Terrorismus Ursachen, Ausprägungen, Geschichte

@ lost.....

versuch dir mal das essay "wir kapitulieren" von herrn broder zu besorgen. das ist für menschen wie dich, die die fehler immer bei den westlichen staaten suchen und vor anderen abgründen schön die augen verschliessen.
 
Sheek schrieb:
verschiedene politsche richtungen sind der grundstein der demokratie, es wäre fatal wenn wir plötzlich nur noch die politische mitte zur auswahl hätten, klar vereinigungen die gegen gesetze verstoßen oda drohen gegen welche zu verstoßen müssen wech, aba man kann nich jede abweichende partei verbieten.

Und ein absolutes Verbot solcher Parteien, würde ihren Zuwachs nur verstärken. Das Problem muss immer offen bekämpft werden, es darf durch ein Verbot nicht irgendwie beiseite geschoben werden.
 
Der deutsche Ableger der inzwischen verbotenen Islamistenorganisation Hisb ut-Tahrir, die in Verdacht steht an den missglückten Bombenattentaten in Deutschland beteiligt zu sein, und die NPD sollen seit Jahren in Kontakt stehen.

Der Vorsitzende der NPD, Udo Voigt, soll laut dem NDR einen Gastbeitrag während eines Treffens der Hisb ut-Tahrir im Oktober 2002 gehalten haben. Im darauffolgenden Jahr soll es trotz des Verbots der Organisation noch Kontakte gegeben haben.

Unter anderem wurde in der NPD-nahen Zeitung "Deutsche Stimme" unter dem Titel "Palästina von Zionisten befreien!" ein Interview mit einem Repräsentanten der Hisb ut-Tahrir veröffentlicht.

Quelle: www.spiegel.de

Aha. Da schlagen die Rechten zwei Fliegen mit einer Klappe: Hetze gegen Israel und die weitere Demontage des Ansehens unserer ausländischen Mitbürger...siehe hier:

Der Zentralrat der Muslime ist verärgert. Der ZDM denkt, dass zwischen Terrorismus und Islam nicht unterschieden wird. Generalsekretär Aiman Mazyek sagte, dass der Islam unter Generalverdacht stehe.

Außerdem hätten die Verbrechen nichts mit der Religion zu tun, von daher beklagt man sich über weitere Sicherheitsverschärfungen. Der ZMD fordert von der Gesellschaft das Signal, ein Teil der Gemeinschaft zu sein.

Der Zentralrat hätte schon immer gesagt, dass es oberste Pflicht eines Bürgers sei, Extremisten zu meiden. Außerdem wünscht der ZDM, dass die vorsitzenden Imane der Moscheen dieses in den Gemeinden auch vermehrt so weitergeben. Quelle: www.welt.de
 
also das islamische fundamentalisten die westliche gesellschaft (zu den auch die freiheiten gehören) hassen wirst du schwer bestreiten können oder ?kann sein das auch teile der konservativen eine "bessere" gesellschaft schaffen wollen, aber sie verüben keine anschläge a la 9/11.
nein die hassen die nur wenn sie in IHREM gebiet auftritt,was du in deinem eigenen land machst kümmert die herzlich wenig, was sie wollen ist das die permante einmischung in ihre politik und wirtschaft aufhört, aber man du bist so was von zu propangidert du hast ein feindbild aufgebaut was von der realität meilenweit entfernt ist und zudem noch den terrorismus fördert das ist das gefährliche an dir
natürlich haben sich al quaida und die taliban gegenseitig unterstützt. das war die perfekte symbiose die taliban hatten den "streng islamistischen staat" und al quaida hat dafür gekämpft den mittleren osten genauso zu transformieren.
nein haben sie nicht, osama war nur ein gedulteter gast, man hat ihn eher als belastung empfunden so nach dem motto so lang ist die invasion schon her und wir müssen uns immer noch um ihn und seine verrückten araber kümmern, und weisst du was osmaa gehört dem salafadi jihadi camp an und selbst innerhalb dieser salafiten gruppe gibt es leute die behaupten er wäre falsch, diese fundamentilsten stimmen einander nicht umbedingt zu, interesant wäre noch die rolle einer oranizgaion mit dem führer abu nidal da diese mal in den ruf stand die einzige zu sein die al kaida in die schranken weisen könnte aber keine ahnugn was mit der ist, al kaida ist ja eingentlich keine gruppe sondern eine allianz von verschieden
und ja vielleicht gab es ja einzelne taliban, die frauen nicht gleich töten wollten wenn sie eine eigene meinung und pol. ambitionen entwickeln, aber wenn man die situation afghanistans unter den taliban sieht gibt es da nichts zu beschönigen. (vielleicht gab es ja auch nen paar nazis, die gar keine antisemiten waren....)
nein die taliban sind kein monolitscher block es gibt strömungen innerhalb dieser und es gibt auch sehr wohl genug die nicht damit einverstanden waren, und sogar schon lockerungen durch gesetzt haben allerdings ging das wie gesagt nur in den entlegenen dörfern.

ich bitte dich, warlords sind ja wohl abschaum. oder meinst du das waren engel ? und nein nicht ich habe sie für mich kämpfen lassen.....
menschen wie du würde ich eher als abschaum tituliern die vorschnell urteilen und leute in sachen reinpressen wollen, du bist einfach nur ethnozentrisch, wenn du dort geboren wärst du wärst ein idelles opfer zur verführung zum terrorismus
und realpolitik hat nichts mit deiner mutter zu tun.... und warum terrorismus deshalb eine gute lösung ist, musst du erklären...
doch spart dem staat erheblisch altenheim und generell gesundsheitskosten für ein nichtmehr funktionstechnisches mitglied. terrorismus ist realpolitsch gut weil du mit dem wenigsten einsatz die beste wirkung erzielst, allein wirtschafltich rechnet er sich schon
wie schon gesag während des krieges konnte man wohl kaum einschätzen, das aus bin ladins al quaida eine transnationale terrortruppe wird.
ach nein, hmm mal gucken ich hab da leute mit allenmöglichen nationalitten die sich anfreunden und ihr gemeinsamer hass gegen die hegemonie der soviets und amis eine basis bildet, aber nee nach dem krieg tauschen die keine telefonnummern aus, man ich bin nur froh das du nicht in irgendweiner wichtigen stelle arbeitest
die verantwortlichen (vielleicht auch nicht alle) werden vor ein gericht gestellt.
aha jeder soldat desen sich verirrende kugel ein kind erschossen hat, wird vor gericht gestellt,..ist mir neu
ja ich kenne die situation im irak und ich hab auch verstanden warum man 91 nicht weiter gegangen ist als man die perfekte möglichkeit hatte (was einige leute in diesem forum dann wiederum den usa vorwerfen...)
hab ich mit dir geredet? und der irak krieg ist NICHTS worauf die usa stolz sein könnten , er wurde mit einer lüge vor dem un begonnen, mediengerecht inzeniertr wobei das meiste erlogen war und als der krieg schon entschieden war wurdne die zurückziehen iraker regelrecht massakriert AUF SO WAS SOLLTE MAN NICHT STOLZ SEIN
manche länder wollen einfach nicht demokratisiert werden und wenn man sie noch "braucht" dann lässt man die finger auch davon, das ist zwar moralisch scheisse aber die realität.
was für ne scheisse laberst du, einige länder wollen nicht demokratiesiert werden, du meinst wohl eine herren wollen nicht das ihre bevölkerung demokratisiert wird? und du machst es dir zu einfach...usa= gut, rest=böse böse
so und jetzt zu dem was ich heute vormittag vergessen hate
man darf nicht den islam kollektiv für die idiotie des islamismus verantwortlich machen. man darf aber auch nicht die rolle des islams ausklammern wenn man z.b. die anhaltende wirtschaftliche und intellektuelle misere speziell der arabischen welt oder die integrationsschwierigkeiten von pakistanis in gb verstehen will. und auch nicht wenn man die anschläge von new york, nairobi, bali und co "verstehen" will.
ein interesante sache die man gemacht hat ist folgende man hat gesagt ich gebe dir einen koran udn beweise das du recht hast wenn du recht hast dann folge ich dir in den jihad und wenn ich recht hab gibst du ihn auf, es wurde ausdrücklich verboten das man den jihad mit politschen sachen wie palestine und irak und ähnliuchen rechtfertigen konnte nur mit den koran und das konnten sie nicht und musst wiederwillig zugeben das sie den jihad aufgeben sollten ( wobei die leute die das gemacht haben nicht überzeugt sind das sie es auch tatschlcih tun werden) aber das zeigt das salafadi jihadi sich nur auf bestimmte stellen festlegt und andere total ignoriert das ist voll selektiv und die wahren gründe sind eher nicht religöse..
britischen Medien konzentrieren sich auf die Londonopfer, eine der weltoffensten und friedlichsten Städte der Welt, ist doch klar.
vergleich mal berichterstattungen über ira und die jetztige.....
ist doch paranoid. Du sagst doch selber dass zb Sri Lanka weniger medienpräsent sind als anderes. Gleiches gilt für Togo Elfenbeinküste und und und. Und das sind ja nicht immer unbedingt Muslime. Und wenn in Nigeria oder Sulawesi Kirchen von Muslimen abgefackelt werden dann ist das auch nicht so präsent wie wenn Übergriffe im Nahen Osten oder hier sind. Ist doch klar, wie oben erwähnt die Nähe und Involvierung des eigenen Volks zum einen (beachte mal wieviel Aufmerksamkeit der Kongo hat jetzt da Deutsche da sind, als sonst immer Kinder abgeschlachtet wurden (keine Muslime^^) hat das auch wenig interessiert). Zum anderen der Zustand der Länder - klar ist das bedenklich und zurecht werden die Medien da kritisiert von Dir wie auch von mir was die oft unvollständige Berichterstattung angeht, aber nunmal herrschen hier friedlichere Zustände als im Kongo und wenn dort Menschen sterben ist es auf die instabilen/kriegsähnlichen Verhältnisse zurückzuführen und deshalb (leider) keine Sensationsmeldung wert wohingegen wenn in London oder Madrid ohne Not, ohne Kriegszustand, ohne Armut Elend sonstwas, rein aus den fragwürdigen Bildern in ihrem Kopf heraus den Frieden durch mutwillige Tötung von Männern Frauen Kindern aller Herkunft aller Hautfarben aller Religionen töten dann ist das für die Medien aufsehenerregender
im kongo gibts auch muslime... ich sag dir warum das keinen intereseirt weil es immernoch die vorstellung ganz versteckt im hinterkopf gibt das diese leute grade erst von den bäumen geklettert sind und eher affen als menschen, der rassismus der aufklrung besteht sehr versteckt immer noch bis heute. ich glaube wenn israel von magreb israelis und nicht von europäischen gegründet wre, würden westliche medien auch nicht so sehr drüber berichten.
Und zweitens: Man kann einem Gebilde wie "die USA" auch nur bedingt über längere Zeit eine bewusste Handlungsintention unterstellen. Bedenke dass in der Regel alle 4-8 Jahre die Regierung wechselt. Bedenke dass abgesehen davon Ideologien sich ändern, Einflüsse, der Zeitgeist...
nein alle 4-8 jahre ändert sich höchsten der posterboy in der mitte, die eigentlich politk machen die berater und der president dient als aushängeschild deswegen ist es auch in usa im vergleich zu andern ländern auch so schwierig festzustellen welcher depp jetzt welcher fehler gemacht hat, man sagt dann einfach der president war ein guter oder ein schlechter das ist einfach, der kurs der amerikanischen regierung ist egal welche partei an der macht ist, meist sowieso der gleiche.
 
das war ich, nicht chavezz btw, es ging in der diskussion unter anderem darum, dass gesagt wurde "kuck mal die briten haben 52 soundso gegenüber dem iran verhalten, die usa im kalten krieg 60er bis 80er jahre soundso - da politiker meist nicht 20 sind werden da wohl nichmehr allzuviel aktiv sein. Und auch wenn Verbände relativ konstante Interessen haben könnten haben öffentliche Meinung abhängig von Medien, Weltgeschehen, Persönlichkeiten, pol. programmatische Ausrichtungen doch das potenzial sich zu ändern.

Zu der Berichterstattung lostinparadise: Warum schreib ich Dir mehrere Theorien und einleuchtende Aspekte auf wenn Du dann eh nur mit "nee is rassismus" antwortest
 
lostinparadiese schrieb:
nein die hassen die nur wenn sie in IHREM gebiet auftritt,was du in deinem eigenen land machst kümmert die herzlich wenig, was sie wollen ist das die permante einmischung in ihre politik und wirtschaft aufhört, aber man du bist so was von zu propangidert du hast ein feindbild aufgebaut was von der realität meilenweit entfernt ist und zudem noch den terrorismus fördert das ist das gefährliche an dir

da hast du einfach unrecht. die ziele der al quaida:
Strategische Ziele

* den Sturz aller Regierungen, welche nicht nach ihrem Prinzip vorgehen. Dies geschieht vor allem auf der arabischen Halbinsel und in anderen arabischen Staaten, um dann an deren Stelle eine vermeintlich authentische islamische Ordnung, den Gottesstaat der „Rechtgläubigen“, zu errichten.
* die Zerstörung Israels
* Angriff auf die Schutzmacht USA, und über kurz oder lang auf den Westen und seine offenen Gesellschaften generell.

* Die Stürzung des Saudischen Königshauses 1

* ein Ziel beinhaltet jedoch auch die Wiederherstellung des Kalifats (die Vereinigung aller Muslime unter einem muslimischen Herrscher). Diese Art des Denkens geht auf Abdullah Azzam zurück, welcher das Denken und Handeln Bin Ladens sehr stark beeinflusste, und welcher auch in gewisser Weise als Mitbegründer der Al-Qaida gilt (Azzam starb 1989 bei einem Bombenattentat). Zitat Azzam: „Diese Pflicht wird mit dem Sieg in Afghanistan nicht enden; der Djihad wird eine Verpflichtung jedes Einzelnen bleiben, bis alle anderen Länder, die einmal muslimisch waren, an uns zurück gegeben sind, so dass der Islam dort wieder herrschen wird: Vor uns liegen Palästina, Buchara, Libanon, Tschad, Eritrea, Somalia, die Philippinen, Burma, Südjemen, Taschkent und Andalusien.“

ist zwar nur aus wikipedia, aber das habe ich schon in diversen wissenschaftlichen publikationen gelesen.
und nein meine meinung über den terror ist nicht meilenweit entfernt, aber ich würde dir mal vorschlagen deine meinung und die realität zu überprüfen ;)



nein haben sie nicht, osama war nur ein gedulteter gast, man hat ihn eher als belastung empfunden so nach dem motto so lang ist die invasion schon her und wir müssen uns immer noch um ihn und seine verrückten araber kümmern, und weisst du was osmaa gehört dem salafadi jihadi camp an und selbst innerhalb dieser salafiten gruppe gibt es leute die behaupten er wäre falsch, diese fundamentilsten stimmen einander nicht umbedingt zu, interesant wäre noch die rolle einer oranizgaion mit dem führer abu nidal da diese mal in den ruf stand die einzige zu sein die al kaida in die schranken weisen könnte aber keine ahnugn was mit der ist, al kaida ist ja eingentlich keine gruppe sondern eine allianz von verschieden
nein die taliban sind kein monolitscher block es gibt strömungen innerhalb dieser und es gibt auch sehr wohl genug die nicht damit einverstanden waren, und sogar schon lockerungen durch gesetzt haben allerdings ging das wie gesagt nur in den entlegenen dörfern.


und da hast du schon wieder mal unrecht.
1. bin ladin ist erst wieder nach afghanistan gekommen, nachdem er aus dem sudan (ende der 90er) ausgewiesen worden ist. die taliban haben al quaida unterstützt indem sie trainingslager der terroristen geduldet und gefördert haben. (was ja wohl nicht nur mit "gastfreundlichkeit" zu erklären ist.
2. verharmlost du die taliban ganz schön, so eine bewegung kann nie homogen sein und natürlich gab es vielleicht "abweichlerische" meinungen, aber guck dir mal die AI berichte über afghanistan unter den taliban an und dann denk nochmal über dein verharmlosen nach.

das al quaida zu einem netzwerk/überbau transfomiert worden ist, das weiss ich auch. und abu nidal ist schon längst tot, das war auch eher einer der terrorgruppen der 70/80er jahre.



menschen wie du würde ich eher als abschaum tituliern die vorschnell urteilen und leute in sachen reinpressen wollen, du bist einfach nur ethnozentrisch, wenn du dort geboren wärst du wärst ein idelles opfer zur verführung zum terrorismus

haha, willst du jetzt im ernst warlords verteidigen ? die haben alle dreck am stecken, egal für welche seite sie gekämpft haben.

terrorismus ist realpolitsch gut weil du mit dem wenigsten einsatz die beste wirkung erzielst, allein wirtschafltich rechnet er sich schon

tut mir leid, das ist bodenloser blödsinn. es kommt immer auf die situation an, das kann man kaum verallgemeinern.


aha jeder soldat desen sich verirrende kugel ein kind erschossen hat, wird vor gericht gestellt,..ist mir neu

nein aber vorsätzliche massaker werden bestraft. und für querschläger kann man nicht immer die soldaten verantwortlich machen....

ich empfehle dir dich noch nen bischen über terrorismus und seine ursachen kundig zu machen. und nicht immer nur in die bekannten "linken zeitungen" zu schauen.
in meinen augen bist du einer der lustigen gutmenschen der terorismus auch noch verteidigt...... (übertreibung!!!)
 
MettSkillz#3 schrieb:
Durch Zufall drauf gestoßen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Lord’s_Resistance_Army

Wusste nicht, dass es christlichen Fundamentalismus in so krasser Form noch gibt. Und man hört erstaunlich wenig darüber - im Gegensatz zur X-ten Splittertruppe der Al-Quaida in Bangladesh.

da ist aber immer noch nen riesiger unterschied. denn die lra hat keine fundamentalistischen gelehrten in unis, die zum teil den jihad verteidigen....
 
spiegel.de schrieb:
Schwere Anschlagsserie in der Türkei: In Istanbul und im Urlaubsort Marmaris sind in der vergangenen Nacht vier Bomben explodiert. Mindestens 27 Menschen wurden verletzt, darunter auch Touristen.

Ich war ein bisschen schockiert über die Formulierung: "darunter auch Touristen"
Das zeigt immerhin einerseits, dass es uns scheissegal sein könnte, wenn keine Touristen darunter gewesen wären, auch wenn es sicherlich für die Angehörigen von derzeitigen Türkei-Urlaubern ein bisschen Sicherheit geben kann.

Es klingt für mich einfach ZU SEHR nach: "Es geht auch uns an!"

Bin ich paranoid oder hab ich recht?
 
DeezNutz schrieb:
Ich war ein bisschen schockiert über die Formulierung: "darunter auch Touristen"
Das zeigt immerhin einerseits, dass es uns scheissegal sein könnte, wenn keine Touristen darunter gewesen wären, auch wenn es sicherlich für die Angehörigen von derzeitigen Türkei-Urlaubern ein bisschen Sicherheit geben kann.

Es klingt für mich einfach ZU SEHR nach: "Es geht auch uns an!"

Bin ich paranoid oder hab ich recht?

Ich finde die Bezeichnung normal und dich paranoid! :D.
 
http://www.zeit.de/online/2006/35/islam-westen?page=all

sehr interessanter artikel, die position der "gutmenschen" kennt man ja auch aus diesem forum....

Der Terroranschlag vom 11. September 2001 war ein gewaltiger Schock, dem eine Reihe kleinerer Schocks nachfolgten, auch in Europa. Wie man solche Ereignisse bewältigt, dafür gibt es diesseits und jenseits des Atlantiks unterschiedliche Wege.

Die Antwort eines nach zwei Weltkriegen eher konfliktscheuen und selbstkritischen Europas besteht tendenziell darin, die Schuld vielleicht nicht gänzlich, aber doch teilweise bei sich selbst zu suchen. Der Terrorangriff wird zu einer Art von Sanktion für eigenes Fehlverhalten, für eine falsche Politik des Westens - insbesondere Amerikas. Der Terrorist ist ein Opfer dieses Fehlverhaltens, nun hat er zurückgeschlagen, hat “Widerstand geleistet”. Höchste Zeit also, das eigene Verhalten zu verändern - mehr Verständnis für den “Anderen” und seine Andersartigkeit entwickeln, bescheidener zu werden, Zurückhaltung zu üben. Wenn Terrorismus im Kern nichts anderes ist als eine Reaktion, dann liegt das Problem in der Aktion.

Die amerikanische Antwort ist eine grundlegend andere. Der Terror gilt als kriegerischer Angriff eines bösartigen Feindes, der die Zerstörung der liberalen Ordnung zum Ziel hat. Ein Feind, der zu bekämpfen ist, auf unterschiedlichen Terrains. Zum einen durch die physische Tötung der Terroristen - im war on terror. Zum zweiten, indem man ihm das Leben schwer macht: indem man ihm Rückzugsorte, “sichere Häfen” wie Afghanistan nimmt, indem man staatliche Sponsoren von Terrorismus auf eine Negativliste der outlaws setzt - “Achse des Bösen” - und ihnen mit Vergeltung droht.

Die dritte und umstrittenste Antwort der Bush-Administration auf den Terror ist freilich eine indirekte gewesen. Sie ging von einer komplexen Analyse der Terrorursachen aus, die sich an die Analysen und Vorschläge von Bernard Lewis, des amerikanischen Doyen der Islamwissenschaft, anschloss. Während die Europäer dazu tendieren, die Ursachen, die root causes für den Terror in der Erniedrigung stolzer Moslems oder in einer mit der amerikanischen Globalisierung einhergehenden Verelendung zu sehen, plädierten die Neocons, aber auch linksliberale liberal hawks in den USA mit Lewis dafür, den islamistischen Terrorismus als eine Antwort auf die Verhältnisse in der arabischen Welt zu deuten: auf das Fehlen von politischer Freiheit und Marktchancen, auf das Fortbestehen von Autokratie und Despotie.
 
Trrorismus !

Der amerikanischer Außerminister Rumsfeld in einer Rede für Kampf gegen Terrorismus, vergleicht heutigen Terrorismus mit einer neuen Form von Faschismus, damit hat er, als amerikanischer Politiker, mit dem Vergleich Faschistischen Terror und heutigen Terrorismus, nicht nur sein Wissen und Ausbildungsstand zur Frage gestellt habe, es ist auch ernüchternder Zeugnis über das Wissensniveau für amerikanische Administration! Schlimmste ist, dass keiner hat das gemerkt hat.
 
DeezNutz schrieb:
Ich war ein bisschen schockiert über die Formulierung: "darunter auch Touristen"
Das zeigt immerhin einerseits, dass es uns scheissegal sein könnte, wenn keine Touristen darunter gewesen wären, auch wenn es sicherlich für die Angehörigen von derzeitigen Türkei-Urlaubern ein bisschen Sicherheit geben kann.

Es klingt für mich einfach ZU SEHR nach: "Es geht auch uns an!"

Bin ich paranoid oder hab ich recht?

Mir geht es nicht anders..kann mich mit dieser Formulierung auch nicht anfreunden.

Bsp.: "Bei dem Anschlag sind 20 Menschen umgekommen, darunter 2 Deutsche"

Hier hab ich immer das Gefühl, dieser Anschlag sei deshalb schlimm gewesen, weil dabei 2 Deutsche gestorben sind.
 
In einer Rede für Kampf gegen Terrorismus, hat der amerikanischer Außerminister Rumsfeld , mit dem Vergleich, dass der heutige Terrorismus ist eine neue Form von Faschismus, nicht nur sein Wissen und Ausbildungsstand zur Frage gestellt, sonder es ist allgemein ernüchternder Zeugnis über das Wissensniveau für amerikanische Administration! Der Beweis, keiner hat es gemerkt.
 
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