talib mekka
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Mahlzeit ,
Bush fordert syrischen Truppenabzug bis Mai
Syriens Präsident Assad wird morgen voraussichtlich einen Teilabzug der syrischen Truppen aus dem Libanon ankündigen. Den USA reicht dies nicht: US-Präsident George W. Bush erhöhte den Druck auf Assad noch einmal.
REUTERS
George W. Bush: Militärschlag keine Option
Beirut - Der Rückzug Syriens aus dem Libanon sei "nicht verhandelbar", sagte Bush heute in einem Interview der "New York Post". Um freie Wahlen im Libanon zu gewährleisten, müssten nicht nur die Truppen, sondern auch der syrische Geheimdienst aus dem Zedernstaat verschwinden, forderte der US-Präsident. Die Wahlen sollen im Mai stattfinden.
"Ich glaube nicht, dass es faire Wahlen geben kann, wenn syrische Truppen anwesend sind", sagte Bush. Er betonte aber, Syrien werde nicht mit einem militärischen Eingreifen gedroht. Er zeigte sich zuversichtlich, dass Syrien den vollständigen Abzug vor den Wahlen schaffen werde.
Auch der britische Innenminister Jack Straw schloss eine Militäroperation aus. Ein Verbleib der syrischen Truppen im Libanon hätte aber eine internationale Isolierung Syriens zur Folge, warnte Straw in der BBC.
Der syrische Präsident Baschar el Assad will sich morgen im Parlament zur Situation in der Region äußern. Libanesische Politiker gehen davon aus, dass Assad eine Verlegung der Truppen, nicht aber deren vollständigen Abzug aus dem Nachbarland ankündigt.
Assad werde seinen Plan für die Umsetzung des Abkommens von Taif darlegen, sagte ein libanesischer Exminister, der Kontakte nach Damaskus hat. In diesem Abkommen hatte Syrien schon 1989 einen Abzug aus dem Libanon zugesagt. Assad habe vor, die Soldaten in die Bekaa-Ebene im Osten des Libanons zu verlegen, verriet der Exminister, der anonym bleiben wollte. Ähnlich äußerte sich der libanesische Verteidigungsminister Abdul Rahim Murad.
Am Rande eines Treffens der Außenminister der Arabischen Liga in Kairo hieß es, Syrien wolle seine Truppen aus dem Libanon nur im Gegenzug für Friedensverhandlungen mit Israel abziehen. Ein arabischer Diplomat sagte, Damaskus wolle etwa 3000 Soldaten "auf unbestimmte Zeit" im Libanon belassen.
Doch der Druck auf Syrien wächst täglich seit der Ermordung des libanesischen Ex-Ministerpräsidenten Rafik Hariri vor einigen Wochen. Am Donnerstag hatte auch Saudi-Arabien die Regierung in Damaskus in ungewöhnlich scharfer Form zu einem raschen und vollständigen Rückzug der 15.000 syrischen Soldaten aus dem Libanon aufgefordert.
Auch die russische Regierung drängt Damaskus dazu, seine Truppen aus dem Libanon abzuziehen, wie es eine im September verabschiedete Resolution des Uno-Sicherheitsrats vorsieht. Der stellvertretende syrische Außenminister, Walid al Moalim, reiste heute nach Moskau. Syrien, das sich als Schutzmacht im Libanon sieht, ist traditionell ein enger Verbündeter Russlands.
MFG & God Bless Ya ,Talib At Murabit al Qadiriyya
Noch was zum Thema :
Straw droht Syrien mit Isolierung
Syrien beugt sich dem internationalen Druck: Präsident Baschar al-Assad hat für morgen eine Rede im Parlament angekündigt. Es wird erwartet, dass er einen Teilrückzug syrischer Truppen aus dem Libanon verfügen wird. Der britische Außenminister Straw drohte, wenn das Militär nicht abzieht, werde Syrien international isoliert.
AFP
Libanon: Syrische Truppen
Damaskus - Assad hatte gestern in Riad mit dem saudi-arabischen Kronprinzen Abdullah über die Lage im Libanon beraten. Das Gespräch sei "fruchtbar" gewesen, die Ergebnisse würden "schon bald erkennbar" sein, zitierte die arabische Zeitung "Al-Hayat" den saudischen Außenminister Saud al-Faisal. Kronprinz Abdullah habe den syrischen Präsidenten dazu gedrängt, den internationalen Forderungen nach einem sofortigen Truppenrückzug aus dem Libanon nachzukommen. Ansonsten würde es Schwierigkeiten im Verhältnis zwischen beiden Ländern geben.
Den Abzug der syrischen Truppen forderte auch der britische Außenminister Jack Straw. Ein Verbleib der Truppen hätte eine internationale Isolierung Syriens zur Folge. Wenn Syrien seine Soldaten aus dem Nachbarland abziehe, könne es "in den Schoß der internationalen Gemeinschaft zurückkehren". Andernfalls "werden sie wirklich wie ein Paria behandelt, nicht nur vom Westen, sondern auch von den meisten ihrer arabischen Nachbarn", sagte Straw heute in einem Interview des britischen Rundfunksenders BBC.
AFP
Britischer Außenminister Straw: "Wie ein Pariah"
Mitglieder des Uno-Sicherheitsrats hätten in informellen Gesprächen die Entsendung weiterer Friedenstruppen in den Libanon erörtert, sagte Straw. Diese könnten den stufenweisen Abzug syrischer Soldaten überwachen. Bereits jetzt sind Uno-Soldaten im Südlibanon stationiert. Ein militärisches Vorgehen gegen Syrien schloss Straw aus. In keinerlei Hinsicht gebe es derartige Pläne, versicherte der britische Außenminister.
Syrien hat noch rund 14.000 Soldaten im Libanon stationiert und gilt dort bislang als Ordnungsmacht. Am Rande eines Treffens der Außenminister der Arabischen Liga in Kairo wurde bekannt, Syrien wolle seine Truppen aus dem Libanon nur im Gegenzug für Friedensverhandlungen mit Israel abziehen. Ein arabischer Diplomat sagte, Damaskus wolle etwa 3000 Soldaten "auf unbestimmte Zeit" im Libanon belassen. Seit dem Attentat auf den früheren libanesischen Ministerpräsidenten Rafik al-Hariri Mitte Februar haben sich die Forderungen nach einem Abzug der Syrer verstärkt. Syrien hat Vorwürfe der libanesischen Opposition zurückgewiesen, hinter dem Anschlag zu stehen.
GbY, Talib At Murabit al Qadiriyya
Bush fordert syrischen Truppenabzug bis Mai
Syriens Präsident Assad wird morgen voraussichtlich einen Teilabzug der syrischen Truppen aus dem Libanon ankündigen. Den USA reicht dies nicht: US-Präsident George W. Bush erhöhte den Druck auf Assad noch einmal.
REUTERS
George W. Bush: Militärschlag keine Option
Beirut - Der Rückzug Syriens aus dem Libanon sei "nicht verhandelbar", sagte Bush heute in einem Interview der "New York Post". Um freie Wahlen im Libanon zu gewährleisten, müssten nicht nur die Truppen, sondern auch der syrische Geheimdienst aus dem Zedernstaat verschwinden, forderte der US-Präsident. Die Wahlen sollen im Mai stattfinden.
"Ich glaube nicht, dass es faire Wahlen geben kann, wenn syrische Truppen anwesend sind", sagte Bush. Er betonte aber, Syrien werde nicht mit einem militärischen Eingreifen gedroht. Er zeigte sich zuversichtlich, dass Syrien den vollständigen Abzug vor den Wahlen schaffen werde.
Auch der britische Innenminister Jack Straw schloss eine Militäroperation aus. Ein Verbleib der syrischen Truppen im Libanon hätte aber eine internationale Isolierung Syriens zur Folge, warnte Straw in der BBC.
Der syrische Präsident Baschar el Assad will sich morgen im Parlament zur Situation in der Region äußern. Libanesische Politiker gehen davon aus, dass Assad eine Verlegung der Truppen, nicht aber deren vollständigen Abzug aus dem Nachbarland ankündigt.
Assad werde seinen Plan für die Umsetzung des Abkommens von Taif darlegen, sagte ein libanesischer Exminister, der Kontakte nach Damaskus hat. In diesem Abkommen hatte Syrien schon 1989 einen Abzug aus dem Libanon zugesagt. Assad habe vor, die Soldaten in die Bekaa-Ebene im Osten des Libanons zu verlegen, verriet der Exminister, der anonym bleiben wollte. Ähnlich äußerte sich der libanesische Verteidigungsminister Abdul Rahim Murad.
Am Rande eines Treffens der Außenminister der Arabischen Liga in Kairo hieß es, Syrien wolle seine Truppen aus dem Libanon nur im Gegenzug für Friedensverhandlungen mit Israel abziehen. Ein arabischer Diplomat sagte, Damaskus wolle etwa 3000 Soldaten "auf unbestimmte Zeit" im Libanon belassen.
Doch der Druck auf Syrien wächst täglich seit der Ermordung des libanesischen Ex-Ministerpräsidenten Rafik Hariri vor einigen Wochen. Am Donnerstag hatte auch Saudi-Arabien die Regierung in Damaskus in ungewöhnlich scharfer Form zu einem raschen und vollständigen Rückzug der 15.000 syrischen Soldaten aus dem Libanon aufgefordert.
Auch die russische Regierung drängt Damaskus dazu, seine Truppen aus dem Libanon abzuziehen, wie es eine im September verabschiedete Resolution des Uno-Sicherheitsrats vorsieht. Der stellvertretende syrische Außenminister, Walid al Moalim, reiste heute nach Moskau. Syrien, das sich als Schutzmacht im Libanon sieht, ist traditionell ein enger Verbündeter Russlands.
MFG & God Bless Ya ,Talib At Murabit al Qadiriyya
Noch was zum Thema :
Straw droht Syrien mit Isolierung
Syrien beugt sich dem internationalen Druck: Präsident Baschar al-Assad hat für morgen eine Rede im Parlament angekündigt. Es wird erwartet, dass er einen Teilrückzug syrischer Truppen aus dem Libanon verfügen wird. Der britische Außenminister Straw drohte, wenn das Militär nicht abzieht, werde Syrien international isoliert.
AFP
Libanon: Syrische Truppen
Damaskus - Assad hatte gestern in Riad mit dem saudi-arabischen Kronprinzen Abdullah über die Lage im Libanon beraten. Das Gespräch sei "fruchtbar" gewesen, die Ergebnisse würden "schon bald erkennbar" sein, zitierte die arabische Zeitung "Al-Hayat" den saudischen Außenminister Saud al-Faisal. Kronprinz Abdullah habe den syrischen Präsidenten dazu gedrängt, den internationalen Forderungen nach einem sofortigen Truppenrückzug aus dem Libanon nachzukommen. Ansonsten würde es Schwierigkeiten im Verhältnis zwischen beiden Ländern geben.
Den Abzug der syrischen Truppen forderte auch der britische Außenminister Jack Straw. Ein Verbleib der Truppen hätte eine internationale Isolierung Syriens zur Folge. Wenn Syrien seine Soldaten aus dem Nachbarland abziehe, könne es "in den Schoß der internationalen Gemeinschaft zurückkehren". Andernfalls "werden sie wirklich wie ein Paria behandelt, nicht nur vom Westen, sondern auch von den meisten ihrer arabischen Nachbarn", sagte Straw heute in einem Interview des britischen Rundfunksenders BBC.
AFP
Britischer Außenminister Straw: "Wie ein Pariah"
Mitglieder des Uno-Sicherheitsrats hätten in informellen Gesprächen die Entsendung weiterer Friedenstruppen in den Libanon erörtert, sagte Straw. Diese könnten den stufenweisen Abzug syrischer Soldaten überwachen. Bereits jetzt sind Uno-Soldaten im Südlibanon stationiert. Ein militärisches Vorgehen gegen Syrien schloss Straw aus. In keinerlei Hinsicht gebe es derartige Pläne, versicherte der britische Außenminister.
Syrien hat noch rund 14.000 Soldaten im Libanon stationiert und gilt dort bislang als Ordnungsmacht. Am Rande eines Treffens der Außenminister der Arabischen Liga in Kairo wurde bekannt, Syrien wolle seine Truppen aus dem Libanon nur im Gegenzug für Friedensverhandlungen mit Israel abziehen. Ein arabischer Diplomat sagte, Damaskus wolle etwa 3000 Soldaten "auf unbestimmte Zeit" im Libanon belassen. Seit dem Attentat auf den früheren libanesischen Ministerpräsidenten Rafik al-Hariri Mitte Februar haben sich die Forderungen nach einem Abzug der Syrer verstärkt. Syrien hat Vorwürfe der libanesischen Opposition zurückgewiesen, hinter dem Anschlag zu stehen.
GbY, Talib At Murabit al Qadiriyya