Info Schritt für Schritt zu fetten Drums!

Fiftynine

Altgedient
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27. Juni 2007
Beiträge
6.135
Moin,

Da ich hier hin und wieder mal lese wie man seine drums richtig fett kriegt hier ein paar kleine tipps.

1. Auswahl der passenden Klänge.

Hierbei fängt die Vorarbeit an. Man sollte sich aufjedenfall nur auf Sounds konzentrieren die einem von Anfang an überzeugen. Obwohl fürs Layern meist schon ein gewünschtes Merkmal ausreicht was man dann beim bearbeiten mit einem Equalizer geschickt betonen kann.

2. Beispiele für die oben genannten Merkmale.

Die in Punkt 1 beschriebenen Merkmale können z. B. das Volumen, der Druck, eine ausgeprägte Hüllkurve oder die gewünschte Klangfarbe sein.
Nun ist es wichtig die richtige Endauswahl zu treffen und diese dann zu kombinieren.

3. Einsatz des EQ´s

Das Schlüsselwort hier ist es Frequenzüberschneidungen zu vermeiden. Ob dies durch den Eq oder andere Filter geschieht ist jedem selbst überlassen. Wichtig ist es beim kombinieren von mehreren Bass Sounds das nur einer die Tiefbassfrequenz besitzt. Um Platz für die Frequenzen zu schaffen langt oftmals ein einfacher Lowcut Filter.

4. Die Drums in die breite ziehen.

Kann sich wohl jeder denken was damit gemeint ist. Nehmen wir an man hat 2 Bassdrums. Man nehme diese und setzt sie in ein Audiobearbeitungstool (z.B. Audacity o.ä.) und versetzt sie um millisekunden um den Attack breiter zu machen. Schon klingt der Sound fülliger. Sollten die Bassdrums unterschiedliche Ausklingzeiten haben ist es nicht schlimm solang die Eigenschaften der Drums sich nicht zu sehr unterscheiden.

5. Das Left/Right Spiel.

Und zum Schluss noch etwas was wohl vielen bekannt ist um ein wenig Abwechslung rein zu bekommen und den Sound dicker klingen zu lassen. Hierbei handelt es sich um Das Left/right ding man nehme z.B. 2 Snares und legt diese so das eine Links durch den Speaker kommt und eine Rechts wobei die Frequenzen auf beiden Seiten nicht viel unterschied haben dürfen.

Aber letzenendes ist alles Geschmackssache.

Vielleicht hilft es ja dem ein oder anderen.

Gruß
 
cool dass dir die mühe gegeben hast ;)
ich würde meinerseits (wenn auch wenig) hinzufügen zum thema kicks......man kann durchaus mehrere (ich selbst nehme da oft 2-4) verschiedene und wie oben erwähnt, beton ich bei jeder kick eine bestimmte sache....z.B. den druck, bei der nächsten die fellanteile (also etwas die mitten einbeziehen)...dann ne tiefe und noch ne tiefe die die erste tiefe stellenweise "unterstützt" (mag für manche schwachsinn sein; ich machs aber so und bin zufrieden....)....

soweit mein senf
peace
 
cool dass dir die mühe gegeben hast ;)
ich würde meinerseits (wenn auch wenig) hinzufügen zum thema kicks......man kann durchaus mehrere (ich selbst nehme da oft 2-4) verschiedene und wie oben erwähnt, beton ich bei jeder kick eine bestimmte sache....z.B. den druck, bei der nächsten die fellanteile (also etwas die mitten einbeziehen)...dann ne tiefe und noch ne tiefe die die erste tiefe stellenweise "unterstützt" (mag für manche schwachsinn sein; ich machs aber so und bin zufrieden....)....

soweit mein senf
peace

muss ich mal probieren. Hab bis jetzt immer die Erfahrung gemacht das sich gerade im Bassbereich die Sachen gerne vermatschen. Aber mit extremem EQing und einer gekonnten Frequenzaufteilung kann ich mir da schon gute Ergebnisse vorstellen. Eine BD bei 80Hz eine zweite bei 40Hz (eine Oktave tiefer) oder aber 64Hz (eine Quinte tiefer wenn ich mich jetzt nicht verrechnet hab:))

peace
 
muss ich mal probieren. Hab bis jetzt immer die Erfahrung gemacht das sich gerade im Bassbereich die Sachen gerne vermatschen. Aber mit extremem EQing und einer gekonnten Frequenzaufteilung kann ich mir da schon gute Ergebnisse vorstellen. Eine BD bei 80Hz eine zweite bei 40Hz (eine Oktave tiefer) oder aber 64Hz (eine Quinte tiefer wenn ich mich jetzt nicht verrechnet hab:))

peace

Wenn ich eine fette Bassdrum mit vielen Tiefen habe und die mit dem Bass kollidiert, dann Mute ich den Bass auf die Bassdrum, dass sich der Bass beim Bassdrumanschlag ausschaltet. Passt aber nicht immer

Ich wusste gar nicht, dass es noch soziale Menschen unter uns gibt ;)
Auf jeden Fall ein guter Thread!!
 
Wenn ich eine fette Bassdrum mit vielen Tiefen habe und die mit dem Bass kollidiert, dann Mute ich den Bass auf die Bassdrum, dass sich der Bass beim Bassdrumanschlag ausschaltet. Passt aber nicht immer

Ich wusste gar nicht, dass es noch soziale Menschen unter uns gibt ;)
Auf jeden Fall ein guter Thread!!

da ist sidechaining die einfachere methode :)
 
3. Einsatz des EQ´s

Das Schlüsselwort hier ist es Frequenzüberschneidungen zu vermeiden. Ob dies durch den Eq oder andere Filter geschieht ist jedem selbst überlassen.

Das Überschneiden der Frequenzen kann aber auch sehr gut dafür sorgen, dass die Drum mehr druck kriegt! Vorallem was den Anschlag der Drum angeht. Aber is nicht immer der Fall ;)

Ansonsten ein cooles "tutorial" ;)

PeacE
 
n guter trick bei kicks is auch auf die bassdrum mit einem noisegate über den sidechain einen tiefen sinuston zu legen (90 Hz oder was eben passt). damit kriegt die kick nochmal richtig schönen bassanteil.
bei snares kann man das gleiche gut mit white noise machen.

habs mal ausprobiert und klingt echt geil aber passt natürlich nich immer. darf sich wie erwähnt auch nich mitm bass schneiden
 
n guter trick bei kicks is auch auf die bassdrum mit einem noisegate über den sidechain einen tiefen sinuston zu legen (90 Hz oder was eben passt). damit kriegt die kick nochmal richtig schönen bassanteil.
bei snares kann man das gleiche gut mit white noise machen.

habs mal ausprobiert und klingt echt geil aber passt natürlich nich immer. darf sich wie erwähnt auch nich mitm bass schneiden

Gibts sogar von "mda" als kostenloses VST Plugin (mda_subsynth heißt das Ding). Kann man einfach per Insert oder Send einbinden und kommt ohne SC aus :)
 
hm hätte nur hinzuzufügen, dass man bisschen auf die stereopositionen im bass achten sollte vlt :> ne in die breite gezogenen snare mit nem lowpass und untere mitten + bass weg auf die kick, kommt ab und an auch mal gut.

synths mit tune funktion machen die sache auch noch bisschen angenehmer - also mit fertigem audio material kann man in nem layer weniger retten finde ich (ohne guten pitch). manchmal verlier ich durch starkes eqing einfach zu viel druck in irgendeinem charakter irgend eines sounds, wo nur ein bisschen detune auch schon alles rausreissen würde.

jeden layer in eine grp sofern eine frei ist, bzw bis die cpu schreit! :D so long
 
Bei mir klappt das "in die Breite" ziehen nich so.
Wenn ich die Drums bei Audacity versetze stört das sofort.
Oder gibt es ein Kürzel um bei Audacity nur Millisek. zu versetzen?
 
mit welchem Programm du mischst, ist doch völlig egal!

Die "Geräte" sind doch immer gleich. Ein Kompressor ist ein Compressor und wird acuh ein Compressor bleiben... egal ob Reason, Cubase, FL, Audacity oder was auch immer.

Les dich einfach im allgemeinen, mixen für drums, ein.

PeacE
 
Ja ick weiß doch.
Er hat halt nur alles richtig geil erklärt in dem Video auch Grundlagen etc.
Wäre halt super!
 
Ist wirklich immer dasselbe. Erstelle einzelne Redrums für Bassdrum, Snare usw. damit du die einzeln ansteuern kannst. Dann kannst du an jeden einen EQ und/oder Kompressor anschliessen (z.B. MClass Compressor/Equalizer).
Sidechaining funktioniert mit dem "Spider Merger & Splitter". Gibt dazu filmchen auf Youtube.
Lies unbedingt Theorie über EQing und was ein Kompressor genau macht.
 
ich würde die ausgänge des redrums, jeweils einem mixerkanal eine 14:2 mixers zuweisen..dann hast du pro kanal 4 aux wege, ausserdem kannst du ja zw audgang kick redrum und eingang mixerkanal ein comp hängen....geht super so
 
ich würde die ausgänge des redrums, jeweils einem mixerkanal eine 14:2 mixers zuweisen..dann hast du pro kanal 4 aux wege, ausserdem kannst du ja zw audgang kick redrum und eingang mixerkanal ein comp hängen....geht super so

genau so mach ich es auch. :)

ich nutz allerdings keinen compressor, sondern eher eqs für jeden einzelnen kanal. :)
 
genau so mach ich es auch. :)

ich nutz allerdings keinen compressor, sondern eher eqs für jeden einzelnen kanal. :)



für jeden einzelnen kanal???


also ich meine das so,du öffnest ein redrum für als zb eine bassdrum haust da nen eq rauf,dann wieder ein für bassdrum dann wieder eq rauf???#


ich hau redrum voll mit bassdrums dann hau ich da nen eq und compressor rauf,genauso wie bei hihat snare...is das falsch oda was??? -.-
 
Ich mische meine Drums allgemein sehr wenig ab und bin trotzdem sehr zufrieden. Das absolut Wichtigste ist die Soundauswahl und das sinnvolle Layern. Der Rest ergibt sich von selbst.
 
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