STATEMENT TENNOR HOLDING B.V.
Nach reiflicher Überlegung und Auswertung der letzten drei Monate stellen wir leider fest, dass es keine Basis und keine Perspektive für eine erfolgreiche wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Tennor Group und Hertha BSC geben wird. Alle Gespräche mit dem neuen Präsidenten Kay Bernstein haben uns gezeigt, dass zwischen den Erklärungen und dem dann folgenden Verhalten des Präsidenten ein großer Unterschied besteht. Es gab zu keinem Zeitpunkt eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe über wesentliche Fragen der Entwicklung von Hertha BSC. Alle Entscheidungen der vergangenen drei Monate wurden mit Tennor als Mehrheitsgesellschafter weder besprochen noch abgestimmt. Wie früher haben wir über die Medien oder zeitgleich mit der Presse davon erfahren. Unsere Bereitschaft, Hertha BSC beim Aufbau weiter finanziell zu unterstützen, wurde abgelehnt. Präsident Kay Bernstein ist erkennbar an einer vertrauensvollen und seriösen Zusammenarbeit nicht interessiert. Dies zeigt auch der aktuelle Fall der Debatte über eine angebliche Beauftragung der israelischen Agentur durch Tennor. Statt gemeinsam mit uns an der Aufklärung zu arbeiten, hat Präsident Bernstein entschieden, sich ohne Prüfung der Beweislage den Vorverurteilungen anzuschließen. Vielmehr hat der Präsident in einem Gespräch mit uns als Ziel seiner Aktivitäten den "Break" mit Tennor und Lars Windhorst benannt. Unter diesen Voraussetzungen ist eine weitere Zusammenarbeit zum Wohle von Hertha BSC ausgeschlossen. Unsere wirtschaftlichen, aber auch die sportlichen Ziele sind so nicht zu erreichen, und damit ist die wesentliche Grundlage unseres Engagements für Hertha BSC zerstört. Deshalb beenden wir unser Engagement bei Hertha BSC und bieten dem Verein offiziell an, unsere Mehrheits-Anteile in Höhe von 64,7 % zum damaligen Kaufpreis zurückzukaufen.