Ich bin am meisten von Drug Dealer's Dream enttäuscht. Das ist doch niemals ein Jake One-Beat. Da hatte ich nach "3 Kings" schon einiges erwartet.
Mafia Music III klingt zunächst überraschend düster, was aber trotzdem sehr passend ist, da Mafia Music I ja ähnlich düster war. Ich hoffe auf ein paar schöne, überraschende Beat-Switches, aber da habe ich Vertrauen zu Bink. Rick Ross ist übrigens über Dr. Dre an diesen Beat gekommen.
Ich hätte natürlich gerne alle Lieder im Stil von "Rich Is Gangsta" gehabt, aber man muss zugeben, dass dem Luxus-Image mal eine Pause gut tut und deshalb finde ich es auch genau richtig, die Maybach Music Reihe erstmal nicht fortzuführen, sonst ist irgendwann einfach der Lack ab. Da höre ich dann lieber mal wieder "Self Made Vol. 1", welches in der Nachbetrachtung wirklich einige erstklassige Produktionen vorweisen kann.
Das Snippet wächst mit jedem Hören, aber zunächst fühlte ich mich an ein Snoop Dogg Album erinnert: Rund 20 lieblos zusammengewürfelte Tracks, ohne auch nur den Ansatz eines roten Fadens. Man muss sich erstmal auf den neuen Sound eingelassen haben, um einen Funken Resthoffnung an ein gutes Album zurückzugewinnen.