Suris- Texte, usw...

tausende Worte

in deinen Augen seh ich meinen eigentlichen Traum
und ich mal uns jetzt die Zukunft mit nem Einfaltspinsel aus
denn du bringst die Farbe mit, mit der wir unsren Traum erfüllen
sieh wir sind am Ziel beim Lauf der Dinge, Augenblicke
-mit dir, lassen sich mit Diamanten vergleichen
sie berreichern schon allein mit deiner Anwesenheit
ich form das Sinnbild nun zur Realität- denn du bist das Girl das
hinter mir ist selbst wenn ich mal neben mit steh
ich erkannte schon im Angesicht, die Zeichen auf den ersten Blick
als ich nach den Sternen griff, hab ich deine Hand erwischt
drum solln dich diese Worte ergreifen- schritt für schritt
richtung Zukunft ist nun unsre Vorgehensweise
ich bin zwar aus allen Wolken geflogen, direkt in deine Arme
ein Glücksfall-> ohne Netz und doppelten Boden
Girl mit dir ist ein Traum wahr geworden- ich schreibe Zeilen
doch sagt dein Bild mehr, als tausende Worte

keine tausende Worte, hier zusammengedichtet
halten denn Sinn und Gedanken im Griff
->in deinen Augen seh ich alles in nem anderen Licht
ohne Worte schreib ich unsre ganze Geschichte

es ist keine Sache der Ansicht, wenn ich in deine Augen seh
seh ich für uns keine Gefahr- ich hoff du weisst es
wertzuschätzen, was es für mich heisst- dir mein Herz zu schenken
auch wenn das Geschenk, in Metaphern verpackt ist
und für uns gibts keinen Hindernissweg, ich mach dir nichts vor
ich bin der Mann der immer hinter dir steht
und sollten wir mit unsern vorhaben, irgendwann ins Wasser fall'n
lassen wir uns ganz entspannt, von den Wellen tragen
nur mit dir will ich letzendes weg, und kauf 2 one-way-tickets
für den Zug, bis ans Ende der Welt
->hör die bewegende Musik, Girl, ich will mit dir zum Beat
aus der reihe tanzen, mach das Lied zur Lebensmelodie
wo wir gemeinsam dann den Takt angeben- und ließt du einmal
zwischen den Zeilen- ist es gedankenlesen
ich hab mich in deinen Augen verloren- ich schreibe Zeilen
doch sagt dein Bild mehr, mehr als tausende Worte
 
Gedankengänge

ich hab in meiner Zeit so manches Blatt beschrieben
handgeschrieben/ Texte- mit Herz und Seele, mir den Kopf zerbrochen
-ständig diese Angstgefühle, wenn ich mich im Satz vertiefe
alles sind nur Worte, die sind widerrum Gedankenspiegel!
-tausende Worte- von der Stimme in mein'n Kopf gesprochen
hab mein Spiegeldbild schon aus den -Augen verloren-
meine Lebensenergie~ schwindet, langsam wirkt es kräfteraubend
schwäche zeigen geht nicht, sonst wär ich schon lange weggelaufen
angeschlagen geh ich mir der Angst gepaart
hätt schon lang zum Strick gegriffen, könnte er die Last ertragen
-traurige Bilder- ich hab schon mein Gesicht verlor'n
gezeichnet von der Zeit, und Leid zeigt seine -tausend Gesichter-
-mein blindes vertrauen, lässt mich jetzt ins leere laufen
über Scherbenhaufen vor dem inneren Auge- geschaffen
Szenarien die mich wieder mal ergreifen
und die Antwort auf das ganze ist ein vielsagenden schweigen

in einem Meer aus Illussionen, in Gedanken versunken
redet mein Gewissen mit gespalterner Zunge
und ich glaub das er lügt, zähl vergangene Stunden
denn im Schatten der Wahrheit, kann Verstand nur verstummen

ich lebe so dahin, in Gedanken versunken
doch Gedanken sind mein Gift, und das Salz in den Wunden
und das Narben verheilen, ist eine Frage der Zeit
->doch Zeit ist relativ was ich erst jetzt nach Jahren begreife
Schicksalsschlag auf Schicksalsschlag- dennoch bin ich optimistisch
ist da etwa irgendetwas bloß in meinem Kopf nicht richtig?!
wenn ich denke das Gedanken, das erschafften was ich dachte
muss sich ja die Angst entfachen, wenn der Hass die Überhand- hatte
fallengelassen, verloren in der Gedankentiefe
kann ich mich erst wiederfinden wenn ich den Verstand verliere
-lebensvernichtend- hier brennt die Luft ich atme sie
tief in meine Lunge bis die -Seele erstickt-
jetzt schwimmt sie im Strom des Lebens-> Stimmen verschwinden
->innere Ruhe übertönt nun die Gewissenskonflikte
-lähmende Stille- der Tod der Sinne haucht mir wieder leben ein
Geschichten aus dem -Leben gegriffen-
 
Gesellschaft

ich seh die Menscheit stets nach Reichtum streben
wobei die Lebenszeit verstreicht, und somit fehlt die Zeit zum leben
mittlerweile fehlt die Einsicht, einzusehen
unsre negativen Sichtweisen sind Leid und elend
du kannst es in der Zeitung lesen
Zwangspessimismus macht sich breit in Form von Massenvernichtung
es sind eingeprägte, destruktive Denkgewohnheiten
keiner kann sich von gesellschaftlichen Ketten losreissen
doch wir sind den Schema F-~ nicht ausgerichtet
und bestimmen dann in Augenblicken meist den Lauf der Dinge
doch wer lebt schon noch lebensbejahend?
das leben ist halt mehr als nur ein Schemaverfahren
wer stets ausser sich ist- kann auch nur neben sich steh'n
und steht statt weiter zu gehen seinem leben im Weg
denn meistens sind Verhaltensweisen
dann schuld- wenn Wunschgedanken letztlich nur Gedanken bleiben
genau dessentwegen- benehmen wir uns oftmals daneben
und leben geistig weggetreten
weil Glück so schnell zur Ausnahme wird
wenn wir andren Blind vertrauen, und Ziele aus den Augen verlieren
und lassen uns verantwortungsvoll, bei Entscheidungen
beeinflussen, das selbst ist nun abhandengekomm'n
wir tragen zwar ein lebenlang den Schlüssel zum Erfolg
mit uns mit- doch suchen nach dem passendem Schloss
 
der letzte Weg

ich war...
bis zum bitteren Ende an die Hoffnung gebunden
deine Worte war'n das Salz in meinen offenen Wunden
"es ist schluss" ich bekämpfte dann mit Wodka den frust
und war wochenlang un-unterbrochen betrunken
sag wie sollte meine Seele sich denn regenerieren?
ich wollt weinen/ deine kälte ließ die Tränen gefrieren
und ich dachte, du würdest mich nie hängen lassen, bis
du einfach weggegangen bist... und du nahmst meine Ehre
und mein Herz mit dir mit, doch scheiss auf das Herz
doch ich schwöre dir- ich hol mir meine Ehre zurück
trink die letzte Flasche leer~ Sinn~ hin oder her
ich erliege ohnehin hier nur, hilflos den Schmerz
dieses Alltagsgeschehen- lässt Gedanken vernebeln
du hast mich stehngelassen doch ich lass mich jetzt gehn
mit geladerner Waffe, ich bin nicht bei sinnen
aber folge demnach weiter meiner inneren Stimme
die Gewissenskonflikte, hat der Alk bereits verdrängt
ich bin regelrecht jetzt, nur der Schatten meiner selbst
und ich bade nicht in Selbstmitleid... doch sehne
mich seit Tagen in der Tat, nach gerechtigkeit
mir steht nichts mehr im Weg, auf diesen steinigen Pfad
deine Worte, schaufelten dir dein eigenes Grab
der Tag des geschehens, du gingst einen Schritt
zu weit und bist mir so zu Nahe getreten
ich komm Stück für Stück näher, dieser Mord-gedanke
lässt sich mittlerweile nicht mal mehr in Worte fassen
dieser Zorn diese Wut, sind mit Angst gepaart
denk nochmal zurück, denn heut ist unser Jahrestag
ich wollt hoch hinaus doch musstest du mich runterholen
ein letztes mal- will ich deine Lippen spüren
und gebe dir den Kuss des Todes, ich war
auf Wolke sieben, und falle jetzt auf Grund und Boden
komme deinem Haus näher, mein Herz am raßen
doch nur dieses vorgehn- lässt mich diesen Schmerz ertragen
ich klopf an die Tür, "liebling mach auf"
mit Angst in blick, sieht sie mir nun tief in die Augen
den Finger am abzug, doch ich kann nicht aggieren
halt die Waffe an mein'n Kopf, und lass es passieren
 
die letzten 3 texte wie immer gut:thumbsup:
zum text tausend worte:confused:
ganz ehrlich keine ahnung was der soll aber
den finde ich echt:thumbsdown:
vor allem im gegensatz zu deinen anderen texten die niveau mässig ziemlich weit oben sind.
die anderen gefallen gut auch wen ich da schon den ein oder anderen kannte.
 
*weggemacht*
Weil ich nicht will, dass jemand noch bytet! xD
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
allta deine texte sind sau geil:eek::thumbsup:
wasn scheiss das ich dich hier nich früher entdeckt hab
bisher hat jeder deiner texte die ich hier gelesen hab keine schwachstellen un sin einfach nur hammer
auch probs für das lied mehr als tausend worte ich finds geil
ab jetz schau ich hier ma öfter vorbei:thumbsup::thumbsup::thumbsup::);)
 
achja ich wollt ma fragn wie lang rappst du schon weil das is einfach nur genial was du da schreibst ??
 
danke man... freut mich wenns gefällt :)

rappen tu ich eher weniger, das ist nicht so meins...
aber schreiben schon sicherlich an die 7-8 jahre oder so!
 
die... Verzweiflung liefert meiner Zuversicht den Gegenbeweiß
bis das Leben erweicht- von den Tränen der Zeit
sag was soll ich erwarten, von den kommenden Jahren
wenn die offenen Fragen mit der Hoffnung begraben- sind
leben heisst verweiln, um mit der Zeit zu vergehen
sind wir auf der Erde um sich nur im Kreis zu bewegen?!
und ich springe jetzt verängstigt, von der Klippe der erkenntnis
das Gewissen wird letztendlich, meinem Schicksal zum verhängiss
bin gefangen in Zeiten, einer blendenden Scheinwelt
wie auf Alcatraz Island, in nem Mantel des Schweigens- gehüllt
--und hier gibt es nur wenig zu sehn
umgeben von den Mauern meiner eig'nen Realität
ich trag die eiserne Maske- alleine gelassen
jetzt ist meines erachtens- die Zeit der erwachens
und Gedanken wirken mittlerweile Selbstzerstörrerisch
wenn man weiß das man nur Teil von einer Weltverschwörrung ist

ich betrachte das Leben- hier am Rand des geschehens
mit ner in Ketten~ gelegten~ gefangenen Seele
und ewartungsvoll erstrebe ich das Ende der Zeit
das mich hoffentlich schlussendlich von den Ketten befreit

hassgeladen-- trage ich die Waffe der Worte
und versuche mit der letzten Kraft die Angst zu ermorden
schreibe Zeilen zum verweilen, doch die Blätter verwelken
fallengelassen- von damaligen helfenden Händen
-ich führ nen scheinbar aussichtslosen Krieg mit der Zeit
und verfall bei jedem Höhenflug der Tiefsinnigkeit
--mein Floß der erwartung, es ist untergegangen
mir fehlt das Lebenslicht um nicht weiter im dunkeln zu tappen
nun bezahl ich Sünden teuer, mit dem Heiligenschein
und der Teufelskreis schließt sich, denn die Zeit sie ist reif
--die gepeinigt Seele, ist ein Zeichen der Zeit
und das Leben zieht vorbei, das mehr Schein ist als sein
der Wind des wandels weht die letzten Hoffnungen weg
so steh ich vor Gericht alleine gegen Gott und der Welt
mich führt der Tanz meiner Handschrift, in Dunkelheit die
hier im Wald der verdammniss, nur ne Sache der Ansicht... ist
 
Lebenszeichen

stets von Zweifeln bekleitet, und auf Wegen gescheitert
tret ich jetzt auf der Stelle, doch das leben geht weiter
es lässt mich zurück, ich kanns nicht mehr verkraften
auf den Boden der Tat-sachen- sitzengelassen
irgendwo darunter liegt nun meine Hoffnung begraben
und der Tod empfängt mich wahrhaft jetzt mit offenen Armen
ich werde mich ihm, nur noch kampflos ergeben
denn ich hab keine Angst vor ihm, bloß Angst vor dem leben
-er reicht mir seine helfende Hand, denn von
nahestehenden Menschen wurde ich zu oft hängen gelassen
ich will nur noch mein Wesen vollstrecken, und greif zum Strick
um zu zeigen wie sehr ich am leben noch henge
meine Welt ist verdunkelt, und ich trage mein Kreuz
schon seit ewiger Zeit durch diesen endlosen Tunnel
denn darin sieht man alles in nem anderen Licht
meine Welt steht Kopf, und es langsam wirkt es Halsbrecherisch

zerschlagen von begebenheiten, nehm ich die Glock
und halt sie an den Kopf, in der Hoffnung auf ein Lebenszeichen
Finger am Abzug- und ich bete zu Gott
das er mir verzeiht, wenn ich meiner Seele befreie
hook 2x

überführt von menschlichen Zügen/ mir lief die Zeit davon
ich bin nachgelaufen aber auf der Strecke geblieben
mach mir ein Bild von der Lage, das von Tränen verwischt- ist
steh vor der Arche- wo's zum regnen beginnt, ich
versuch Gott zu vertrauen, doch mal den Teufel an die Wand
denn er hat es geschafft mir die Hoffnung zu rauben
mit geschlossenen Augen- gehts der Klippe entgegen
die Verzweiflung ist dem Glück und mir dazwischengetreten
ich erwarte den Zeitpunkt, den Tag der entscheidung
ich warte verzagt, hier im Tal der Verzweiflung
seh nur Wolkengeflecht- das die Sonne verdeckt
und der Sturm nach der Ruhe weht die Hoffnungen weg
bin seit Jahren verflucht- ich mach Nägel mit Köpfen
und schlussendlich damit meinen Sargdeckel zu
jetzt wird Erde zu Erde- und Asche zu staub
denn ich halt es nicht mehr aus, und die Waffe auf mein Haupt

-ich hab die letzte Träne vergossen- hab abgeschlossen
und mir so den Frust von der Seele gesprochen
auf den Scheideweg entschieden für Weg der Entscheidung
mit dem Tod als gewissenhafte Lebensbegleitung
der Zuversicht beraubt- in nem Augenblick der schwäche
und ich glaube nicht daran, das mein Glaube mich noch rettet
aus dem Scherbenmeer, ich lauf darin gefahr zu ertrinken
erst am Abgrund- hab ich den ernst der Lage begriffen
und Erinnerungen sind, nun das Salz in der Wunde
mein Gewissen- es spricht- mit gespalterner Zunge
es vergiftet mein gebrochenes Herz- es gibt keine rettung
denn es wurde schon zu oft zum Opfer von Schmerz
es wurde mehrmals gebrochen, ich sitz niedegeschlagen
in der Ecke- Schicksalsschläge sind halt härter als Knochen
ich kann nur noch meine Seele verlieren, ich träume jede Nacht
vom Tod, und werd den Traum nun realisieren
 
guter text.....nägel mit köpfen....und am leben hängen und noch mehr....
der metaphernkönig auf jeden:thumbsup:

un hier...realisier mal aber nich

hausse
 
Spiegel-bild

diese bitteren Zeilen- kommen Frei aus der Seele
und sie suchen den Weg aus dem Treibhausgeschehen
es ist Zeit endlich Reißaus zu nehmen, im Kreislauf des lebens
hab'n zuviele den Geist aufgegeben
mittlerweile handeln Menschen nur auf eigene Faust
ihre Ziele und Träume sind auf Treibsand gebaut
eine Ellbogengesellschaft- auf der Jagd nach dem Reichtum
geht man über Schuldenberge bis ins Tal der Verzweiflung
über den Kapitalisten wie die Aasgeier kreisen
und uns offen und ehrlich stets die Wahrheit verschweigen
ich bin leid nur zu geben, es ist Zeit um zu nehmen
ich bins leid stets das Kleingeld in ner Scheinwelt zu zählen
als ein Aussenseiter irgendwo am Rand der Gesellschaft
im facettenreichen leben als Charakterdarsteller
wo das Ego oft die Wahrheit in den Schatten gestellt hat
und das Zwielicht- spiegelt sich im Glanz der Gewässer

es ist jetzt an der Zeit, für jede Tat einzustehen
und die Augen zu schließen um die Wahrheit zu sehen
ich ergreife das Wort- gegen Richter und Henker
und verfalle den Tiefsinn jetzt als Dichter und Denker
den tiefen des stillen Gewässers... jetzt fließen Gedanken
bis hin zu den dritten-Welt-Ländern
denn statt Wasser und Brot- gibt es Waffendepots
und wir ziehen unsere Grenzen, bei den Nachbarn in Not
eine geisteskranke Welt- denn mit Sexualverbrechen
lässt man eben von nem Kind mal schnell ne Welt zusammenbrechen
und das Narben verheiln, ist eine Frage der Zeit
doch ne tote Seele kann dann auch kein Rettungswagen retten
seh die Tränen der Zeit- im Fluss vom Blut dieser Erde
statt zu reden werden regelrecht die Zähne gezeigt
und uns bleibt nur noch der Countdown zu zähl'n, und Träumen
zuzusehen am Scheiterhaufen~ in Rauch aufzugehen

diese Worte sind regelrecht ein Spiegel der Lage
doch die Wirkung- liegt weiter in der Tiefe vergraben
unter Feindseeligkeiten- die uns leichtsinnig leiten
und uns ohne jeden Schwermut aus dem Gleichgewicht treiben
weil wir denken- sie legen diese Grundlagen da
ohne zu wissen~ die Gedanken sie sind Fundamental
erst wenn der Untergang naht, sind am hoffen und beten
sitzen stundenlang da- möge Gott uns vergeben
für die menschliche Gier, die die Welt inszeniert
der Mensch die Welt in der Hand hat und das Geld nicht regiert
aber schweigen ist Gold- doch mir die Sache nicht Wert
doch mit bloßen Worten trägt man dann nur Wasser ins Meer
 
das ist meine Stadt, und

ich kenn die Strassen wie die Westentaschen,
in der Stadt des verbrechens herrscht nur das Gesetz der Rache
hier gibt es nicht viel- ausser Gefecht
und schon am frühen Morgengrauen beginnt das dawn of the dead
glaub mir hier rennt dir ein kalter Schauer, über den Rücken
Zäune grenzen Häuser ab, und Friedhöfe ne Klagemauer
hier sind Menschenmassen, im Alltag stets weggetreten
keine seltenheiten sind Massaker mit Kettensägen
oft hörst du nen Hilfeschrei, das hier ist das Land der Berge
halte deine Augen offen, Junge, denn the hill have eyes
Eiskalte Engel sind hier Reisebegleiter
und der friedlichste Tag ist noch der dreizehnte Freitag
hier sind Ratteninvasionen, und im Angesicht des Todes
achte auf die Strasse- ES- lauert in Kanalisationen
in den Nebenbezirken, lebt das resident evil
und wohnst du erstmal hier, ist dein Leben besiegelt
 
stummer Poet

er ist ein stilles Wasser auch bekannt als schweigender Mund
stets in Gedanken vertieft~ und er leidet darunter
er leidet nur Stumm, doch die Tinte der Feder
macht das stille Gewässer zu nem reissenden Fluss
-sein leben scheint oft farblos, von seinem Weltbild abgesehen
die Welt scheint still zu stehen wenn er den Stift über das Blatt bewegt
bei Zeichen auf Sturm, schreibt er Zeilen in den Wind
in der Zeit der Verzweiflung, schreibt er seine Geschichten
schreibt von schmerzen und Leid, um sein Herz zu befreien
ein unbeschriebenes Blatt~ ziemlich schwer zu beschreiben
ein gottverlassener Christ, es wirkt Melodramatisch
er lebt so weltabgewandt, das man sein Wesen kaum wahrnimmt
ihm schenkt keiner beachtung, und sein eigener Standpunkt
~versetzt ihm in ne seelenlose Geisterverfassung
und an Tages des schweigens, wird es nächtelang schreiben
um mit Worten, Gefühlen, Existenz zu verleihen
auf den Blatt Papier, kann er sich charakterisieren
den Menschen zeigen wer sich unter dieser Maske verbirgt
er sein wahres Gesicht, ans Tageslicht bringen
wo die Menschen in den Schriftzügen, Narben erblicken
die Gedankenblitze sieht er als ein Himmelsgeschenk
in den stimmen der Menschen, hört er singende Engel
in nem stillen Gedenken, schreibt er silbe auf silbe
als ein stummer Poet, einer schrillenden Welt
 
das ist die Apokalypse/ in den Nahhostkonflikten
fallen Bomben, Soldaten werden kampflos vernichtet
Naturkatastrophen werd'n zur Superlative
und U.S. Marines fall'n in Nuklerarkriegen
du siehst Antifaschisten- an den Rechten geraten
das hungernde Volk... stürzt die Kapitalisten
es ist massenvernichtend- Kampfatheisten
lehnen sich gegen die, die im Vatikan sitzen- auf
und die friedlichen Atomkraftproteste
werden währenddessen mit Patronen vollendet
Schattengestalten hegen Rachegedanken
Gott schickt Meteoriten, und die fackeln nicht lange
Massenpanik herrscht- rund um den Globus
und der Katastrophenzeitpunkt, der Mayaprophezeiung
lässt nicht lang auf sich warten/ das Ende der Welt
es ist menschengerecht... menschengerecht
 
wahre Offenbarungen liegen meistens hinter Fassaden
ich nehm die Maske ab, da wo sich zwei Gesichter verbargen
~>auf den eisernen Kriegspfad, in nem geistigen Tieffall
fühle ich mich als Poet ernannt zum 13ten Krieger
->es ist seit Tagen 5 vor 12- und ein Zeichen der Zeit
doch schneiden die Gedankensplitter mir ins eigene Fleisch
und mein Feind ist vermeintlich~ ein schein~heiliges Heer
ich steh davor~ bewaffnet mit einem zwei~schneidiges Schwert
tief in Gedanken versunken-> hör ich 2 Stimmen sprechen
und sie führen Streitgespräche mit gespaltenen Zungen
in dem Tal der Halbwahrheiten, zwischen Gott und Geboten
wird es zum Drahtseilakt, ohne Netz~ oder doppelten Boden
am Scheideweg~ zwischen Fordergrund und Hintergedanken
->leb ich zwischen 2 Welten~ als ein namenloser Niemand
stehe zwischen zwei Schranken- in nem knadenlosen Zwiespalt
und dazwischen liegen in der zwischenzeit Welten
mit schwarz-weiß-denken, hab ich Situationen ausgemalt
und mir meine schwarzbefleckte weisse Weste Grau getarnt
wenn sich die 2 Seiten der Medaille offenbarren
werf ich eine Münze, und muss schließlich mit dem Kopf bezahlen
 
meine Lyrics sind für Kritiker gefundenes Fressen
ich schreib auf ehrliche Weise/ mit gebundenen Händen
schreibe ernstgemeinte Zeil'n/ das Leben ist ein Live-konzert
wo das Ego regelrecht die erste Geige bleibt
ja, der Zeitgeist ist ne treue Seele, aber sag mir wer
könnte heute noch~ seine eig'ne Hand für sich ins Feuer legen?
wer? das ist etwas was man wahrnehmen sollte
denn statt Wölfen im Schafspelz, seh ich Schafe im Wolfsfell
und der Situationsberricht, hat ne Trauerbilanz
viele belügen sich selber, aber glauben sich das
keinen leisersten Schimmer, doch die lauterste Meinung
ich schreib Lyrics von Herzen, ohne Aussenverkleidung
und Gedankenblitze wirken wie ein rettender Stromschlag
...Wahrheit oder Lüge, dieses entweder oder
eines schwarz-weißen-buisness's- und jeder hat die Wahl
aber keiner fühlt sich hier noch zu der Wahrheit verpflichtet
 
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