Jo, die Punkte lass ich dir auch, ich tue mich auch teilweise schwer mit den neuen Filmen. Aber diese Debatte um die "gezwungene Diversität" der Charaktere ist halt kein guter Kritikpunkt. Warum das immer noch kein "politisch korrekter" Cast ist, habe ich ja erläutert. Auch die asiatischen Rollen sind halt alle mehr als dürftig, Rose wird ziemlich tollpatschig dargestellt und dann war da noch ein Yakuza-Verschnitt am Rande, naja. Da hat Rogue One deutlich bessere Arbeit geleistet. Donnie Yen spielt zwar den klischeehaften Mönch, ist aber einer der abgebrühtesten Kerle im Film und hat ne tolle Dynamik mit Baze Malbus, gespielt von Jiang Wen.
Star Wars hat auf jeden Fall die Eigenheit an sich, Sachen einzuführen der Vermarktung wegen, z.B. knuffige Porgs für neues Kindermerch. Aber wenn man unbedingt andere Märkte erreichen will, wo sind dann arabische oder indische Schauspieler? Von daher finde ich es immer amüsant, wenn da irgendwer die "böse Gender-Diversity-Agenda" und Vermarktungskalkül zusammen unterstellen will. Wenn doch, ist es schlecht umgesetzt.
Finde auch
@Svansen und
@JamesOttl fassen die Absurdität des ganzen gut zusammen. Letztendlich ist Star Wars ne Weltraumoper mit ulkigen Szenen und Kitsch, zu sehr reinsteigern ist da auch nicht gut. Wenns da nach ginge, wären die Weltraumschlachten alle stumm weil Vakuum und so.