Splash! Festival 22 - 11.07.-13.07.2019

Ich geb dann auch mal nen kleinen subjektiven Bericht vom Splash.

Mittwoch:
Ankunft. Wieder anderes Einlasssystem, natürlich schlechter als im Jahr zuvor. Letztes Jahr kam man mit Ticket auf den Campingplatz, konnte seinen Scheiß abladen und dann in Ruhe das Bändchen holen. Diesmal beides sofort am Eingang, deshalb mal locker 2 Stunden auf den Einlass warten. Gin Tonic ist dein Freund, wenn du ihn dabei hast.
Später auf die Blockparty. Nix besonderes aus meiner Sicht, aber gut.

Donnerstag:

OG Keemo: hat geballert. Der Junge hat so großes Potenzial, hat mich gewundert, dass nicht mehr an der Strandbühne waren. Und der kann auch live was, was man von vielen anderen leider nicht behaupten kann.
Haiyti: kurzfristig als Ersatz für Ramz gebucht war die Playground-Bühne dafür relativ gut gefüllt. Hat Spaß gemacht, da ging auch für mich langsam das Moshen los. Hat Bock gemacht, allerdings ist die Gute schon sehr verpeilt mit ihrem Halb/Dreiviertel-Playback-Auftritt gewesen. Weiß auch nicht, warum man seinen Text vergisst, wenn man erst um zwei Uhr mittags erfährt, dass man auftritt, komische Ausrede:D.
Hutmacher: kurz dagewesen, Backyard-Bühne, war wohl gut, leider war der Rest meiner Truppe da nicht für zu begeistern.
Scarlxrd: Gute Live-Energie, Playground-Bühne, genauso wie man sich den vorstellt.
SSIO: Hat sein Live-Game definitiv upgesteppt. Sehr präsent auf der Bühne und die neuen Songs machen wirklich Vorfreude auf das, was da noch kommt. Zwischendurch durfte auf einmal Pete Boateng seinen neuen Song auf der Bühne präsentieren und mittendrin hüpfte ein euphorisierter (alkoholisierter) Marteria auf der Bühne herum.
Cashmiri: Zum Schluss noch bei ein paar Absackern bisschen Cashmiri gegeben, Set hat mir gefallen.

Freitag:
Nura: Eher zufällig an der Hauptbühne mitbekommen. Puh. Vollplayback, wie es offensichtlicher nicht sein könnte, das einzige, was kein Playback war, waren ihre Rülpser(!) ins Mikrofon. Naja.

Yassin: Playground. Definitiv ein Highlight. Sein Album wird angenommen, das freut einen schon zu sehen. Als dann Audio88 noch zu "Schellen" dazukam, flogen natürlich die Ellbogen wieder tief. Geil.

Ahzumjot: Wieder Playground. Direkt das nächste Highlight. Der Junge hat - wie ich schon woanders schrieb - eine gute Live-Fanbase, wobei er selbst beeindruckt war, wie die Leute abgegangen sind. Bin mittlerweile eh von dem Jungen restlos überzeugt. Der macht seinen ganzen Scheiß selbst und hat genau die richtigen Schlüsse aus seinem Major-Debakel gezogen.

Trettmann: Dieses Jahr Hauptbühne, die erstaunlich gut gefüllt war. Ich habe nur den ersten Part gesehen. Das war alles gut, allerdings gefühlt eine komplette Kopie des Sets vom Jahr zuvor. Hat das Intro zur neuen Platte gespielt, hat mich noch nicht abgeholt, aber von einma hören naja....

Tua: Dümmste Überschneidung von Trettmann mit Tua. Meinem Beispiel zur Hälfte von Trettmanns Set zu Tua zu gehen folgten leider nur wenige, so stand Tua mit seinem Wahnsinnsalbum vor einer relativ kleinen Crowd am Playground. Besonders ärgerlich, da nach Trettmanns Auftritt viele Leute dazuströmten, diese halbstündigen Überschneidungen werde ich nie verstehen, zumal es der letzte Auftritt an der Playground-Bühne war. Auftritt war musikalisch wie nicht anders zu erwarten großartig, allerdings hat er komischerweise Songs zweimal gespielt (Wem mach ich was vor und der andere fällt mir gerade nicht ein), obwohl er durchaus keine kleine Diskographie hat.
Skepta: Leider nur kurz gesehen, die Müdigkeit, die Müdigkeit.

Samstag:

Der letzte Tag ist immer der Schwerste. Zumal dieser qualitativ vollgepackt war.

Juse Ju: Backyard. Den kann man ja haten, aber live definitiv ein guter Mann. Highlight für mich, dass er bei Fatonis Part in 7Eleven gefreestylt hat. Ja, jetzt werden einige wieder lachen hier, aber Freestyle-Einlagen hat man auf den Bühnen sonst nicht gesehen und der Part war astrein. Im Gegensatz zu anderen Künstlern hat Juse auch ständig versucht, dem Soundmann zu erklären, was er falsch macht, was während des Auftritts auch dafür gesorgt hat, dass man ihn immer besser verstand.

Juju: Hauptbühne. Hab ich nicht selbst gesehen, aber es muss ähnlich schrecklich wie bei Nura gewesen sein. Vollplayback und "Ich ruh mich auf Henning May-Lorbeeren aus".

Döll: Einer der wenigen klassischen Rap-Rap-Auftritte auf dem Splash. Dafür doch gut besucht im Backyard. natürlich zusammen mit Mädness, hat auch nur Sachen von seinem Album gespielt, nix altes, soweit ich mich erinnere. Dann natürlich viele Songs mit Maggo zusammen, später kam dann noch Yassin für seinen Song mit Mädness "Ich sterbe für HIp Hop" auf die Bühne.

Luciano: Hauptbühne. Um Wartezeit zu überbrücken. Schrecklich. Man hört sich an wie ein alter Sack, aber Auftritte, bei denen man nur den Hypeman vorne gibt und alles von Band laufen lässt, dafür besuche ich doch kein Konzert. Das höre ich mir auf CD an oder freu mich maximal, wenn ein DJ den Song vorne abspielt. Dafür brauche ich den Künstler doch nicht zu buchen. Aber zumindest hat man dem Jungen angemerkt, wie glücklich der ist, auf der Hauptbühne spielen zu dürfen.

Fatoni: Highlight des splash an der Strandbühne. Der Mann hat aus meiner Sicht ein geniales Album abgeliefert und zockt das live auch super runter. Man konnte jede Zeile verstehen (wow, Soundcheck wirkt!), keine Versprecher, einfach gut. Zum Schluss kam er runter und wäre wirklich fast richtig vom Moshpit erwischt worden:D.

Suicideboys: Auftritt war super, aber der Tag forderte seinen Tribut, reingehen war nicht mehr drin.

Future: Tja. Ich kann den Haken machen, habe Future live gesehen. Weiß gar nicht, wie ich das einordnen soll. DS2 live gehört, Fuck up some Commas live gehört, das ist alles schön und gut, aber es war halt alles so....austauschbar. Da ist kein spannendes Element, keine Show, nix. Der war alleine auf der Bühne mit seinem DJ, es wurde immer der selbe Quatsch zwischen den Songs ins Mikro gebabbelt...vergleicht man das mal mit einer Energie eines Travis Scott ist das leider zu wenig. Das Publikum insoweit seltsam, als der Hype real wurde, als Future UFO361 für gleich zwei seiner UFO-Songs auf die Bühne holt und ihm Bühnenzeit gibt. Ganz cringy Moment.

So das fiel mir jetzt so spontan ein. Sorry für TuRo.

Edit: Secret Gig Shindy nullkommanull mitbekommen. Green Berlin auch nicht, da war wohl Marteria Marsimoto auch zugegen.
 
julian gupta meinte im fritz radio iv, dass man zum einen jetzt einen abreisetag hat, an dem die meisten nicht arbeiten müssen und somit mehr leute auch am letzten tag das programm komplett genießen können
zum anderen hat man somit bessere booking chancen was besonders internationale stars angeht. die sind zu der zeit meist eh in europa wegen festivals oder gigs und haben von freitag-sonntag meist weniger zeit. splash kann dann jetzt am donnertsag zugreifen und nach gupta hat man da wohl mehr spielräume


generell splash war wieder nice und die bühnenaufteilung besser als die letzten jahre. nur was beach stage angeht haben die immer noch nicht gepeilt, dass man den act so gut wie nie sehen kann, besonders wenn so ein zwerg wie trippie redd spielt

saint jhn bester act einfach selten so eine gute live show von nem us rapper gesehen
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Gönnt euch:

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