann anzukommn
aber wo will ich hin, keiner kann es mir sagen
nur den Status quo kann ich nicht mehr ertragen
nur die Lichter sagen mir, dass es noch weitergeht
doch was am Ende steht, hat noch kein Mensch überlebt
oder wenn doch, dann hat er am Ende verstanden
die Welt ist noch nicht reif, für diese Gedanken
keiner kann die Wahrheit glauben, der sie nicht kennt
denn es schmerzt zu sehr, wenn man das Kind beim Namen nennt
vielleicht lief er auch weiter, bis zum Schluss
und gab der Welt am Ende nur noch einen Abschiedskuss
aber egal, wie es ist, ich will es wissen
statt im Glauben zu leben, ich hab mich darum beschissen


Hook


Ich gehe weiter meinen Weg und erwarte ein Wunder
Wenn ich daran glaube, ist es in dieses Stunden
ich kenne zwar nicht die Wahrheit, doch erkenne die Lügen
einen andern Weg zu gehn, hieße mich selber betrügen
ich komm mir vor wien Idiot, ich kann es selbst nicht rechtfertigen
doch trotzdem will ich niemals meine Träume beerdigen
ich kenne zwar nicht das Ziel, was mir den Glauben erschwert
doch ich glaube daran, es ist den Aufwand wert
 
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